News Erneut Gerüchte um „echten“ Amazon-Shop

Patrick · 7. Februar 2012

Fast schon in schöner Regelmäßigkeit kommen Spekulationen auf, Amazon würde seine Aktivität auf stationäre Filialen ausweiten wollen. Abgesehen von der Kooperation mit einigen US-Händlern – diese Verkaufen einige Kindle-Modelle – ist in diese Richtung bislang aber nichts geschehen.

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NetSoerfer · 7. Februar 2012

In England wurde schon 2011 der Kindle 3 bei Tesco verkauft. Das hat zwar nichts mit "Amazon Ladengeschäft" zu tun, entspricht aber doch "der Kooperation mit einigen US-Händlern", nur dass es eben nicht nur auf die USA beschränkt ist, sondern auch schon in Europa stattfindet.

dgschrei · 7. Februar 2012

Halte ich für höchst unwahrscheinlich. Der Grund dafür ist das amerikanische Steuerrecht, durch das Online Versandhändler einen echten Marktvorteil haben.
Dem Gesetz zu Folge muss der Onlinehändler nur die Mehrwertssteuer abführen, die auch in dem Bundesstaat existiert, in dem er seine Zentrale hat, nicht jedoch die des Bundeststaates in den versendet wird. Und das ist im Falle von Amazon ein Staat der 0% Mehrwertsteuer hat

Nur: Diese Regelung greift in dem Moment nicht mehr, in dem Amazon in dem Zielstaat ein öffentlich zugängliches Geschäft betreibt. Ab dann ist Amazon verpflichtet auch auf alle Sendungen in diesen Bundesstaat die gültige Mehrwertssteuer zu berechnen.

Diesen Wettbewerbsvorteil würde Amazon sicherlich nicht aufgeben.

sommerwiewinter · 7. Februar 2012

Hab gestern Abend nen schönen Bericht über MM gesehen...
Ich glaub nicht, dass Amazon in Deutschland Erfolg haben wird.
Die Werbeausgaben wären enorm um den Leuten klar zu machen,
dass es neben MM und Saturn andere gibt.

Die haben ihre Kundschaft, der Rest kauft Blöd

insert-username · 7. Februar 2012

Den Kindle kann man in Deutschland auch im Einzelhandel erwerben. http://www.amazon.de/gp/help/customer/display.html?ie=UTF8&nodeId=200707220

Sherman123 · 7. Februar 2012

Nur: Diese Regelung greift in dem Moment nicht mehr, in dem Amazon in dem Zielstaat ein öffentlich zugängliches Geschäft betreibt. Ab dann ist Amazon verpflichtet auch auf alle Sendungen in diesen Bundesstaat die gültige Mehrwertssteuer zu berechnen.

Diesen Wettbewerbsvorteil würde Amazon sicherlich nicht aufgeben.

Hä? Die Zentrale ist in Seattle und das erste Ladengeschäft soll in Seattle kommen. Imho bedeutet das, dass weiterhin die Bundesstaatlichen Gesetz zur Anwendungen kommen....

Naja, in Wien gibt es auch einen WS Teleshop-Laden. Also warum nicht.

A. Sinclaire · 7. Februar 2012

sommerwiewinter schrieb:
Hab gestern Abend nen schönen Bericht über MM gesehen...
Ich glaub nicht, dass Amazon in Deutschland Erfolg haben wird.
Die Werbeausgaben wären enorm um den Leuten klar zu machen,
dass es neben MM und Saturn andere gibt.

Die haben ihre Kundschaft, der Rest kauft Blöd

Naja... Apple hat auch seine Apple Stores die gut laufen.

Siehe CentrO Einkaufszentrum in Oberhausen. Hier gibt's einen Saturn und daneben gab es einen lizensierten Apple-Händler (re:store wenn ich mich richtig erinnere) - vor einer Weile hat Apple dann seinen eigenen Apple Store in dem Einkaufszentrum aufgemacht - ein paar Monate später war re:store platt und weg. Und trotz Saturn ist der Apple Store immer mehr als gut besucht.

Wichtig ist für Amazon in erster Linie nicht wie ein Quelle-Shop daherzukommen - als Mini-Filiale eines Versandhändlers - sondern eben wie ein Apple Store als etwas exklusives mit einer Auswahl an wenigen aber interessanten Marken-Produkten die man anfassen und testen kann etc...

6shop · 7. Februar 2012

nette sache, bräuchte ich persönlich aber nicht. ist ja eh super einfach, schnell und günstig wenn man sachen online bei amazon bestellt.

sommerwiewinter · 7. Februar 2012

Ben-09, das gibt es auch in Dresden... nur ist Apple ein Hersteller mit mehreren Produkten.
Was will Amazon dort anbieten, nur den Kindle?
Da haben die sich aber was vor genommen, wenn sie den im Marketing auf iPad-Niveau heben wollen.

Wie gesagt schätze ich die Konkurrenz eher in Richtung MM ein

-Iwan- · 7. Februar 2012

Läden haben einen großen Vorteil: man kann sich die Sachen vorher mal ansehen und sich beraten lassen
(bei MM & Co. wohl eher weniger, wie ich mehrfach erleben musste)
wenn der Preis dann nicht deutlich teurer wie im Internet ist, dann wird auch da gekauft
noch ein Vorteil: wenn etwas nicht stimmt, gehe ich einfach in den Laden und kann das Problem meist recht schnell klären

ich kann mir kaum vorstellen, neben Apple noch einen Amazon-Shop in der City zu haben (eher einen Kindle-Shop)
trotzdem bin ich mal gespannt, was draus wird
wäre natürlich schon was, wenn man dann auch da wie über die Webseite bestellen könnte

VinylBunkerUH · 7. Februar 2012

Mir völlig WURSCHT !

Kaufe NICHTS bei Amazon und würde auch NICHTS in evtl.Shop's kaufen,da Amazon für mich einen Übeteuerten Anbieter darstellt !

Das machen viele Online Shop's 10000 beser als Amazon !

Und die sogenannte Nws bezieht sich auf Lalaland...also was sollen wir HIER damit ?

Fu Manchu · 7. Februar 2012

Gegenüber einem Online-Angebot haben Läden eigentlich IMO nur 2 Vorteile: die mögliche direkte Beratung und das Testen der Ware.

Ansonsten sehe ich sehr viele Nachteile bei einem Ladengeschäft: die Auswahl ist geringer, auf Grund der begrenzten Fläche im Laden, d.h. z.B. bei Varianten ein und des selben Produkts muss man einschränken. Auch die Vielfalt der Produkte an sich wird stark eingeschränkt. Stehen auf der Webseite vielleicht 100 TVs zur Auswahl, sind es im Laden vielleicht nur 10 oder 20.

Die Kosten sind höher, ein Ladengeschäft in attraktiver Lage ist teuer, die Lagerfläche auf der grünen Wiese in einem Logistikzentrum ist da bei weitem billiger; Preis / qm.

Ladengeschäfte machen dann IMO dann Sinn, wenn es darum geht Präsenz zu zeigen, so wie Apple es macht. Aber Apple ist seine eigene Marke mit den angehängten Produkten, Amazon aber verkauft Fremdprodukte, und allein mit dem Kindle und seinen Ablegern einen Laden zu füllen wäre zu lau. Und eine weitere Buchladenkette wie Thalia oder Weltbild?

bunker978 schrieb:
...Kaufe NICHTS bei Amazon und würde auch NICHTS in evtl.Shop's kaufen,da Amazon für mich einen Übeteuerten Anbieter darstellt !...

Der einhellige Tenor ist, das Amazon der derzeit beste Onlineshop der Welt ist. Ausnahmen mag es geben, aber alles in allem gibt es aktuell keinen besseren Shop.

Mortal · 7. Februar 2012

Ich würde Geschäfte als Rückschritt sehen, sie sollten sich eher darauf konzentrieren Versand und Rückversand weiter zu perfektionieren und weniger Ramsch im Programm zu haben.
Wenn man sich sicher sein kann das Qualität verkauft wird dann braucht man auch weniger testen und Reviews lesen

burnt-phaw · 7. Februar 2012

dgschrei schrieb:
Halte ich für höchst unwahrscheinlich. Der Grund dafür ist das amerikanische Steuerrecht, durch das Online Versandhändler einen echten Marktvorteil haben.
Dem Gesetz zu Folge muss der Onlinehändler nur die Mehrwertssteuer abführen, die auch in dem Bundesstaat existiert, in dem er seine Zentrale hat, nicht jedoch die des Bundeststaates in den versendet wird. Und das ist im Falle von Amazon ein Staat der 0% Mehrwertsteuer hat

Amazon machts ja bei uns leider genauso. Ich sage nur Amazon EU S.a.r.L.

Aber Amazon braucht für den Kindle wohl ein Ladengeschäft, um auch die Leute zu erreichen, die nicht im Internet kaufen...

@bunker: Wenn Amazon eins ist, dann nicht überteuert. Nächstes Mal einfach nachdenken vorm Posten.

VinylBunkerUH · 7. Februar 2012

Fu Manchu schrieb:
Der einhellige Tenor ist, das Amazon der derzeit beste Onlineshop der Welt ist. Ausnahmen mag es geben, aber alles in allem gibt es aktuell keinen besseren Shop.

Und man muss sich jedem*Tenor* anschließen ?

Kelshan · 7. Februar 2012

bunker978 schrieb:
Kaufe NICHTS bei Amazon und würde auch NICHTS in evtl.Shop's kaufen,da Amazon für mich einen Übeteuerten Anbieter darstellt !

Das machen viele Online Shop's 10000 beser als Amazon !

Gib mal Beispiele.

Amazon hat in einigen Bereichen schon durchaus brauchbare bis gute Preise. Dazu gibt es dann auch noch so etwas wie Tiefstpreisgarantien, man bekommt bei Vorbestellungen auch z.B. den tiefsten Preis der bis zum Release geboten wird, der Versand ist in der Regel absolut schnell (bei mir meist: heute bestellt, morgen da, hin und wieder übermorgen), sehr kulant bei Rückgaben/Problemen, guter Kundenservice. Und in den meisten Fällen versandkostenfrei.

Klingt wie Werbung, ist aber schlicht meine Erfahrung mit dem Shop.

Sicher kann man immer irgendwo irgendetwas noch etwas billiger bekommen, hin und wieder auch deutlich billiger. Dafür muss ich mich dann bei jeder zweiten Bestellung bei einem neuen Shop anmelden um dann im Zweifels- bzw. Problemfall immer wieder auf's Neue herauszufinden wie Kunden-unfreundlich diese letztlich sind. Davon, dass dann auch gern die Kundendaten irgendwo im Netz auftauchen mal ganz abgesehen.

Sicher hat sich Amazon hinter den Kulissen auch hier und da schon ein paar beklagenswerte Dinge geleistet (gegenüber den Mitarbeitern etc.). Aber wenn es danach geht, darf man auch fast nirgends mehr einkaufen.

bunker978 schrieb:
Und die sogenannte Nws bezieht sich auf Lalaland...also was sollen wir HIER damit ?

Weil Amazon auch hierzulande ein extrem beliebter Shop ist? Schaue mal in einen DHL-Transporter wenn der Fahrer grad etwas auslädt. Meiner Erfahrung nach sind min. 1/3 davon Amazon Pakete. Das ist halt im "lalaland" ein Pilotversuch und manch einen mag es interessieren, da es dann ja auch hierzulande irgendwann so weit sein könnte. Insofern eine völlig legitime News.

Aber mal etwas über den eigenen Tellerrand schauen fällt einigen ja oftmals schwer.

CD · 7. Februar 2012

-Iwan- schrieb:
Läden haben einen großen Vorteil: man kann sich die Sachen vorher mal ansehen und sich beraten lassen
(bei MM & Co. wohl eher weniger, wie ich mehrfach erleben musste)
wenn der Preis dann nicht deutlich teurer wie im Internet ist, dann wird auch da gekauft
noch ein Vorteil: wenn etwas nicht stimmt, gehe ich einfach in den Laden und kann das Problem meist recht schnell klären
(...)

Die Vorteile mit Anfassen und Umtausch vor Ort sind natürlich gegeben, aber das kostet alles Geld. Wenn irgendwo ein Amazon-Laden steht, dann müssen Mitarbeiter dort eingestellt und bezahlt werden, die Ladenfläche muss gemietet werden und und und... desweiteren stehn wahrscheinlich Vorführmodelle rum, die sie nie oder nur zu sehr reduzierten Preisen irgendwann mal verkaufen können, und das alles will auch von irgendwas bezahlt werden. Daher müssen die Ladenpreise entweder über den Versandpreisen liegen, oder der Laden wird über den Versandhandel subventioniert. Und wenn letzteres der Fall ist - wieso dann überhaupt einen Laden aufmachen, wenn er eh nur Geld kostet?

VinylBunkerUH · 7. Februar 2012

@Kelshan,siehe Post#15

Fu Manchu · 7. Februar 2012

bunker978 schrieb:
Und man muss sich jedem*Tenor* anschließen ?

Nein, aber es ist ein Argument gegen Totalverisse wie deiner, der auf völliger Ahnungslosigkeit beruht. Man schaue sich mal die Amazonthreads hier im Forum an, die fast alle vom besten Service, guten Preise und schnellen Lieferungen sprechen - auch wenn es immer mal Ausnahmen gibt.

Man schauen sich aber die Threads zu Mindfacotory, Alternate und Co an, die fast immer schlechte Kritik und Gemecker beinhalten.

VinylBunkerUH · 7. Februar 2012

Achso,also ist Amazon der>beste,tollste,fair'ste,dem Mitarbeitern gegenüber schönste Shop@World !?

Ok,ich gebe mich*geschlagen,mein treuer Amazon Held *...Dein Tellerrand scheint ja auch nur auf ein paar Shop's beschränkt zu sein.

News Erneut Gerüchte um „echten“ Amazon-Shop

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