Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

naja, es gibt für diese Berechnungen eine Formel, die Drake-Gleichung
die zur Abschätzung der Anzahl intelligenter Zivilisationen in unserer Galaxie dient
logischerweise sind die meisten Parameter unbekannt und die Gleichung damit nutzlos

dennoch weiss man (für astronomische Verhältnisse) relativ genau, in welcher Distanz zu seinem Zentralgestirn ein Planet kreisen muss, um flüssiges Wasser und damit Leben wie wir es kennen zu ermöglichen. Dementsprechend lässt sich abschätzen, wieviele dieser Planeten es gibt. Da wir aber selbst nicht genau wissen, wie das Leben auf unserem Planeten seinen Anfang genommen hat, können wir auch nicht abschliessend sagen, wie warscheinlich Leben auf einem Planeten in der bewohnbaren Zone ist
 
dennoch weiss man (für astronomische Verhältnisse) relativ genau, in welcher Distanz zu seinem Zentralgestirn ein Planet kreisen muss, um flüssiges Wasser und damit Leben wie wir es kennen zu ermöglichen.

das gilt aber nur für leben nach unseren bedingungen. wenns z. b. methanbasiertes leben ist, muss die distanz höher sein, damit sich das methan wie wasser auf der erde verhält....
 
dennoch weiss man (für astronomische Verhältnisse) relativ genau, in welcher Distanz zu seinem Zentralgestirn ein Planet kreisen muss, um flüssiges Wasser und damit Leben wie wir es kennen zu ermöglichen.
Kernaussage "Leben wie wir es kennen" - und selbst das relativiert sich ja gerade! Man sieht das Jupitermond Europa nicht in dieser Zone liegt, dennoch aufgrund der Masse des Jupiter der Kern des Mondes vermutlich sehr aktiv ist, dadurch Wärme erzeugt und flüssiges Wasser hat, mit einer dicken Eiskruste!

Wir lernen jedes Jahr neues hinzu und die Tendenz geht eindeutig in die Richtung, wo es auch nur im Entferntesten möglich ist, da ist auch Leben - sicher kein intelligentes, aber wo sich Lebensformen bilden, gibt es meist auch eine "Evolution" der Arten.

Ich vermute, dass das All voll mit Lebensformen ist. Bis zu welcher Intelligenz das geht, steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt........
 
Allein an den letzten 3 Posts sehe ich, dass wir im Grunde nichts wissen. Alle Aussagen haben ihre Berechtigung. Viele Sterne, viele Planeten, unterschiedliche Arten von Leben. Aber reduziert man alle sauf das was wir wissen, dann bleibt die Erde als einziger Planet mit Leben.

Egal, worauf ich hinaus möchte ist im Grunde einfach: Wie können Wissenschaftler oder die die sich dafür halten einfach flockig behaupten, die Wahrscheinlichkeit sei groß, dass Leben (wie wir es kennen) auf anderen Planeten existiert. Fakt ist nun einmal, wir können gar keine Aussage darübe treffen!

Wir wissen nicht wi viele Planeten es gibt, wir wissen nicht was Leben ist und was wirklich notwendig ist für die Existenz von Leben. Zusammengefasst: Wir wissen nichts und behaupten basierend darauf, dass es etwas gibt oder geben muss.
Die große Anzahl von Planeten hat leider keine Aussagekraft! Weil wir halt eben nicht wissen welche Parameter notwendig sind für Leben. U.U. sind es so viele, dass die gewaltige Anzahl an Sonnen und Planeten schlicht und einfach sehr klein wird, wenn man es unter dem Gesichtspunkt des Lebens betrachtet.

Lol erst seit kurzem weiss man, oder man hat es bewiesen, dass es auch Planeten um andere Sonnen gibt. Aberd die Forschung brauchgt nun einmal Visionen! Und Geld ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@helios: also ein paar Sachen wissen wir schon.
Wir wissen, dass auf der Erde leben existiert. Daraus folgt, dass auf jedem erdähnlichem Planeten theoretisch leben existieren könnte. Wir wissen auch nicht wieviel solche Planeten existieren aber man kann es abschätzen. Und auf dieser Basis kann man durchaus eine Abschätzung auf ausserirdisches leben machen.

Ob es noch andere Lebensformen gibt als die auf Kohlenstoff Basis ist hier noch nicht beachtet. Aber das würde die wahrscheinlichkeit nur erhöhen.
 
´Was bei mir so geistig hängen geblieben ist, braucht es für Leben:

- eine ausreichend langlebige, "gemäßige" Sonne, wie etwa unsere

- einen stabilen und ausreichend dimensionierten (nicht zu groß, nicht zu klein) Planeten, der sie in einer Entfernung umkreist, in der er gerade genug Energie abbekommt, dass es nicht zu heiß wird, er aber auch nicht zu kalt ist

- eventuell einen Mond (zumindest meine ich mich erinnern zu können, dass manche meinen, dass so ein Mond bei der Entstehung von Leben relevant sei)

- eine Athmosphäre (und damit ausreichend Planeten-Schwerkraft, die diese hält, damit nicht so etwas wie am Mars geschieht)

- ausreichende Vielfalt an Elementen, damit die Grundbausteine vorhanden sind.


Angesichts der Vielzahl an Sonnensystemen erscheint es natürlich naheliegend, dass auch die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Kombination auch in anderen Sonnensystemen bestehen könne, nicht gerade gering ist. Objectiv ist es aber nicht berechenbar, da pflichte ich dir bei.
 
ich hab ja extra geschrieben "wie wir es kennen" - die Warscheinlichkeit, dass noch ganz anderes Leben existiert, können wir natürlich nicht so gut abschätzen.
Silizium statt Kohlenstoff als Grundstein ist schwieriger, Methan statt Wasser auch, weil Wasser ja die schönen Wasserstoffbrücken bildet etc.

heute noch nen schönen Artikel dazu gefunden
20min online
 
@ FF
eine ausreichend langlebige, "gemäßige" Sonne, wie etwa unsere
Ja, macht Sinn, aber ob es notwendig ist?
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/astronomie_aid_140232.html

einen stabilen und ausreichend dimensionierten (nicht zu groß, nicht zu klein) Planeten, der sie in einer Entfernung umkreist, in der er gerade genug Energie abbekommt, dass es nicht zu heiß wird, er aber auch nicht zu kalt ist
Wir haben gesehen, dass auf unserem Planeten in den Tiefen der Meere an völlig dunklen Orten, z. B. an warmen Quellen aus dem Erdinneren, hochentwickeltes Leben herrscht - ohne das eine Sonne notwendig wäre, wenn wir mal den Rückschluss ziehen, dass ein wärmender Erdkern ausreichen würde um Wasser flüssig zu halten - wie oben schon gesagt, Beispiel Jupitermond Europa mit seiner Eisschicht wo aber wohl flüssiges Wasser drunter ist!

eventuell einen Mond
förderlich auf jeden Fall - ob es notwendig ist - ich glaube eher nicht

wie gesagt, keiner kann es bisher mit Sicherheit sagen, aber unsere "zwingend notwendigen Grundbedingungen" werden jedes Jahr weiter reduziert durch neue Forschungsergebnisse.

Andererseits, ich bin mir nicht wirklich sicher, ob es intelligentes Leben auf der Erde überhaupt gibt.......;)
 
Fetter Fettsack schrieb:
...braucht es für Leben:

- eine ausreichend langlebige, "gemäßige" Sonne...
- einen stabilen und ausreichend dimensionierten ... Planeten...
- eventuell einen Mond...
- eine Athmosphäre...
- ausreichende Vielfalt an Elementen...
Ich würde noch ein ausreichendes und stabiles Magnetfeld des Planeten hinzufügen, das vor den schädlichen Strahlungseinwirkungen des Sterns schützt.
Lars_SHG schrieb:
Wir haben gesehen, dass auf unserem Planeten in den Tiefen der Meere an völlig dunklen Orten, z. B. an warmen Quellen aus dem Erdinneren, hochentwickeltes Leben herrscht - ohne das eine Sonne notwendig wäre, wenn wir mal den Rückschluss ziehen, dass ein wärmender Erdkern ausreichen würde um Wasser flüssig zu halten - wie oben schon gesagt, Beispiel Jupitermond Europa mit seiner Eisschicht wo aber wohl flüssiges Wasser drunter ist!
Ich habe immer so meine Bedenken, dass sich diese 'Inseln des Lebens' an den unwirklichsten Orten der Erde wirklich so allein entwickelt haben.
Bei den Bakterien, die an diesen Orten vorherrschen evtl. So weit gehe ich noch mit.
Aber bei den höheren Lebensformen, die dort anzutreffen sind, gehe ich eher davon aus, dass sich diese an anderen Orten entwickelt und nur an ihre jetzigen Lebensbedingungen angepasst haben.

Auch ich bin ein Anhänger der Thesen, dass es Leben dort draußen gibt. Hier, auf der Erde, war und ist außerirdisches Leben m.E. mom. keines.
Es wird genug Sonnen/Planeten- und Planeten/Mond-Kombinationen geben, die die Entstehung von Leben begünstigen.
Dazu ist die Anzahl groß genug.
Innerhalb unseres Sonnensystems sind ja schon einige Orte in Betracht gezogen worden, bei denen es lohnen könnten einen näheren Blick darauf zu werfen.
Der Jupiter-Mond Europa (wurde schon erwähnt) ist m.E. gar nicht mehr die erste Anlaufstelle. Er wurde so fern man der Berichterstattung folgen kann inzwischen von den Saturn-Monden Enceladus und Titan abgelöst. Kann aber auch daran liegen, dass sich Cassini noch im System befindet und als Mission auch noch läuft.


Allgemein bin ich der Meinung, dass sich das evtl. vorhandene Leben wahrscheinlich nicht so aussehen wird, wie wir es kennen. So fremdartig soll es aber auch nicht sein, wenn man einigen Experten glauben kann.
Im Prinzip folgt alles Leben auf der Erde einem gewissen Schema und es sind viele Gemeinsamkeiten bei den unterschiedlichsten Lebensformen anzutreffen. Man schaue sich die Symmetrie (Augen, Gliedmaßen) an. Diese "Regeln" sollten wohl auch in anderen Welten gelten.
 
Das Thema ist müßig, genau so kann ich die Frage stellen gibt es einen oder gar mehrere Götter. Der eine glaubt daran, der andere nicht, also, alles eine Glaubensfrage, genau so ist es mit extra terrestrischem Leben. Es gibt keinen Beweis, es wird nur angeführt dass es bei der Vielzahl der Sterne und Planeten wahrscheinlich auch auf fernen Welten Leben entwickelt hat..........


Iron Sky, so ein Schmarrn, Neuschwabenland gibt es, liegt in der Antarktis, der Name leitet sich von der Schwabenland ab, dem Expeditionsschiff der Deutschen Antarktischen Expedition 1938/39. Neuschwabenland bildet den westlichen Teil des von Norwegen beanspruchten Königin-Maud-Landes. Dieser Anspruch wird international nicht anerkannt.
Reichsflugscheiben hat es gegeben, genau so wie im 3. reich an der Atombombe gearbeitet wurde, genau so wie die Raketentechnik die dann die Amis und die Soviets mitgenommen haben.
Aber, die Reichsflugscheiben waren keine Raumschiffe sondern Flugzeuge, und die Nazianalsozialisten sind auch nie und nimmer zum Mond geflüchtet sondern eher nach Südamerika.
Solcher Trash wie Iron Sky gehört verboten.
 
Der Film, der als offensichtliche Blödelei angelegt ist, kann doch auch nichts dafür, wenn er missinterpretiert wird.


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Beweise gibt es nicht, aber es gibt Indizien, die nicht von der Hand zu weisen sind. MMn zumindest.
 
Zum Stichwort "habitable Zone", sprich: Wann kann auf einem Planeten Leben entstehen.

Es gibt eine Zone, die sich "habitable Zone" nennt, um jeden Stern. Das ist der Bereich, in dem es vereinfacht gesagt nicht zu heiß und nicht zu kalt für Leben ist. Der Radius dieser Zone hängt logischerweise von der Leuchtkraft des Sterns ab.

In unserem Sonnensystem gibt es drei Planeten in der habitablen Zone: Venus, Erde und Mars.

Zwei Dinge muss man an dieser Stelle bedenken:
1) Ist der Stern deutlich kleiner als unsere eigene Sonne, so liegt die habitable Zone sehr nah am Stern. Das ist ein Problem, denn eng umeinander rotierende Körper bremsen sich gegenseitig ab. Man spricht hier auch vom Tidel Lock Radius. Das führt dazu, dass ein Planet, der sehr eng um seinen Stern kreist soweit gebremst wird, dass er seinem Stern immer die selbe Seite zuwendet. Beobachten lässt sich das in unserem Sonnensystem am Merkur, die selben Effekte treten aber auch bei Mond und Erde auf. Bei kleinen Sternen liegt die habitable Zone also so nah am Stern, dass Planeten, die sich in dieser Zone befinden, keinen Tag- /Nachtwechsel mehr haben. Das unter diesen Umständen weder Atmosphäre noch Leben entstehen können, ist klar.

2) Ist der Stern deutlich größer als unsere eigene Sonne, so liegt die habitable Zone logischerweise weiter weg. Hier tritt aber ein anderes Problem zu Tage, welches erstmal nichts mit der habitablen Zone zu tun hat, aber trotzdem ein Problem darstellt: Große Sterne verbrennen ihren Brennstoff wesentlich schneller als unsere eigene Sonne. Diese Sterne werden nur ein paar Millionen Jahre alt - zu kurz, um Leben zu entwickeln.

Stichwort: Mond
Der Mond war ein Glücksgriff und sehr wichtig für die Entstehung von Leben und zwar aus genau dem Grund, den ich oben schon erwähnte. Erde und Mond haben sich gegenseitig abgebremst. Nur durch den Mond hat die Erde eine gemächliche Rotation mit einem 24-Stunden-Tag. Wäre der Mond nicht, würden auf der Erde extrem starke Windgeschwindigkeiten herrschen, welche das entstehen größerer Lebewesen vermutlich unmöglich gemacht hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Indizien, welche?

Ich würde es eher Vermutungen, Wunschdenken und Schlussfolgerungen nennen. Das eben geschriebene gilt auch für Götter/Gott.
 
Mit dem Unterschied, dass es für Leben im Weltall Beweise gibt, was für Götter naturgemäß nicht gilt ;)
 
@Nossi: schön erklärt, aber in letztem punkt möchte ich dir wiedersprechen: das elben entstand im wasser und dort entwickelten sich auch komplexere lebensformen. es wäre ein erschwerender faktor gewesen und das leben sähe dann anders aus, aber verhindert hätte es das leben imho nicht.

allerdings muss man noch eine besonderheit berücksichtigen: die erde ist ein massiver eisenplanet, der mit gasplaneten kollidiert ist. nur so konnte das wasser auf die erde kommen. die erde braucht ihre masse um eine ausreichend starke atmosphäre zu bilden und zu halten. ein gasplanet, der von sich aus wasser besitzen kann, hat nicht die erforderliche masse für eine atmosphäre. also sind diese zufälligen kollisionen auch eine grundvorraussetzung um eine grundlage für leben zu schaffen...

@MikeBe:
Indizien, welche?

Ich würde es eher Vermutungen, Wunschdenken und Schlussfolgerungen nennen.

aber basieren schlussfolgerungen nicht auf indizien? ;)
ja es sind vermutungen und schlussfolgerungen. hätten wir konkrete beweise, wüssten wir es ja genau.
 
Nossi bitte nenne deine Quelle.

Die Schlussfolgerung baut darauf weil auf der Erde Leben existiert ist es wahrscheinlich dass auch Leben auf anderen Planeten existiert.
Diese Schlussfolgerung basiert nicht auf Indizien sondern auf einer Vermutung. Ich möchte hier keinen Streit vom Zaun brechen, aber ein wenig scharf nachdenken sollte man schon.

Genau so ist es möglich dass Gott das Leben auf der Erde geschaffen hat. das würde aber auch nicht ausschließen dass er auf anderen Planeten das gleiche getan hat. Um Missverständnissen vorzubeugen, ich bin kein Christ.

Es gibt keinen Beweis für extra terrestrisches Leben. Es gibt auch keinen Beweis für Gott. Allerdings kann die Existenz von BEIDEM nicht kategorisch ausgeschlossen werden, nur weil es so nicht in mein Weltbild passt.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Ich benötige keine Quelle, ich schau einfach aus dem Fenster und stelle fest, dass es im Weltall Leben gibt. ;)
 
Quelle dafür, dass Leben im Weltraum möglich ist?

Ich würde sagen: Erde.^^

EDIT: Hargs, knapp, nur ganz knapp.^^
 
MikeBe schrieb:
Die Schlussfolgerung baut darauf weil auf der Erde Leben existiert ist es wahrscheinlich dass auch Leben auf anderen Planeten existiert.

Letztenendes sage ich ja nur, dass das Weltall bereits bewiesen hat, dass es die richtigen Vorraussetzungen für Leben besitzt. Alles andere überlasse ich nun der Interpretation jedes einzelnen. Ich persönlich bin natürlich überzeugt davon, dass im Weltraum auch ausserhalb der Erde weiteres Leben existiert, nicht zuletzt im Hinblick auf die Dimensionen des Weltraums.

Sehr inspirierend in dieser Hinsicht finde ich übrigens diese Bilder
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b6/Earth%27s_Location_in_the_Universe_%28JPEG%29.jpg

Auch interessant
http://www.spielen.es/the-scale-of-the-universe-2
 
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