Sammelthread Diskussionen rund um den Rundfunkbeitrag

AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

pollito schrieb:
Und deswegen werde ich ab 2013 die 18 EUR im Monat zurücklegen und die maximal 100 EUR investieren und klagen.
Tipp: 20€ zurücklegen, denn die Zinsen darfst du natürlich auch zahlen.

Das Vorhaben an sich finde ich aber gut. Ich beweifle zwar das es Erfolg haben wird, aber vielleicht werde ich es selbst ebenfalls machen.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

In den 100 EUR sind schon 25 EUR für Zinsen und Mahngebühren enthalten – die Klage beim Verwaltungsgericht kostet "nur" 75 EUR.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

25€ kostet doch schon der Mahnbescheid. Da sind also keine Zinsen enthalten.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Ich bin kein Verwaltungsrechtler oder ähnliches. Könntest du das näher erläutern? Warum soll ein Mahnbescheid 25 EUR kosten? Wenn ich die Gebühren bzw. die "Beiträge" (Beitrag heißt das Kind ab 2013) nicht bezahle, bekomme ich zunächst Zahlungserinnerungen, die eine Mahngebühr enthalten können. Aber diese ist nicht 25 EUR hoch! Ansonsten bin ich derjenige, der den Klageweg anstrengt und das kostet mich zunächst 75 EUR. Gibt es da noch andere/weitere Mahngebühren?
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Ich glaub ihr bringt hier etwas durcheinander mit Mahngebühr und Mahnbescheid. Die Mahngebühr schlagen Sie dir auf deine Zahlungsaufforderung drauf. Das ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich, ob und in welcher Höhe die überhaupt zulässig sind ist nochmal ein anderes Thema. Im Gesetz gibt es dazu ja eigentlich nur den Verzugszins.

Was den Mahnbescheid angeht, so ist der davon abhängig wieviel Geld der Abmahnende damit einziehen möchte. Glaub bei 100 EUR Streitgegenstand wirste schon mit 100 EUR Gebühren für einen Mahnbescheid rechnen können, wobei den Mahnbescheid bekommst eher du von der GEZ und nicht andersherum. Wenn du einen Mahnbescheid zugestellt bekommst, dann kannst du dem einfach widersprechen. Das kostet erstmal garnix. Wenn es dann aber in die Verhandlung geht, dann kann es richtig teuer werden. Da wirste auch mit den 100 EUR nicht weit kommen. :)
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

bis 900€ Streitwert betragen die Gerichtskosten für einen Mahnbescheid 23€
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Hallo,
ich habe aufgrund dieses Artikels und dem Anruf eines GEZ Mitarbeiters meinen Widerruf für 2013 formuliert. Er mag möglicherweise für einige blöd klingen, aber er ist aus meiner Sicht ehrlich.

Zu meiner Person: Ich bin Familienvater von zwei Kindern, die ins Gymnasium gehen und ich bin Unternehmer mit gerade 8 Angestellten. Ich bin kein armer oder behinderter Bürger, der sich die Rundfunkgebühr nicht leisten könnte.

Wir schauen nun bereits seit 2009 kein Fernsehen mehr. Wir wollten zunächst, weil die schulischen Leistungen meiner Kinder und auch das sozialverhalten sich änderte, den Fernsehkonsum ändern. Draufgekommen, dass es am Fernsehen liegt, sind wir durch einen Schaden an der Fernsehempfangsanlage. Ich habe ihn erst nach einem halben Jahr repariert und wir stellten anschließend fest, dass die Schulnoten sofort wieder schlechter wurden. Der Sport fiel auch wegen unwohlseins öfters aus. Also habe ich das bei der GEZ durchgeboxt.

Nachdem wir, die GEZ und ich, soviel geschrieben haben, hat mich die GEZ angerufen und gefragt, wie ich denn die neue Rundfunkgebühr fände und ob sie für mich gerecht sei und ob die Schreiben und Internetseiten verständlich und gerecht seien.

Ich habe in dem etwa 15 minütigem Gespräch gesagt, dass es doch schlecht sei, wenn wir den deutschen Rundfunk mit dieser Gebühr über alles stellen, was unserer Gesellschaft wichtig ist. Denn letztendlich ist es nur ein Rundfunk und nicht unsere Existenz oder soziales Zusammenleben.

Darauf fragte mich der GEZ Mitarbeiter, ob ich denn Widerspruch eingelegt hätte. Und warum nicht? Und das habe ich jetzt nachgeholt.

Mein Schreiben an den Südwestrundfunkk und GEZ vom 08.07.2012

Sehr geehrter Verantwortlicher,
Sehr geehrte Sachberarbeiterin & Sachbearbeiter,

Ich versuche Ihnen in diesem Brief mit einfachen Worten zu begegnen. So, wie ich dies aus meiner einfachen Sichtweise erkenne.

Das Schreiben von ARD ZDF und Deutschlandradio vom 27.04.2012 habe ich erhalten.

Zunächst möchte ich doch einmal die Unterzeichnende darauf hinweisen, dass auf jedes Schreiben doch ein Absender gehört. Und dass detektivische Nachfragen bei Denic nicht zum guten Stil gehören sollten.
Ich widerspreche diesem Schreiben / Internetseite und fordere den Beibehalt der jetzigen Regelungen oder besser eine leistungsorientierte Bezahlung der Rundfunkanstalt. Das heißt im zweiten Fall müsste das Solidarmodell fallen.

Ich versuche zielgerichtet nur die wichtigsten Punkte zu erarbeiten:

a) Es gibt keine Wahlmöglichkeit mehr.

In der Vergangenheit hatte jeder Bundesbürger die Wahl, das Angebot von ARD anzunehmen oder abzulehnen. Ohne den Besitz eines Fernsehgerätes oder eines Radiogerätes mussten differenziert keine oder geringere Gebühren bezahlt werden. Das ist für den Privathaushalt zukünftig nicht mehr möglich.

b) Jeder private Haushalt hat die Rundfunkgebühr zu entrichten.

Es ist damit in Deutschland die einzige Abgabe oder Gebühr, die für einen privaten Haushalt immer anfällt und unabhängig von einer Leistungsannahme ist.

Zukünftig kann ich mich allen Abgaben und Steuern nach wie vor, durch Leistungsverweigerung und Lebenseinschränkungen entziehen, aber nicht der Rundfunkgebühr.

Ich kann meine Arbeit verweigern und muss damit keine Sozial- und Einkommenssteuer mehr bezahlen. Damit unterstütze ich auch keine Bildung, kein Verkehrswesen, keine Kultur usw.
Ich kann mich dem Einkaufen verweigern und ich kann mein Geld in die Matratze stecken und muss damit keinen Solidaritätsbeitrag für die neuen Bundesländer, keine Zinsabschlagssteuer bezahlen.

Alles geht in Deutschland, nur die Rundfunkgebühr muss davon unabhängig immer bezahlt werden.

Damit stellen wir den deutschen Rundfunk über alle unsere Werte.

Der deutsche Rundfunk steht mit dem neuen Rundfunkbeitrag höher als Schulbildung, Hochschulbildung, Forschung, Oper, Museen, Zoos, Verkehrswesen, Sicherheit.

c) Das deutsche Rundfunkmodell ist innerhalb der EU eine Wettbewerbsverzerrung.
Dies schon deshalb weil er außerhalb Deutschands kostenfrei empfangen werden kann.
Es benachteiligt private Unternehmen und es kann politisch genutzt werden.

Ich kann nichts über das Fernsehen sagen, weil ich seit vielen Jahren keines mehr, auch nicht im Internet, anschaue. Aber über das Radioprogramm kann ich was sagen.

Im Vergleich zum Privatsender Antenne 1 in Stuttgart, ist SWR 1 gleichwertig und SWR 3 auf einem niedrigeren Niveau.

Zitat aus der Waiblinger-Tageszeitung Ende Juni 2012.
Der Intendant des Südwestrundfunks, Peter Boudgoust, hat allen Versuchen der politischen Einflussnahme auf seinen Sender eine Absage erteilt…….Die Aufsichtsgremien des zweitgrößten ARD-Senders treffen sich an diesem Freitag in Stuttgart, um unter anderem einen neuen Hörfunk- und Fernsehdirektor zu wählen. Die Landesregierungen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben sich derweil auf die Eckpunkte eines neuen SWR-Staatsvertrags geeinigt.

Zitat aus der Waiblinger Tageszeitung Mitte Juni 2012:
ARD und ZDF haben ihre Verträge mit den größten Kabelnetzbetreibern in Deutschland zum 31. Dezember 2012 gekündigt. Sie wollen nicht mehr dafür bezahlen, dass ihre Programme in die Netze eingespeist werden. Die sogenannten Einspeiseentgelte seien historisch überholt, erklärte MDR-Intendantin Karola Wille. Nach den Worten von ZDF Intendant Thomas Bellut ist es nicht mehr zur rechtfertigen, dass Gebühren an Unternehmen gezahlt werden, die mit der Vermarktung der öffentlich-rechtlichen Programme gutes Geld verdienen.

Zitat aus: Radiowoche.de
Das Verwaltungsgericht des Saarlandes hat eine Klage des Deutschlandradios gegen die Zuordnung von vier UKW-Frequenzen an private Radioveranstalter abgewiesen. Das Gericht hat sein Urteil am 18. Oktober 2010 verkündet.
Zur Begründung erklärte das Gericht, der Saarländische Rundfunk sei mit vier Radioprogrammen bereits im ganzen Saarland über UKW zu hören. Dagegen gebe es nur ein landesweit empfangbares Programm des privaten Rundfunks. Deutschlandradio, das ebenso wie der Saarländische Rundfunk zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk zählt, müsse angesichts dieser "Schieflage" zurückstehen.


d) Das deutsche Recht auf eine unabhängige Informationsquelle sollte nicht soweit interpretiert werden, dass es alle technisch möglichen Quellen einschließt. Solange wir uns in Deutschland befinden, haben wir ein sehr gutes Antennensystem auf analog und auf digitaler Basis. Damit ist es jedem Bundesbürger möglich, sofern er ein Empfangsgerät Radio oder Fernseher hat, ohne Hilfsmittel eines oder beide dieser unabhängigen Informationsquellen zu empfangen.
Das Internet sollte davon frei bleiben oder die Information über Internet bezahlt werden.

Sollte die alte Rechtsprechung üblich sein. Dann müssten wir privat, zur Vermeidung von Rundfunkgebühren, die Computer abschaffen, was aber zu einem hohen volkswirtschaftlichen Schaden führt.

Als ich das letzte Mal mit 60.000 € im Briefumschlag bei der Finanzkasse am Freitag um 11.50 Uhr erschien, um meine Steuerschuld zu begleichen. (Ansonsten wären 1 % Überziehungszins pro Monat fällig gewesen.) Da erklärte mir der Finanzbeamte, dass sie gar keinen Tresor mehr hätten und dass er das Geld nun treuhänderisch über das Wochenende mit nach Hause nehmen müsse.

e) Durch den Rundfunkbeitrag 2013 findet eine Ungleichbehandlung zwischen Privathaushalt und Gewerbetreibenden statt:

Zitat aus Rundfunkbeitrag.de: Unternehmen entrichten für jede Betriebsstätte mit bis zu acht Beschäftigten nur ein Drittel des Rundfunkbeitrags - 5,99 Euro pro Monat.

Ob Eiscafé, Pension oder Fahrgastschiff: Wird eine Betriebsstätte für mehr als drei zusammenhängende Monate vollständig stillgelegt, können sich Unternehmen und Institutionen für diesen Zeitraum vom Rundfunkbeitrag freistellen lassen. Dafür müssen sie im Voraus einen Antrag stellen

Zitat aus der BDA Webseite: (http://www.arbeitgeber.de/www/arbeitgeber.nsf/id/81D217C11D8A4D54C12577CF00557C9E?open&ccm=800)
Am 15. Dezember 2010 haben die Ministerpräsidenten den 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (RÄStV) beschlossen, mit dem ein neuer Rundfunkbeitrag eingeführt werden soll. Ab Januar 2013 soll der neue Beitrag gelten. Die BDA hat frühzeitig den Entwurf des RÄStV heftig kritisiert und Nachbesserungen gefordert, die zum Teil auch umgesetzt werden konnten.

Im Gewerblichen Bereich besteht die Möglichkeit, dank Interessenvertretung der Arbeitgeber, saisonbedingt die Rundfunkgebühren Zahlpflicht zu unterbrechen. Bei Privatpersonen, die z.B. in Spanien überwintern ist es nicht möglich.

Auch Familien, die Ihre Kinder vor dem Fernsehkonsum zugunsten von Bildung und Sport schützen möchten, erhalten keine Möglichkeit des eingeschränkten Rundfunkbeitrags bzw. der Zahlpflichtunterbrechung. Zwar steht der Schutz der Familie in Deutschland ganz weit oben, aber nicht so weit, wie die Rundfunkgebühr 2013.

Hier komme ich nochmals an den Anfang meines Schreibens zurück. Obwohl jeder intelligent beobachtende Elternteil bemerkt, dass Fernsehen auf die Bewegung und Lernfähigkeit von Kindern einen hohen negativen Einfluss hat. Wird das Gut Fernsehen und Radio mit der Rundfunkgebühr über die Bildung und Sport gestellt. Und das ist aus meinem Verständnis heraus nicht gut.
Ich für meine Person und Familie lehne die Regelung aus dem Rundfunkbeitrag 2013 ab und behalte mir die Klage im nächsten Jahr vor. Ich warte noch auf mehr Informationen.

Denken Sie generell einmal darüber nach, dass ein Programm, das leistungsmäßig bezogen und bezahlt wird, bewusster konsumiert wird. Und dass mehr Qualität und weniger Quantität in Sendezeit und Ausführung für die Gemeinschaft in Deutschland besser sein könnte.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen erholsamen Sommerurlaub.
Und vielleicht habe ich Ihnen eine Anregung auf Änderungen im Herbst gegeben.

Mit freundlichem Gruß

Wir können nicht erwarten, dass sich etwas ändert, wenn wir es ihnen nicht sagen, dass die politischen Entscheidungen falsch sind.

Fragt doch eure Abgeordnete, was sie für Vergünstigungen sie für euch im Rundfunkvertrag durchgesetzt haben. Schließlich sind sie eure Interessenvertreter, so wie der BDA für die Arbeitgeber.

Oder fragt eure politischen Interessenvertreter: Gab es in der DDR gute private Autofirmen? Und welches Auto ist besser Trabi oder Daimler. Ob das beim Rundfunk, wenn die Wettbewerbsverzerrung durch Rundfunkbeitrag wegfällt nicht ähnich sein könnte?

Als wichtig sehe ich an, dass man bei der Politik anklopft und denen mal einen Brief schreibt.

Eine Antwort vom "Ersten deutschen Fernsehen" habe ich übrigens schon bekommen.
Die Essenz aus diesem Schreiben ist:

97 % der Bundesbürger sind Statisten (sie verhalten sich in der Statistik gleich) nur 3 % sind gegen die neue Regelung. Solange dies nicht über 10 % werden, wird es keine Änderungen an der neuen Rundfunkgebühr geben.

Es ist mit Sicherheit bequemer als statistische Couchpotato vor dem Fernseher zu vegetieren, aber ist das denn wirklich das Leben?

Danke fürs Lesen.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

alles in allem bleibt einem nur die Möglichkeit vor Gericht zu gehen und dies evtl solange voran zu treiben bis man vor dem EuGH steht. Mit Stammtisschparolen alleine kommt man zu keinem Ergebniss.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Ich bin absolut empört darüber, dass ich jetzt fast 12 Euro mehr pro Monat für eine "Leistung" zahlen muss, die ich nicht nutzen will. Ich besitze keinen Fernseher, weil mich das Programm langweilt!

Ich werde auf jeden Fall erst mal formlos Widerspruch einlegen, und ich empfehle das jedem anderen, der diese verdreifachte Abgabe (von einfacher Radiogebühr gerechnet) auch nicht zahlen will. Bei Krankenkassen und Sozialabgaben gilt das Solidaritätsprinzip, und hier sehe ich es auch noch ein. Bei Rundfunk und Medien ist die jetzige "Lösung" inakzeptabel. Oder können wir die fast 120 Euro mehr an Abgabe etwa in der Steuererklärung geltend machen?

Wir leben in einer Demokratie, und wenn niemand protestiert, wird unsere Volksvertretung meinen, sie handele in unserem Sinne. Es macht ein wenig Mühe, den Brief zu verfassen, aber ich meine, die Tausende von Euro, die die Gebührenerhöhung im Laufe der Jahre individuell bedeutet, ist einen Protestversuch wert. Der Beitrag von Ala Delta gibt schon viele Anregungen.

Macht mit!
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Danke für Ihren Beitrag!
eine Frage: an welche Adresse bei den "Öffentlich-Rechtlichen" kann man ein Protestschreiben richten, so dass es auch bei den Verantwortlichen ankommt und gelesen wird?

Viele Grüße
Scul
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

MrMorgan schrieb:
alles in allem bleibt einem nur die Möglichkeit vor Gericht zu gehen und dies evtl solange voran zu treiben bis man vor dem EuGH steht. Mit Stammtisschparolen alleine kommt man zu keinem Ergebniss.

Ohne jetzt diese "das bringt doch eh nichts Mentalität" ins Spiel zu bringen, die Aussicht auf Erfolg solch einer Klage sind äußerst gering.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

die GEZ sollte man wegen wettbewrbsverzerrung verklagen

17 euro da hole ich mir lieber sky oder maxdome
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Vor allen Dingen soll man für eine Leistung bezahlen die man vielleicht gar nicht nutzt. Aber sie ist ja verfügbar und man kann sie nutzen. Ja. Ja. Ich beantrage also schnell mal Kindergeld weil das Gerät zum Kinder herstellen ist ja vorhanden. :D

Ich beispielsweise gucke gar kein ZDF, ARD, NDR usw. Sind für Mich Rentnersender was ich auch anhand der Einschaltquoten auf quotenmeter.de sehe. Gerade im werberelevanten Bereich von 14-49 Jahre macht die ARD und das ZDF keinen Stich und die Einschaltqouten am Tag kommen nie bis kaum an die 10% ran. Ohne GEZ könnten die sich gar nicht halten weil kaum jemand zuguckt und ohne GEZ könnten die sich auch die Lizenzen für die Sportschau usw. gar nicht leisten. Es guckt kaum jemand diese Sender und trotzdem sollen wir dafür bezahlen? Finde Ich ungerecht.

In der EM Zeit habe Ich die Sender auch geguckt und hätte für den Monat auch bezahlt. Aber das war´s denn auch schon. Olympia werd Ich mir nicht angucken weil es langweilig ist.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Die Örs sollten einen Grundverschlüsselung erhalten und jeder der sie nutzen wollte, müßte zahlen.
Aber dann würde das ganze Modell innerhalb kürzester Zeit an Kapitalmangel zusammenbrechen.
Freiwillig würden nur die wenigsten dafür zahlen.
Bleibt nur eines. Jeder gemeldete Haushalt verweigert die Zahlung. Die ganze Republik können sie schlecht verklagen. dann hat sich das System innerhalb kürzester Zeit erledigt.
Unsere demokratisch gewählten "Volksvertreter" finden schon neue beschäftigungsfelder für ihre Vettern
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Ich finde die Haushaltsabgabe als solche garnicht so verkehrt.
Eine Allgemeine Gebühr ist grundsätzlich okay, für genau 1 Sender der absolut unabhängig Nachrichten über alles mögliche bringt.
Alles andere hat Werbefinanziert zu sein, wenn es werbefrei ist, dann sollen sie halt PayTV daraus machen ...
Und für diesen 1 Sender der im TV und Radio kommt, also 2 Sender, zahlt dann halt jeder Bundesbürger dem es zumutbar ist 1€ im Monat. (Definition offen)

Fakt ist aber, wir sind hier Sklaven im System, und bis wir uns wehren passiert viel.
In Deutschland könnte man vermutlich immernoch Automatisierte Menschenvernichtung einführen und keine will was davon gewusst haben ...
Wir wehren uns einfach nicht, und solange das so ist, Arbeiten wir für die Reichen und um unser und anderer Leben zu erhalten ...
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

@über mir

Wahre Worte !
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

ExcaliburCasi schrieb:
In Deutschland könnte man vermutlich immernoch Automatisierte Menschenvernichtung einführen und keine will was davon gewusst haben ...

Ich schätze mal, dass das schon als Godwin's Law zählt und die Diskussion damit beendet ist, hm?
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Cestus schrieb:
Ich schätze mal, dass das schon als Godwin's Law zählt und die Diskussion damit beendet ist, hm?

Und wie heisst das Law fuer diejenigen, die jedesmal versuchen mit diesem nutzlosen Godwin law die Diskussion abzuwuergen, wenn mal einer seine Geschichte anspricht?
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Gibt es nicht jamotide. Godwin sticht alles.

Ist die Argumentation dort angekommen, kann man die Diskussion in aller Regel - wie von Cestus erwähnt - zu Grabe tragen.
 
AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?

Ich muss für unsere Wohnung derzeit schon GEZ zahlen, klar nervt ein wenig, aber ist halt so.
Ab 2013 können wir jedoch die Wohneinheiten-Regelung geltend machen und uns somit von der GEZ befreien, also ist die Neuregelung nicht komplett verfehlt.
 
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