Test Synology DS218j & DS218play im Test: Etwas mehr Takt allein reicht nicht mehr

Danke für den Test. Ich nutze noch immer die DS212+ und bin nach wie vor zufrieden. Erst wenn es 10GBase-T zu vernünftigen Preisen gibt, werde ich wechseln (inkl. Switch und Netzwerkkarte(n)). Derzeit gibt's von Synology ja nur ein ziemlich teures NAS damit.
 
512 MB RAM und "nur" Dual Core sind der Knackpunkt. Als Datengrab egal. Aber sobald man syncthing und andere Tools (Backup, etc.) laufen lässt dann wirds schnell mal haarig.
Aber sobald man mehr vorhat würde ich sofort eine + empfehlen (also mit x86 Prozessor). Nur damit funktioniert auf der Synology Docker.
 
Was gar nicht geht ist, dass diese DS Videostation kein .mkv Datei abspielen kann. Irgendwas wegen Audiorecht oder sowas. Ich gehe als Kunde davon aus, dass ich diese Filme streamen kann, ist ja Privat! Soll ich etwa 200 Filme mit VLC erst auf mp4 umstellen? Das dauert Jahre
 
"Bei der Nutzung der AES-256-Verschlüsselung kann sich die IronWolf 4 TB im Durchschnitt über alle NAS vor der WD Red 2 TB platzieren. Allerdings zeigt sich erneut, dass die WD Red beim Lesen eines 15 GB großen Ordners mit vielen kleinen Dateien etwas besser abschneidet."

Und das bei 0,1 MB/s Unterschied... WOW... Wieso kann der Author es nicht einfach so sagen:

"Beide getesteten Festplatten machen innerhalb der Meßtolleraz die gleiche Performace im NAS. Diese ist nicht durch die Geschwindigkeit der Festplatte, sondern durch den LAN-1Gigabit Port begrenzt. Potentielle Käufer können immer zum günstigsten Festplattenmodell greifen."


@CB: Wollt ihr wirklich allen ernstes so kleinlich/kleinkariert sein?
 
Bin im Besitz des Vorgängers und mit der Leistung zufrieden. Für meine Zwecke ist die Hardware ausreichend. Was mich stört ist der Energiesparmodus der bei mir nicht mehr funktioniert.
 
Was gibt es denn für empfehlenswerte Alternativen für diese beiden Nas?
 
Ist das ganze mit WiFi zu empfehlen?
Würde gerne alle Fotos und andere Dokumente von Familiengeräten (vor allem Laptops und Smartphones) ohne Direktanschluss über Ethernet etc. snycen.
 
Die extreme Modellvielfalt bei Syno legt den Verdacht nahe, daß hier (mit großem Kostenaufwand) Modellreihen entwickelt und hergestellt werden, deren einziger Zweck es ist, höherwertigere Modellreihen teurer verkaufen zu können. Es kann mir niemand erzählen, daß es für Syno billiger ist, eine 218j, eine 218 und eine 218play mit drei unterschiedlichen Gehäusen und Mainboards auf den Markt zu werfen, die mehr oder weniger künstlich bei den Features differenziert werden (bis hin zu solch idiotischen Unterschieden, wie daß bei einem Modell die LEDs gedimmt werden können und beim anderen nicht), statt EIN Modell zu bauen, das alles kann! Würde man all diesen zusätzlichen Aufwand streichen, müßte so eine DS218aio noch nicht mal teurer sein, als die 218j jetzt. Und für wirklich professionelle Features, die nicht jeder braucht, gäbe es ja noch die 700er Serie.

Und das ist wohl der Knackpunkt. Denn als Einsteigermodell "muß" man ja möglichst billig daherkommen, um die Kundschaft "anzufixen". Schade, denn die Synos sind eigentlich eine tolle Sache...

IIIIIIIIIIIIIII schrieb:
Ist das ganze mit WiFi zu empfehlen?
Würde gerne alle Fotos und andere Dokumente von Familiengeräten (vor allem Laptops und Smartphones) ohne Direktanschluss über Ethernet etc. snycen.

Ich verstehe die Frage nicht ganz... Wifi ist auch nur eine andere Netzwerktechnik. Man kann das NAS im Netzwerk (zB. über den Anschluß an eine Fritzbox) sowohl per LAN als auch WLAN nutzen. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist etwas langsamer - dürfte aber in der Regel immer noch über der Schreib/Lese-Geschwindigkeit des NAS selbst liegen.
 
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k0ntr schrieb:
Was gar nicht geht ist, dass diese DS Videostation kein .mkv Datei abspielen kann. Irgendwas wegen Audiorecht oder sowas. Ich gehe als Kunde davon aus, dass ich diese Filme streamen kann, ist ja Privat! Soll ich etwa 200 Filme mit VLC erst auf mp4 umstellen? Das dauert Jahre

Wo hast du den Blödsinn denn her? Naturlich gehen mkv. Was nicht out of the box geht ist DTS, wegen Lizenzrechte. Dafür hab ich ein Plugin.
 
Den Eindruck, den @Klassikfan gewonnen hat, habe ich auch. Wenn man ein wenig höhere Ansprüche hat, landet man direkt bei der DS218+

Immerhin kann man bei der den RAM endlich aufrüsten. Auch wenn die Hauptaufgabe Samba-Shares sind, sollte die Kiste doch auch so ausgelegt sein, dass man alle "tollen" Feauters auch sinnvoll nutzen kann. Andersherum gesagt. Synology könnte der DS218+ gleich 4GB ab Werk mitgeben.

Produktdiversifikation ist auf jeden Fall nicht immer hilfreich. Wer weiß, vll. wird es mit der nächsten Generation 2018 wieder etwas übersichtlicher?
 
Stimmt, die + hatte ich noch vergessen - dabei ha bich selber eine 216+II...

Syno hat also bei den NAS mit zwei Schächten sage und schreibe 5 aktuelle Modelle:

218j - 175 €
218play - 225 €
218 - 260 €
218+ - 320 €
718+ 420 €

Das ließe sich ohne Probleme auf zwei Serien runterkürzen. Eine Consumer für 220 Euro und eine Pro. Aber dann hätte Syno vermutlich größte Schwierigkeiten, den doppelten Preis beim besseren Modell zu erklären....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Preisgestaltung bei den NAS einfach fragwürdig.

Schlimmer noch dass die Leute es trotzdem kaufen.

Sorry in den "Einsteiger" NAS ist ein mehr schlechteres "Raspbery Pi" kombiniert mit einer Linux Abwandlung (Hersteller macht cop&paste) als OS drin. Rundherum noch einen mässigen Lüfter, bisschen Plastik und Blech, WebGui für den 0815 DAU - schon werden Preise >200€ ausgerufen.

Mir ist klar dass heutiges Gbit LAN eh zu lahm ist um direkt einen völligen Flaschenhals zu bilden, aber um 200€ kann man sich sowas schon mit viel mehr Flexibilität und Features selber bauen.

Noch schlimmer dass es Firmen gibt die sau teure NAS im 19" Rack Format haben.

Die sind nicht mal günstiger als brauchbare, ausgewachsene Server - aber können nix ausser das Rack füllen...
 
Gratuliere, du bist hier der erste der mit „selber bauen kann viel mehr und ist günstiger“. Danke, wir wissen das! Trotzdem keinen Bock selber zu bauen, das Synology tut genau das was die Käufer jener Geräte wollen.
 
Jein... Also ich hab ja ein Raspberry Pi probiert. Mein Problem war jedoch, daß ich nicht wußte, was ich da tat! Ich hab ellenlange Codezeilen abkopiert und in den Editor gedrückt. Und das meiste hat funktioniert. Aber wenn nicht, war ich aufgeschmissen. So zB. als nach einem Update OwnCloud nicht mehr startete.

Der große Vorteil von Syno auch in der Einstiegsklasse ist das grafische Benutzersystem. Es ist wirklich sehr einfach zu managen - auch ohne Vorkenntnisse. Und dieser "DiskStation Manager" ist über alle Serien identisch, Deshalb haben diese Geräte natürlich ihre Berechtigung. Mal ganz zu schweigen davon, daß hier alles in einem kompakten Gehäuse steckt.
 
Gohst schrieb:
Sorry in den "Einsteiger" NAS ist ein mehr schlechteres "Raspbery Pi" kombiniert mit einer Linux Abwandlung (Hersteller macht cop&paste) als OS drin. Rundherum noch einen mässigen Lüfter, bisschen Plastik und Blech, WebGui für den 0815 DAU - schon werden Preise >200€ ausgerufen.

Und jetzt zählen wir mal zusammen:

RPi (35€)+ Netzteil (tauglich für RPi + 2 Platten) 20€ + Gehäuse (20€) + Kleinkram um 2 Platten anschließen zu können (eher Murks) 20€: ~100€; aber eben kein ordentlicher Plattenanschluss, kein ordentlicher GbE, ...
Dann behauptest du das DSM ist ein C/P Betriebssystem -> völliger Schwachsinn
 
gaelic schrieb:
Und jetzt zählen wir mal zusammen:

RPi (35€)+ Netzteil (tauglich für RPi + 2 Platten) 20€ + Gehäuse (20€) + Kleinkram um 2 Platten anschließen zu können (eher Murks) 20€: ~100€; aber eben kein ordentlicher Plattenanschluss, kein ordentlicher GbE, ...
Dann behauptest du das DSM ist ein C/P Betriebssystem -> völliger Schwachsinn

Es gibt ja nur das Raspi am Markt... :rolleyes:
Odroid und andere Hersteller machen auch Mini-Computer, stell dir vor sogar mit genug Anschlüssen und auch für kleines Geld.

Und ja, DSM und das System von QNAP sind schwach abgeänderte Linux Systeme.
Für mich kein faires Argument einen hohen Preis recht zu fertigen.

Und es wäre auch kein Problem ein günstiges Universal Gehäuse für 2 HDDs in Massen zu fertigen wo ein Odroid, Latte Panda, Raspi und was auch immer problemlos Platz findet.

Und wer nicht selber bauen will/kann muss demnach zwingend über den Tisch gezogen werden?
Tschuldigung ist ja klar...
 
Tommy Hewitt schrieb:
Wo hast du den Blödsinn denn her? Naturlich gehen mkv. Was nicht out of the box geht ist DTS, wegen Lizenzrechte. Dafür hab ich ein Plugin.

Was für ein Plugin meinst du? Auf dem NAS oder wo?
 
@tommy
Wo finde das DTS Plugin?
Ich hab mir zufälligerweise das 218play heute als mein erstes Nas bestellt.
 
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