[Psychologie]Warum flüchten mehr und mehr Jugendliche/Menschen in die virtuelle Welt?

Danke^^ *mich bestätigt fühl*

Ne mal ernsthaft, GERADE die Spiele sind in meinen AUgen einer der bedeutensten Suchtfaktoren rund um den PC, v.a. da sie durch Bildung einer eigenen "Community" eine Parallelwelt bilden, die durch eigenen 'Slang' usw. noch mehr zusammengeschweisst wird. Wenn sich 2 eingefleischte Zocker unterhalten,versteht der Normalo halt nur Bahnhof.

Bsp.: <HollinG>; Jo, ich hab da ganz default reingeburstet, und als er dann weggestraft ist, slide ich so um die corner, voll in die flash, und wurde dann derbe weggebasht, von dem base-idler, der da ge0wnt hat, und ich dann ganz g0su reingestylt. Nach dem nächsten spawn hab ich dann nur geheadderet beim rushen. Dann kam da son Vollb00n und hat mich gevotet. Ich so nächste Runde Speedhack an und den voll weggeknift in die Legs. Hab voll ger()l3rd. Dann haben die die Anti-Cheatprotection angeswitcht und mich gewatcht, für die anderen war das ownage aber ich fand's carebear.

Übersetzung
Ich habe ganz normal geschossen, als er dann seitlich wegging, bewegte ich mich um die Ecke herum und lief direkt in eine Blendgranate (WP) hinein. Anschließend hat mich ein Spieler von hohem Niveau, der sich vom Startpunkt noch nicht weg bewegt hatte, abgeschossen. In der nächsten Runde gab ich nur Kopfschüsse während eines Sturmangriffes ab. Ein Vollidiot hat dafür gestimmt mich vom Server schmeißen zu lassen. In der nächsten Runde habe ich gemogelt und durch einen unerlaubten Trick das Geschwindigkeitslimit übertreten. Mit einem Messer habe ich seine Beine erwischt. Ich habe das Spiel bestimmt. Allerdings wurde nun ein Programm zur Überwachung von unerlaubten Tricks aktiviert und ich wurde beobachtet. Den anderen hat das natürlich gefallen, aber ich fand's lächerlich.

(aus wikipedia, wohl allerdings etwas übertrieben^^)
 
Spiele haben aber eine klare Grenze. Second Life ist da ein Paradebeispiel. Fehlt der virtuellen Welt jeglicher Sinn, und ist nur Selbstzweck, dann stirbt sie. Die Spieleentwickler wissen das und darum und daher gibt es immer eine Aufgabe.
Interessant wird's, wenn man das mit der Wirklichkeit vergleicht. Kann man hier sagen, dass wir ein Ziel haben, eine Aufgabe? Haben wir quasi jeder schon einen Sinn im Leben gefunden und machen deshalb weiter oder fehlt uns dieser Sinn und weichen wir deshalb auf virtuelle (Spiel)-welten aus, wo alles klar definiert ist? Wieviele Menschen leben überhaupt in der Wirklichkeit und haben aufgegeben, über einen Sinn nachzugrübeln? Leben die vielleicht auf, wenn sie World of Warcraft entdecken?

Ich denke, dieser Aspekt wird unterbewertet. Second Life hat stets versucht, unsere Wirklichkeit in jeder Hinsicht nachzubilden. Das Endergebnis war eine langweilige Welt, in der man all das wiederfinden konnte, was man schon gesehen hat, nur eine Spur exzentrischer eben.
Daher frage ich mich auch, was die meisten Menschen tun würden, wenn man sie vor die Wahl stellt: In einer Welt zu leben, in der sie eine klare Aufgabe haben oder eine Welt, in der sie die völlige Freiheit genießen und sich ihre Ziele selbst suchen können.
Der extreme Zustrom zu diesen Onlinespielen, gerade unter jüngeren Menschen die die meisten Chancen haben, zeigt doch klar, dass man auf seine Freizeit in der Wirklichkeit verzichten will um in einer stark eingeschränkten Fantasywelt zu arbeiten und zu kämpfen, bei der ein Levelaufstieg und die Bergung eines Artefakts wichtig sind.
 
Second Life ist für mich eine Fehlentwicklung. Es bewirkt die Menschen de facto sich zu virtualisieren und nur noch vorm PC mit der Außenwelt in Verbindung zu stehen. Die typische Web 2.0 Generation. Das ist nicht dasselbe wie Chatten oder MP Spiele zu spielen.

Andere Sorge ist, die hier nicht einmal erwähnt wird, die gefürchtete Pornografie, die für Jugendliche schon zu leicht verfügbar sind und unter anderem auch das Sexualverhalten schädigt. (Sexsucht, Vergewaltigungen usw.). Es werden auch dank der schnellen technologischen Entwicklungen (Handycams) auch gerne Schlägereien gefilmt (Kultstatus!!!!!) und ausgestellt.

Ansonsten ist das Internet eine sehr hilfsreiche Sache bzgl. Informationen und Überwindung sämtlicher Barrieren (speziell die lange vernachlässigten Gehörlosen).

MFG
 
Dass Pornografie, die zu leicht für minderjährige verfügbar ist, das Sexualverhalten schädigt denke ich auch. Es gibt ja auch Studien, die belegen, dass der Konsum von Onlinepornografie auf Dauer depressiv und einsam macht. Aber die Sache mit den Gewaltvideos sehe ich anders; es gab schon immer Schlägereien unter Jugendlichen und wird sie wohl auch immer geben, nur dass man vor 50 Jahren eben noch nicht die Möglichkeit hatte, davon Videos zu machen und diese dann zu verbreiten. Das wird alles auch durch die Medien angeheizt, genau wie z.B. die Killerspieldebatte.
Wie sagte Günther Jauch so schön? "Ich habe in meiner Kindheit auch Horrorfilme gesehen, trotzdem ist die Zahl der Leute, denen ich mit der Axt den Schädel gespalten habe, überschaubar."
 
Sicher gab es früher auch solche Schlägereien aber sicher nicht in so einem horrorenden Ausmaß und auch nicht so häufig. Die Videos fördern aus meiner Sicht die Gewalt eher im Gegensatz zu den Spielen.

MFG
 
Blooby schrieb:
Die typische Web 2.0 Generation.

Ich würde auch in fremde Welten flüchten wenn ich ständig als "Generation Weichflöte" "Generation Pisa" "Generation Web 2.0" "Generation Handy" "Generation Chatdepp" oder "Insert abwertende Generationsphrase here" genannt werden würde. Dazu noch n paar Bier und alles ist gut.
 
Zur Eingangsfrage: Die Mediennutzungsforschung weiß in erster Linie eines: Die Gründe für die Nutzung von Medien jeder Art sind individuell, es gibt nicht "den einen Grund". Ablenkung, Eskapismus, Unterhaltung, Information, Kommunikation, ...

Die Liste ist beliebig erweiterbar und im Normalfalle ist es eben nicht nur ein Motiv, sondern mehrere, die eine Rolle spielen.

@Wintermute: wir sind "Generation Golf", auch als Fahrradfahrer... :D
 
Diese ganze Diskussion gab es schonmal, 200 Jahre ist es her.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lesesucht

Könnt ihr euch vorstellen, dass die Politiker und Bildungsexperten in 50 Jahren fordern, dass mehr Jugendliche mehr Zeit im Internet verbringen sollten um nicht den Anschluss zu verlieren?
 
Also ich bin 16 und verbringe relativ viel Zeit vor meinem Rechner, ca. 4h am Tag.
Dazu muss aber auch gesagt werden das ich wirklich fast alles, auf Medien bezogen an meinem Pc mache Tv, Filme, zocken, lesen usw.
Naja, habe seit 2. Wochen nur einen nicht Spiele fähigen uralt Rechner, habe aber keinerlei Entzugs Erscheinungen, wäre auch zu bitter.
Allerdings hast du mit deiner These recht, ich finde die Anonymität sehr interessant, weil ich mit älteren ohne vorbehalte reden kann und ich auch sonst vieles andere problemlos tun kann.
Auch auf das zocken bezogen finde ich es toll die Möglichkeit zu haben, so wie auf der letzten LAN Party einen „war“ gegen Briten zuspielen und sie kennen zulernen.
Klar mach ich auch andere Sachentags über, aber ich finde das Internet besonders am Abend sehr viel interessanter als das „reale leben“ da es an alternativen mangelt.
Ich zocke lieber Abends eine Runde und höre dabei Musik, gucke mir Videos an oder bin im Forum aktiv, als das ich mir DSDS, einen billigen Film oder irgendein B Promi auf MTV Freunde carstet.
Ich bin der Meinung das man so wie mit allem was Spaß macht die Richtige Mitte finden muss die beiden anderen extremen halte ich für verkehrt.
Ich denke aber nicht, dass ich mich in eine virtuelle Welt flüchte, genau so wie viele in meinem Freundeskreis.
Ich nutze die Vorteile und dies in einer vernünftigen art wie ich finde.
 
Man denke mal zurück – so in die 50er, 60er – als grade das Fernsehen im kommen war. Damals machte es fett, dumm, träge, süchtig ... muss ich weiterschreiben? Fakt ist, dass heutzutage fast jeder Deutsche mehrere Stunde am Tag guckt.
Ich glaube, dass es sich mit dem Computer und dem Internet in wenigen Jahren genauso verhalten wird, sei das nun gut oder schlecht für die Menschheit.
Und zugunsten des Fernsehens auf Computerspiele zu verzichten ist in meinen Augen der völlig falsche Weg.
Selbst meine – recht konservative – Mutter findet es besser, am Rechner zu spielen als passiv auf dem Sofa zu hocken.
 
Leute unterschätzt das Thema nicht. Was glaubt ihr wie vele Inet- Süchtige es gibt? Ich will nicht wissen wie hoch die Dunkelziffer ist. Problem ist einfach man merkt es nicht wenn man schon mittendrin ist genauso wenig würde man sich auch nicht eingestehen das man süchtig ist. Lässt sich auf jedes beliebige Thema rund um Alkohol, Kaufsucht etc übertagen.

Weiteres Problem ist zudem wie kann man festellen ob jemand süchtig ist? Kumpel von mir spielt auch so 30-40 Stunden in der Woche CSS würde aber nicht behaupten das dieser Süchtig ist. Er würde mich z.b niemals sitzen lassen nur um zu zocken oder so. Sein leben läuft ganz normal. Ausbildung, Freundin und er geht fast jedes Wochenende mit mir weg.

Was ich jetzt mal als Süchtig bezeichnen würde wäre folgendes was auch in meiner näheren Verwandschaft zu finden ist und ich deshalb weis wo von ich rede.

Zu beginn ganz normale Mutter mit sehr nettem Man und einem liebevollem Kleinkind. Alles tip top Neubau in der Innenstadt, dickes Auto und viele Freunde. Eigentlich so das beste was einem in jugen Jahren passieren kann.

Es fing damit an: Kannst du uns bitte mal einen Pc zusammenstellen. Joar hab ich dann gemacht ist ja nichs besonderes dabei heutzutage einen Pc zu haben. Wurde halt ganz normal genutzt so wie es jeder tut bisschen inet icq usw.

Nach einn paar Monaten ging los mit Wer-kennt-wen exzessiv zu werden. 6 Profile zu haben und 500 Nachrichten zu schreiben am Tag finde ich schon krass dazu noch msn und co.

So gings dann ne weile weiter bis sich mit ihrem Mann verkracht hat weil er sich um alles Kümmern musste Kind usw. Dann gings weiter entweder ich oder der PC. Er hat sich dann den Computer geschnaptt und an einen anderen Ort verfrachtet.

Weiter gings dann mit einem Netbook und surf stick dazu noch komplette Autfitt Veränderung eher ins negetive und komplett ander Verhaltensweise.

Dann kam der Auszug aus dem schönen Eigenheim in ne richtig billige Absteige und der Große krach mit dem Mann.

Zurzeit denke ich einfach sie würde einfach alles tun für ins Inet zu kommen. Das fängt schon damit an das sich mich anruft ich soll zu ihr kommen und firefox installieren. Hab ich gesagt ne ich kom net. Ich bin schüler und hab auch kein Geld zu viel und für so nen mist fahr ich keine Gesamtstrecke von 60km. Dann hat sie es mich Bestechung versucht ich hab aber trotzdem abgelehnt.
Und genau das geht bei jedem Problem mit dem PC aufs neue los. Pc geht nicht mehr. Panischer anruf bei mir.

Ist ja nicht so das nicht nur ich das als "krank" ansehe. Meine ganze Familie sieht das auch so. Ich bin mal gespannt wie lang da snoch so weiter geht.

Hoffe sie sieh irgendwann selber ein was für einen Mist sie gemacht hat.

Mfg
 
@ Heckman Das ist schon krass :o Andererseits:
Heckman schrieb:
Was glaubt ihr wie vele Inet- Süchtige es gibt? Ich will nicht wissen wie hoch die Dunkelziffer ist. Problem ist einfach man merkt es nicht wenn man schon mittendrin ist genauso wenig würde man sich auch nicht eingestehen das man süchtig ist.
Und was ist mit Fernsehen? Es gibt auch genug Leute, die den ganzen Tag vor der Glotze hocken und durch die Kanäle zappen. Sei es aus Langeweile oder Sucht (in beiden Fällen krank :freak:).

Ja, es gibt Leute, die Internet-süchtig sind. Aber oft wird dieses Thema - im Gegensatz zu Fernsehen, Konsole etc. - hochgezogen.
 
Kann nicht alles was spaß macht süchtig machen?

Nur wird die Internet/Spiele sucht von den Medien gepuscht.
Ich glaube es liegt an der geringen toleranz der "Eltern Generation", weil z.B Sprüche wie mach den Pc aus guck lieber mit uns Fernsehe sagt ja wohl alles über die Denkweise aus (Spruch war von den Eltern eines Freundes).
Wahrscheinlich ist es echt so wie es Kottenpipel gesagt hat als das TV neu war war es der Sündenbock das wird sich wohl mit der Zeit mit dem Internet und den Spielen leg falls sie nicht schon verboten sind.
 
Naja stellt euch mal vor demächst kommt bei der Bild:
Sex wird in Deutschland verboten

Und im Text steht, weil es süchtig macht ?!?!

Naja, man sucht halt immer wieder neue Sündernböcke für die z.b. Schulische.. wie soll ich sagen..Leistungen.

Was ist einfacher: Ein Elektronisches Medium zu verbannen oder ein ganzes Schulsystem zu ändern ?
Ersteres ist eifnacher zweiteres Sinnvoller.

Ich sitze auch oft vor'm PC oder vor der PS3, aber dass nur weil ich den rest des Tages hart arbeite.
(Nein nicht im Büro sitzen, Fließenlegen..Naja sleber schuld..).
Ich fand schon imemr PC und Konsole besser als Glotze.
Das in letzterers nur Mül kommt, von wegen irgendwelche Assis ziehen in ein anderes Land und wundern sich warum die dort kein Deutsch sprechen...
Und beim ersteren ist im Internet oft Fremdsprachen reden angesagt..
Was mehr oder weniger hilft.. zumindest bei mir ich kann jetzt schon auf 4-5 Sprachen irgendwas sagen.
(Ok 60% Beleidigung und 40% normales)..
ch schreib' später vllt. mehr dazu, aber mein Metal Gear Online wartet xDDDDDD
 
Es wird ja auch beahautptet wer 4-5 Stunden am tag im inet verbringt ist gefährdet süchtig zu werden. Naja meiner Meinung nach nicht Gerade eine standfeste Aussage.

Klar viele Menschen verbringen viel Zeit mit Dingen die ihnen wichtig sind doch man sollte wissen wo seine Grenzen sind. Solang man seiner Arbeit nach geht, ein geregeltes Leben für und seine sozialen Kontakte pflegt ist doch alles Paletti. Sollte es dazu kommen das jemand nur noch das Ziel verfolgt seinem Hobby nach zu gehen und aber dafür alles andere vernachlässigt dann birgt dies schon eine Menge Gefahrenpotenzial um in eine schleichende Sucht zu rutschen.

Ich geb erlich zu das ich auch so zu Sagen auch den Ganzen Tag vor dem PC sitze aber meistens guck auch noch Fernsehn dabei. Ich zock aber eher selten sondern rede mit Freunden in TS oder les ne Runde im CB sowie anderen Seiten die News. Trotzdem weis ich wo meine Grenzen sind und geh meinen Pflichtet nach. Ich hab jetzt auch erlich gesagt nicht das drigende Bedürfniss im Inet unbedingt Unterwegs zu sein wenn ich mal nicht die Möglichkeit habe.

Mfg
 
Wer reine Zeit ohne qualitative Angben als Diagnosegrundlage für Sucht verwendet, hat eh n Rad ab. Wenn wer 5 Stunden am Tag ausschließlich chattet, dann hat er n Schuss. Wenn er chattet, recherchiert, arbeitet, news liest und Abends online zockt, dann sieht das schon wieder anders aus. Beides kann locker auf 5 Stunden kommen.
 
Drogenberatung in der Schule:

"Süchtig ist, wer alles andere Vernachlässigt um das eine, nach dem er süchtig ist, zu tun. Wer in der Schule sitzt und die ganze Zeit daran denkt wie er nachmittags das nächste Level erreich kann, ist bereist süchtig bzw. auf dem besten Weg dahin."

Recht plakative, aber in meinen Augen auch treffende Formulierung, die mir damals doch echt zu denken gegeben hat.

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Ich glaub das ganze reguliert sich in den kommenden Jahren auch stark von selbst. Die jetzt erwachsen werdende Generation kann in weiten Teilen ja schon recht gut die Gefahren der virtuellen Welten abschätzen und ist, so hoffe ich, auch in der Lage dies später in die Erziehung der eigenen Kinder einfließen zu lassen ...

Und wer nicht lernt und auch weiterhin 24/7 vor dem PC verbringt, der wird eh keine Frau kennen lernen und dem entsprechend sich auch nicht vermehren. Also keine Gefahr, dass dies an Kinder weitergegeben wird :lol:

P.S.: Ehe und Kinder in Second Life zählen nicht ...
 
Auch ich bin der Meinung, dass das Internet eigentlich eine Bereicherung für die Menschheit ist, genauso wie das Radio, Fernsehen, mobil telefonieren, usw... jedoch gilt bei all diesen Beispielen die Faustregel, dass man sich nicht zu sehr in dieses Zeug hineinsteigern darf, will sagen, man darf sich nicht in so einer Welt "verlieren" sondern muss immer wissen wer man ist und wo man steht. Man muss diese Dinge als Hilfsmittel der Kommunikation/Informationsbeschaffung sehen oder auch manchmal zum Zeitvertreib, es sollte nur nicht das Leben einnehmen bzw. zum Hauptteil des Lebens werden.

Dass sich Menschen oft in eine Welt flüchten, die nicht real ist erscheint mir sehr logisch... Denn die Realität lässt sich um einiges schwerer nach meiner Vorstellung formen als eine virtuelle Welt. In der virtuellen Welt kann ich sein, wer ich will, niemand muss etwas wirklich von mir wissen, ich kann perfekt schauspielern, wenn ich will. In der realen Welt ist das um einiges komplizierter...da bin nur der, der ich bin, ob ich will oder nicht...im Internet kann ich jemand anders sein, jemand, der vllt. meiner Vorstellung entspricht, dass ist m. M. n. mit einer der Hauptgründe, warum sich so viele Menschen heutzutage in diese Welt flüchten, denn damals war das selbstverständlich nicht möglich...

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