Bluescreen Fehlercode 7A (Garantiefall)

Andy.K

Lt. Junior Grade
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Hallo,

ich habe ein Toshiba-Notebook mit Win7 Prem 64 bit, gekauf vor ca. 20 Monaten, ist noch Garantie drauf.

In unregelmäßigen Abständen (durchschnittlich vielleicht 1x pro Woche) habe ich mitten bei der Arbeit (völlig unterschiedlich, mal auch nur beim browsen mit Firefox) Bluescreens mit dem Fehlercode 0x7A u.a. mit dem Inhalt "KERNAL INPAGE ERROR". Der 2. Parameter danach, auf den oft verwiesen wird, fällt immer unterschiedlich aus.

Nachdem ich in den letzten Monaten schon alles mögliche selbst versucht habe (Mehrfach Arbeitsspeicher mit memtest86+ getestet, Festplatte mit einer eigens dafür von Hitachi bereit gestellten Tool auf Herz und Nieren geprüft, Ganzes Gerät mehrfach nach Viren abgesucht, Auslagerungsdatei bei jedem Runterfahren überschrieben, unnötige Software entfernt ...-- alles ohne jegliche Hinweise auf Fehler), traten die Fehler immer noch auf.

Ich entschloss mich, den Kundendienst in Anspruch zu nehmen. Dort meinte man, es könne auch noch am Controller liegen, ggf. müsse der mit samten Motherboard getauscht werden. Mit UPS war das Notebook bereits am nächsten Tag abgeholt, nach genau einer Woche kam es wieder. Nach den beiliegenden Berichten wurde die Festpatte getauscht, das BIOS auf eine aktuellere Version gebracht, das Innere insbesonder Lüfter gereinigt und ansonsten noch mal eine Hardwarediagnose durchgeführt mit dem Ergebnis "fehlerfrei". Das Motherboard mit integriertem Controller wurde offenbar nicht getauscht, der Arbeitsspeicher auch nicht, aber der sollte ja sowieso fehlerfrei gewesen sein.

Auf die HDD hatten sie eine Hersteller-Image kopiert, sodass ich hätte alles neu einrichten müssen. Ich habe die Platte aber neu partitioniert und mit Acronis ein Image wieder drauf gespielt, was ich mir mal 8 Wochen nach dem Kauf angelegt hatte, sodass alles nötige (Netzwerkkonfig, Installationen der wichtigsten Programme wie u.a. Office, Druckereinrichtung, Email usw.) wieder drauf war.

Nun habe ich genau 12 Tage daran gearbeitet (so 2-3 Stunden am Tag), und heute trat der BlueScreen in derselben Form wie früher zum ersten Mal wieder auf.

Die Daten für ein Minidump werden zwar gesammelt, dann kommt aber immer eine fail-Meldung, sodass nie ein solches dann auf der Platte vorzufinden ist, obwohl die Speicherung eines solchen im System eingestellt ist.

Ich bin nun langsam am Ende meines Latains.

?? Nochmals dort anrufen und das Gerät abholen lassen und darauf bestehen, dass das Motherboard getauscht wird (was machen die z.B., wenn sie nach fast 4 Jahren keines dieser Sorte mehr hätten - ich habe nämlich meinen Garantiezeitraum auf 4 Jahre verlängert).
?? Oder nochmal von Null an die gesamte Arbeit machen, und vom drauf gespielten Herstellerimage aus alles neu installieren. Kritische Sachen habe nach meiner Auffassung gar nicht drauf gespielt, die softwaremäßig Probleme hervorrufen sollten (Office, Firefox, Thunderbird, vlc-Player, Nero, Steuersoftware, Onlinebanking-Software, kleinere Videobearbeitungsprogramme wie avidemux, und Druckereinrichtung für mein Brother MFC).

Was würdet Ihr an meiner Stelle jetzt tun ?
 
Lass das Mainboard tauschen, sonst kommst nicht weiter.
 
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Es wurde doch schon gereinigt....stand doch im Post!
Ruf die Hotline wieder an und schildere den Fall und reklamiere den Fehler.
 
Ja, die Microsoft-Seite kenne ich auch schon auswendig. Hardwaremäßig bleibt da echt nur der Controller bzw. das Motherboard. Da der Fehler sporadisch vorkommt, werden sie den auch mit ihren Hardewarediagnose-Mitteln nicht finden. Vielleicht sollte ich doch vorher nochmal das Image aufspielen, was sie mir draufgespielt haben und was ich mir vor Aufspielung meines Images gesichert habe.
Macht halt einiges an Arbeit, und man muss ewig auf einen Erfolg warten, weil es ja durchaus möglich ist, dass der "Fall" erst wieder in 12 Tagen auftritt.

Wo bzw. wie finde ich denn aktuellere SATA-Treiber, bei Toshiba selber ist da nix neueres ?

Vielleicht haben die ja auch das Board nur nicht getauscht, weil sie keines vorrätig hatten, die Festplatte hatten sie immerhin innerhalb von 48 Stunden. Und was machen die dann bloß, wenn sie ein solches Board nicht mehr auftreiben können, aber immer noch Garantie vorliegt ?

Die Angaben von Microsoft und anderen deuten allerdings doch mehr auf Hardwareprobleme als auf sonstiges (Software, Treiber) hin. Es muss ja auch eine Ursache dafür geben, dass er versucht mit Macht, ein minidump abzuspeichern, aber das nie zu einem solchen gebracht wird.
 
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tja, die Frage, was würdet Ihr tun.

Also ich würde mich nach den ganzen Tests fragen, ob vielleicht, irgendwas von der Software die auf dem System sind, vielleicht dazu führt das es abschmiert, und würde vielleicht, mal noch den CPU Toaster nutzen, ein Tool, mit dem man die CPU zum kochen bringt.

Und wenn das auch nix bringt, würde ich einen UV Stift nehmen, irgendwo auf der Unterseite das Mainboard freilegen, und dort an verschiedenen Stellen ein paar kleine Xe machen, und dann den Rechner einschicken und einen Mainboard tausch verlangen, und wenn du dann den Lappi wiederbekommst und eine UV lampe hast, kannste auch nachsehen ob sie das Board wirklich getauscht haben. denn unter normalen Licht ist der UV Stift ja unsichtbar....

kenne es so, das auch gerne mal geschrieben wird, man hat X,Y,Z getauscht und in Wirklichkeit ist da nix getauscht sondern nur das Bios geflasht.........
 
Zu Post #5: Da hier offenbar die Festplatte im Moment des Abrufens der Kerneldaten nicht ansprechbar ist, wird auch kein Minidump abgespeichert.

Stell doch einen Screenshot der SMART Werte der Platte von CrystalDiskInfo als Anhang an deinen Post hier herein (das Fenster von CDI vorher soweit aufziehen, das keine Scrollbalken mehr erscheinen).
http://crystalmark.info/software/CrystalDiskInfo/index-e.html
 
Wie ist die genaue Modellbezeichnung deines Notebooks oder welcher Sata-Controller ist verbaut?

Der Minidump kann nicht gespeichert werden, da die Verbindung zur Festplatte nicht mehr vorhanden ist und/oder die Festplatte nicht mehr reagiert.

Die S.M.A.R.T.-Werte der Festplatte könnten auch interessant sein, schau dir mal die aktuellen Werte für "Raw Read Error Rate" "und "Reallocated Sector Count" an.

Gruß


@Inzersdorfer war bei Minidump und S.M.A.R.T schneller
 
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C.jpg

Sieht gar nicht nach fehlerhafter HDD aus. Die HDD wurde ja auch schon getauscht und ist neu.


Ach so, es ist ein Toshiba Satellite A660. Das Motherboard ist wohl von Toshiba selbst, im Gerätemanager steht zum Controller: Intel(R) 5 Series 4 Port SATA AHCI Controller

Es ist doch irgendwie schwer verständlich, dass es an etwas anderem als Hardware liegen soll und eine Neuinstallation des Systems was bringen könnte, wenn das System die "Festplatte nicht mehr erreicht", selbst um ein dump zu speichern.
 
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Der Screenshot war nur um Sicher zu gehen, tatsächlich sieht die HD in Ordnung aus.
Da du ja dein altes Image gesichert hast, drauf mit dem neuen, damit der Service sich nicht darauf ausreden kann, testen, tritt der Fehler wieder auf, reklamieren.
 
Die S.M.A.R.T.-Werte sind okay.

Ich würde erst einmal die Chipsatz- und Sata-Treiber aktualisieren.

Es gibt auch eine neue Bios-Version.

Intel-Chipsatztreiber
goo.gl/EcdYv

Intel-Sata-Treiber
goo.gl/jHX7m

Toshiba-Bios v2.20 27-01-2012
goo.gl/NQ5cX

Es muss nicht die Hardware sein, auch fehlerhafte Treiber, fehlerhafte Firmwareversionen oder fehlerhafte Software könne die Kommunikation zur Festplatte stören.
 
Dann werde ich jetzt erst mal nach neueren Treibern suchen, dann nochmal das Toshiba-Image drauf spielen, allerdings natürlich die notwendige Software (? was nutzt mir sonst das Notbook) und mal sehen ...
Tritt es wieder auf, verlange ich von Toshiba den Austausch und werde mir o.g. UV-Stift besorgen. Gut ist zumindest, dass ich nicht unter Zeitdruck stehe, da ich für 100 € die Garantie von 2 auf 4 Jahre verlängert habe, das Teil war schließlich mit 1000 € auch nicht gerade billig.

Danke erst mal für diese neuesten Links !

Erg.: Mein Chipsatztreiber soll nach dem Test aktuell sein. BIOS wäre eine Veränderung von V2.00 auf V2.20. Und mit dem Sata-Treiber hoffe ich, dass ich damit nichts falsch mache.
So, done (BIOS 2.0 auf 2.2, SATA-Treiber von 9.x auf 10.x und Nvidia gleich noch mit), mal sehen was sich ergibt (vor 2 Wochen keine sichere Aussage möglich).
 
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Leider haben sämtliche Maßnahmen vor einer Woche nichts gebracht, heute trat während des Surfens mit Firefox wieder ein Bluescreen auf, also nach exakt 7 Tagen.

Da nun schon alles treibermäßig gemacht wurde (incl. aktuellstes BIOS), werde ich wohl nun noch mal notgedrungen das System neu aufsetzen müssen -- und sobald es dann das erste Mal wieder auftritt, werde ich bei Toshiba erheblichen Druck ausüben, dass bei der nächsten Reparatur nun endlich mal das Motherboard ausgetauscht wurde. Dass es die HDD nicht war, konnte ich vorher schon sagen, denn ich hatte dem Notbook an die Werkstatt einen Bericht beigelegt, dass ich die HDD und den Speicher auf Herz und Nieren geprüft hatte und dort offenbar der Fehler nicht vorliegt. Und dennoch haben sie sinnloserweise die HDD ausgetauscht. :king:
 
Ja, diesmal wieder 7A, kein dump. Letzte Zeichen des 2. Parameters sind "56", eigentlich nichts sagend, und jedes Mal anders.

Habe gestern erst nochmal das Image auf die HDD gespielt, was mir Toshiba-Reparaturwerkstatt zuletzt auf die neue HDD gespielt hat. Und sodann nur das notwendigste installiert (Browser, Email, Office, Antivir, Videoabspiel und natürlich die Windows-Updates).

Mal sehen, wie es sich nun entwickelt, wann der nächste bluescreen 7A kommt, ist ja bei mir im Schnitt immer nur 1x die Woche gewesen.

Tritt er nun wieder auf, verlange ich von Toshiba den Austausch des Motherboards als Garantiefall (sollte ja eigentlich schon das letzte Mal gemacht werden).
 
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Mögliche Fehlerursachen:

0x0000007A (0xE1C2C900, OxC000000E, 0xBF917F57, 0x55B94860) <- Festplattenfehler

0x0000007A (0xC075FAD8, 0xC0000056, 0xEBF5B80C, 0x3646A860) <- Festplattenfehler, Festplattenkabelproblem oder der Master/Slave-Festplattenjumper (bei ATA-Laufwerken) ist falsch gesetzt


Testweise AHCI im Bios deaktivieren oder den Standard-Microsoft-AHCI-Treiber verwenden.
 
Nun, eine neue HDD is ja schon drin, am Kabel kann es nicht liegen (gibt ja keines, Laptop) und AHCI hatte ich im BIOS auch schon mal durch Kompatibilitätsmodus ersetzt. Kam dabei zu den gleichen Fehlern.
 
Andy.K schrieb:
Letzte Zeichen des 2. Parameters sind "56", eigentlich nichts sagend, und jedes Mal anders.

Dies wäre der Status "Delete Pending". Allerdings bringt uns das nicht weiter, wenn sich der 2. Parameter ständig ändert.

Hast du es denn schon mal -wie Example vorschlägt- mit dem Standard MS AHCI Treiber probiert?
 
Nö , den MS-AHCI-Treiber habe ich noch nicht probiert.

Was muss ich da überhaupt machen, um vom RST auf MS-AHCI umzustellen (jetzt ist ja wohl der Intel 9.x drauf) ?
Und wie kann ich notfalls den Original-Treiber von Toshiba (besser gesagt: Intel) wieder herstellen ? Jetzt ist wohl ein Intel-Storage v 9.x drauf, hatte dieses Paket auch schon mal auf 10.x geupdatet, was aber keine Verbesserung brachte.

Ich habe auch etwas Bedenken, dass das was bringen soll. Schließlich habe ich die HDD auch schon mal im IDE-Komp-Modus betrieben, und da gab es die gleichen Bluescreens.

Aber wenn ich weiß wie es geht und sich alles wieder rückgängig machen lässt, werde ich es gern mal mit dem MS-Treiber versuchen.

Übrigens: Die in #17 genannten Zweitparameter "0E" oder "56" waren wohl am häufigsten vertreten, insbesondere "0E". Natürlich kann man mit "Festplattenfehler" wenig anfangen, da war ja offensichtlich schon die alte fehlerfrei und die neu eingebaute nun auch wieder.
 
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