News Apple arbeitet an einem Tool gegen die „Flashback“-Malware

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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MBA eben gecheckt, nicht infiziert.
Subjektive Sicherheitswahrnehmung resultierend aus Medienberichten zu wirklicher Gefahr ist bei Computerviren wohl stark verschoben, so selten wie ich mir im letzten Jahrzehnt was eingefangen hab und wieviel darüber berichtet wird. :)
 
Tja nun trifft es doch mal die Apple Nutzer, vielleicht wachen so ein paar auf und kommen nicht immer mit dem gleichen Argument dass MacOS X sicherer als Win7 ist (gab schon vor ein paar Monaten einen Artikel in der c't dazu). Scheinbar ist aber iMac & Co. inzwischen soweit verbreitet dass sich das Virenschreiben dafür lohnt. Ich denke dieser Virus wird erst der Anfang sein und ich werde wohl in Zukunft Macs MIT Antivirussoftware verkaufen müssen. (seltsam auch dass Kaspersky schon ein Tool zum entdecken & entfernen des Virus hat, Apple aber noch daran arbeitet)
 
Na sicherlich hat Apple in diesen Bereich verschlafen! Auf die nicht-Angreifbarkeit sich aus zu ruhen, bringt ja sowas zur Tage. Die Verbreitung des OS spielt sicher auch eine Rolle.
 
Ob sich das noch Lohntl ? Nen Link zu Kaspersky reicht ja :) Aber wenigstens kümmern sie sich drumm
 
Gut, dass reagiert wird. Hoffentlich kann die Verbreitung eingeschränkt werden.

Nur so: Die Mehrzahl von ISP (Internet Service Provider) ist einfach ISP (Internet Service Provider) ;)
 
Betroffen sind davon mittlerweile über 600.000 Mac-Rechner

seien

Das Spektrum reicht von "Die Welt geht unter" bis "der Trojaner ist gar nicht lauffähig".

Von daher sollte man das Ganze mit einiger Vorsicht genießen.
 
Damit lobt Apple indirekt Besserung entsprechende Updates das nächste Mal zeitnaher zu veröffentlichen. Mit der Entwicklung eines Tools gegen genau diese eine Bedrohung scheint es mir nicht so, als ob sie mit weiteren Fällen rechnen.
Ergänzung ()

nitech schrieb:
Tja nun trifft es doch mal die Apple Nutzer, vielleicht wachen so ein paar auf und kommen nicht immer mit dem gleichen Argument dass MacOS X sicherer als Win7 ist

Wir reden hier von einer Java Sicherheitslücke. Das hat mit Mac OS wenig zu tun. Die Lücke machte Windows/ Linux genau so angreifbar.

Was man Apple vorwerfen kann ist die langsame Reaktion bzgl. des Updates. Aber wie weiter oben schon geschrieben sollten die Meldungen mit einer gewissen Vorsicht gelesen werden. Es mehren sich die Gerüchte, dass FlashBack aufgrund der OS Sicherheitsmaßnahmen nichtmal vernünftig lauffähig sei, um irgendwas kaputt zu machen.

@CB

Betroffen sind nur noch ca. 200.000 Rechner, wenn man den wenig seriösen Quellen (Dr. Web und Konsorten) glauben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat Kaspersky wohl soeben einen lukrativen Markt entdeckt und beinahe schon erfolgreich erschlossen. Gute Leistung :)
 
Ich hoffe, obwohl ich (noch) keinen Mac besitze, dass Apple da konsequenter rangeht an solche Sicherheitsfragen/-probleme und vielleicht proaktiv handelt. Eine kleine, integrierte Sicherheitslösung wie die Microsoft Security Essentials, nur von Apple eben wäre super.

Aber Microsoft hat für eine eigene Lösung schon ewig gebraucht, ob Apple das jemals macht?
 
HIER was ganz interessantes über den ach so bösen Trojaner Flashback.
 
speedlimiter schrieb:
Wir reden hier von einer Java Sicherheitslücke. Das hat mit Mac OS wenig zu tun. Die Lücke machte Windows/ Linux genau so angreifbar.
Das ist doch völlig irrelevant, ob MacOS, Java, Flash oder auch nur der vorgelagerte Airlink-Router kompromittiert ist.

Viel interessanter finde ich die Frage, ob das jetzt der Anfang eines Tsunamis ist, weil:

1. Apple-User sind oftmals bekennende Nicht-Techniker, die damit hausieren, an der Technik eben nicht herumkonfiguriern und sich nicht dafür interessieren was unter der Haube ist und wie es funktioniert.

2. Apple-User sind oftmal 2a) finazkräftiger und 2b) daran gewöhnt für jeden Service Kohle zu zahlen und 2c) womöglich zurückhaltender andere Personen über eine Virusinfektion zu informieren.

3. Apple-User nutzen ihre Technik nach eigenen Aussagen produktiv und kreativ. Ein Datenverlust ist für den Besitzer damit oftmals teuer. Ein Datendiebstahl z.B. bei Madonna oder Obama wäre für den Hacker sogar überaus lukrativ.

All das macht einen Mac wesentlich interessanter, als den PC von einem Spiel-Kind mit bekloppten Facebook-Account, wo man maximal Spam verschicken kann. Es gibt bestimmt nicht wenige, die bei einer "Apple Security Plus Upgrade"-Zahlungsaufforderung ihre Gold-Card zücken.
Beim PC ist "Antivir 20xx - Ihr PC ist nicht sicher"-Masche ein alter Hut, der nichtmal Oma in Wallung versetzt.
 
nitech schrieb:
Tja nun trifft es doch mal die Apple Nutzer, vielleicht wachen so ein paar auf und kommen nicht immer mit dem gleichen Argument dass MacOS X sicherer als Win7 ist (gab schon vor ein paar Monaten einen Artikel in der c't dazu). Scheinbar ist aber iMac & Co. inzwischen soweit verbreitet dass sich das Virenschreiben dafür lohnt. Ich denke dieser Virus wird erst der Anfang sein und ich werde wohl in Zukunft Macs MIT Antivirussoftware verkaufen müssen. (seltsam auch dass Kaspersky schon ein Tool zum entdecken & entfernen des Virus hat, Apple aber noch daran arbeitet)
Vielleicht wachst du auch mal auf und verstehst, dass es die flut von viren, die man unter Windows schon als normal empfindet, auf Mac OS unmöglich ist.
Man sieht es schon an der art der flashback malware: es muss schon einige schief gehen, um den einzufangen.
OS X ist kein unverbesserliches system, aber ebenso wie Linux ist es um welten sicherer als jedes bisher erschienene Windows (welches unter der haube fast immer das gleiche ist).
Von der höheren stabilität mal ganz abgesehen.
 
Euch ist schon klar, dass man sein Adminpasswort eingeben muss damit sich der Trojaner installiert und NEIN, es ist nicht so wirklich möglich mit einem Adminaccount wie unter Windows mit MacOSX zu surfen!
Nur wird das gerne von Newsseiten verschwiegen, weil sich die News dann viel besser anhört.
So ist eben heute der schlechte Journalismus.
 
1. Apple-User sind oftmals bekennende Nicht-Techniker, die damit hausieren, an der Technik eben nicht herumkonfiguriern und sich nicht dafür interessieren was unter der Haube ist und wie es funktioniert.
Schöne pauschale Aussage. Nur weil man sich um weniger kümmern muss heißt das nicht, dass man weniger kann. Ja, wieso sollte ich an meiner Technik (Hardware!) herumkonfigurieren. Es läuft alles so wie es soll und schnell genug. Meine PC-Bastelzeiten sind lange vorbei. Dafür habe ich keine Zeit mehr sowie keine Lust. Was unter der Haube ist ist doch relativ egal solange mein MacBook so schnell arbeitet wie ich das gerne hätte. Und wie es funktioniert nunja. Oder kannst du mir genau sagen, wie die Grafikkarte den Pixel berechnet usw usf ;)
Ich glaube nicht...

2. Apple-User sind oftmal 2a) finazkräftiger
Wieso? Die Geräte sind relativ gleichteuer wie die vergleichbare Konkurrenz. Wenn nicht sogar billiger. Siehe MBA.

und 2b) daran gewöhnt für jeden Service Kohle zu zahlen
Ich wüsste nicht für welchen Service ich schonmal Kohle zahlen musste bzw es getan habe.
Aber ja, wir pauschalisieren mal wieder.

und 2c) womöglich zurückhaltender andere Personen über eine Virusinfektion zu informieren.
Und wieso? Damit das Apple keinen Schaden bekommt? Damit unser Gott gut dasteht? Junge, das ist ein Gebrauchsgegenstand. Und kein billiger. Wenn da was nicht richtig funktioniert gehts zurück. Fertig. Ach, die ignorantie polarisierende Windowswelt. (Und damit meine ich nur bestimmte Kreise)

3. Apple-User nutzen ihre Technik nach eigenen Aussagen produktiv und kreativ. Ein Datenverlust ist für den Besitzer damit oftmals teuer. Ein Datendiebstahl z.B. bei Madonna oder Obama wäre für den Hacker sogar überaus lukrativ.
Besitzt Madonna oder Obama einen Mac? Ich weiß es nicht.
Und nein. Ich bin kein "Creativ". Ich nutze meinen Mac nicht "kreativ" sondern nur "produktiv". So wie jeder Büro-Windowsrechner produktiv genutzt wird. Vorstellungen haben die Menschen. Schonmal dran gedacht, dass es Leute geben könnte welche ein MacBook einem W-Laptop vorziehen?


Es gibt bestimmt nicht wenige, die bei einer "Apple Security Plus Upgrade"-Zahlungsaufforderung ihre Gold-Card zücken.
Jeder der eine KK hat, denkt etwas vorsichtiger...
 
Das Apple den Konsortien nicht über den Weg traut kann ich verstehen. Wenn eine solche Anleitung veröffentlich:

Windows neustarten im Safe Mode
Dann mit dem Dr.Web Scanner des kostenlosen Heilmittels "Dr.Web® CureIT!" die lokalen Platten scannen.
Die Registry vom Backup wiederherstellen

Quelle

Zum entfernen eines MAC-Trojaners wundert sich dann auch noch, dass Apple ihn nicht ernst nimmt?!

@nitech

Das dumme ist nur, das ein solcher Angriff schon mehrmals stattgefunden hat. Sowohl auf Windows / Mac UND(!) Linux. Alle wurden infiziert. Damals war die Java-Lücke nur auf allen Plattformen bereits geschlossen. Davon hört man komischerweise nichts. Nur, wer programmiert ein solches Tool für Linux?

http://www.youtube.com/watch?v=j8gzKZDHlzc

@decree

Gibt es auch unter OS-X schon lange. Die runter geladenen Daten werden analysiert und mit einer Trojaner-Datenbank abgeglichen. Aber Mountain Lion ist das System dann dicht. Man scannt nicht einfach mehr alles was man installieren kann, mann lässt einfach nur noch signierte Programme ausführen.

Spätestens mit Mountain Lion und eine möglichen einsperrung der Plug-Ins in eine Sandbox ist ziemlich Schluss. Trojaner über Java nicht mehr möglich da Sandbox, Trojaner über Java und normaler Installation nicht möglich da Gatekeeper.
 
apple lässt aber mal lange auf sich warten. die medien reichen die news schon seit einer gefühlten ewigkeit herum und nun endlich die reaktion, in der form einer ankündigung, das man sich mit dem problem nun befassen wolle.

wow .. da fällt mir nichts mehr zu ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Voll überzogen dieser Virus soll 600.000 mac´s Infiziert haben. Glaub ich nicht. Es gibt bestimmte zustände das es der Virus auf den Mac Schafft.
1.Kein Mac OSX Lion 10.7
2.Keine Antivirensoftware oder Littlesnitch o.a. Installiert
3.DAU der sein Rootpasswort einfach eingibt ohne zu lesen was er gerade Installiert

Wenn nur einer dieser Punkte erfüllt wird kann der Virus noch nicht mal auf den Mac
 
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