Streacom Nano 150 Watt im Test: Pico-Netzteil abseits der Norm

 7/8
Philip Pfab
132 Kommentare

Lautstärke und Temperatur

Unsere an dieser Stelle übliche Lautstärkemessung kann beim Streacom Nano 150 entfallen – das Netzteil verzichtet auf aktive Kühlung. Auch die subjektive Lautstärke überzeugt – kein störendes Spulenfiepen stört die Stille.

Um das lüfterlose Kühlkonzept dieses Spannungswandlers besser einschätzen zu können, haben wir uns kurzer Hand eine Flir-i5-Wärmebildkammera ausgeliehen. Die Raumtemperatur für unseren 15-Minuten-Volllast-Test lag bei etwa 18 Grad Celsius, zur Auswertung verwenden wir das Programm Flir Quick Report.

Insbesondere der Pico-Adapter erreicht dabei mit bis zu 102 Grad Celsius bedenklich hohe Temperaturen. Auch im Bereich der Feststoffkondensatoren werden 90 Grad überschritten. Beim Tischnetzteil messen wir bis zu 51 Grad. Besonders heiß wird auch die Steckverbindung zwischen Tischnetzteil und Pico-Adapter – hier vermerken wir 102 Grad. Insgesamt sind die Temperaturwerte trotz sehr kühler Umgebungsluft sehr hoch – eine angemessene Gehäusebelüftung ist dringend empfohlen.