News Software-Piraterie: Anteil „raubkopierter Software“ bei 26 %

Frank

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Der Anteil „raubkopierter Software“ belief sich laut einer Studie der Business Software Alliance (BSA) im Jahr 2011 in Deutschland auf 26 Prozent. Das entspricht einem wirtschaftlichen Schaden von 2,3 Milliarden US-Dollar. Deutschland belegt damit Platz 7 in der durch die Studie ermittelten Top 10.

Zur News: Software-Piraterie: Anteil „raubkopierter Software“ bei 26 %
 
Hi,

Das entspricht einem wirtschaftlichen Schaden von 2,3 Milliarden US-Dollar.

Der größte wirtschaftliche Schaden entsteht mit fast zehn Milliarden US-Dollar in den USA

Das kann ich kaum glauben, der tatsächliche "Schaden" kann doch kaum real beziffert werden. Es ist ja wohl kaum davon auszugehen, dass sich jeder die Originalsoftware kaufen würde, nur weil er die Kopie davon besitzt.

Diese Art von Berechnungen sind einfach lächerlich. Kann man schön am Beispiel von "Copyright Math" erkennen, siehe hier.

VG,
Mad
 
harharhar ;)

zum glück gibts ja für alles eine opensource alternative :p
 
Übertrieben die Quoten in China, Russland und Indien. Hätte ich ehrlich nicht erwartet. Aber auch die 26% in Deutschland überraschen mich.
 
Wie das gehn soll? Keine ahnung wie viel Einwohner die USA hat aber bei über ner Milliarde in China und 77% sollen die weniger "Schaden" verursachen? Oder von was gehen die Werte da aus?

In China geht man ins Geschäft, sagt was man will und kommt in ner Stunde wieder und hat seine Raubkopie.
Ganz ohne Raub und ohne Waffen :D

Glaub das is das Land wo man am einfachsten "Raubkopien" erhalten kann ...
 
Ich finde diese Studie ist fürn Eimer. "Raubkopiert" oder nicht spielt doch gar keine Rolle, wenn man das Geld dafür nicht hat oder die SW den angesetzten Preis einfach nicht wert ist, dann hätte man sie sich sowieso nicht gekauft.
Das ist genau der selbe Hintergrund wie bei Film und Musik.. auch da hat man früher schon munter kopiert und trotzdem auch gekauft - geschadet hat es aber nie(Windows ist das paradebeispiel dafür, dass es sogar Vorteile haben kann).
Wer behauptet, dass Schäden entstehen würden, der lügt sich und anderen direkt in die Tasche.
 
ComputerBase schrieb:
Weltweit waren 42 Prozent aller eingesetzten Programme gemäß der Studie der BSA, die im Verbund mit der IDC und dem Marktforschungsinstitut IPSOS erstellt wurde, unlizenziert, was Software im Wert von 63 Mrd. US-Dollar entspricht.

Da soll noch mal einer argumentieren, dass Raubkopien keinen spürbaren wirtschaftlichen Schaden anrichten. Alleine die Steuereinnahmen, die den Staaten dadurch entgehen, sind immens.

Die Weltwirtschaft ist viel komplexer und fragiler als es ein paar naive Internetpiraten erahnen. Diebstahl in so unfassbar großen Dimensionen wird nicht einfach hingenommen. ACTA und Co. sind nur die Anfänge, früher oder später werden die User die Quittung für den hemmungslosen Softwareklau bekommen und dann wird das Geschrei groß sein.

Ich spreche mich eindeutig für eine Stärkung der Urheber, in diesem Fall der Programmierer aus, die mit diesen Produkten ihren Lebensunterhalt verdienen. Jeder hat das Recht auf den angemessenen Lohn für seine Arbeit. Wer gute Software produziert und dementsprechend auch eine hohe Nachfrage erzeugt, soll gefälligst auch angemessen entlohnt werden.

Jemand der in seinem ganzen Leben noch nie richtig gearbeitet hat, wird das nicht verstehen.
 
Wow
Weniger als ich dachte. Aber ich denke das ist normal heutzutage. gibt ja soviel Freeware,dass die wenigsten wohl auf die Idee kommen zu raubkopieren.
Ob die Studie Spiele miteinbezieht?
 
Business Software Alliance
Wertlose Studie, insbesonder mal wieder die "angeblichen Schäden" und der Terminus "Raubkopie" lassen mal wieder erkennen aus welcher Richtung das kommt. Sowas ist eigentlich gar keine News wert.
 
Schon gestern auf Golem gelesen. 77% Finde ich schon extrem Krass in China. Ich finde hier hat aber auch die Regierung schuld da es ihnne einfach egal ist. Bevor da eine Firma wegen Software-Piraterie angeklagt wird bekommen die Hersteller eins auf die Mütze.
 
Wie wird der Schaden berechnet?
Würde sich ein Raubmordkopierer Photoshop kaufen wenn er es nicht illegal bekommt oder doch lieber zu z.b. Gimp greifen?
 
Wieder mal Phantasiezahlen bei den "entgangenen Gewinnen".
Wer glaubt denn wirklich, dass alle Kopierer das Original gekauft hätten?
Es ist doch wahrscheinlicher, dass sie sich nach einer kostenlosen Alternative (LibreOffice, GIMP u.s.w.) umgesehen hätten, wenn es keine Möglichkeit der unerlaubten Beschaffung gäbe.
 
...davon ausgehend, dass man wirklich von "wirtschaftlichen Schaden" sprechen kann.
Schließlich würde man nicht immer Geld für zahlen, wenn er bezahlen müsste, sei es, weil es den Preis nicht wert ist, man das Geld nicht hat, oder es schlicht woanders investiert.
Dies ist mehrfach von Studien belegt worden.
Die Studien gehen sogar noch weiter und sprechen von Profit durch Piraterie in fast allen Ländern ausser der USA (Werbung etc).
Somit vermute ich, dass "wirtschaftlicher Schaden" vielmehr eine Kampf-Phrase der Abmahn-Industrie ist.
 
@CB:

warum gebt ihr bei der quellenangabe einen link zu der bilanz von groupon nordamerika an? hab ich etwas vergessen zu lesen?

ich würde gerne eine richtige quellenangabe haben.

2e3r3ft.jpg



zum thema: ich würde doch sehr vorsichtig sein mit dem vertrauen in studien, die wahrscheinlich von den "geschädigten" in auftrag gegeben wurden. inwieweit diese belastbar und repräsentativ ist steht ohnehin auf einem anderen blatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hätte da auf weit mehr als 46% getippt :). aber es gibt ja genügend open source lösungen die genauso gut sind, wie ihre teuren pendants.
 
"Schaden" ist das falsche Wort. Da dabei nicht geklaut wurde und niemand all diese Software auch gekauft hätte, ist nach wie vor nicht dieser "Schaden" entstanden.
 
Ich glaube, dass neue PC-artige Geräte wie Smartphones oder Tablets das natürlich senken werden - denn hier wird ja nun fast ausschließlich günstige Consumersoftware verwendet.
Wirklich teure Programme a la Photoshop und co laufen darauf ja schließlich gar nicht ;)
 
An dem USA-Balken scheint mir etwas falsch zu sein. Passt überhaupt nicht in das Diagramm.
 
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