Suche simples CMS

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the_plague

Gast
Hallo,

ich designe Hobby-mäßig Websites, alles noch per Hand im Editor, nur mit html und css.
Da ich auch anderen die Möglichkeit geben will, den Inhalt der Websites zu verändern, ohne dass sie sich mit dem Quelltext auseinander setzen zu müssen, suche ich ein einfaches CMS.

Ich hab mir kurz mal typo3 angeschaut und wurde vom umfang ziemlich erschlagen, ich will eigentlich nicht noch soviel zeit darauf verschwenden, mich in sowas wie typoscript einzuarbeiten, sondern mich hauptsächlich mit dem wirklichen quelltext beschäftigen.

Also gesucht ist ein gutes CMS, was recht simpel und lightweight aufgebaut ist, optimalerweise keine Datenbank braucht (is aber auch nicht so schlimm, wenn) und am besten schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hat.

Danke und Gruß,
der Graf
 
Würde mich auch interessieren! Suche das gleiche! :)
 
es wäre schön zu wissen welchen anwendungszweck du hast.

Für das bloggen gibt es z.B. Wordpress
 
Ich werfe mal Drupal in den Raum...
 
Ich bräuchte es zb um News zu verfassen oder einen "About me" etc.. :)
 
Etwas PHP-Include, TinyMCE und in Dateien schreiben(und lesen) mit PHP.


Für ab und an mal was zu ändern bei ,,festen'' Seiten und gut ist. Ist einfach, brauch keine Datenbank, Designunabhängig und erfüllt seinen Zweck (wenn es einem ausreicht)
 
Die erstellten Websites sind nicht riesig, sollten aber absolute individuell gestaltet werden, also eher keine Blogsoftware.
Der Anwender sollte einfach bestimmte Inhalte, wie zB news mit text und bildern erstellen und bearbeiten können.
 
Typo3 ist definitiv nicht das richtige, wenn du es nur Hobbymäßig machst.
optimalerweise keine Datenbank braucht (is aber auch nicht so schlimm, wenn)
Da wirst du wohl nicht drum herum kommen. So gut wie alle "einfachen" CMS benötigen eine SQL Datenbank.

Ich kann an dieser Stelle nur Contao empfehlen:
http://www.contao.org/de/


Ich verwende es selber. Du kannst entweder alles im Quellcode bearbeiten oder es dir einfach machen und den eingebauten Editor verwenden. News Modul ist im Paket mit drin, kommt also ziemlich nah an das ran, was du suchst.

Vielleicht hilft dir ja auch noch dieser Artikel weiter: Ratgeber: Die eigene Website/Homepage

Viel Erfolg!
 
Da Contau schon genannt wurde, eine Alternative: Joomla

Zumindest beim Bekanntheitsgrad ziemlich weit vorne ...
 
Danke, Contao guck ich mir mal an.
Also wirklich wichtig ist mir, dass man sich die Website nicht zusammen klickt. Ich möchte nach wie vor alles selber schreiben, das CMS soll im Endeffekt nur Dritten die Möglichkeit geben, bestimmte Sachen einfach und ohne Vorkenntnisse verändern zu können. Schön wär auch wenn man auf eine bereits fertige Website das CMS einfach drauf setzen kann.

Joomla ist mir natürlich ein Begriff, aber ist das nich weit weg davon, lightweight zu sein?
 
Graf Gööörf schrieb:
Joomla ist mir natürlich ein Begriff, aber ist das nich weit weg davon, lightweight zu sein?

Letztlich bestimmt die Modularität, wie "lightweight" das Ergebnis sein kann. Du kannst aus Joomla fast alles herausnehmen ... oder dein eigenes CMS basteln. Meine Erfahrung ist allerdings, dass sich beim Inhaber der Website ziemlich schnell höhere Ansprüche einstellen - wenn dann deinem CMS die Puste ausgeht und du wieder wechseln mußt, ist das schon ärgerlich (oder schlimmeres).

Mit dem Backend von Joomla hatte bisher noch niemand ein größeres Problem, dem ich Joomla nahe gelegt hatte. Man muß eben nur einmal verstehen, wie die Module zusammenhängen. Ganz ohne Kenntnisse und/oder Ambitionen kann man auch an einem Toaster scheitern.
 
Wolfsherz schrieb:
Ich werfe mal Drupal in den Raum...
Das halt ich für übertrieben. Das ist doch nur eine Stufe von dieser Bloatware Typo3 entfernt...

M.E. schrieb:
Da wirst du wohl nicht drum herum kommen. So gut wie alle "einfachen" CMS benötigen eine SQL Datenbank.
Es gibt einige CMS, die auf PHP+SQLite basieren. WENN der Server SQLite unterstützt (ist in einem Linux-Server nur ein winziges Paket), dann hat man eine nette kleine Datenbank-Lösung, ohne auf eine MySQL- oder PostgreSQL-DB zugreifen zu müssen.

Ich verwende es selber. Du kannst entweder alles im Quellcode bearbeiten oder es dir einfach machen und den eingebauten Editor verwenden. News Modul ist im Paket mit drin, kommt also ziemlich nah an das ran, was du suchst.
Nun ja, all zu viel ändert man bei Contao nicht im Quellcode. Die vordefinierten HTML-Templates sind größtenteils so sinnvoll organisiert, dass man die Inhalte nur noch mit CSS zurecht schubst. Das einzige Template, dass ich jedes Mal anfasse, ist die Galerie, um sie tabellenlos zu gestalten....
Innerhalb der PHP-Sources pfuscht man auch eher selten rum, das versaut nur die Update-Stabilität. Bestenfalls überschreibt man bestehende Basisklassen oder klinkt sich clever in die existierenden Hooks ein, um völlig neue Effekte zu erzeugen.

Graf Gööörf schrieb:
Danke, Contao guck ich mir mal an.
Also wirklich wichtig ist mir, dass man sich die Website nicht zusammen klickt.
Contao ist ein Mittelweg aus zusammenklicken und selber machen... meist mehr zusammenklicken als selber machen.
Im Endeffekt erstellst du dir Module für verschiedene Aufgabenbereiche (wenn was im Core fehlt gibts im Zweifel ne Extension dafür. Wenn die Extension fehlt haste ne nette Aufgabe). Diese Module sortierst du innerhalb des Page Layouts (1-3 Spalten, Header?, Footer?) ein oder bindest sie direkt als Content Element innerhalb der Artikel ein (oder nutzt die boxes - Extension, die richtig coole Sachen ermöglicht) und bügelst am Ende ein paar Seiten CSS drüber.

Contao ist in erster Linie schnell. Man kann mit wenig Aufwand eine große Wirkung erzielen. Die Erweiterbarkeit ist auch toll, hat aber ein paar Limits. So ist es z.B. nicht (ohne Modifikation der Core Files) möglich, einen Login über LDAP oder OpenID zu realisieren. Wenn du am Core rum pfuschst hast du beim nächsten Sicherheitsupdate natürlich Arbeit. *G*
Dafür ist das Framework echt verständlich aufgebaut. Es ist aber keine reine MVC-Struktur wie in anderen Systemen.

Mal sehen was Contao 3.0 bringt. Bin gespannt, wie viele meiner Modifikationen das Update nicht überleben *G*
 
hab hier mal ein ganz kleines angefangen.. mache eventuell bald weiter.. ist ein sehr simples cms.. kannst halt nur navigation anlegen/bearbeiten und seiten per wysiwyg editor ebenfalls.. lade die tage auch mal die neuste version hoch
hier github https://github.com/klomann/slimcms
und hier demo: https://github.com/klomann/slimcms
username: admin
passwort: admin

eingaben vom admin werden übrigens nicht xss gecleant :(
e: ist auch komplett template basierend
als datenbank dient hier eine sqlite datenbank... man kann aber auch ne mysql nutzen.. leifgere eventuell noch die tabellen nach
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für das bloggen gibt es z.B. Wordpress

Wordpress ist nicht nur für das Bloggen, mit leichten Anpassungen kann man es auch für ganz normale Webseiten verwenden.

Es gibt sehr viele Plugins, so dass man im Grunde nichts selbst implementieren muss.

Und der Einstieg ist eigentlich auch recht einfach.
 
Daaron schrieb:
Contao ist ein Mittelweg aus zusammenklicken und selber machen... meist mehr zusammenklicken als selber machen.
Wenn das der Mittelweg ist, mit welchem system beschreite ich dann den weg des alles selber machens? :D
 
Such dir ein beliebiges komplett Template-basiertes CMS raus. TYPO3 ist da natürlich die härteste Variante, aber viele CMS arbeiten so, dass du Pseudo-HTML als Template mit Include-Variablen schreibst.
Contao ist da halt anders. Erstens bietet es halt Standard-Templates, die meist genau das liefern, was man braucht und zweitens nutzt man weniger die Include-Syntax als direkten PHP-Code, um interne Variablen auszugeben.

Im Endeffekt finde ich den Contao-Way insgesamt besser. Man schreibt ja DOCH fast immer ne Struktur aus nem Header, nem ein- bis dreispaltigem Content und nem Footer. Navigationen bestehen ja am Ende doch fast immer aus ineinander geschachtelte unsortierte Listen. Man schreibt einfach weniger Standard-Code.
 
gut, werde es dann mal mit contao probieren. sollte das nichts für mich sein, lohnt es sich, sich in typo3 einzuarbeiten? ist es zukunftssicher?

@klomann: danke, aber ich wollte erst mal mit etwas etabliertem anfangen, wo man vielleicht auch mal ein videotutorial oder sowas zu findet. aber weiterhin viel erfolg mit dem projekt.
 
Aus irgend einem obskuren Grund gibt es in Deutschland TYPO3-Agenturen wie Sand am Meer. Da werden dann auch gern mal kleine, simple Projekte in diesem Monster umgesetzt. Zukunftssicher ist T3 also definitiv, wenn auch aus den meiner Meinung nach völlig falschen Gründen.
 
hab jetzt mal ein weile mit contao rumgespielt. es ist tatsächlich recht intuitiv erlernbar, trotzdem bin ich nicht so ganz zufrieden, es wird einfach zuviel spaghetticode produziert.
würde mir am liebsten selber nen cms schreiben oder sowas wie redaxo benutzen, aber ich hab leider null php kenntnisse :(

eine frage an den contao-fachmann: formatiert man den inhalt der artikel am besten direkt in diesem artikel-editor oder im stylesheet?
 
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