News Netgear kündigt ersten Router mit Gigabit-WLAN an

Es gibt nur ein paar Punkte die bei LWL im Privatgebrauch umbedingt beachtet werden sollte. Problem ist einfach nur der Kostenaufwand und die überflüssige Leistung, welche ein Privatnutzer niemals ausnutzen könnte.

mfg
jeverpils
 
kaka11 schrieb:
Wäre nützlich mehr Reichweite zu haben. ...

Ich behaupte jetzt mal am Schluss kämpft Gbit-WLAN auf Augenhöhe mit 2.4GHz draft-n, zumindest bei praktischen Situationen (eine, zwei etwas massivere Wände, Störeinflüsse, etc.).
Der 802.11n Standard ist seit Ende 2009 ratifiziert worden und somit schon lange nicht mehr "draft". :)
Bei vielen Wänden und sonstigen Störeinflüssen ist es gut möglich, dass der n-Standard die bessere Performance liefert. Aber das ist ja das schöne an DualBand APs. Es ist beides vorhanden und je nachdem wo ich mich mit dem Mobilgerät befinde nutze ich das entsprechende Frequenzband. Ich finde die Reichweite beim n-Standard übrigens enorm. Eine noch größere Reichweite wäre da eher unangebracht da sich dann mehrere Funknetze ins gehege kommen.

riDDi schrieb:
@aklaa: Was sollen einseitig bessere Antennen bringen?
Bei einer Funkverbindung ist es egal ob Sende- oder Empfangsantenne verbessert wird. Der Effekt ist der gleiche.
Wie Atkatla schon gesagt hat ist Reziprozität das Stichwort.
Deshalb ist es sinnvoll am AP in gute Antennen zu investieren. Das ist billiger als in jedem Mobilgerät für gute Antennen zu sorgen.
Macht man ja beim Fernsehturm ja auch. Dort wird in richtig gute Antennen investiert, damit auch mit billigen Antennen (z.B. DVB-T Stick) noch Empfang ist.
 
Wie sieht es eigentlich in Sachen Gesundheit bzw Auswirkung auf den menschlichen Körper aus, falls das überhaupt noch jemanden interessiert?

Also, nicht daß ich groß rumspinnen möchte, aber wenn da x-Megabyte-pro-Sekunde-weise Daten durch den Raum jagen, in dem ich mich befinde, ist das schon irgendwie irre...! :freak:
 
Nasenbär schrieb:
Bei einer Funkverbindung ist es egal ob Sende- oder Empfangsantenne verbessert wird. Der Effekt ist der gleiche.
Ich sehe nur nicht wieso man gerichtete Antennen verwenden soll. Der Sinn von WLAN ist doch, dass man sich frei bewegen kann. Sobald man sich aus dem Sendekegel herausbewegt sieht man dann noch älter aus als vorher.
Und eine empfindlichere Antenne empfängt auch alle Störungen besser, also was bringts?

@Wolfsrabe: Ach aus dem Weltraum prasseln täglich unvorstellbare Datenmenge an Hintergrundrauschen auf uns runter, was soll ich mir da über WLAN mit einer Sendeleistung von <100 mW Gedanken machen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hast du natürlich recht. Gerichtete Antennen machen in den meisten Fällen überhaupt keinen Sinn, da man ja meist mobil bleiben möchte und oft auch mehrere Mobilgeräte in Betrieb hat.
Aber das eine bessere Antenne auch die Störungen besser empfängt, fällt nicht so stark ins Gewicht. Sonst wäre es ja egal welche Antenne du verwendest. Dem ist aber nicht so.
Es werden ja verschiedene Verfahren (beispielsweise OFDM) verwendet, so dass trotz Echos und anderen Störeinflüssen dass Signal gut rekonstruiert werden kann.

Wolfsrabe schrieb:
Wie sieht es eigentlich in Sachen Gesundheit bzw Auswirkung auf den menschlichen Körper aus, falls das überhaupt noch jemanden interessiert?
Bei WLAN werden ja nur sehr geringe Sendeleistungen verwendet. da würde ich mir keine Gedanken drüber machen. Reglementiert ist bei WLAN übrigens die Strahlungleistung und nicht die Sendeleistung. Im 2,4 GHz Band ist eine EIRP von 100 mW (20dBm) und bei 5 GHz bis zu 500 mW erlaubt. Schöpft mein Sender diese Grenze also aus, und ich verbaue jetzt eine Antenne mit höherem Gewinn (und belasse die Sendeleistung), dann überschreite ich die max. zulässige EIRP und mache mich damit strafbar.
Verwende ich beispielsweise eine Dipolantenne mit 2 dB Gewinn, dann darf ich noch eine Sendeleistung von 20dBm - 2dB = 18dBm benutzen. Das entspricht etwa 63 mW.

Um auf die Angst vor der Strahlung zurückzukommen. Dein GSM Handy darf mit maximal 2 Watt senden und das hälst du auch noch direkt an den Kopf (Die Strahlungsleistung nimmt ja quadratisch mit der Entfernung ab.)
 
802.11n.. theoretisch 600mbit im 2,4ghz band mit 4 streams, 40mhz channel und kurzem guard interval

in der praxis: 40mhz ist nur in der nähe des AP wirklich zu gebrauchen, 20 meter (im freien) weiter wo der empfang mal 6db runtergeht isses schon wieder langsamer wie mit 20mhz kanal

also in der praxis (getestet mit einem cisco 1252 der bis MCS 15 geht, also 2 streams) is eh nur der 20mhz channel mit langen GI zu gebrauchen. und damit kommst du im optimalfall, direkt neben dem AP, vll auf 6, 7 mb/s wenn's gut geht. mit 40mhz und kurzem GI bin ich glaub ich mal auf 11 mb/s gekommen, wiederum natürlich nur direkt neben dem AP

aber für die übertragungsrate nimmt man sich auch keinen 802.11n AP, der hauptvorteil besteht im MIMO und der resultierenden weitaus grösseren reichweite als die vorgängerstandards. mein 1252er steht am dach, und ich hab überall im haus als auch überall im hof und garten und darüber hinaus teilweise noch hunderte meter luftlinie weiter empfang... dementsprechende clients vorausgesetzt, die intel 802.11n clients für laptops zb sind sehr gut.. der laptop muss halt auch mind. 2 integrierte antennen haben damit das MIMO funktioniert

zu 5ghz kann ich auch nur sagen: lächerlich. so wie riddi es beschreibt eben. 20 meter weiter und du hast glück wenn du noch empfang hast...

ich hoffe darum dass das ganze mit 802.11ac auch im 2,4ghz band weiter verbessert worden ist. wenn sich sowohl reichweite als auch durchsatz wiederum leicht verbessert, wär das imo evtl schon einen neuen AP wert
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht man ja beim Fernsehturm ja auch. Dort wird in richtig gute Antennen investiert, damit auch mit billigen Antennen (z.B. DVB-T Stick) noch Empfang ist.

nur das ich mit meinem DVB-T stick nicht zum DVB-T Turm zurücksenden muss, gell. der Vergleich mit Wlan-Beispiel hinkt aber gewaltig :D
 
Der Vergleich hinkt überhaupt nicht gewaltig. Ich habe doch bereits geschrieben gehabt dass egal in welche Richtung gesendet wird die Antennengewinne gleich eingehen.
Empfangsleistung(dBm) = Sendeleistung(dBm) + Antennengewinn_Sender(dB)- Verluste_gesamt(dB) + Antennengewinn_Sender(dB)
Es ist also unerheblich welche Antenne jetzt den Gewinn bringt. Ob jetzt jede 3 dB oder eine 1 dB und die andere 5 dB kommt aufs gleiche raus. Sendest du in die andere Richtung ändert sich vereinfacht gesagt nur die Sendeleistung. Das ist natürlich jetzt idealisiert dargestellt.
Wollte damit auch nur ausdrücken, dass nicht der Vergleich hinkt, sondern dein Verständnis in Sachen Funkübertragung ;)
 
ich meine nicht den antennentechnischen Aspekt, sondern einfach nur das es bei z.b. dvb-t unidirektional ist und bei wlan bidirektional. und wie man früher auch mal im cb-funk sagte: nur weil man jemanden hört, heissts noch lange nicht, das der dich auch hört -g-
 
Zuletzt bearbeitet:
Und warum zitierst du mich dann wenn es dir nicht um die Antennen geht? Muss ich das verstehen?
Was wolltest du dann überhaupt aussagen?
Dass DVB-T keinen Rückkanal bietet sollte jedem klar sein. Die benötigte Sendeleistung wäre ja enorm :)
 
Pushe mal ein wenig. Ich muss meinen Wohnzimmer PC mit meinem Router verbinden. Der Rooter steht ca. 10 Meter entfernt am anderem Ende der Wohnung und dann nicht umgelegt werden. Der Wohnzimmer PC ebenso wenig.

Da der Wohnzimmer PC auch Backups der anderen PCs macht habe ich derzeit ein hässliches 10 Meter Patch Kabel zwischen den Gigabit Ports abgeschlossen.

Ich würde ja gerne mein WLAN dann entsprechend upgrade und hier mal nachhaken ob es inzwischen schon sinnvolle Alternativen zur 1 Gigabit Kabelverbindung gibt. Z.B. oben genannter Router in Kombination mit USB Sticks.

N-WLAN habe ich derzeit. Doch liefert das ja nicht genug Power daher greife ich derzeit meist für diese Backups auf das Kabel zurück. Wenn nun natürlich eine Funkverbindung nahezug identische Leistung liefern kann wäre das ja super.

Eine Filterung nach Standard zeigt das hier wohl noch nicht wirklich viel los ist: http://geizhals.at/de/?cat=wlanrout&xf=529_802.11ac&sort=bew

Oder ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde ja gerne mein WLAN dann entsprechend upgrade und hier mal nachhaken ob es inzwischen schon sinnvolle Alternativen zur 1 Gigabit Kabelverbindung gibt.
Kurz: Nein.

Da der Wohnzimmer PC auch Backups der anderen PCs macht habe ich derzeit ein hässliches 10 Meter Patch Kabel zwischen den Gigabit Ports abgeschlossen.
Einen kurzen Nachmittag Zeit nehmen & mit kleinen Kabelschächten + Dosen eine vernünftige Installation machen. Nie wieder Gekniefe. Und vermutlich günstiger als erst mal noch in AC-Hardware zu investieren um festzustellen, dass das doch alles halbgar ist.

Wenn nun natürlich eine Funkverbindung nahezug identische Leistung liefern kann wäre das ja super.
Das ist prinzipiell gar nicht möglich, da LAN ein dediziertes Medium nutzt, während WLAN (und DLAN) sich ihr Übertragungsmedium mit anderen Störern/Quellen teilen und gezwungenermaßen der Netto-Übertragungswert tiefer ausfallen muss.
 
Vielen Dank für die Infos T6.

Kabeldosen ist zwar auch mein erster Gedanke allerdings darf ich diese nicht montieren. Schade eigentlich.

So muss ich dann wohl schauen wie ich mein LAN Kabel am Boden oder der Wand befestigen kann ohen da viel kaputt zu machen. Mals schauen.

Danke für die Infos das ich mir das mit dem WLAN schenken soll.
 
Kabeldosen ist zwar auch mein erster Gedanke allerdings darf ich diese nicht montieren. Schade eigentlich.
Sagt der Vermieter? Sag ihm dass das Mietwerterhöhung bedeutet.
 
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