Eee PC bootet nicht von USB-Stick

Hubert1965

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Hallo!

Ich möchte eine bestimmte Linux-Distribution (nämlich FreeNas, das ist für mein Problem aber nicht wichtig) auf einem Rechner installieren, der über kein CD-Laufwerk verfügt. Dieser Rechner ist das Netbook "Eee PC 1005HA".
Es scheint mir am sinnvollsten zu sein, die Installation mit Hilfe eines bootfähigen USB-Sticks durchzuführen. Der Eee-PC (auf dem derzeit das vom Hersteller/Händler vorinstallierte Windows XP installiert ist) weigert sich aber standhaft von dem USB-Stick zu booten. Ich bitte um Denkanstöße zur Lösung des Problems (noch besser wären natürlich fertige Lösungen)

Ich habe alles, was ich gemacht habe, mal in Form einer Anleitung zusammengeschrieben:


Vorbereitung:
Auf einem beliebigen PC (kann der Ziel-Rechner sein, muss aber nicht. Bei mir ist ein anderer Rechner mit Windows 7):

1) Image der gewünschten Distribution runterladen (Ich habe FreeNas 8.0.2 und, als Vergleichstest, Ubuntu 11.10 verwendet)

2) Programm Daemon Tools Lite runterladen und installieren

3) Einen USB-Stick mit genügend großer Kapazität anstecken (Für FreeNas reichen ca. 150MB, für Ubuntu braucht man min. 1GB)

4) "Command Promt" (also die Console) starten
dort eingeben: diskpart
Ein neues Fenster geht auf, dort eingeben:

DISKPART> list disk
(der USB-Stick, erkennbar an der Größe, wird bei mir als Disk 1 angezeigt)
DISKPART> select disk 1
DISKPART> clean
DISKPART> create partition primary
DISKPART> select partition 1
DISKPART> format fs=fat32 quick
DISKPART> active
DISKPART> assign
DISKPART> exit
(das Diskpart-Fenster verschwindet daraufhin)

Der USB-Stick sollte nun bootfähig sein, aber leer.
Den Laufwerksbuchstaben des Sticks braucht man später, also bitte merken! Ich tu mal so, als wäre es das Laufwerk U: (wie USB-Stick).

5) Die .iso-Datei mit der runtergeladenen Distribution rechtsklicken und mit Daemon Tools Lite öffnen.
Daemon Tools Lite richtet daraufhin ein virtuelles Laufwerk ein, in dem der Inhalt der ISO-Datei sichtbar wird.
Man braucht auch den Laufwerkbuchstaben dieses virtuellen Laufwerks, ich nenne es V: (wie Virtuelles Laufwerk)


Nun entweder:
6a) den Explorer so einstellen, dass sowohl versteckte Dateien als auch Systemdateien angezeigt werden und dann den kompletten inhalt von V: nach U: kopieren (bitte die richtigen Laufwerksbuchstaben einsetzen!)

oder:
6b) Auf der Konsole diesen Befehl ausführen (auch hier v: und u: durch die richtigen Buchstaben ersetzen):
C:> xcopy v:\*.* u:\*.* /S/E/F/H

In beiden Fällen sollte damit der ganze Inhalt der .iso-Datei auf den USB-Stick kopiert werden.

Wenn das alles erledigt ist, und die Vorarbeiten nicht am Ziel-Rechner stattgefunden haben:
7) Den präparierten USB-Stick abziehen.



Der Rest findet auf dem Ziel-Computer (bei mir also auf dem Netbook "Eee PC 1005HA") statt:
8) Den präparierten USB-Stick anstecken falls er noch nicht steckt.

9) Den Zielrechner von USB booten. Im Fall des Eee muss dazu beim Booten die ESC-Taste gedrückt werden. Aus dem erscheinenden Dialog wird der USB-Stick ausgewählt, und dann sollte eigentlich der Bootvorgang vom Stick beginnen.
Bei mir passiert das nicht, stattdessen lese ich am Bildschirm das:

Datenträger entfernen
Neustart: Taste drücken
_

Nach einem Tastendruck bootet der Rechner aber von der Festplatte.

Ich habe dieses Prozedere mit sechs verschiedenen USB-Sticks (von vier verschiedene Herstellern) und der FreeNas-Distribution versucht.
Ich habe mit zwei dieser Sticks (von unterschiedlichen Herstellern) auch versucht Ubuntu auf diese Weise zu installieren.
Ich habe auch drei andere Verfahren, die ich im Netz gefunden habe, dazu verwendet jeweils mindestens drei USB-Sticks bootfähig zu machen.

Alle Versuche scheiterten.

Ich glaube nun, dass der Rechner (Eee PC 1005HA) ein Problem hat, komme aber nicht dahinter was schuld sein könnte.
Im Bios (v02.58 (C)Copyright 1985-2009, American Megatrends, Inc.) ist in der Sektion "boot" folgendes eingestellt:

Boot Device Priority:
[Removable Dev.]
[HDD:pM-ST9160314AS]
[ATAPI CD-ROM] (Anmerkung: Der Eee PC hat kein CD-Laufwerk!)
[Network:Atheros Bo]

Boot Settings Configuration:
Quiet Boot [Disabled]

OnBoard Lan Boot ROM [Enabled]

Boot Booster [Disabled]


Ich bitte um Hilfe!

Danke!


Hubert Schölnast
 
probier mal nen anderen usb steckplatz am Eee PC
Ergänzung ()

versuch doch mal ins bios und dort was einzustellen .1st boot u.s.w!!!
scheint als nimmt der die einstellung nicht (das er von usb aus booten soll) oder deine iso is irgentwie defekt oder falsch gemacht worden
Ergänzung ()

muss das nicht ntfs sein
 
Steckplätze:
Das Gerät hat drei USB-Slots (1 links, 2 rechts) und ich habe natürlich bei meinen über 20 Versuchen alle drei durchprobiert. Ich konnte keinen Unterschied erkennen. Ich habe heute neun weiter Versuche unternommen (drei Sticks, alle drei an allen drei Slots) und bin kein bischen weiter gekommen.

Einstellung im Bios:
Siehe untere Hälfte meiner Problembeschreibung. Das habe ich auch schon längst gemacht. Das Gerät erkennt ja, dass es von einem anderen Medium als der Festplatte booten soll. Wenn es das nicht erkannt hätte, würde es ja, wie sonst auch, von der Platte booten und Windows starten. Stattdessen erhalte ich diese Fehlermeldung:

Datenträger entfernen
Neustart: Taste drücken
_

Diese Meldung bekäme ich nicht, wenn der Rechner gar nicht versuchen würde vom Stick zu booten.

ISO defekt?
Wie aus meiner Problembeschreibung klar hervorgeht, habe ich gar kein ISO gemacht. Ich habe zwei verschiedene .iso-Dateien von den Herstellern zweier verschiedener Distributionen (FreeNas und Ubuntu) heruntergeladen. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass zwei voneinander unabhängige Hersteller monatelang kaputte iso-Dateien zum Download anbieten.

NTFS:
NTFS ist ein Dateisystem, das Microsoft für seine eigenen Windows-Versionen selbstgestrickt hat. Der Rechner soll aber, anstatt Windows hochzufahren, vom USB-Stick booten um dann eine Linux-Distribution zu installieren. In dem ganzen Ablauf kommt also kein Microsoft und schon gar kein Windows vor. Meiner Meinung nach macht NTFS also überhaupt keinen Sinn.
In allen Anleitungen, die ich gefunden habe, wird das Dateisystem entweder gar nicht erwähnt, oder es wird von FAT32 gesprochen.

Aber ich habe es trotzdem vesucht. Stick mit NTFS formatiert, der Rest wie beschrieben. Statt "Datenträger entfernen" kommt nun das:

Fehler beim Lesen des Datenträgers
Neustart mit Strg+Alt+Entf
_



Aber trotzdem: Danke für die Antwort!

Ich wäre sehr froh über weitere Vorschläge.


Hubert Schölnast
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hubert1965!

Also für Ubuntu-Images nimmt man eigentlich am einfachsten UNetbootin (selber schon gemacht) oder (so wie es auch auf der Ubuntu-Page beschrieben ist - dazu bitte hier Punkt 2 ansehen) den Universal USB Installer.

Auf der FreeNAS-Site findest du hier (1, 2) eine Hilfestellung.
Edit: Da FreeNAS FreeBSD basiert und dessen Images wiederum von UNetbootin unterstützt werden, würde ich einfach auf diese Art versuchen, ein Startmedium zu erstellen!

Ich gehe schwer davon aus, dass dein Netbook keine "Starthilfe" vom USB-Stick bekommt, da ich keinerlei Einrichtung einer Bootroutine erkennen kann. Demzufolge wäre
In beiden Fällen sollte damit der ganze Inhalt der .iso-Datei auf den USB-Stick kopiert werden.
der (Denk-)Fehler, da die El-Torrito-Bootroutine der CD (/des ISOs) nicht auf den Stick übernommen wird (was wahrscheinlich auch gar nicht funktionieren würde).

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Ich habe es gestern geschafft, mit UNetbootin die aktuelle Ubuntu-Version (11.10) auf einen USB-Stick zu "brennen". Der Eee-PC hat dann auch tatsächlich von diesem Stick gebootet, und ich konnte Ubuntu installieren. Das lief alles pippifein, ich hab jetzt statt Windows XP Ubuntu 11.10 auf dem Eee-PC, aber eigentlich wollte ich ja FreeNAS drauf haben.

Also habe ich denselben Stick verwendet, um mit demselben UNetbootin das .iso-file von FreeNAS 0.7 auf den Stick zu tun. Als das beim ersten Versuch nicht geklapp hat (bootet nicht), habe ich mit diskpart den Stick nocheinmal formatiert, was genau garnichts gebracht hat. Dann habe ich auch alle anderen Stick vorsorglich nochmal formatiert (drei Sticks mit FAT, die anderen mit FAT32), habe auf alle sechs Sticks mit UNetbootin FreeNAS aufgespielt, und der Reihe nach versucht, von allen sechs Sticks zu booten.
Ging aber bei keinem einzigen.

Beim Installieren von Ubuntu lief das so ab:
*) Stick in den USB-Port
*) Power on
*) Auf ESC-drücken, um ins Boot-Menü zu kommen
*) den USB-Stick auswählen, Enter
*) Es erscheint ein Menü, bei dem im Kopf "UNetbootin" stand, mit mehreren Auswahlmöglichkeiten, nämlich diesen (aus dem Gedächtnis und daher unvollständig):
default
Als Live-DC verwenden
Memory testen
Ubuntu installieren
... (hab mir den Rest nicht gemerkt)
Ich habe "Ubuntu installieren" gewählt, dann wurde ich nach dem Land und der Sprache gefragt, der eigentliche Installations-Prozess war also im Laufen, und lief auch erfolgreich bis zum Ende durch.

Als ich versucht habe FreeNAS zu installieren, lief das so ab:
Am Anfang alles gleich, bis einschließlich diesem Punkt:
*) den USB-Stick auswählen, Enter
Dann kam auch ein Auswahlmenü von UNetbootin im selben Design wie bei der Ubuntu-Installation, aber der Inhalt war ein anderer. Es gab nämlich nur den Punkt "default". Das ganze Menü sah so aus (diesmal vollständig, da fehlt jetzt nichts):
Darunter läuft ein Count-Down, der jedemal wenn er bei 0 ankommt wieder bei 10 losstartet. Sobald ich eine Taste drücke springt der Coutndown ebenfalls auf 10. Bei 0 kommt diese Meldung, die nach einiger Zeit wieder verschwindet, weil der Contdown erneut losläuft:
Invalid or corrupt kernel image.
boot: _
Beim Drücken der TAB-Taste erscheint das:
> /ubnkern initrd=/ubninit _

Bei einem Stick kam nicht mal dieses Menü, sondern der Rechner resettete sich und fing wieder mit dem Bootvorgang. Bei einem anderen Stick erschien eine Meldung am BIldschirm, die mit "syslinux" begann und die ich mir nicht gemerklt habe. Der Rechner reagierte dann nur noch auf das Ausschalten des Stroms.

Was soll ich daraus schließen?
Die iso-Datei habe ich hier runtergeladen:
http://sourceforge.net/projects/freenas/files/FreeNAS-7-Stable/0.7.2.8191/
Sie heißt FreeNAS-i386-LiveCD-0.7.2.8191.iso

FreeNAS 8 kann ich übrigens genausowenig installieren (ebenfalls nur "default" zur Auswahl), aber Version 8 will ich ohnehin nicht haben (FreeNAS 8 braucht 4GB RAM, v7 aber nur 256MB. Mein Netbook hat 1GB)
 
hat das ding nen boot boster? einfach im bios mal deaktivieren.
 
Wenn alles nichts hilft - alle Bootoptionen (ausser der gewünschten) deaktivieren.
 
Hallo zusammen!

@alffrommars:
Ich zitiere aus dem ersten Post:
Boot Booster [Disabled]
;)

@Hubert1965:
Danke für deine ausführlichen Schilderungen! Macht sich auch nicht jeder diese Mühe...
Edit: Ich habe es analog mal ausprobiert (mit .ISO der verlinkten Seite und auch noch einmal per Download direkt über Unetbootin) - der Erfolg war leider bescheiden, der PC hat noch nicht einmal davon gebootet...

Auf deiner verlinkten SourceForge-Seite finden sich extra für USB-Sticks .img-Dateien, die sich wohl per physdiskwrite schreiben lassen.
Ich meine allerdings gelesen zu haben, dass diese keinen Installer beinhalten - dieser ist wohl nur im ISO drin.

Was soll ich daraus schließen?
Du sollst daraus schließen, dass der Übergang zwischen dem als Boothilfe auf dem USB-Stick verwendeten Syslinux und FreeNAS aus (unklaren) Gründen nicht glatt verläuft - möglicherweise ist das Bootkommando (welches du per Druck auf den Tabulator zutage gefördert hast) verkehrt o.A..

Ist unter deinen USB-Sticks mindestens einer mit U3-Technik, die du nicht (!) benötigst?
Wenn ja, dann ist das eigentlich die einfachste Art, beliebige ISOs starten zu können, wenn das Netbook mitspielt (was es eigentlich sollte).

Grüße,
cb-leser
 
Zuletzt bearbeitet:
alffrommars schrieb:
hat das ding nen boot boster? einfach im bios mal deaktivieren.
Ja, das Ding hat einen Boot Master, der ist aber deaktiviert (siehe mein Eröffnungsposting).
Gegenfrage: Hat deine Tastatur eine Shift-Taste? Einfach mal bei Hauptwörtern und am Satzanfang aktivieren!

Agi Hammerklau schrieb:
Wenn alles nichts hilft - alle Bootoptionen (ausser der gewünschten) deaktivieren.
Ich habe alles deaktiviert was ich nicht brauche. Ich habe auch alle Kombinationen von aktivierten und deaktivierten Optionen durchprobiert. Daran liegt es nicht.
Wie schon ausführlich geschildert halte ich beim Bootvorgang die ESC-Taste gedrückt. Dann erschien eine Auswahl aller bootfähigen Laufwerke (Harddisk und USB-Stick) und ich habe den UBS-Stick ausgwählt. Und von dort hat das Ding dann auch tatsächlich gebootet (hab ich aber alles schon geschrieben). Ich konnte einwandfrei Ubuntu installieren (kannst oben nachlesen), aber FreeNAS will einfach nicht starten.

cb-leser schrieb:
...
Ist unter deinen USB-Sticks mindestens einer mit U3-Technik, die du nicht (!) benötigst?
Wenn ja, dann ist das eigentlich die einfachste Art, beliebige ISOs starten zu können, wenn das Netbook mitspielt (was es eigentlich sollte).

Danke für den Tipp! Ich kann auf jeden meiner sechs USB-Sticks verzichten (und notfalls neue kaufen), habe aber keine Ahnung ob einer von denen ein U3-Stick ist (ich habe von U3 bisher noch nie etwas gehört, ich kenn U3 nur als eine U-Bahn-Linie in Wien mit der ich täglich fahre). Werden die USB-Sticks dadurch für andere Zwecke unbrauchbar? (Kann ich fast nicht glauben.) Was ist wenn ein Stick dieses U3 nicht hat/kann? Kann man vorher irgendwie checken ob ein Stick für diese Prozedur überhaupt geeignet ist?
Ich werde das heute Nachmittag ausprobieren.

Danke, cb-leser, du hast mir schon sehr viel weiter geholfen!


Grüße
Hubert Schölnast
 
Hallo Hubert1965!

Zu U3:
Hier kannst du etwas darüber lesen.
Ziel des Systems ist es, Programme auf dem USB-Stick speichern und von dort aus (ohne Installation auf einem Wirtsystem) zu benutzen - sozusagen "Apps to go". ;)

Diese besitzen ein emuliertes CD-Laufwerk (dieser Abschnitt, letzter Absatz).
Du erkennst diese Sticks deshalb in aller Regel bereits daran, dass beim Einstecken nicht nur ein Wechseldatenträger, sondern auch ein neues "CD-Laufwerk" erscheint, welches man (siehe Link oben) auch mit fremd-Images füttern und anschließend davon booten kann (mein Laptop ist 7,5 Jahre alt und es ging).

Deinen USB-Stick machst du dadurch nicht unbrauchber; solange du jeweils ein Backup der Daten auf dem "Wechseldatenträger" (würde ich auf jeden Fall machen :D) und ein Image des "CD-Laufwerks" ziehst, solltest du hinterher bei Bedarf sogar alles wiederherstellen können.

Hast du die .img-Variante schon probiert?

Grüße,
cb-leser
 
Physdiskwrite auf USB scheint nicht zu klappen. Ich habe zwei Sticks ausprobiert, und bei beiden versucht das .img-file und dann, nachdem das nicht geklappt hat, das .iso-file auf den Stick zu schreiben. Bei allein vier Versuchen kam diese Meldung:
65536 bytes writtenWrite error after 65536 bytes (8192).

Beide Sticks musste ich danach mit diskpart neu partitionieren und formatieren, weil Windows sie nach dem gescheiterten Beschreiben mit physdiskwrite nicht mehr richtig erkannt hat.


Ich habe dann u3-tool runtergeladen, und bei allen sechs Sticks versucht zuerst die iso-Datei und dann die img-datei auf den Stick zu schreiben. Funktioniert hat es bei keinem einzigen Stick.

Interessanterweise erhielt ich unterschiedliche Fehlermeldungen. Ich hatte sogar zwei 4GB-Sticks vom selben Hersteller, die genau identisch aussehen und am selben Tag im selben Geschäft gekauft wurden, aber die bringen trotzdem unterschiedliche Fehlermeldungen.

Das sind die Meldungen, die angezeigt wurden:
u3_partition_info() failed: Failed executing scsi command: Error 121 (Diese Meldung erschien bei einem 1GB-Stick)
u3_partition_info() failed: Device reported command failed: status 2 (Diese Meldung erschien bei 3 verschiedenen Sticks mit 2, 4 und 8GB)
Error opening device: Failed openning handle for f: Error 2 (erschien bei 2 Sticks mit 2 und 4GB)

Ich habe U3 noch nicht richtig verstanden. Brauche ich dafür einen speziellen USB-Stick (muss also die Stick-Hardware mitspielen)? Oder ist U3 ein Stück Software, das auf dem Stick gespeichert ist?
Falls die Hardware wichtig ist: Wie erkenne ich im Geschäft einen geeigneten Stick?

Der Wikipedia-Artikel beschreibt U3 als einen Standard, der unter Windows definiert ist, und listet als Systemvoraussetzung lauter Windows-Versionen auf.
Auf dem Eee ist aber kein Windows mehr, sondern Ubuntu. Und das soll durch FreeNAS ersetzt werden. Da ist weit und breit weder Windows noch ein anderes Microsoft-Produkt im Spiel. Kann mir da U3 überhaupt helfen?

Grüße
Hubert
 
Hallo Hubert1965!

Bei U3 muss "die Hardware mitspielen", sprich der Stick ist sowohl von der Hardware her als auch softwareseitig speziell ausgestattet (-> CD-Laufwerk wird emuliert).
Siehe:
Du erkennst diese Sticks deshalb in aller Regel bereits daran, dass beim Einstecken nicht nur ein Wechseldatenträger, sondern auch ein neues "CD-Laufwerk" erscheint[...]

Dieses kannst du per U3-Tool mit dem ISO füttern, falls einer der Sticks U3-fähig ist.
Da dieses CD-Laufwerk wohl bereits vom BIOS (/EFI) erkannt wird, kann man davon (unabhängig vom installierten OS) booten.

Grüße,
cb-leser

Edit: zu Physdiskwrite: hast du Admin-Rechte beim Schreiben gehabt? nützlicher Link
 
Zuletzt bearbeitet:
cb-leser schrieb:
Edit: zu Physdiskwrite: hast du Admin-Rechte beim Schreiben gehabt? nützlicher Link

Ja, ich habe physdiskwrite mit Adminrechten gestartet, denn sonst hätte mir das Programm nicht jeweils 65536Byte auf die sticks geschrieben und sie damit für Windiws unleserlich gemacht.

Den Link kannte ich übrigens schon. Ich verwende IPCop auf einem Alix-Board als Firewall für mein SOHO-Netz, und beim Installieren musste ich physdiskwrite einsetzen um das IPCop-Image auf eine CF-Card zu schreiben (hat prima geklappt).

Offenbar ist keiner von meinen sechs USB-Sticks U3-fähig, daher werd ich mir mal so ein Teil besorgen und dann weitersehen.

Edit: je mehr ich über U3 lese, desto weniger verstehe ich, wie mir das bei meinem Problem helfen soll. U3 funktioniert ja nur wenn am PC Windows läuft. Dann erscheint der Stick unter Windows nicht als USB-Stick sondern als CD-Laufwerk, und dann können eigens dafür geschriebene Programme direkt vom U3-Stick aus gestartet werden.
Von alten Windows-Versionen, von allen Linux-Distruibutionen und von allen Betriebssystemen aus dem Hause Apple wird U3 nicht unterstützt. Da ist das Ding einfach nur ein USB-Stick. Und wenn niemand außer Microsoft U3 erkennt, dann habe ich sehr große Zweifel daran, dass das BIOS meines Netbooks sich davon beeindrucken lässt.


Grüße
Hubert
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hubert1965!

Na, dann kannst du dir aber auch gleich ein externes Laufwerk besorgen... oder?

Grüße,
cb-leser
 
Ich habe jetzt aufgegeben. Ein paar Stockwerke direkt unter meiner Wohnung ist ein kleiner Laden, in dem sie Hardware reparieren und gegen ein paar Euros Software installieren, Viren entfernen, usw. Der Inhaber hat mir versprochen für knapp 60 Euro innerhalb von 48 Stunden die Installation zu machen.
Ich werde hier bescheid geben ob das dann geklappt hat.
 
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