Piraten: Wahlalter auf 12 Jahre herabsetzen, Prozenthürde auf 3% - seid ihr dafür?

MrWeedster schrieb:
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Dann wäre für dich die perfekte Staatsform eine Anarchie da hat keiner /jeder was zu sagen.
Ich dneke auch das viele Ansichten und Regeln veraltet sind (z.B. Verweiß auf deinen namen ;)), allerdings ohne Regeln gehts auch nciht und mit Piraten da oben genauso wenig. Das ist auch eine Partei, wo ich, wenn ich sie im tv sehe, immer denke, würde ich dort sitzen, hätte ich bessere Argumente xD
 
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Wählen ab 12? Schwachsinn.

Ein Eignungstest (selbstverständlich kostenlos) um überhaupt wählen zu dürfen, halte ich da schon für notwendiger, mit "politisches Geschichtswissen über unserer Volksveräter unter Berücksichtigung des Grundgesetzes" zum Thema.

Dann würde niemand mehr die Partei: CDUSPDFDPGRÜNE wählen und Vieles würde sich von alleine lösen, nach Abschaffung der Lobbyvertreter (in diesem Fall nicht als Synonym für Abgeordneter gemeint) natürlich (euphemistisch: Vertreter vom "Fach").

VG
 
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laryllan schrieb:
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Ich glaub diese Idee kansnt du vergessen, wo bleibt dann die Freiheit des einzelnen. Das wäre Diskriminierend nicht jeden Deutschen erwachsenen Bürger die Option der Wahl zu geben. Demokratie adè
 
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laryllan schrieb:
Ein Eignungstest (selbstverständlich kostenlos) um überhaupt wählen zu dürfen, halte ich da schon für notwendiger, mit "politisches Geschichtswissen über unserer Volksveräter unter Berücksichtigung des Grundgesetzes" zum Thema.

Uhhh, den Vorschlag finde ich noch besser als meinen, mit IQ 120 oder hoeher als Mindestanforderung. Immerhin gibts auch hochintelligente, die einen festen Spinner haben. (Hitler)
Bleibt nur ein riesengrosses Problem. Wer definiert den Test und dessen Auswertung? Wieder massig Platz fuer Korruption.
 
Wappenrock schrieb:
... Demokratie adè

In der eigentlichen (und in meinen Augen einzigen) Form der Demokratie waren Wahlen niemals vorgesehen. Momentan haben wir nichts weiter, als eine Demokratie (Despotie) des Pöbels (indirekt).

Auf den Beitrag bezogen: Warum ist das Diskrimminierung? Wissenslücke schließen = wählen gehen dürfen. Fettich. Man braucht in Deutschland sogar für das Angeln einen "Schein". Nur Kinder in die Welt setzen (bewusst) und "wählen" gehen dürfen, das ist Geburtsrecht, gleich was "hinten raus" kommt?

@Ulukay
Damit hast Du natürlich Recht. Das diente auch eher zur Veranschaulichung, wie beschränkt der "Piratenvorschlag" anmutet.

VG
 
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Naja, die Politik ist nicht grade ein thema mit dem man sich zu 100% auseinandersetzen muss/kann, da diese ja recht Komplex ist.
Es kommt halt bei der Idee echt drauf an wer diesen "test" erstellt, und das soltle partu kein Politiker, Manager,... sein wenn dann ein Durchschnittsbürger mit normalen "Grundwissen".
 
@Wappenrock

Erlaube mir die Frage: Wie soll der (vernunftbegabte) Mensch, in Abwesenheit von ausreichenden Kenntnissen, vernünftige Entscheidungen im Hinblick auf sich , seinen Mitmenschen, der Gesellschaft oder gar der gesamten Menschheit treffen um diese beim nächsten Wahlgang kund zu tun?

Mit Deinem letzten Satz hast Du selbstverständlich berechtigte Einwände gebracht.
 
Mir gefällt einfach die Tatsach nicht, dass dadurch Bürger sogesehen "ausgeschlossen" werden.

Warum arbeitet man da nicht leiber daran, das Volk zu informieren und WERBUNG zu machen?
Wenn ich gewählt werden will , sollte ich für mich werben, naja das ist ein anderes Thema.
 
Wappenrock schrieb:
Warum arbeitet man da nicht leiber daran, das Volk zu informieren

Ähm, also Du erwartest also, dass politische Funktionäre(!) (nicht der "gemeine" Politiker), in wechselseitiger Regierungsverantwortung, ohnehin nur Marionetten der Wirtschaftsverbände, gleich welcher Couleur, Dich darüber informieren, dass sie, vereinfacht, korrupt sind oder spätestens mit (für den!) Eintritt in die Regierungsverantwortung werden (müssen)?

"Die" wollen doch, dass Du dumm bleibst. Kritisches Denken ist heute, sogar an Universitäten, weitestgehend verpönt.

VG
 
Ich find's witzig, wie manche eine 3%-Hürde für eine Katastrophe halten. Italienische Zustände, bla bla, das ist imho Quatsch. Wenn man sich mal anschaut, wie im Bund die Umfragen stehen oder wenn man sich die letzten Bundestagswahlergebnisse anschaut, dann hätten die 2% weniger erst mal gar keine (negative) Auswirkung.

Übrigens liegt es im Bereich des Möglichen, dass bei der nächsten Bundestagswahl 2 oder 3 Parteien mit jeweils knapp unter 5% den Einzug in den Bundestag verpassen, sodass zusammen mit den Sonstigen im schlimmsten Fall fast jede fünfte Stimme für den Gully wäre. Und das wäre ja so furchtbar demokratisch oder wie?! "Sorry, ihr 7 Millionen Wähler, ihr habt falsch gewählt, eure Stimme haben wir für euch entsorgt, trotzdem danke" :freak:
 
Wie soll der (vernunftbegabte) Mensch, in Abwesenheit von ausreichenden Kenntnissen, vernünftige Entscheidungen im Hinblick auf sich , seinen Mitmenschen, der Gesellschaft oder gar der gesamten Menschheit treffen um diese beim nächsten Wahlgang kund zu tun?

Ich hoffe das ich mal etwas dazu schreiben darf ;)

Das Gute daran das jeder wählen darf ist, das alle Aspekte des Zusammenlebens in die Wahlergebnisse einfliessen!
Dürften nur Bürger mit einem gewissen Wissensstand wählen, reden wir da meist auch von Besserverdienern.
Schlimmstenfalls von welchen denen die Belange derer, die schon jetzt an oder unter dem Existenzminimum leben, egal oder zumindest nicht wichtig sind.

Das würde dann unter Umständen sogar bedeuten das die Kluft zwischen Arm und Reich noch sehr viel größer wird als bisher.
Ich denke schon jetzt das diese Entwicklung daher kommt, das die Leute die sowieso glauben nichts bewirken zu können und eben aus der sogenannten Unterschicht kommen, kaum zum wählen gehen.

Wenn man sich mal mit Leuten darüber unterhält, so war deren größte Enttäuschung das ausgerechnet die Partei der "kleinen Leute", als die die SPD mal galt und die auch von den kleinen Leuten gewählt wurde, die schlimmsten Gesetze für den sozialen Abstieg ihrer Wähler, Lohndumping und co. geschaffen hat und zwar in Form von Hartz IV.

Da hätte ich auch meinen Glauben an die Politik verloren und würde nicht mehr wählen gehen, wenn ich ehrlich bin!
Wenn man sich jetzt vorstellt das nur eine Elite wählen dürfte, das mag ich mir gar nicht ausmalen!

Wer würde freiwillig auf seinen Stand verzichten, seine Gesellschaftliche und Wirtschaftliche Stellung beschneiden, um etwas für die zu tun, die da in der Unterschicht ihr dasein fristen?
 
Fischkopp schrieb:
Ich hoffe das ich mal etwas dazu schreiben darf ;)

Aber sich doch, ich bitte sogar darum, denn genau das war ja auch die Intention meines Beitrages:-)

Fischkopp schrieb:
Dürften nur Bürger mit einem gewissen Wissensstand wählen, reden wir da meist auch von Besserverdienern....

Unter der Prämisse hast Du mit Deinem Absatz natürlich Recht, aber trifft das auch heute noch zu? Bildung gibt es an allen Ecken und Enden für (fast) lau (und damit meine ich bestimmt nicht unsere "freien" Medien), man muss nur "wollen"

Fischkopp schrieb:
Da hätte ich auch meinen Glauben an die Politik verloren ...
Verzeihung, aber genau DAS ist doch gewollt! Lähmung der Massen durch Ohnmacht.

Wir reden daher aneinander vorbei, weil Du davon überzeugt bist, Du könntest mit Deiner "Wahl" oder Deinem Recht dazu etwas bewirken oder bestimmen. Ich bin das nicht.

Momentan wäre mir sogar temporär(!) ein "Fürst" oder eine Handvoll "Eliten" lieber, der/die alle Korruption "elegant" beseitigt, zwecks Erneuerung dieses aktuellen Suhls.

Ich stelle mir beispielsweise die Frage: Warum hat noch niemals ein Mitglied irgendeiner "Regierung" nüchtern festgestellt, dass unser schuldenbasiertes Zinssystem mathematisch in dieser Form, gar nicht funktionieren kann?

Zu Deiner letzen Frage ergänzend: Es gibt genügend altruistische Menschen, die eben genau das tun würden (und in kleinem Rahmen überigens auch tun), davon bin ich absolut überzeugt.
 
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Second Nick schrieb:
Und das wäre ja so furchtbar demokratisch oder wie?! "Sorry, ihr 7 Millionen Wähler, ihr habt falsch gewählt, eure Stimme haben wir für euch entsorgt, trotzdem danke" :freak:

Gut, dann muss es eben eine 5%-Hürde für Regierungsbeteiligung geben, oder eine Begrenzung auf z.B. maximal 3 Koalitionspartner.
Wer im Parlament sitzt ist mir egal, aber die Handlungsfähigkeit der Regierung muss gewährleistet sein.

laryllan schrieb:
Unter der Prämisse hast Du mit Deinem Absatz natürlich Recht, aber trifft das auch heute noch zu? Bildung gibt es an allen Ecken und Enden

Wer verfügt denn schon über ausreichend Bildung, um zu allen wichtigen Themen sinvolle Entscheidungen treffen zu können? Wenn es solche Menschen überhaupt gibt, dann ist deren Zahl einstellig.
Politiker haben von den allermeisten Dingen über die sie entscheiden nicht die geringste Ahnung. Wie sollten sie auch, da ist Wissen gefragt was viele hundert Menschenleben füllt.
Tatsächlich Ahnung haben nur die paar Experten, die beratend in den Ausschüssen sitzen. Und selbst die sind sich oft genug uneinig.
Es stellt sich also letztlich nur die Frage, ab welchem Grad der Unwissenheit man dann wählen dürfen soll.
Mir scheint das dann doch insgesamt recht willkürlich. So eine Regelung kann niemals gerecht sein.
 
@mdave

Netter Avatar *schwelg*

Also zusammengefasst. Wir, die nichts wissen, wählen Politiker, die nicht wissen, sich aber auf "Experten" verlassen, die interessengeleitet sind. Na Bravo :-)

Die Frage ist berechtigt, aber warum denkst Du ich hätte eine Antwort darauf? Nur Menschen das Wählen ab 12 zu erlauben, ist mit Sicherheit keine Lösung.
 
Eine 3% Huerde faende ich persoenlich super, am besten waere mir eine 1% Huerde. Die von vielen hier kritisierte Handlungsunfaehigkeit einer Regierung sehe ich persoenlich nicht schlimm, ganz im Gegenteil: Eine Regierung die nichts macht, beschliesst wenigstens keine schwachsinnige Scheisse ala VDS, ESM, ESFS, Ueberwachung, etc.

Sorry, aber das ist leider sehr kurz gedacht. Deutschland hatte bereits ein System, in dem zu viele Parteien etwas zu sagen haben wollten. Regierungsunfähigkeit kann eine Zeitlang gut funktionieren, langfristig wird das aber ein Problem. Das zeigt uns doch die Geschichte und auch die Gegenwart.

Aber ich gebe dir recht: Der Aktivismus zur Änderung oder EInführung von Gesetzen, die auch noch oftmals komplett sinnlos sind oder einfach an der Realität deutlic vorbeischießen, nervt und scheint wirklich daher zu rühren, dass die Politiker keine ernsthaften Themen mehr anpacken wollen oder es können.
 
Ich glaube wir gehen hier zu sehr in das Thema "Was an unserer Politik falsch läuft...", dabei gehts ja hier eig um die Piraten (ich weiß ich trage mitshculd ;);) )

Naja da ich jetzt eh weg muss sage ich meine Mienung zu den Piraten: lächerliche Partei, das wären Leute, die man nach dem Vorschlag heir nicht wählen lassen dürfte :D
 
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laryllan schrieb:
Netter Avatar *schwelg*

Das war die bislang spaßigste Zeit als Zocker, die ich hatte. :-)

laryllan schrieb:
Wir, die nichts wissen, wählen Politiker, die nicht wissen, sich aber auf "Experten" verlassen, die interessengeleitet sind.

Ich würde sagen das ist eine sehr zutreffende Beschreibung der Situation. Schön ists nicht . . .
laryllan schrieb:
Menschen das Wählen ab 12 zu erlauben, ist mit Sicherheit keine Lösung.

Ganz sicher nicht. 18 halte ich schon für angemessen.

Wappenrock schrieb:
meine Mienung zu den Piraten: lächerliche Partei,

Ich halte es mit denen so wie mit den Grünen: Ich erkenne, dass sie wichtige Dinge vertreten und es sollten von denen immer ein paar im Parlament sitzen. Regierungsverantwortung würde ich ihnen aber ums Verrecken nicht überlassen wollen.
 
Ich halte es mit denen so wie mit den Grünen: Ich erkenne, dass sie wichtige Dinge vertreten

Das einzige das sie vertreten und wo ich ihnen auch eine gewisse Kompetenz zuspreche ist das Internet und alles drum herum. Es ist halt bedenklich welche Vorstellungen die alten Parteien zum Internet und den neuen Medien haben.

Jedem Informatoker dürfte schlecht werden, wenn er sich mal die Vorstellungen von CDU und co anhört, wie man Urheberrechte in Internet bewahren kann.

Sonst haben die Piraten leider nichts. Das ist ihre einzige Kernkompetenz, die zwar wichtig ist, aber so wichtig ist das dann aber auch wieder nicht. Es stellt sich also die Frage, ob die 13% wirklich legitimiert sind. Effektiv handlt es sich bei den Piraten um eine schwache 5% Partei, wenn sie es schaffen die Ideen der FDP aufzunehmen und zu verkaufen kommen sie auf 8-10%. Und dabei, so meine Prognose, werden die sich auch einpendeln. Nach den ersten paar Skandalen könnten die auch schnell unter die 5% Hürde fallen.
 
Die Piraten schwimmen derzeit auf einer Welle, welche nicht aus ihrer Kernkompetenz herruht, sondern aus einem Hype. Ich denke die wenigsten wurden derzeit die Piraten wegen ihrer Kernkompetenz wählen, sondern aus einer Art Protest ...

Und wie es immer mit Hypes und hohen Erwartungen ist, sie werden am Ende enttäuscht werden. Wenn das passiert bleibt es fraglich, ob die Piraten sich schnell davon wiederholen können ...

Jetzt wo sie an die 15% kommen, müssen sie langsam ihren "Welpenschutz" ablegen. Diese "Keine Ahnung - aber wir arbeiten daran"-Statements nerven nur noch.
Sie sollten sich auf ihre Kernkompetenz spezialisieren, und die weiteren Themengebiete kontinuierlich ausbauen. Zu anderen Gebiete garnicht äußern und Interviews abgeben, auch keine "Keine Ahnung" aussagen -.-

Doch sie machen den Fehler populistisch beliebte Forderungen mal vom linken, mal vom liberalen Lager aufzunehmen, was in lächerlichen Ausrufen wie Wahlalter auf 12 Jahre endet.

Damit machen sie sich aber keinen gefallen. Für mich als ursprüngliche "Kernzielgruppe" ist das freie Internet zwar ein Gut für dass es sich zu kämpfen lohnt, aber nicht um den Preis des stabilen Staates welches mir diesen Luxus erst erlaubt.
Dank VPN bleibe ich eh von Vorratsdatenspeicherung verschont, komme was wolle :rolleyes:
 
x.treme schrieb:
Die Piraten schwimmen derzeit auf einer Welle, welche nicht aus ihrer Kernkompetenz herruht, sondern aus einem Hype. Ich denke die wenigsten wurden derzeit die Piraten wegen ihrer Kernkompetenz wählen, sondern aus einer Art Protest ...

Und wie es immer mit Hypes und hohen Erwartungen ist, sie werden am Ende enttäuscht werden. Wenn das passiert bleibt es fraglich, ob die Piraten sich schnell davon wiederholen können ...
Wie kann Protest enttäuscht werden? Der Protest hat schon am Wahlabend um 18 Uhr seine größte Wirkung entfaltet, nämlich dann, wenn die anderen Parteien merken, dass ihnen Sitze abgenommen wurden.

Diese "Keine Ahnung - aber wir arbeiten daran"-Statements nerven nur noch.
Was ist die Alternative? Basisdemokratie abschaffen?

Doch sie machen den Fehler populistisch beliebte Forderungen mal vom linken, mal vom liberalen Lager aufzunehmen, was in lächerlichen Ausrufen wie Wahlalter auf 12 Jahre endet.
Wenn eine Partei zwei Lager hat, dann wirken sich beide Lager auch auf das Programm aus. Nur was ist am Wählen ab 12 links oder liberal? Das ist eher original piratig. Und wo ist das "populistisch beliebt"? Hier im Forum wird's zerrissen, woanders gibt's auch keine Jubelstürme.
 
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