News iPad Pro mit 12,9 Zoll: Verbraucherzentrale NRW warnt vor gleichen Namen

nlr

Redakteur
Teammitglied
Registriert
Sep. 2005
Beiträge
9.977
Die Verbraucherzentrale NRW mahnt zu Vorsicht beim Kauf des iPad Pro mit 12,9 Zoll. Dabei geht es nicht um das Tablet selbst, sondern um die nicht klar gekennzeichnete Unterscheidung zwischen altem und neuem Modell. Mehrere Online-Händler würden das Tablet irreführend bewerben. Das Problem ist jedoch das Marketing-Material.

Zur News: iPad Pro mit 12,9 Zoll: Verbraucherzentrale NRW warnt vor gleichen Namen
 
Weiteres Problem ist, dass eBay die Produktinformationen mit der Angabe „aktuellstes Modell“ einem vorschlägt und so übernommen wird.
 
Auf den selben Trichter bin ich letzte Woche gekommen, als ich mir das iPad Pro 12.9" Silver mit 256GB kaufen wollte. Die AppleStore App auf dem iPhone zeigte schnell, das Ding ist nirgends bei Apple selbst verfügbar, erst Ende August wieder.

Also gehe ich auf Google und suche, ob ich es nicht doch irgendwo anders kaufen kann. Schnell finde ich "iPad Pro 12.9" Silver mit 256GB" "verfügbar", beim Lesen der Produktbeschreibung dann, A9X, kurz verglichen und TaDa, ist das 2015er Model.

Gleiches Problem gilt übrigens auch für Zubehör wie Taschen bzw. Hüllen/Cover. Da scheinen die 2015 von den 2017er Modell wohl auch zu unterscheiden!

@Hellfish, du solltest dringend mal prüfen, welche Version du da genau gekauft hast, wie gesagt, das 2017er (bis auf die kleine 64GB Version) ist "ausverkauft" (in allen Farben, sowie mit und ohne Cell) und selbst bei Apple erst Ende August wieder verfügbar!
 
Zuletzt bearbeitet:
cor1 schrieb:
Ist das jetzt Dein Ernst?

Sehe ich aus als ob ich Witze mache?
Ergänzung ()

webmi schrieb:
@Hellfish, du solltest dringend mal prüfen, welche Version du da genau gekauft hast, wie gesagt, das 2017er (bis auf die kleine 64GB Version) ist "ausverkauft" (in allen Farben, sowie mit und ohne Cell) und selbst bei Apple erst Ende August wieder verfügbar!

Werde ich, sitze schon auf heißen Kohlen :D

Zum Glück habe ich denen per eMail geschrieben was ich haben will - und zum Glück explizit auf das 2017er hingewiesen ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Er wollte damit webmi mitteilen, dass du schon geschrieben hast, dass du es prüfen willst.
 
Auch MacBook (Air/Pro), iMac und der Mac Mini heißen seit Eh und Jeh so. Auch hier muss der Verbraucher mal genauer gucken. iMac 5K und iMac 5K sind nicht das Gleiche. Die Zusätze (Late 2015 / Mid 2017) schreiben die Händler nämlich idR auch nicht dabei.
Schuld an dieser Möglichkeit des Verwässerns trifft da sicherlich Apples Marketing und bedarf einer Verbesserung.
 
War schon ernst gemeint ;-) Meins hat man aus Hamburg liefern lassen.

Ich meine aber dunkel in Erinnerung zu haben das Blitzlicht unter der Kamera wahrgenommen zu haben. Und die Hülle, welche ich auch bestellt hatte, weißt als Fertigungsdatum 05/2017 auf. Da die Ausschnitte an den Lautsprechern passen sollte ich das korrekte iPad haben :D
Ergänzung ()

@pcpanik:

Late xxx / mid xxx finde ich persönlich gar nicht verkehrt. Nur müsste das mal konsequent durchgezogen werden - zum Beispiel am neuen iPad Pro.
 
"Wer für hunderte oder tausende Franken/Euro etwas kauft und sich nicht ein-zwei Minuten Zeit nimmt, wesentliche Spezifikationen zu prüfen, ist bei Fehlkäufen selber schuld.

Diese «Verbraucherdienste» gehen ständig von unfähigen Konsumenten aus, die «geschützt»/bevormundet werden sollen. Ich bin für mehr Eigenverantwortung."

So ist das!
 
Bekommst Du immer mit wen ein Hersteller eine neue Revision von etwas auf den Markt bringt? Sagen wir doch mal ein Kaffee-Vollautomat.
Ich persönlich schaue nicht, ob Jura / Bosch / Philips / Saeco da eine neue Revision unter gleichem Typ haben, weil ich das gar nicht mitbekomme. Durch Zufall ist man hier sehr Technikaffin und verfolgt Apples Keynotes etc. Aber der Großteil der Verbraucher eben nicht.
Ich finde es gut, wenn es eine Institution gibt, die einen da unterstützt.
Wo bevormundet mich der Verbraucherschutz bei einem solchen Hinweis? Das wüsste ich gerne?
 
Das ist Quatsch , seit wann ist der Käufer selber schuld wenn was "falsch" geliefert wird wenn man explizit das 2017 Modell bestellt ?
Lefteous und du scheinst der pro zu sein was jegliche technick angeht ..... und er sagt ja das er es kontrolliert

Extrem is es mit elektrischen Werkzeug .... Hilti , bosch und co da gibt es ständig neue Revisionen
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll Apple denn machen?
Auch bei anderen Produkten wird eine Jahreszahl häufig nur inoffiziell als Bestandteil des Produktnamens genannt und ist im offiziellen Werbematerial nicht vorhanden - was verständlich ist, denn damit würde ein im Dezember 2017 erschienenes Produkt im folgenden Januar bereits "veraltet" wirken. Auch die MacBook-Modelle haben nur semioffiziell eine Jahreszahl im Namen und da musste man deshalb schon immer nachschauen welches Modell denn wirklich von einem Dritthändler beworben wird.

Und das Marketingmaterial nachträglich ändern ist auch schwierig - ich bezweifle, dass irgendein Händler in den offiziellen Texten von Apple herumdoktorn darf wenn er sie verändern will und Produkttexte für alte Produkte offiziell zu redigieren wäre ein enormer Aufwand - wenn ein Waschmittelhersteller ein noch weißer waschendes Waschmittel veröffentlicht schickt er ja auch keine Werbeaufsteller an Händler die den Vorgänger noch abverkaufen wollen, dass das alte Waschmittel nur fast ganz weiß wäscht.

Da ist einfach der Händler gefragt, dass er Unterscheidungskriterien deutlich sichtbar macht und auch der Käufer, dass er sich zumindest einen kleinen Moment mit dem Thema beschäftigt, wenn er bei einem Händler kauft der üblicherweise alte Ware noch abverkaufen will.

Wer direkt bei Apple kauft hat die Gefahr nicht, da die alten Modelle mit der Einführung der neuen Modelle gar nicht mehr zu bekommen sind - Ausnahme iPhone.
(Hin und wieder gibt es auch andere Produkte bei denen der Vorgänger weiter im Sortiment bleibt, meist passiert das aber dann, wenn der Nachfolger einen abweichenden Namen bekommt, wie z.B. als das MacBook Pro 13 im Sortiment blieb und darüber ein MacBook Pro 13 mit Retinadisplay platziert wurde)
 
Damit Apple selbst nicht durcheinander kommt - und alle anderen übrigens auch nicht - gibt es die eindeutigen Modell ID´s, die auch Farbe sowie Speichergröße beinhalten.

Beispiel: MN4P2ZD/A oder auch die Modell-Identifizierung, Beispiel: MacBookPro11,1
 
Diese Modell-IDs werden aber nicht in die Werbung übertragen, nirgendwo. Wäre es Verpflichtend eine Modell ID mit einzubinden, z.B. Am Anfang oder Ende der Beschreibung wäre das Problem gelöst.
 
Zurück
Oben