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News Peter Molyneux fordert Celebrities für die Spielebranche

Wo er recht hat, hat er recht, nicht alle von Peter's Spielen waren gut, manche hatten schwächen, aber das Spielprinzip war immer sehr interessant. Black and White war auf seine Art genial.. (interessant wäre zusehen, was man nun ein paar Jahre später daraus machen kann).
 
Tim Schafer vergessen? Der hat einzig und allein mit seiner Popularität Millionen mit Kickstarter eingenommen.

@topic
Recht hat er.
 
Ich denke nicht, dass mehr Bekanntheit einzelner Entwicklergrößen zu etwas führen würde. Entwicklung wird ja nicht von der Spielerschaft ausgebremst, sondern von den Publishern, die gerne noch die X-te fortsetzung haben wollen.
Neue Spielideen finden da selten anklang..so bleibt die Fortsetzungskultur jedenfalls..
 
@tris0x
Artikel nicht gelesen?

Mehr „gefeierte Entwickler“ könnten hingegen den Publishern Paroli bieten und würden aufgrund ihrer Popularität und den damit winkenden Verkaufszahlen eher Unterstützung für „originelle Inhalte“ bekommen, was der Fortsetzungskultur effektiv entgegenwirken könnte.
 
Peter Molineux...war das nicht der eine Lügner von M$?

edit ah ja hier
BlogMolyneuxLies2.jpg
 
Tja, wer sich immer aufkaufen lässt, verwässert den Markt. Irgend wann gibt es keine kleinen Hersteller mehr, wo man noch was zu sagen hat. Die Celebrities sind jetzt nur noch kleine Arbeitsbienen für die dicke Geldkönigin.
 
Kein uninteressanter Gedanke, aber für mich persönlich längst zu spät: Vor 5 Jahren habe ich mir noch mit viel Nachdenken und tiefem Griff in die Tasche einen guten Spielerechner zusammengestellt. 5 Jahre voller Bugs, lahmer Spielideen und Online-Zwänge später -- die letzte Enttäuschung in dieser Serie war Diablo 3 -- habe ich jedes Interesse an neuen Computerspielen verloren.

Schade, die Damen und Herren Publisher, die Raubkopierer kopieren fröhlich weiter, aber mindestens einen zahlungskräftigen Kunden habt ihr wieder vergrault. Da werden auch keine "celebrities" mehr helfen ...

Gruß Jens
 
Schizophrenie ist (nicht) heilbar.

P. M. hat mit Fable 3 am aller, aller wenigsten das Recht erworben das moralisches Sprachrohr zu mimen.

Wenn er mal wieder was anständiges mit seinem Team abliefert, aber bitte kein weiteres knapp überdurchschnittliches Fable im allgemein kritisierten Fortsetzungswahn, schenke ich solchen Phrasen gerne mein Ohr / meine Augen.

Rückblickend: Populous, Magic Carpet, Dungeon Keeper, B&W, Fable I + 2 = Ganz großes Krams.

Aber auch Herr M. ist aus den himmlischen Gefilden hart gelandet.
 
Vielerorten lässt sich vernehmen, dass der Spielemarkt mittlerweile zur innovationsarmen Fortsetzungsschleuder verkommen wäre.

Dem ist auch so. Heute sind Kohle und Gewinn den meisten Spieleschmieden das Liebste. Einzig Valve scheint da noch etwas anders zu ticken (man denke hierbei an Half-Life Episode 3 bzw. Half-Life 3). Nicht zuletzt deshalb sind die Valve-Jungs zu derartigen "Legenden" geworden, allen voran Gabe Newell.

Das ist auch der Grund, warum Indie-Games so verdammt gut laufen. Kleine Ideen, gut umgesetzt bringen heute mehr Unterhaltung als ach so tolle teils dutzende Millionen Dollar-teuere Spieleproduktionen á la CoD und co.

Achja. Dass Ihr Gabe Newell in der Auflistung des letzten Absatzes vergesst ist skandalös! ;) Cevat Yerli gehört da meiner Meinung nach ohnehin nicht rein. Denn soo tolle Dinger hat Crytek bisher nicht gebracht.
 
"Allerdings scheint die Situation nicht ganz so düster wie Molyneux sie darstellt:"
und danach folgen aber auch schon fast alle "Celebrities" in dem Geschäft die sich mehr oder weniger an einer Hand zählen lassen. Cevat Yerli würd ich auch gewiss nicht dazu zählen.
 
Cevat Yerli wurde jetzt aber auch nur von CB genannt, weil man eine Deutsche Spieleschmiede ins Topic bringen wollte, oder? Weil ansonsten ist das ein schlechter Scherz.

Wenn, dann gehört Gabe Newell mit in die Liste.
 
Also die einzige Celebrity im Games-Bereich ist Jade Raymond .. die sind wenigstens entsprechend aus. :)

Zum Thema:
Ich weiß nicht, was es bringen soll, jetzt irgendwelche Celebrities unter Entwicklern zu haben ... glaube kaum, daß sich dadurch was an den Spielen ändert. Das wirkt sich wahrscheinlich gut auf die Verkaufszahlen aus, aber bedeutet nicht automatisch, daß sich die Entwickler dann auch etwas trauen.

Man nehme Blizzard als Beispiel. Da ist die ganze Firma die Celebrity. Diablo 3 hat sich deshalb auch abnormal gut verkauft. Ein gutes Spiel ist es trotzdem nicht, und es orientiert sich leider auch stark an den derzeitigen Negativ-Trends der Branche.

Anderes Beispiel wäre das genannte Crytek.
Das war mal ein angesehener Name. Doch statt daraus etwas zu machen, präsentierten sie ein unfertiges Crysis und legten später einen relativ enttäuschenden Nachfolger nach. Außerdem machen sie mehr oder minder wirklich genau das gleiche wie (fast) alle anderen großen Hersteller dieser Tage:
Seelenlose Hollywood-Action-Feste



Was wir eigentlich brauchen sind Hersteller, die sich einfach etwas trauen. Das hat jetzt nicht mal sonderlich viel mit Presse zu tun. Sie müssen einfach nur den Mut finden, mal etwas eigenes zu machen, statt nur zu versuchen, bereits vorhandene Titel zu kopieren. Davon gibt's leider viel zu wenige.
Peter Molineux kann man zumindest in dieser Hinsicht keinen Vorwurf machen. Der probiert immerhin, Spiele zu machen, die nicht so sind wie alles andere. Daß seine letzten Würfe leider nicht wirklich gut geworden sind, ist ein anderes Thema ... aber er hat's immerhin versucht.
 
tris0x schrieb:
Ich denke nicht, dass mehr Bekanntheit einzelner Entwicklergrößen zu etwas führen würde. Entwicklung wird ja nicht von der Spielerschaft ausgebremst, sondern von den Publishern, die gerne noch die X-te fortsetzung haben wollen.
Neue Spielideen finden da selten anklang..so bleibt die Fortsetzungskultur jedenfalls..

falsch. sie wird von den spielern aka kunden ausgebbremst, weil die das mit sich machen lassen. sie kaufen ja das zeug. warum sollte ein publisher denn dann was anderes produzieren (lassen). ist doch viel effizienter.

in keiner anderen branche lassen die kunden sich so veratschen wie in der games-branche. leigt wohl auch am durchschnittsalter und der sucht-mentalität der jugend.
 
Recht hat er aber doch im Prinzip, kaum einer kennt doch wirklich die Entwickler und auf den ganzen Pressekonferenzen stehen auch nur irgendwelche PR-Heinis auf den Bühnen die keine Ahnung und vor allem keinerlei Begeisterung für das haben was sie da vorstellen ....

Nehmt mal irgendeine Vorstellung von der E3 und tauscht dann einfach den Spielenamen, das würde niemandem auffallen, ganz einfach weil es immer das selbe lahme PR-Geschwafel ist.
.
 
Meriana schrieb:
...
Achja. Dass Ihr Gabe Newell in der Auflistung des letzten Absatzes vergesst ist skandalös! ;) Cevat Yerli gehört da meiner Meinung nach ohnehin nicht rein. Denn soo tolle Dinger hat Crytek bisher nicht gebracht.
abgesehen von farcry.

auch molyneux ist heute besstenfalls auf c-promis status, mit tendenz zur call-in show bei 9live. er kommt mir mittlerweile wie eine mischung aus ralf siegel und dieter bohlen vor. :kotz:
und schau ich mir die celebs aus der spieler entwickler ecke von vor 20 bis 30 jahren an (die kreativen köpfe bei sierra, lucas arts, die macher von zack mac cracken und so weiter, sid meier, lord ultima und selbst ein macht-nur-computerspiele-musik-gott wie chris hülsbeck), kann es wohl heutzutage auch kaum mehr solch prominente entwickler geben.
die leute haben nämlich damals mit inhalten und humor meilensteine und neuerungen in die spielewelt gebracht.

heuer bekommt das einer der bei ea oder blizzard werkelt gar nicht mehr hin, weil er nicht darf.
ein indie produzent kann das noch schaffen (für mich sind die macher von journey auf einem sehr guten weg). aber sobald der publisher finanziellen oder termin druck ausübt, kann es mit dem produkt eigentlich nur noch berg ab gehen, und somit auch mit dem ruf, der früher mal dafür sorgte, dass man sich das neue spiel von x kaufte und begeistert spielte, als wenn es kein morgen gegeben hätte.
 
Cevat Yerli ist doch eine Witzfigur, wenn man sich doch mal immer durchliest über was er alles zu meckern und weinen hat.

John Carmack hat mit Rage sein Pulver verschossen, Rage stand unter seinem Stern und es war eine technische Katastrophe.

Und den anderen kenne ich nicht.
 
Dass die Spiele selbst dadurch besser werden bezweifle ich etwas.
Klar gibt es dann Hyps um Leute wie Notch usw.
Aber ich glaube dann wird nur wegen dem Namen und dem sympathischen Typ der YT Videos von sich hochläd, gekauft.

Kickstarter Projekte schreiben sich ja auch mal gerne Namen auf die Fahne die gar nicht daran beteiligt sind..

Oder nehmen wir Maushersteller, die drucken auch ach so tolle CS Legenden auf die Packung, das Produkt ist dadurch aber kein Stück besser.

Wie Molyneux schon sagt, kann man in der Tat die meisten Programmierer nicht vor eine Kammara lassen. ;)
 
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