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News Aus Spellbound wird Black Forest Games

Arcania war garnicht "so schlecht" ;)
aber bringt jetzt mal was Ordentliches raus
schöne freie Welt, gute Story und mal nen skalierenden Schwierigkeitsgrad
 
Hoffentlich verstehen es die Spieleschmieden endlich, dass es NICHT auf die beste Grafik weit und breit ankommt, sondern, dass lediglich das Gameplay entscheidend ist.

"Notch" hat's so herrlich vorgemacht mit Minecraft, das Spiel ist (technisch) so einfach gehalten, wie es nur geht und fesselt trotzdem Millionen von Menschen (auch mich von Zeit zu Zeit).

Rollenspiele haben auch vor Gothic 3 und Oblivion schon riesigen Spaß gemacht, sie "müssen" nichtmal zwingend eine (absolut) freie Welt haben.
Warum sonst hat Final Fantasy VII so gut funktioniert?

Das Spiel war schon sehr linear, hat dafür aber ein Epos erzählt, das bis heute praktisch einzigartig ist.

Ich wünsche mir wieder diese Kreativität und gleichzeitig jedoch die Einfachheit der Spiele, von denen man einfach nicht genug bekommt!

Zudem schlagen die Programmierer gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Treue Anhänger von Spielegenres werden belohnt und gleichzeitig fällt Casual-Gamern der Einstieg verhältnismässig leicht und sie bekommen trotzdem etwas Anspruchsvolles geboten.

Cya, Mäxl
 
Meiner Meinung nach war Arcania der letzte Schrott!
Der Titel hat sich wohl auch schlecht verkauft, wenn das Sofware schmieden unter dem Neuen Firmennamen genauso weiter geht, wird das wohl auch nix mit Guten Titeln...
 
~TooL~ schrieb:
Meiner Meinung nach war Arcania der letzte Schrott!
Der Titel hat sich wohl auch schlecht verkauft, wenn das Sofware schmieden unter dem Neuen Firmennamen genauso weiter geht, wird das wohl auch nix mit Guten Titeln...

Ja war kein gutes Spiel. Man hat versucht Gothic Elemente neu zu verpacken, aber statt einer offenen frei erkundbaren Welt, hatte man eher das Gefühl einen Schlauch-Level entlang zu laufen. Was ja nicht verkehrt ist (siehe Witcher), aber dann muss das Spiel auch wirklich was bieten und nicht nur versuchen Gothic nachzumachen.

Ich hoffe sie haben den Mut nun auch wirklich etwas neues zu machen, den hundertsten Gothic aufguss braucht kein Mensch (so sehr ich Gothic auch mag).
 
Gothic hin oder her...Viel Glück an die alte, neue Belegschaft.:)

Es muss nicht immer alles mit großen Namen verbunden sein. - Positives Beispiel für mich, wie eine sympathische, kleine Schmiede auszusehen hat: "Deck 13" oder "Daedalic".
Spielspaß ohne Reue.

Vielleicht gelingt BFG ein guter Neueinstieg ins Haifischbecken. - Nerdige Gamer, die "natürlich" alle Kopierschutzmaßnahmen verdammen, weil sie ja soooo ehrlich sind, und die dummgebeutetelte Konkurrenz an Studios unter EA, Activision-Blizzard und Co, denen man halbfertigen Kommerz-Schrott viel leichter verzeiht.
 
flappes schrieb:
Ja war kein gutes Spiel. Man hat versucht Gothic Elemente neu zu verpacken, aber statt einer offenen frei erkundbaren Welt, hatte man eher das Gefühl einen Schlauch-Level entlang zu laufen. Was ja nicht verkehrt ist (siehe Witcher), aber dann muss das Spiel auch wirklich was bieten und nicht nur versuchen Gothic nachzumachen.

Solange ich es nicht als Gothic gesehen habe, hat es mir als "Spiele-Fast-Food" durchaus laune gemacht.
Wo man keinen Anspruch sucht, wird man auch nicht enttäuscht, wenn man keinen findet.

Aber dennoch viel Glück dem neuen Studio. Mehr (hoffentlich) tolle Spiele aus D ist immer gut.
 
Wusste gar nicht, dass Spellbound insolvent war. Das schockt mich jetzt direkt etwas. Klar, nach Arcania verwundert es nicht wirklich, aber ich habe lediglich mitbekommen, dass JoWooD in die Insolvenz gegangen war. Dass die direkt Spellbound mit in den Tod gerissen haben, ist mir gänzlich neu.
 
mal schaun welcher publisher diesmal mit ihnen lotto spielt
 
JoWooD hat die auch nicht mitgerissen, sondern soweit ich weiß haben die lediglich keinen Geldgeber für deren aktuelles Rollenspiel (afair Riverdale) gefunden, weswegen ihnen das Geld ausgegangen ist. Durch JoWooD haben sie allenfalls einen Imageschaden bekommen, aber soweit ich weiß finaziell keine Altlasten gehabt :)
 
Hmm, merken die wohl das sie auch Banane heißen könnten, solange sie Top-Games produzieren?
Image-Wechsel per Namens-Wechsel klappt nicht und nur ein anderer Name vor der Belegschaft macht noch keine besseren Games.

Man harrt der Dinge die da kommen mögen und man weiß wenigstens, das Black Forest Games nur Spellbound ist.
 
Man kann nur hoffen, dass ihr nächstes RPG erfolgreich wird. Sonst wars das und man landet als Browsergamesentwickler bei BigPoint.^^
Ich hoffe auch dass Yager das letzte Jahrzehnt nicht nur an Spec Ops gesessen sind... BigPoint wartet schon.^^
 
@hellbend:

Wenn du insolvent warst, und dein Unternehmen abgewickelt wurde, kannst du nicht mehr unter der gleichen Marke aktiv werden. Weil dir das Markenrecht nicht mehr gehört (Sondern irgendeinem Gläubiger der damit nichts anfangen kann).

Insofern waren sie gezwungen ihren Namen zu ändern. Es handelt sich dabei jetzt um eine ganz neue Firma (mit den alten Mitarbeitern).

Zu Arcania: Da kam vieles zusammen. Spellbound genoss einen exzellenten Ruf, keiner ihrer davor releasten Titel kam mit Verzögerung, oder lag über dem anvisierten Budget. Sie galten als Studio mit exzellentem Projektmanagement. Man hatte dann die Ausschreibung um Arcania gewonnen (mit einer vielversprechenden Techdemo), musste sich als Auftragsfertiger aber beim Spieldesign den Publisherinteressen beugen. Und das war zu allem Überfluss nicht nur Jowood (der vorübergehende Besitzer der Markenrechte), sondern auch noch ein Fond (als Finanzier, Jowood war damals schon quasi pleite). Und jeder brachte eigene Vorstellungen, und einen eigenen Producer ein.

Wenn man Spellbound in Bezug auf Arcania bewerten möchte, dann sollte man nur das technische Gerüst bewerten. Und hier hatten wir das erste, fast bugfreie Gothic vor uns. Mit zudem überdurchschnittlicher Grafik, total funktionalem Kampfsystem (technisch gesehen, der spielerische Anspruch war mau) und einer schönen Weltenpräsentation. (Wobei man natürlich eine Engine eingekauft hat, da war das nicht ganz so schwierig).
 
Zuletzt bearbeitet:
@epospecht
Dabei soll der Fokus des unlängst gegründeten Unternehmens, das von einer fast gleich gebliebenen Führungsmannschaft geleitet wird, wie gehabt
Hallo! Die waren Insolvent und das scheinbar nicht ohne Grund. Sowas nennt man natürliche Auslese.
Jetzt tauchen sie mit einer - siehe Zitat oben - fast gleich gebliebenen Führungsmannschaft unter neuem Namen wieder auf. Was für ein Fail ist das denn?
Da hätten sie sich auch gleich Spellbound-2ter-Anlauf nennen können :D

Was da vieles zusammen gekommen ist, bleibt eigentlich uninteressant. Wie gesagt ist Insolvenz geprägt von fehlender Weitsichtigkeit oder dem Fehler schlechte Produkte auf den Markt zu werfen.
Wer bei sowas den Fehler nicht zuerst bei sich selbst sucht, sondern behauptet er wäre ein Opfer von was auch immer geworden, braucht sich erst garnicht versuchen auf dem Markt zu behaupten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber was du da schreibst ist totaler Quatsch.

Als unabhängiges Studio KANNST du keine wirkliche Weitsichtigkeit an den Tag legen, weil jedes deiner Projekte extern finanziert werden muss.

Du gehst als Studio IMMER in Vorleistung, erstellst einen Prototypen und bietest diesen dann diversen Publishern an. Und wenn du den eben nicht finanziert bekommst, aber kein Geld mehr hast (wo solls auch herkommen), um auf eigene Faust einen weiteren Prototypen zu programmieren, bist du halt pleite.

Es gibt, nicht ohne Grund, immer weniger unabhängige Studios. Uns solche die es sind, lassen sich gerne aufkaufen (bspw. Phenomic), da du nur mit einem absoluten Hit genug Geld verdienst, ein Folgeprodukt allein stemmen zu können.


Und noch einmal: Spellbound ist eine eingetragene Marke, an der das ehemalige Spellbound-Team keine Rechte mehr besitzt. "Spellbound zweiter Versuch" wäre also eine Markenrechtsverletzung.

Es geht dem Team bestimmt nicht darum sich unter einem neuen Namen "zu verstecken". Ganz im Gegenteil, Referenzen sind unheimlich wichtig, und jeder Publisher ist, im Gegensatz zu bestimmten weinerlichen Usern, dazu in der Lage, die bisherigen Spellbound-Spiele im Sinne handwerklicher Solidität zu bewerten.
 
Sitz der Spieleschmiede bleibt Offenburg.

Stimmt so nicht. Sitz von Spellbound, nun Black Forest Games, ist und bleibt Kehl am Rhein ;)
 
Sorry, aber was du da schreibst ist totaler Quatsch.

Als unabhängiges Studio KANNST du keine wirkliche Weitsichtigkeit an den Tag legen, weil jedes deiner Projekte extern finanziert werden muss.
@Weiter hab ich garnicht erst gelesen.
Wirtschaft ist also Glücksspiel und Weitsicht ist nicht möglich - kk, was'n Stuss.
Vielleicht gehn ja deswegen doch einige in Insolvenz und starten sofort im Anschluß den 2ten Absturz.
Rechtlich gesehen sogar lukrativ, wenn man genug Weitsicht bei der Insolvenz an den Tag legt.

Aber bbt: Spellbound ist jetzt Black Forrest Games, darüber muß man nicht diskutieren.
 
Natürlich ist Wirtschaft zu einem großen Teil Glücksspiel. Nämlich immer dann wenn man als monothematisches Start-Up genau eine Idee verfolgt, deren Erfolg weniger vom eigenen Vermögen als von der Annahme des Marktes abhängig ist.
Das Geld zum diversifizieren hat ein Start-Up nicht. Und soll es auch nicht haben, weil der Risikokapitalgeber durch Absicherung des Investments in mehrere solcher Firmen für eine eigene Diversifizierung sorgt.

Und ein unabhängiges Softwarestudio ist in der Regel solch ein Start-Up. Es entwickelt nämlich genau ein Produkt mittels Fremdkapital und hofft auf die Annahme des Marktes. Und die hat mit der Qualität erstmal nicht so sehr viel zu tun (Dafür muss man sich nur mal die Softwarecharts anschauen...).

Und so wie bei Start-Ups 9 von 10 Firmen eingehen, die eine verbliebene aber gemessen am eingesetzten Kapital unglaublich durch die Decke schießt, so versucht man auch im Bereich der Spieleprogrammierung sein Glück wieder und wieder.

Was auch nicht so das Problem ist. Das mehrheitliche Risiko bei Produktionen trägt der Publisher, die Schulden des Studios können nicht so sehr hoch werden (weil man so gut wie keine Sicherheiten (Produktionsanlagen, Patente, Marken etc.) besitzt).
 
epospecht schrieb:
Du gehst als Studio IMMER in Vorleistung, erstellst einen Prototypen und bietest diesen dann diversen Publishern an. Und wenn du den eben nicht finanziert bekommst, aber kein Geld mehr hast (wo solls auch herkommen), um auf eigene Faust einen weiteren Prototypen zu programmieren, bist du halt pleite.

Unsinn.
Hat Notch etwa drölfzillionen Euro vom Vertrieb in der Hinterhand gehabt? Haben Rovio mit nem riesigen Budget begonnen?

Und selbst wenn man etwas größeres starten will: Wozu gibt es Kickstarter? Wenn das Konzept gefällt, dann wird es auf KS die nötige Startsumme generieren. Wenn das Konzept von Anfang an nach nem Fail schreit, dann ist es auch besser, wenn das Spiel nie geschrieben wird.
 
Würd mich mal interessieren ob sie noch an Ravensdale arbeiten. Das wurde ja mal vor 2 Jahren oder so angekündigt. Das sah eigentlich ganz spannend aus.
 
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