News Autonomes Fahren: Es droht ein „Fahrtenschreiber durch die Hintertür“

Orrr....Datenschutz sollte doch eigentlich gar nicht Thema sein >.<

In letzter Konsequenz ist aber immer noch der Fahrer für die Kontrolle verantwortlich, er muss das Steuern übernehmen, wenn ihn das System dazu auffordert.

Das macht doch schon deutlich, wovon wir hier sprechen. Eben nicht vom Autonomen Fahren (was eigentlich heteronomes Fahren heißen müsste aber das ist noch ein anderes Thema) sondern vom computergestützten assistierten Fahren. Denn wie sollte ein Fahrer das Steuer übernehmen, wenn sich gar kein Steuer mehr im Auto befindet.

Wir reden hier also nicht von Level 5 Fahrzeugen. Und alles andere ist Nonsens. Die Computer sind bereit, die Fahrzeuge sind bereit, die Technik ist bereit - nur der Gesetzgeber ist es wieder mal nicht.

Es ist so eeelendig jedes mal die gleiche Debatte, die gleichen Diskussionen. Und wieder wird der Fortschritt aufgehalten. Ich kanns nicht mehr hören.

Wieso gibt es niemanden in der Bundesregierung der mit ein bisschen Mut und Weitsicht wirklich etwas verändern will....
 
und vor allem wie soll denn der fahrer das steuer übernehmen wenn er tief und fest schläft, oder "eindringlichst" mit was anderem beschäftigt ist?
zeit zum reagieren wird dann ja siche rzumeist sehr knapp sein und wir wissen ja das die fahrer derzeit oft schon schnell überfordert sind obwohl sich das steuer in der hand haben und jederzeit reagieren "müssten".
 
Surprise, surprise.... die ganzen Datenschutz-Geschichte ist nur vage beschrieben. Vielleicht sogar mit voller Absicht? ;)

Nicht mehr lang und wir haben den gläsernen Autofahrer. Endlich können Geschwindigkeitsübertretungen direkt ausgewertet werden, ganz ohne Blitzer; Dem Fahrer wird der Strafzettel dann direkt auf dem Display angezeigt und er muss dann nur noch "Bezahlen" drücken ;)
 
Verstehe nicht wieso man da sonen Aufriss drum machen muss. Man könnte das gaze doch einfach einer Flugzeug-Blackbox nachempfinden und den Speicherplatz für 10 Minuten Fahrdaten auslegen. Alles was älter ist wird direkt überschrieben und gut is. Son Flugdatenschreiber zeichnet ein paar Stunden auf, für ein Auto würden 10 Minuten völlig reichen um ne vollständige Unfallanalyse machen zu können. Alles weitere ist nur wieder unnötige Überwachung über die sich keiner Gedanken macht. Die Autos sind ja längst Online, wenn jetzt noch deine ganzen Fahrdaten gespeichert werden kann jede beliebige Behörde mit Zugriff ein perfektes Bewegungsprofil erstellen. Ich hol dann mal den Aluhut...

Peace
TK
 
NighteeeeeY schrieb:
Wir reden hier also nicht von Level 5 Fahrzeugen. Und alles andere ist Nonsens. Die Computer sind bereit, die Fahrzeuge sind bereit, die Technik ist bereit - nur der Gesetzgeber ist es wieder mal nicht.
Solange alte Säcke in der Regierung sitzen für die Internet noch Neuland ist wird sich daran nie was ändern.
NighteeeeeY schrieb:
Wieso gibt es niemanden in der Bundesregierung der mit ein bisschen Mut und Weitsicht wirklich etwas verändern will....
HAHAHAHAHA er hat Weitsicht gesagt.

Tiankay schrieb:
Verstehe nicht wieso man da sonen Aufriss drum machen muss. Man könnte das gaze doch einfach einer Flugzeug-Blackbox nachempfinden und den Speicherplatz für 10 Minuten Fahrdaten auslegen. Alles was älter ist wird direkt überschrieben und gut is. Son Flugdatenschreiber zeichnet ein paar Stunden auf, für ein Auto würden 10 Minuten völlig reichen um ne vollständige Unfallanalyse machen zu können.
Es geht ja eben grade um Überwachung und nicht über simple Unfall-Daten für die 5 Minuten schon ausreichend wären.
 
NighteeeeeY schrieb:
Wir reden hier also nicht von Level 5 Fahrzeugen. Und alles andere ist Nonsens. Die Computer sind bereit, die Fahrzeuge sind bereit, die Technik ist bereit - nur der Gesetzgeber ist es wieder mal nicht.

Es gibt doch noch lange nichtmal Level 3 oder 4, ausser du definierst das so in der Art von "hier fuhr gestern noch ein Aufnahmeauto durch daß alles fotografiert und kartographiert hat damit das autonome Auto alle Verkehrszeichen dieser Straßen kennt".
 
Tiankay schrieb:
Verstehe nicht wieso man da sonen Aufriss drum machen muss. Man könnte das gaze doch einfach einer Flugzeug-Blackbox nachempfinden und den Speicherplatz für 10 Minuten Fahrdaten auslegen.

Könnte man. Es geht aber nicht um Unfälle, sondern um Totalüberwachung. Autonome Autos sind ein willkommener Vorwand.

Ich hol mir glaub ich auch langsam einen Aluhut...
 
Setrux schrieb:
Solange alte Säcke in der Regierung sitzen für die Internet noch Neuland ist wird sich daran nie was ändern.

Hast du schon einmal für ein Bundesamt gearbeitet? Ein großer Teil des Staatspersonals, vor allem die Fachkräfte, sind für dich unsichtbar. Die Personen mit einer repräsentativen Funktion müssen nicht alles wissen, denen wird zugearbeitet.

NighteeeeY schrieb:
Und wieder wird der Fortschritt aufgehalten.

Fortschritt an sich ist kein Wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahrtenschreiber, Blackbox? Irre ich oder ist das nicht schon längst Standard in vielen neuen PKW? Zumindest in den Werkstätten weiß man doch inzwischen genau, was mit der Kiste angestellt wurde, mit GPS sogar wo das war.
Vor einiger Zeit keimte darüber einmal Unmut auf, weil es eben, am Gesetz vorbei, eine Überwachung des Fahrers ist.
Mit dem Wissen erscheint die Äußerung der Datenschutzbeauftragten, weil sie auf autonomes Fahren abzielt, wie Zynismus.
 
Nicht mehr lang und wir haben den gläsernen Autofahrer. Endlich können Geschwindigkeitsübertretungen direkt ausgewertet werden, ganz ohne Blitzer; Dem Fahrer wird der Strafzettel dann direkt auf dem Display angezeigt und er muss dann nur noch "Bezahlen" drücken
red ich schon lange von und wurde soagr im "fernsehen" schon gezeigt film judge dredd mit sly, im auto und auch im büro
 
Und was passiert wenn das Fahrzeug mir die Kontrolle vielleicht 1s vor dem unvermeintlichen Crash übergibt?
Auto fährt mit 100km/h auf der Landstraße, kommt in der nassen Kurve ins schleudern und übergibt 5m vor dem Baum an den Fahrer. :lol:
Dann heißt es der Fahrer ist Schuld am Unfall...
 
damn80 schrieb:
und vor allem wie soll denn der fahrer das steuer übernehmen wenn er tief und fest schläft, oder "eindringlichst" mit was anderem beschäftigt ist?
Er muss ja den "Prozess" überwachen, damit er rechtzeitig eingreifen kann.

In der Luftfahrt (ode Seefahrt) muss der Pilot auch überwachen, nächstgelegene Flughäfen (für den Notfall) "griffbereit" haben usw., die LC-Bildschirme (modernes Glascockpit) sind nicht dafür da, dass man eine Playstation anschließt, während der Autopilot die Maschine über den Atlantik bringt.

Zur Blackbox:
Bei Verkehrsflugzeugen und Schiffe üblich. Und Flugzeuge (außer kleine Maschinen und natürlich Militärflugzeuge) geben über ADS-B ständig ihre Position (und paar andere Daten) durch, die jeder empfangen und auswerten kann (oder man schaut bei Flightradar24 rein).
Beim Auto sollte man die Wahl haben, ob die Daten aufgezeichnet werden und autonomes Fahren möglich ist oder keine Datenaufzeichnung (Speicher über Schlüsselschalter physikalisch von der Stromversorgung getrennt) erfolgt und nur die üblichen Assistenzsysteme möglich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Solange ich selbst immer noch letztendlich die Verantwortung trage ist automatisiertes Fahren für mich absolut und restlos nutzlos. Kann ich 0 mit anfangen. Grundsätzlich hätte ich soetwas sehr sehr gerne. Aber wenn ich während der Fahrt trotzdem ständig aufmerksam sein muss um notfalls eingreifen zu können sehe ich den Vorteil nicht. In dieser Form würde es die Autofahrt nur noch anstrengender machen als es ohnehin schon ist.
 
damn80 schrieb:
Nicht mehr lang und wir haben den gläsernen Autofahrer. Endlich können Geschwindigkeitsübertretungen direkt ausgewertet werden, ganz ohne Blitzer; Dem Fahrer wird der Strafzettel dann direkt auf dem Display angezeigt und er muss dann nur noch "Bezahlen" drücken

red ich schon lange von und wurde soagr im "fernsehen" schon gezeigt film judge dredd mit sly, im auto und auch im büro

Achtung Aluhut Alarm!

Niemand wird in 10 Jahren (es könnte in 5 Jahren soweit sein, wenn die Politik denn wöllte) mehr zu schnell fahren, WEIL DIE AUTOS DOCH VON SELBST FAHREN. Und sicherlich nicht zu schnell. (Was letztenendes in einer höheren Durchschnittsgeschwindigkeit als jetzt resultiert, weil es eben kaum bis gar keine Ampeln mehr gibt, keine Unfälle etc etc). Kleiner Denkfehler unterm Aluhut.

Viele machen den "Fehler" und setzen in den heutigen Straßenverkehr lediglich selbstfahrende Autos ein. Das darf man natürlich nicht tun. Man muss schon um die nächsten 5 Ecken denken, denn bei der Ausgangslage verändert sich massiv viel mehr als bloß "die Autos fahren jetzt von alleine". Das muss man etwas weiter denken. Ein bisschen die Fantasie spielen lassen, zur Not. ;)

Keine Ampeln mehr, keine Parkplätze mehr, kaum noch Privatbesitz von PKW, keine Staus, keine Unfälle, kein Feinstaubalarm mehr, keine Luftverschmutzung in den Innenstädten, viel Platz für neue Parks, Grünanlagen, Kinder können wieder auf der Straße spielen, selbst in Berlin Mitte und weiß Gott noch was alles....

Ich empfehle mal ein paar Impulsvorträge von Gunter Dueck oder Richard Precht zu schauen...
 
Zuletzt bearbeitet:
NighteeeeeY schrieb:
Die Computer sind bereit, die Fahrzeuge sind bereit, die Technik ist bereit - nur der Gesetzgeber ist es wieder mal nicht.
Naja, die größten Probleme liegen momentan autonome Fahrzeuge im regulären Verkehr fahren zu lassen und bis jetzt klappt es nur so richtig gut auf den Schnellstraßen. In der Stadt sieht es gleich mal schnell ganz anders aus, wenn andere Verkehrsteilnehmer (Fußgänger, Fahrrad) auch noch berücksichtigt werden müssen!

Die Technik ist zwar noch nicht bereit aber auf dem richtigen Weg!

Was für uns einfache Tätigkeiten darstellt ist oft bei einer technischen Umsetzung doch hochgradig komplex! Sieht man an den unbeholfen wirkenden Robert die versuchen auf zwei Beinen zu gehen, da ist noch sehr viel Entwicklung notwendig, bis es so gut klappt und aussieht wie bei uns;)

Die Diskussion über das autonome fahren ist sehr wichtig, da automatisch arbeitende Maschinen aktiv in einem Bereich von Menschen agieren muss.
Bis jetzt hat man Mensch und Maschine stets getrennt Mithilfe von diversen Schutzvorrichtungen und dann lässt man zur Not die Maschine absichtlich kaputt gehen. Beim Fahren gibt es kein doppelten Boden, beim Auto stehen Menschenleben bei einem Unfall auf dem Spiel.

Ich sehe die Blackbox weniger kritisch an, solange sie nur die Fahrparameter aufzeichnet, die nur bei einem Unfall von Hand ausgelesen werden müssen. Also kein direktlink zum BND und wie sie sonst so heißen.
 
Ist doch wie immer der Erste Schritt zur Überwachung des Fahrers. Die Blackbox wird dann bei jedem Unfall untersucht.
War er zu schnell unterwegs? War der Autopilot vor dem Unfall aktiv und der Fahrer hat zu spät eingelenkt etc.? Falls nein, Versicherung steigt aus.
Welche Strecke hat das Auto hinterlegt zu welcher Zeit? Zu schnell unterwegs? Strafe kommt automatisch etc.
 
NighteeeeeY schrieb:
Orrr....Datenschutz sollte doch eigentlich gar nicht Thema sein >.<

Die Computer sind bereit, die Fahrzeuge sind bereit, die Technik ist bereit

Doch WIR reden auch über Datenschutz.

Und m.M.n. ist da noch gar nix bereit (außer vllt. der Wille die Menschen ein bischen abzuzocken und gleich noch etwas mehr zu kotrollieren)

Je weniger Technik umso besser. Wussten schon die auf Kampfstern Galactica.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass es Fahrtenschreiber in autonomen Fahrzeugen geben wird und muss, leuchtet ein und ist auch nicht problematisch, solange sie nicht auf Servern landen und nur eine begrenzte Zeit vorgehalten werden.
Aber von autonomen Fahrzeugen rede ich solange nicht, wie der Fahrer immer noch aufpassen muss. Solchen Schmarrn können sie behalten.
 
Es geht hier doch nicht um die Regierung die sich nichts traut oder um Überwachung! Es ist eine eine Haftungsfrage. Wird ein Unfall verursacht so muss der Hersteller nachweisen, dass sein Fahrzeug nicht schuld ist u die Regierung zieht einfach mit.
 
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