News Weitere Details zu Intels „Haswell“-Prozessoren aufgetaucht

MichaG

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Hi zusammen,

mich interessiert am Haswell zunächst einmal nur, ob der Heatspreader die Verbindung zum DIE wieder gelötet herstellt oder nur mit Wärmeleitpaste wie beim Ivy Bridge.
Letzeres ist und bleibt für mich ein no go. Ich möchte nicht erleben, dass mein Prozessor nach zwei drei Jahren
immer heisser wird da eine noch dazu minderwertige Leitpaste dann eingetrocket ist.

Schöne Grüße: Mike
 
Mich würde interessieren, welche Leistungssteigerung bei normaler Software möglich ist, wenn sie fast vollständig nur mit AVX 1/2 auskommt. Naja, ich schätze das wird noch so rund 2 Jahre dauern?
 
@mike_sierra

soweit dürfte es kaum kommen. Für den OttonormalVerbraucher dürfte das absolut 0 von Bedeutung sein ob Lot oder WLP.

Meiner einer köpft die CPU :D

@ Topic

ich bin mal gespannt - finde es nur etwas schade dass die neuen Architekturen immer sehr spät für Sockel 2011 kommen. Dann wirds vllt doch ein Wechsel von 1366 -> LGA 1150 anstelle von LGA 2011. Würde sicher auch mein Stromzähler und den Geldbeutel freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
15% Leistungssteigerung. Bin ich allein enttäuscht?
Da lohnt sich aufrüsten nicht, zumal neue Boards fällig werden.
 
@feris

Was ist da auch schon zu erwarten bei der Leistungssteigung, die nur bisherige Software betrifft? Jetzige CPUs beziehen einen nicht unbedeuten Teil ihrer Leistungssteigerung im Vergleich zu früheren CPUs (einige Generationen) durch die Nutzung der SSE Befehlssätze - und AVX 1/2 ist nun einmal das Interessante an Haswell (bzw. auch an den entsprechenden AMD Prozessoren). Ebenso wie die Befehle zum "Transactional Memory".

Das alles - wie auch HT bzw. auch mehr Kerne, wenn es irgendwann mal wieder dazu kommt - bringt aber nur durch Anpassungen der Software eine Leistungssteigerung.
 
Wäre ja absoluter Unsinn wenn die GT3 Version nur bei den ULV Core i7 eingesetzt wird. :freak:
 
Hi Krautmaster,

Du hast geschrieben:
-> 'soweit dürfte es kaum kommen. Für den OttonormalVerbraucher dürfte das absolut 0 von Bedeutung sein ob Lot oder WLP.'

ich hab ev etwas überspitzt formuliert. Ich gehe auch nicht davon aus, daß die IvyBridge nach zwei drei Jahren abrauchen. Aber sicher ist wohl , daß sie dann noch heisser werden als sie jetzt schon sind. Damit müssen Lüfter schneller und lauter drehen um sie zu kühlen und das ist FÜR MICH als SILENCER das oben genannte NO GO. OB das OttonormalVerbraucher egal ist , kann ich schwer beurteilen. Ivh vermute aber, daß eine gute und leise Kühlung für immer mehr Nutzer ein wichitiges Kaufkriterium darstellt.

Gruß: Mike
 
feris schrieb:
15% Leistungssteigerung. Bin ich allein enttäuscht?
Da lohnt sich aufrüsten nicht, zumal neue Boards fällig werden.

Das sehe ich ähnlich.
Offenbar sind richtige Leistungssprünge (wie früher) nicht mehr drin.

Bei nur 15% Leistungssteigerung kann man getrost eine komplette Prozessorgeneration auslassen.

Interessant wird es für mich wieder, wenn die CPU gegenüber meinem i5 2500 etwa 50% mehr bietet (zum gleichen Preis, also etwa 200 Euro)

Könnte also gut sein, dass es bei mir in den nächsten 24 Monaten lediglich eine neue Grafikkarte gibt.
 
Viel interessanter ist die Frage wann die i3's der Ivy Generation jetzt mal lieferbar sind
 
Ich möchte auch mal einen Gedanken zum Thema Leistungssteigerung durch Architektur beisteuern...

Wenn man eine Recheneinheit hat, die eine Operation in X Taktzyklen erledigt, dann kann man die Leistung steigern, indem man das X kleiner macht. Das funktioniert maximal solange, bis X = 1 ist. Danach ist Ende der Fahnenstange. Und moderne Architekturen sind schon sehr nah an diesem Punkt.

Die einzige Alternativen sind dann a) Leistungssteigerung durch Mikroparallelisierung - also mehr Funktionseinheiten verbauen, b) Leistungssteigerung durch Makroparallelisierung - also mehr Kerne in die CPU packen, c) Leistungssteigerung durch Takterhöhung - also die Funktionseinheiten schneller rechnen zu lassen, und d) Leistungssteigerung durch Befehlssatzerweiterungen - also bestimmte Datenkonstrukte erfinden, die sich durch bestimmte speziell dafür vorgesehene Recheneinheiten besonders effizient bearbeiten lassen.

Option a kostet eine große Menge Transistoren und erzeugt eine große Menge internen Overhead, der die Vorteile teilweise wieder auffrisst. Außerdem kostet es zusätzlich Strom und erzeugt zusätzliche Wärme.

Option b kostet sogar noch mehr Transistoren und Strom und erzeugt noch mehr Wärme, erzeugt aber kaum Overhead, da das Betriebssystem die Kerne verwaltet. Allerdings liegen die Extrakerne brach, wenn Software sie nicht anfordert.

Option c kostet mehr Strom und erzeugt mehr Wärme, kostet aber keine zusätzlichen Transistoren und erzeugt keinen Overhead, und kann von jeder Software ohne Probleme abgegriffen werden.

Option d kostet nur eine kleine Menge Transistoren und Strom/Wärme, und bringt einen relativ großen Vorteil... aber nur, wenn die Software es unterstützt, sonst ist es nutzlos.

Welche Option sieht da am logischsten aus? Also ich kann durchaus verstehen, wenn Befehlssatzerweiterungen gepusht werden und sowohl Intel als auch AMD zur Zeit hauptsächlich mit Taktsteigerungen arbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
hamju63 schrieb:
Das sehe ich ähnlich.
Offenbar sind richtige Leistungssprünge (wie früher) nicht mehr drin.
Die sind sicherlich schon noch drinne. Was möglich ist sieht man ja am 12Kern Ivy Bridge.
Nur:
Die Leistung wird weder vom Groß der Konsumenten nachgefragt, noch ist man bei Intel durch Konkurrenten unter druck.
 
Damit wird der Rechner für GTA fit gemacht und das wird für die nächsten Jahre reichen. Sprünge sind höchstens im Notebook Sektor interessant wie die i7 ULV mit GT3 Grafik oder der spekulierte Soc im 3. Quartal.
 
Intel hat kein Grund Leistungssprünge zu realisieren solange sie eh ganz locker die Leistungskrone besitzen.
Ohne Konkurrenz können die ganz in Ruhe den Markt abschöpfen und rießige Margen kassieren, Innovation etwas zurück halten und bei Bedarf irgendwann mal veröffentlichen.
 
Naja, also wenn ich meinen Ivy um 15% übertakte würde der auch an der 95 TDP-Grenze nagen...
 
Cr4y schrieb:
Die sind sicherlich schon noch drinne. Was möglich ist sieht man ja am 12Kern Ivy Bridge.
Nur:
Die Leistung wird weder vom Groß der Konsumenten nachgefragt, noch ist man bei Intel durch Konkurrenten unter druck.


Kann man so sehen.
Ich glaube aber, dass das so nicht ganz stimmen kann, denn wenn man den Kunden nicht Prozessoren anbietet, die einen echten Mehrwert bieten, werden sich die Leute keine neuen Rechner vorzeitig mehr zulegen.
Mit vorzeitig meine ich hier halt:
Nicht mehr wie früher einfach alle zwei Jahren einen neuen rechner, weil der neue halt doppelt so schnell war, wie der alte, sondern in Zukunft nur noch dann, wenn der alte Rechner kaputt geht.

Das wird den Markt gewaltig einbrechen lassen.

Aber irgendwann musste dieser Punkt kommen.
 
Ich hätte auch mehr als 15% mehr CPU-Leistung erwartet, besonders angesichts der wieder steigenden TDP.

Wahrscheinlich wird das alles von der aufgeblähten GPU verballert. :rolleyes:

Ich finde, das ist eine Fehlentwicklung. Die integrierten GPUs wachsen sinnlos mehr und mehr in eine relative kleine Nische hinein.

Für die Masse ber PC-Anwender haben schon die primitiven Chipsatzgrafiken ausgereicht und das höchste der Ansprüche ist ab und zu mal ein HD-Video. Fpr die waren schon die iGPUs der Sandy Bridge überdimensioniert.
Am anderen Ende des Spektrums ist die Minderheit der Spieler und die eher noch kleinere Gruppe der professionellen Anwender mit Bedarf an viel GPU-Leistung. Und die werden weiterhin auf dedizierte Grafikkarten setzen, weil man eine 200W-GPU mit >256Bit-Speicherinterface usw. auch in Zukunft nicht in eine CPU quetschen können wird.
Auch wenn man die Leistung einer heutigen 200W-GPU irgendwann mit einer integrierten 15W-GPU hinbekommen sollte, wird eine dedizierte 200W-GPU mit der selben Zukunftstechnologie immer noch vielfach leistungsfähiger sein.

Die immer stärker werdenden iGPU und APUs bedienen also eine Nische zwischen den Vielen, die so gut wie gar keine Ansprüche an die GPU stellen und den eher Wenigen, die mehr brauchen/wollen, als eine iGPU jemals bieten können wird.
 
Ich glaube einfach nicht dass der Punkt bereits gekommen ist wo nur noch geringe Leistungssteigerungen drin sind. Könnte AMD einen leistungsfähigeren Prozessor präsentieren, würde Intel "sofort" kontern. Z.B. einen Ivy-Bridge mit 95 W und ohne Grafik könnte Intel "sofort" bringen.
 
Wenn ich das richtige sehe ist alles unter 37W schon ULV und damit Abzocke. Dankt AMD für gnadenloses Versagen, nun ist es soweit das wir für kaum Mehrleistung die doppelte Zeche zahlen.
 
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