News VR180-Videos: Halber Blickwinkel mit mehr Tiefe für VR auf YouTube

Jan

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Seit März 2015 können auf YouTube 360-Grad-Videos betrachtet werden, seit Juni 2015 auch über eine VR-Brille für das Smartphone. Das Erstellen dieser Inhalte ist allerdings aufwendig und teuer und die in der Regel sitzenden Zuschauer blicken überwiegend nach vorne. Grund für Google, die 360-Grad-Erfahrung mit VR180 zu halbieren.

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Das macht mehr Sinn bei Innenaufnahmen oder Konzerten. Bei Outdooraktivitäten sind 360° auch cool
 
"Neue" Technologien müssen sich eben erst einmal durch breitflächige Tests entwickeln. Für Videos, mit einem gewissen Fokus auf das Geschehen, machen 180 Grad wirklich mehr Sinn, als noch weitere 180 Grad mit sinnlosem Inhalt füllen zu müssen.
 
180 Grad Videos sind auch angenehmer zu schauen, weil man nicht ständig das Gefühl hat, gerade in die falsche Richtung zu sehen. Mit Stereoskopie ohne die nervigen Stitchingfehler der 360 Grad Videos bieten sie auch ein gutes Mittendrin-Gefühl.
Und die eingesparte Bandbreite kann man in höhere Auflösungen investieren.

Gute Entscheidung von Youtube.
 
Und wie kann man sich den Blödsinn dann auf der HTC Vive geben? Oder muss man dann wieder irgedeinen Player kaufen...
 
Flaume schrieb:
180 Grad Videos sind auch angenehmer zu schauen, weil man nicht ständig das Gefühl hat, gerade in die falsche Richtung zu sehen. Mit Stereoskopie ohne die nervigen Stitchingfehler der 360 Grad Videos bieten sie auch ein gutes Mittendrin-Gefühl.
Und die eingesparte Bandbreite kann man in höhere Auflösungen investieren.

Gute Entscheidung von Youtube.

Bandbreite spart man glaube ich nicht, weil man jetzt das linke und rechte Auge einzeln streamt, es wird ja mit zwei Kameras gefilmt.. stereo sozusagen und vorher Mono.. um es Mal vereinfacht auszudrücken.

Gefällt mir aber trotzdem besser, bitch
(was sich alles Musik schimpft heutzutage ^^)

PS anscheinend ist diese Google Card Box oder was ähnliches jetzt Pflicht oder kann man das auch einen einzelnen Stream umstellen?
 
2D 360-Grad Videos fand ich in VR sowieso immer sinnlos. Eine Immersion findet da nicht statt, höchstens bei Landschaften oder so, wo die Tiefe keine Rolle spielt. Aber sonst fand ich das immer, als würd ich auf eine riesige Leinwand starren. Gerade bei Konzerten oder so, Da hab ich mich nie gefühlt, als wär ich "mittendrin". Oder ganz schlimm Achterbahnen. Da schlafen mir die Füße ein in 2D. Obwohl gerade das so gefeiert wurde und mir immer gesagt wurde, das muss ich unbedingt in VR ausprobieren und blah. Von daher find ich das gut. Wenn dann bei diesen lustigen Kameras, die demnächst erscheinen sollen, auch keine Probleme beim Maßstab entstehen, wär das super. Dann würd ich so'n Teil sogar kaufen.
 
Naja, Ich weiß nicht so recht, ob ich die Nachricht gut oder schlecht finden soll.
Einerseits gab es 360° Bilder/Videos seit Mitte der 90er (QuickTime VR) und funktioniert am PC mit ganz
normalen Monitoren, andereseits war die Grundidee von Virtual Reality das "mittendrin" sein..
https://en.wikipedia.org/wiki/QuickTime_VR


Flaume schrieb:
Und die eingesparte Bandbreite kann man in höhere Auflösungen investieren.

Gute Entscheidung von Youtube.

Hohe Auflösungen sind gut und schön, sofern dafür nicht die Bitrate übermäßig vermindert wird.
Denke, das ist ein generelles Problem bei YT: Hohe Auflösung mit Unschärfe/Artefakten.
Eine etwas niedrigere Auflösung, dafür aber nach Möglichkeit verlustfrei wäre IMHO besser.
 
Und als unglaubliche Innovation werden als nächstes dann wohl 360° 3D-Videos kommen...
 
ZeusTheGod schrieb:
Und als unglaubliche Innovation werden als nächstes dann wohl 360° 3D-Videos kommen...

Ja. Das ist für private Konsumente allerdings deutlich schwieriger herzustellen.
 
ZeusTheGod schrieb:
Ist dem so? Sollte doch mit z.B. (mindestens) 6 Linsen relativ unproblematisch sein!?

Das Stitching ist anspruchsvoll - und die Preise für die Geräte eben um ein Vielfaches höher. Gutes 3D 360° Material ist selbst im professionellen Bereich noch selten.
 
Aber für private Youtube-Videos ist der Anspruch ja durchaus niedriger als im professionellen Bereich.


Ich finde es einfach amüsant, dass das so häppchenweise aber vorhersehbar abläuft.

3D
360°
180°+3D

Und dann auch noch die Argumentation... Also 180° sind relevant, aber mehr angeblich nicht. Ist nicht eben eigentlich das tolle an 360°, dass man eben nicht entscheiden muss, was man filmen will, sondern dass alles festgehalten wird?
 
Man muss sich nicht mehr entscheiden, was man filmen will. Dafür sich muss der Zuschauer ständig entscheiden, was er gucken soll. Halbwegs praktikabel geht das nur im Stehen oder auf einem Drehstuhl und kabellos.

Und bei 3D-360° Videos hat man dann noch überall Stitching-Kanten, die einem gefühlt die Augen verknoten. Das wird erst brauchbar wenn man die Szene in echtem 3D mit Lichtfeldern, Voxeln oder ähnlichem aufzeichnet.
Bis es soweit ist, sind 3D-180° der beste Kompromiss.
 
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