News Amazon FreeTime Unlimited: Eltern Dashboard für mehr Kontrolle und Offline-Spaß

nlr

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Sep. 2005
Beiträge
9.912
Parenting outgesourced. Anstatt sich Gedanken zu machen was man mit seinem Kind macht wird auch das an eine Firma vergeben. Traurig.
 
Na endlich gibt es eine Alternative zum "Kinder vor dem Fernseher" parken.
Endlich kümmert sich Amazon um die Erziehung und man hat mehr Freiheit und muss sich nicht um die Brut kümmern. :)
 
Ihr verdreht die Tatsachen völlig. Meine Tochter ist eine absolute Leseratte..
Aber sie wollte halt auch mal was zocken. Mit Freetime gehe ich sicher, dass sie nur kindgerechte Inhalte sieht. Ganz einfach. Kein Stress wegen Internet. Kein Scheiss, kein Porn, keine Politik..

Logisch mach ich mir Gedanken, wieviel am Tag in Ordnung ist. Wenn ich einstelle 30 Min, dann ist nach 30 Minuten Schluß. Absolut sicher und zuverlässig.

Was hat das mit Erziehung zu tun? Denkt doch bitte vorm posten bisschen nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Magl. Tablet erlauben ist nicht gleich Tablet morgens geben und den Tag stressfrei ohne Kind genießen.
 
@Magl: Mein Lieblingsspruch dazu: Wenn du mal nicht weißt, wie du deine Kinder erziehen sollst, frag einfach die Leute, die keine haben... ;)

Ist halt Nachgeplapper, was von denen kommt... keine Reaktion wert... ;)
 
ich finde das nicht schlecht. Es sollte aber nicht vollständig darauf hinauslaufen dass man seine Kinder vor das Tablet setzt, und sie am Ende des Tages mit diesen Fragen ausfrägt.

Zusammen Hörbücher hören oder Lesen, basteln und spielen finde ich schon wichtig. Daher sind die Vorschläge für Offline Aktivitäten gut, wenn man selbst nicht so kreativ ist :( Ich kenne das Eltern Dashboard aber nicht, weil ich nicht so tief in die Amazon Welt eintauche.
 
Wenn ich die Fragen auf dem Screen lese muss ich schon sagen dass diese nicht "out-of-place" wirken, also irgendwelche Standardtexte die mit variablen aus dem Buchtitel abgefüllt werden.

Coole Idee, ich als Fantasy-Muffel habe oft Schwierigkeiten mich mit meinem Neffen (9) zu beschäftigen wenn wir nicht zusammen ein Fussballspiel oder ein Autotreffen besuchen. Einfach weil mir die nötige Kreativität fehlt. Hätte ich als Elternteil so ein Dashboard würde mich das durchaus unterstützen.

War aber natürlich klar dass gleich die Mustereltern einen Aufschrei von sich geben. Was fällt den Leuten auch ein einem Kind ein Tablet zu geben! Ich habe übrigens früher (beginnend ab 5) stundenlang PCs aufgemacht, auseinandergenommen, zusammengebaut und Fehlersuche (Sei Verdammt, Windows ME!) betrieben. Das Resultat davon? Da stand ein 10 jähriger Bub der sagte "Ich will in die IT!", jetzt sitzt hier Jahre später einer der den Text bei seinem IT-Job schreibt.
Technik =/= Teufelswerk und nicht jedes Kind mit Tablet ist adipös und sitzt den ganzen Tag vor der Kiste, und auch wenn: Wer sind wir dem Kind die Freizeitgestaltung vorzugeben?

Solange das Kind weiss dass es die MÖGLICHKEIT hat rauszugehen und auf einen Ball zu hauen wird das Kind dies auch tun, und zwar sobald es die LUST dazu hat.
 
Meine Tochter hat nicht zuletzt wegen den guten Einstellungsmöglichkeiten ein Windows 2in1 für die Schule, etc. Nutzen tue ich fast nichts, der mögliche Eingriff in die Privatsphäre eines angehenden Teenies gehen mir zu weit... Wobei ich mich schon sehe die Nutzungszeit irgendwann zu begrenzen um einer intensiven Nutzung in der Nacht entgegen zu wirken^^ Solche Dinge sind praktische Helfer bei der geforderten begleiteten Erfahrung... Obwohl wir alle sicher keine Begleitung hatten und oh, wir leben noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Magl schrieb:
Mit Freetime gehe ich sicher, dass sie nur kindgerechte Inhalte sieht. Ganz einfach. Kein Stress wegen Internet. Kein Scheiss, kein Porn, keine Politik..
Wir verdrehen überhaupt nichts!
Kindgerechte Inhalte ... sollten doch besser die Eltern definieren und nicht ein amerikanischer Konzern.

"Ganz einfach, kein Stress" - Genau, und warum setzt man ein Kind in die Welt wenn man sich dann vor der Arbeit drücken will? Genau das ist auch ein wichtiger Teil der Erziehung, dass du deinem Kind erklärst warum und warum nicht. Und nicht einfach in der App herumtouchen und das Ding gibt das dann halt frei oder nicht.
 
soso.. und wie machst du das, wenn ein Browser installiert ist? klar.. du sitzt ständig daneben.
vor der Arbeit drücken.. wenn ich das schon lese...
kennst Du die App? hast Du Dich schon damit beschäftigt? hast Du Kinder?
ach.. egal. Ich bin raus aus der Diskussion...
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt für mich durch und durch sinnvoll.
Es geht ja auch darum, dass man dem Kind nicht bei jeder seiner Tätigkeiten über die Schulter schauen muss/soll und sich trotzdem sicher sein kann, dass das Kind nicht irgendwo "falsch abbiegt".
Das hier wieder gleich die gesamte Erziehung eines Kindes wegen sowas in Frage gestellt wird ... wow.
 
Tolles Überwachungswerkzeug für Helikopter-Eltern. Zusätzlich zur smartwatch mit gps. Da werden die Orwellschen feuchten Träume von jedem kontrollfreak der Kinder in die Welt setzt wahr.
 
@Doolb: Dir ist schon klar, dass du dir selbst innerhalb deiner eigenen Aussage widersprichst? Denn würde das Kind ständig überwacht, braucht man die App nicht, man sitzt ja daneben... die App braucht man, wenn das Kind selbst wählen darf was es schaut. Als Eltern sorgt man dann dafür, dass es dabei in einem gewissen Rahmen geschützt ist. Das hindert niemanden daran mit den Kiddies auf den Spielplatz zu gehen.

So oder so, zeigen die Beiträge hier, wie weit verbreitet die Bildzeitung und wie wenig verbreitet funktionierende, kognitive Fähigkeiten hier zu sein scheinen.

Aber mal ganz diplomatisch: Wie lehrt man denn den vernünftigen Umgang mit neuen Medien einem Kind?
Ständiges dabei sitzen (vollkommene Überwachung)?
Völlige Freiheit und anschließend dem 5-jährigen erklären, warum die 10 Männer ihren Pippimann in die nackte Frau schieben?

Ich meine, das wäre ja das was Schmarall vorschlägt mit "Genau das ist auch ein wichtiger Teil der Erziehung, dass du deinem Kind erklärst warum und warum nicht."

Ich hätte in meinem Wahn FraGgi zugestimmt, dass man dem Kind einen "Spielbereich" der persönlichen Entfaltung schafft, in dem aber die größten Gefahren abgeschirmt sind. Ich meine, essentieller Bestandteil ist bei Freetime ja auch die zeitliche Beschränkung... Bei "1 Stunde - Mach was du willst" und nur Lesen als unbeschränkte Option haben die "bösen Helikoptereltern" ja wahrscheinlich schon wieder zu viel (oder zu wenig) Kontrolle ausgeübt... bin da gerade etwas verunsichert... wie ist es denn perfekt? Ich meine Schmarall, Doolb, findeichgut und leipziger1979 wissen offensichtlich haargenau, wie man es richtig macht. :)
 
Zurück
Oben