News Junge Menschen mehrheitlich für „Kostenloskultur“

In den letzten Jahren gab es auch zu viele Künstler,
vielleicht hätten sie was anständiges lernen sollen... :)

Warum soll ich diese Meute finanzieren?

Man kann sich auf gar nichts mehr freuen, weil zwar extrem viel produziert wird, davon aber vielleicht nur 1% gut ist.

Filme, Serien, Musik, Spiele
es wird wie am Fließband produziert,
ich bin doch nicht bescheuert und zahle auch noch Geld dafür...

Ich kenne viele, die sich nicht mal mehr die Mühe machen, den ganzen Schrott runterzuladen, weil sie wissen, dass es sowieso alles nur Mist ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
cob schrieb:
In den letzten Jahren gab es auch zu viele Künstler,
vielleicht hätten sie was anständiges lernen sollen... :)

:rolleyes::rolleyes::rolleyes: Jetzt liegt es daran, dass es zu viele Künstler sind.....ohne Worte....

cob schrieb:
Warum soll ich diese Meute finanzieren?

Musst du ja nicht, solltest aber dann auch nichts downloaden und genau hier ist der große Unterschied, es geht nicht um die Qualität, sondern man will es kostenlos haben!!

cob schrieb:
Man kann sich auf gar nichts mehr freuen, weil zwar extrem viel produziert wird, davon aber vielleicht nur 1% gut ist.

Woher hast du diese Weisheit her? Tue uns allen einen Gefallen und hör auf zu posten. Danke!
 
Shadow127 schrieb:
Ja Spitze für die Qualität die die meisten "Kostenlos" 16 bis 29 Jährigen nutzen wäre es auch frech Geld zu verlangen. Bei dem was die sich da anhören/sehen bekomme ich Ohren/Augenkrebs.

Das sagt jede Generation über die Musik/filme/Kultur an sich der Nachfolgegeneration. In den 30er Jahren war es Swing, dann Rock n Roll, Rock, Disco, Dance, Techno, Hip Hop usw.....
Und die heutigen Jugendlichen werden das selbe über die Jugendlichen sagen wenn sie erwachsen sind. Es ist finde ich nur immer lustig zu sehen das die meisten als Jugendliche meinen sie werden niemals so aber anscheinend ist man in jungem alter offener oder toleranter für andere ANsichten/Strömungen usw. Ist ja auch klar, mit 16 Jahren hat man noch lange nicht so eingefahrene Gewohnheiten wie z.b. ich mit meinen 32 Lenzen.

Was kostenlos Kultur angeht, solange der Aufwand so niedrig ist wird weiter kopiert werden. Man kann jedes game gratis haben in dem man ne URL eingibt, das selbe für filme, Musik usw......
 
Ribery88 schrieb:
Genau genommen vergrault ihr euch selbst.....indem der PC-Sektor immer unattraktiver wird.
Stimmt die Industrie hat ja DRM raus gebracht, um weniger Gewinn zu machen:rolleyes:
Ergänzung ()

Keine Sorgen, die den Verstand benutzt, sind die Leute, die Downloads nicht verteidigen.....


Ich verteidige keine Downloads, sondern mein eigenes Verhalten. Du verallgemeinerst sehr schnell glaube ich. Meine Begründung für mein Handeln hab ich ebenfalls gegeben.
Und unattraktiver wird der PC Gamingmarkt nur durch die Konsolen wo eben mehr Umsatz gemacht werden kann durch DRM und gesalzene Spielepreise. Es wollte ja schon soweit getrieben werden dass man keine Spiele mehr gebraucht verkaufen kann. Und das OBWOHL der Konsolenmarkt gut läuft. Aber flame mich ruhig weiter zu mit Pauschalisierungen, echt amüsant.
 
Ich finde es äußerst amüsant, dass man fast immer alles nur auf Spiele, Musik und Filme reduziert, also genau das, was anscheinend den Lebenshorizont der Otto-Normal-Kiddies so auszumachen scheint. Die Problematik ist jedoch viel umfassender und die reine Konsumenten-Logik fast schon erschreckend.

Als mittelständische Softwarefirma haben wir nach über 12 Jahren die Produkte für Privatanwender mittlerweile komplett gestrichen - sogar streichen müssen - da man zwar seine Produkte z.B. auf einschlägigen Torrent-Seiten oder als RAR-Archiv zu Hauf findet, von den Verlagen und Vertrieben jedoch in den Kosten bis zum Erbrechen gedrückt wird, weil Ketten wie Media-Saturn wiederum im EK die Preise gegenüber den Zwischenhändlern in Bodenlose quetschen. Das alles würde sich am Ende nur noch über extrem hohe Stückzahlen lohnen, die man aber mittlerweile kaum noch erreicht, weil jeder wie blöde saugt, bis seine Festplatte abkotzt, aber nichts mehr kaufen will.

Wir haben seinerzeit neben den normalen Keys eine kleine Option implementiert, die eine illegale Installation samt "Fingerprint" nach Hause meldet (jedoch keine persönlichen Daten), sobald der Key nicht mit einen bei uns hinterlegten Key übereinstimmt und der ungebetene Anwender online sein sollte. Die Anzahl der Kopien steht zur Anzahl der tatsächlich gekauften und mit uns abgerechneten Pakete im sehr bedenklichen Verhältnis von über 150 Downloads zu einer einzigen, regulär verkauften Version (Stand 2011). Da ist nach Auswertung der Daten auch das Argument hinfällig, dass man ja so gern Software kaufen würde, wenn man sie denn auch wirklich verwenden möchte (also das Ausprobier-Totschlagargument), weil über 50% der illegal installierten Programme eines bestimmten Zeitraumes länger als 6 Monate im Einsatz waren und meist sogar auch noch sind. Die Zahlen nur eines der Programme liegen im mittleren sechsselligen Bereich, was am Ende hier bei uns die Hälfte der Arbeitsplätze gekostet hat, denn auch Programmierer (Altersdurchnitt 32 Jahre) müssen ja von von etwas leben. Ironie der Geschichte: auch ein Teil der freigesetzten Arbeitskräfte hat sich während der Arbeitszeit fleißig mit diversen, nicht legalen Inhalten versorgt.

Ich habe keine Ahnung, wie man so eine Spirale der Missachtung von Leistungen Dritter beenden wollte, aber es wird sich wohl Vieles von alleine regeln. Wenn alle kleinere Firmen Pleite gegangen sind, die auf zahlende Kunden angewiesen sind, haben wir noch einige wenige Monopolisten übrig. Dann wünsche ich all denen viel Freude, die sich abseits vom Mainstream-Einheitsfraß innovative Produkte wünschen. Es wird sie dann nämlich nicht mehr geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dr.Schiwago schrieb:
Ich habe keine Ahnung, wie man so eine Spirale der Missachtung von Leistungen Dritter beenden wollte, aber es wird sich wohl Vieles von alleine regeln. Wenn alle kleinere Firmen Pleite gegangen sind, die auf zahlende Kunden angewiesen sind, haben wir noch einige wenige Monopolisten übrig. Dann wünsche ich all denen viel Freude, die sich abseits vom Mainstream-Einheitsfraß innovative Produkte wünschen. Es wird sie dann nämlich nicht mehr geben.

Ich stimme dir in dem Punkt zu, dass sich wahrscheinlich alles von alleine regeln wird. Die Konsequenzen sehe ich jedoch genau anders herum. Natürlich gehen viele kleine Firmen, die sich nicht anpassen können pleite (Kein Angriff auf deine Firma. Manchmal ist Anpassung einfach nicht möglich.). Andererseits sind es aber gerade kleine Indiproduktionen die heutzutage aus dem Boden sprießen und mit innovativen Konzepten punkten. Egal ob es jetzt um Filme, Spiele oder Programme geht, gute Ideen und moderne Vertriebswege werden von den Leuten auch bezahlt (siehe Steam, itunes etc.).
 
Nein, werden Sie nicht, wenn es sich nicht um den Spieltrieb, sondern ganz "normale" Dinge handelt, die man nicht zum Zocken unbedingt haben möchte. F2P funktioniert im wahren Leben einfach nicht und bestimmte Dinge lassen sich nicht nur online vertreiben. Übrigens ist auch dieser Vertriebsweg in Hand von Großunternehmen, die kaum größere Margen zulassen (Apple ist z.B. ein perverser Halsabschneiderverein). Bei vier Programmierern hast Du allein über Gehalt und Lohnnebenkosten knapp 20.000 Euro im Monat zu erwirtschaften. Bei einer Spanne von maximal 5-10 Euro/Programm kaum noch machbar.

Im Übrigen bin ich privat auch in der Indi-Szene aktiv, das Ganze hält sich fast immer nur durch den Enthusiasmus der Protagonisten am Laufen, davon leben kann kaum einer. Fast alle, die ich kenne, haben einen auch "richtigen" Beruf, mit dem sie sich diese Dinge finanzieren können/müssen und fast alle jammern auch, dass sie kreativer sein könnten, wenn es denn rentabler wäre. Kunst/Kreativität ohne Förderung oder genügend Umsatz funktioniert nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dr.Schiwago: Ich kann verstehen dass du keine Namen, etc. nennen willst, es wäre aber doch recht interessant das ganze zumindest halbwegs einordnen zu können. Um was für Software ging es denn? Handy/Tablet-Apps? Tools wie TuneUp und ähnliches? MP3-Verwaltung? Sicherheitssoftware (Antivirus/Firewall/..)? Wieso war ein Vertrieb über Saturn/MM zwingend? Welche nicht-Privatanwender Produkte sind es mit denen ihr keine Probleme hattet? ERP-Zeug? (Gab es die auch bei Saturn/MM?) Oder einfach nur Spezialsoftware nach Auftrag?

Ansonsten ist es halt schwer zu beurteilen was sonst noch alles an Faktoren mitgespielt hat, und inwiefern hier wirklich "innovative Ideen" vernichtet wurden, wodurch nur mehr noch Einheitsbrei übrig ist.

Dr.Schiwago schrieb:
Ironie der Geschichte: auch ein Teil der freigesetzten Arbeitskräfte hat sich während der Arbeitszeit fleißig mit diversen, nicht legalen Inhalten versorgt.

Während der Arbeitszeit illegal heruntergeladen? Oder gar Firmeneigentum geklaut? Waren das Leute die direkt mit Entwicklung oder dem Verkauf der Produkte zu tun hatten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey leute, interessante Anschichten

Was mir am aller meisten auf den Wecker geht, ist die Tatsache, dass man als zahlender Kunde meistens das nachsehen hat. Soll heissen, wenn ich eine dvd blueray kaufe, muss ich mir nachher div. Warnungen usw. anschauen oder werde genötigt irgendwelche 'Regeln und Einschränkungen' gefallen zu lassen welche ich bim download nicht habe. Und für das muss ich dann bezahlen. Zudem bekommt man die Filme oft mals nicht als file und ich mag die Scheiben einfach nicht! Ich möchte diese Files in meiner Datenbank haben und nicht bei jedem Filmwechsel wieder eine neue Disk einlegen müssen!

Wenn die Preise fairer werden und diese ganzen Nebenwirkungen weg fallen bezahle ich gerne etwas dafür!

Grüsse Hard
 
Diesen Künstler, der leider verarmt ist, weil all seine Werke geraubkopiert wurden, den gibt es nur in der Phantasie oder als die regelbestätigende Ausnahme. Was aber real ist, sind die milliardenschweren Konzerne, die diese Diskussionen überhaupt erst anheizen. Deren Milliarden sind real und sie wollen mehr Milliarden und noch mehr und sie sind in keinster Weise durch´s Downloaden von Armut bedroht, noch ist ihr unermesslicher Reichtum irgendwie in Gefahr. DAS sind die Realitäten und damit gilt es sich auseinander zu setzen und daran kann Ethik und Moral gemessen werden.
Was sind das für Verhältnisse, wenn jemand sich überlegen muss, ob er diesen Monat 30 Euro für eine Blueray ausgibt oder nicht, während der Bluerayhersteller sich überlegen muss, ob er diesen Monat einen Flugzeugträger in seine Jacht umbauen lässt?
Hier ist Ethik und Moral schon viel früher auf der Strecke geblieben, lange bevor jemand auf die Idee kam einen Film zu saugen anstatt zu kaufen.
Wir sollen gegeneinander ausgespielt werden, damit die wahren Schuldigen und Nutznießer dieses Systems einfach immer weiter machen können, um noch mehr Macht und Geld anzuhäufen. Und nun haben sie es sogar geschafft, dass wir uns gegenseitig des unethischen und unmoralischen Verhaltens bezichtigen, obwohl die Unmoral und Unethik an ganz anderer Stelle zu suchen wäre.
Aufwachen bitte. Ihr werdet verarscht und ein Dritter lacht sich ins Fäustchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardball schrieb:
Ich möchte diese Files in meiner Datenbank haben und nicht bei jedem Filmwechsel wieder eine neue Disk einlegen müssen!

Selber rippen?
Natürlich muß man dazu Geld, Arbeit und Zeit investieren nur um letzten Endes doch etwas illegales zu tun. Kann ich schon nachvollziehen, dass man sich die Filme dann lieber gleich saugt.
Aber Du hast schon recht, es fehlt am Angebot. Ich träume ja davon, dass es irgendwann alles an einem Platz gibt und man sich seine Film und Seriendownloads selber zusammenstellen kann => Film in gewünschter Qualität + Tonspuren + Untertitel. Dies wäre durchaus eine Konkurrenz zu kostenlos. Aber das wird an der Gier der einzelnen Rechteinhaber scheitern.
 
Dr.Schiwago:

Danke für den Beitrag.
Das und nichts anderes ist es - ich sehe es ja noch ein, dass es bei raubkopierten Ubisoft und EA "Werken" oder Sony BMG Musik in gewisser Weise schon den richtigen trifft (auch wenn das nach meinen ethisch-moralischen Maximen trotzdem abzulehnen ist - Diebstahl ist nur moralisch zu rechtfertigen, wenn man mit einem Brot seine hungernden Kinder ernähren will oder ggf. noch von den Bösen nimmt und den wirklich armen gibt. Und das ist bei einem Luxusprodukt bzw. Kulturgut, das niemand zum Leben braucht, absolut nicht der fall). Aber was du beschreibst trifft den Nagel auf den Kopf.


Die Ausreden der Kopier-Befürworter sind manchmal etwas fadenscheinig. Wie gesagt - es ist kein verbrieftes Grundrecht jederzeit gratis Zugang zu Kulturgütern zu haben. Und das pikante daran: In unserem schönen Deutschland ist es so, dass selbst die "Unterschicht" besser, einfacher und billiger Zugang zum kulturellen Leben hat, als die untere Mittelschicht in einem Großteil des Rests der Welt. Wie gesagt - ermäßigte Theaterkarten für H4 Empfänger oder Filmvorführungen bei karitativen Gesellschaften. Aber es muss einem ja immer gehören - es gibt den fast manischen Zwang alles sofort und jederzeit auf der eigenen Festplatte zu haben. "Was andere haben, steht auch mir zu!" - Dinge wie Ausleihen oder passives konsumieren sind ausgeschlossen.

Es ist nämlich so: In Deutschland hast du die Möglichkeit jedes einzelne Musikstück oder jeden einzelnen Film irgendwann beinahe gratis (GEZ Gebühren - nicht für H4 Leute und Internetzugang) zu konsumieren. Nur die Bedingungen dafür hat man dann nicht in der Hand. Jeder Film läuft irgendwann im Fernsehen. Ob nun ohne Werbung bei den ÖR oder mit bei den Privaten. Genauso bei Musik - es gibt Webstreams, Radiosender und legale Musikvideos.
Ich finde es ist in gewisser Weise ein Luxusgut einen Film direkt zur Vorstellung im Kino zu sehen oder zuhause auf DVD zu haben. Es ist ja nicht so, dass alle anderen davon ausgeschlossen sind. Und für solchen "Luxus" hat man zu zahlen. Wenn das außerhalb des Budgets liegt, dann muss man eben auf die legalen kostenlosen Angebote zurückgreifen. Unsere gesamte Gesellschaft beruht auf dem sozialen Konsens sich an Gesetze, Werte und Normen zu halten. Ich verstehe nicht, warum dieser Konsens gerade in dem Bereich auf einmal nicht gelten soll. Nur so funktioniert alles - nur das sorgt dafür, dass mich mein Nachbar nicht einfach erschießt, wenn ich Samstags den Rasen mähe und es ihm nicht gefällt.

Man kann (und sollte) wirklich gegen dieses ganze Content Mafia Wesen und Abzockerei und grenzenlose Völlerei bei den Künstlern sein. Aber der Weg ist dann eben Konsumverzicht und nicht Diebstahl. Wenn mir z.B. die Geschäftspolitik von Nokia (Bochum) nicht gefällt, heißt die Alternative doch auch Konsumverzicht - einfach kein Nokia kaufen - und nicht in den Laden gehen und ein Nokia stehlen (ich weiß, dass diese Vergleiche zwecks materiellen und immateriellen Gütern kritisch sind - aber die Analogie ist unbestritten). Wenn Chinesen ein deutsches Auto kopieren oder sich dreist an westlichen Entwicklungsleistungen bereichern, ist das Geschrei kollektiv groß. Aber bei Diebstahl von geistigem Eigentum aus dem Bereich Medien ist alles palletti.

Was mir am aller meisten auf den Wecker geht, ist die Tatsache, dass man als zahlender Kunde meistens das nachsehen hat. Soll heissen, wenn ich eine dvd blueray kaufe, muss ich mir nachher div. Warnungen usw. anschauen oder werde genötigt irgendwelche 'Regeln und Einschränkungen' gefallen zu lassen welche ich bim download nicht habe. Und für das muss ich dann bezahlen. Zudem bekommt man die Filme oft mals nicht als file und ich mag die Scheiben einfach nicht! Ich möchte diese Files in meiner Datenbank haben und nicht bei jedem Filmwechsel wieder eine neue Disk einlegen müssen!

Genauso ist dieses Argument sehr sehr schwach. Es mag stimmen. Aber sind diese ganzen kleinen Einblendungen so unzumutbar, dass ich das ganze einfach raubkopiere? Damit muss man eben leben. Film rein, nochmal auf Klo gehen und was zu trinken holen und wenn man dann zurück kommt, ist man auch schon im Hauptmenü - Problem gelöst. Wenn jemand raucht und ihm die Warnhinweise auf der Schachtel nicht gefallen, ist das auch kein valides Argument gleich schwarz russische Schwarzkippen vom Vietnamesen zu kaufen (und der Vergleich passt wirklich gut - denn auch hier geht es wieder nur um den eigenen Geldbeutel).

Wirklich - all die Argumenten mögen stimmen. Content Mafia, mangelnde moderne Angebote, DRM, Gängelung, Verarsche des ehrlichen Kunden, Ausbeutung usw. Aber in meiner Moralvorstellung rechtfertigt das einfach keine illegalen Handlungen.
 
[F]L4SH schrieb:
Damit muss man eben leben.

Ne, damit muss man eben nicht leben.
Er kauft ein Produkt, bei dem ihn diese Punkte stören, sogar nerven. Auf der anderen Seite kann er genau das Produkt, was er will, kostenlos und mit fast null Risiko beziehen.
Das ist im Moment die Realität.

Wie das moralisch zu bewerten ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Aber wo soll die Moral auch herkommen? Früher hat jeder CDs von Freunden oder Videokassetten aus der Vidoethek kopiert, dann kam Napster. Die jüngeren sind geich mit Tauschbörsen aufgewachsen. Erst dann wurde doch gesagt: "Das dürft ihr nicht mehr. Und wisst ihr was? Ihr dürft auch nicht mehr eure gekauften Sachen kopieren." Dann noch ein Raubkopierer sind Verbrecher Spots während im TV den ganzen Tag das Leben der reichen Künstler zur Schau gestellt wird.
So schafft man sicher kein Unrechtsbewußtsein.
 
detto0 schrieb:
Und unattraktiver wird der PC Gamingmarkt nur durch die Konsolen wo eben mehr Umsatz gemacht werden kann durch DRM und gesalzene Spielepreise. Es wollte ja schon soweit getrieben werden dass man keine Spiele mehr gebraucht verkaufen kann. Und das OBWOHL der Konsolenmarkt gut läuft. Aber flame mich ruhig weiter zu mit Pauschalisierungen, echt amüsant.
Mit Konsolen selbst wird kaum Umsatz gemacht, die Hersteller subventionieren ihre Konsolen sogar. Der Umsatz generiert sich mit dem Service nach dem Kauf. Warum laufen die Konsolen denn so gut? Das liegt in der Natur der Sache, eine Konsole kaufe ich einmal und kann dann alles aktuelle Spielen, bis die nächste Konsolengeneration erscheint. In der Regel sind da mehrere Jahre Luft zwischen wo ich keine Ausgaben für teure Grafikkarten oder Prozessoren habe. Hinzu kommt die einfache Handhabung einer Konsole und das Wegfallen von teils teurem Zubehör wie Monitor (hier könnte man natürlich auch den vorhandenen Fernseher benutzen), Maus und Tastatur.

Konsolenspiele lassen sich genau so einfach kopieren wie PC Spiele und es war immer nur eine Frage der Zeit bis der erste Mod draußen ist, um kopierte Spiele auf der Konsole starten zu können. An der vermeintlich sichereren Plattform kann es also nicht liegen. Selbst zu Zeiten in denen Konsolen noch Module statt Scheiben steckten, war es am Beispiel des Super Nintendo ein leichtes diese Spiele auf Diskette zu kopieren und zu spielen. So übermäßig teuer war das Zubehör dafür nicht. Daran das PC Software also besonders leicht zu kopieren ist kann es also nicht liegen.

Das ist auch überhaupt nicht das Problem, das Problem besteht viel mehr darin, das viele Menschen heute keine Achtung mehr vor dem Gut anderer haben und speziell in Deutschland wir ein Volk von Neidern sind. Niemand darf mehr besitzen oder es besser haben als ich selbst. Beweise? Einfach die Posts dieses Themas lesen, wie oft wird hier geschrieben, die Künstler haben schon genug Millionen usw.? Darüber muss man sich nicht aufregen, auch nicht über die 100 Euro für eine Konzertkarte, wer seinen Künstler mag wird sich auch von diesem Preis nicht abschrecken lassen, wem das zu teuer ist, der mag den Künstler nicht genug und würde auch für 50 Euro pro Karte nicht zum Konzert gehen.
 
Hier wird mE teils von einer falschen Prämisse ausgegangen: Raupkopie = Schaden. Diese Annahme stimmt nur, wenn für (jede) verhinderte Raupkopie tatsächlich das Original gekauft würde.

Raupkopien gibt es im Privatbereich doch aus grob zwei Gründen: 1. Ich will generell nichts für das Produkt zahlen, also greife ich auf den illegalen Download zurück; 2. Ich kann mir das Produkt nicht leisten, aber ich will es haben. Wäre der illegale Download von digitalen Produkten nicht möglich, dann würde sich an genannten Gründen nichts ändern. Es würde nicht mehr verkauft werden, dh kein Gewinnsteigerung erzielt werden. Wer nicht zahlen möchte - aus welchen Gründen auch immer - der wird auch nicht zahlen. Wer nicht zahlen kann, der wird auch nicht zahlen, wenn er das Produkt nicht mehr illegal bekommt, denn er hat schlicht kein Geld dafür. Nur der Süchtige stürzt sich freiwillig in die Privatinsolvenz. Wenn Künstler nicht genug verdienen, dann liegt das mE folglich nicht an den Raupkopien ihrer Werke. Ansonst müssten die "Stars" kaum Geld machen, denn ihre Musik oder ihre Filme werden wesentliche häufiger illegal gesaugt, als die Werke von unbekannten Künstlern.

Damit will ich die Raupkopie nicht rechtfertigen. Jeder weiß, dass der illegale Download gegen das Gesetz verstößt und mit einem Diebstahl vergleichbar ist. Ob ich nun die DVD im Elektromarkt mitgehn lasse oder mir den Film illegal runterlade macht keinen moralischen Unterschied. Allerdings ist bei einem Diebstahl ein Schaden bemessbar, denn die Ware ist weg und kann nicht mehr verkauft werden: ergo ist der Schaden min. der Einkaufspreis der Ware. Aber möchte die Wirtschaft die Anzahl der Raupkopien verringern, dann sollte sie attraktive Vertriebsmodelle im Internet aufstellen, um zumindest möglichst viele Leute ins Boot zu hohlen, die nicht bereit sind für die jetzigen Preise zu zahlen. Denn dann kann der Gewinn gesteigert werden. Durch die Raupkopie ansich entsteht aus genannten Gründen mE im Privatbereich nur ein minimaler Schaden.

Ich glaube nur in den wenigsten Fällen, würden die Menschen sich tatsächlich ihre illegalen Medien kaufen, wenn sie sie nicht Downloaden könnten. Die meisten stoßen doch einfach finanziell an ihre Grenze. Klar ist, dass in einem solchen Fall die "moralisch" richtige Entscheidung wäre das Produkt gar nicht zu konsumieren, aber wird es dennoch konsumiert, so ist der Schaden aus genannten Gründen nicht vorhanden. Wer sich illegale Medien saugt, weil er sie sich nicht leisten kann, der will eigentlich zahlen und würde es - davon bin ich überzeugt - auch tun, wenn er genung Geld hätte. Abgesehen von dem besseren Gewissen, besteht ja dann kein Anlass zur Raupkopie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird mE teils von einer falschen Prämisse ausgegangen: Raupkopie = Schaden

Es ist ja wohl absolut klar, dass nicht jede geklaute Kopie der Adobe Master Suite 6000€ Umsatzverlust bedeutet ;)

Aber man sieht einfach zu oft, dass Leute, die sich locker mehrere Filme -oder- CDs -oder- Spiele im Monat leisten können selbst ihren geringen Bedarf noch aus Raubkopien decken. Das ist fragwürdig.

Aber ich weiß auch nicht - irgendwie finde ich im Alltag mehr als genug Unterhaltung ohne Raubkopien. An unerträgliche Langeweile kann es ja nicht liegen. Dann die killt auch das Fernsehen.

Aber ich hab gut Reden mit vielleicht 300 Arbeitsstunden im Garten dieses Jahr. Da geht natürlich ordentlich und sinnvoll Zeit drauf :lol:
 
Furian schrieb:
Diesen Künstler, der leider verarmt ist, weil all seine Werke geraubkopiert wurden, den gibt es nur in der Phantasie oder als die regelbestätigende Ausnahme. Was aber real ist, sind die milliardenschweren Konzerne, die diese Diskussionen überhaupt erst anheizen. Deren Milliarden sind real und sie wollen mehr Milliarden und noch mehr und sie sind in keinster Weise durch´s Downloaden von Armut bedroht, noch ist ihr unermesslicher Reichtum irgendwie in Gefahr. DAS sind die Realitäten und damit gilt es sich auseinander zu setzen und daran kann Ethik und Moral gemessen werden.

Lies dir mal den Beitrag von Dr.Schiwago durch. Da hast du ein Beispiel, was nicht von der bösen Industrie ist, zwar mit Software, aber das sollte bei Musik nicht viel anders sein.
Schon mal überlegt, wo die Milliarden herkommen? Bestimmt nicht von den schlauen Raubkopierern, sondern eher von den Deppen, die für Content Geld ausgeben. Solange die die große Masse bildet, kann gesaugt werden, was die Leitung hergibt.
Und wenn eben 39% der heutigen Jugend, die die "Kostenloskultur" ablehnt, in Zukunft diese dumme Masse stellt, werden auch die Milliardenschweren Konzerne langsam Probleme bekommen. Dürfte klar sein, dass das eher den kleineren Softwareunternehmen, unbekannteren Künstlern etc. schadet, als einem Microsoft, Sony oder einer Madonna.
 
[F]L4SH schrieb:
Es ist ja wohl absolut klar, dass nicht jede geklaute Kopie der Adobe Master Suite 6000€ Umsatzverlust bedeutet ;)

Aber man sieht einfach zu oft, dass Leute, die sich locker mehrere Filme -oder- CDs -oder- Spiele im Monat leisten können selbst ihren geringen Bedarf noch aus Raubkopien decken. Das ist fragwürdig.

Moralisch fragwürdig, ohne Frage. Aber ein Schaden entsteht durch die Raupkopie nicht. Bei einem Schaden muss sich gefragt werden wie der Rechteinhaber ohne das "schädigende" Ereignis stehen würde. Hätte der Rechtinhaber ohne den Download den Kaufpreis in der Tasche? Nein, denn wer eine Raupkopie nutzt, der will - aus welchen Gründen auch immer, sei es auch purer Geiz - das Produkt nicht kaufen. Folge ist das kein Schaden besteht. Das hatte auch der Gestzgeber erkannt und daher abweichend von den herkömmlichen Schadensregeln eine Sonderregelung geschaffen (§ 97 Abs. 2 Sätze 2 und 3 UrhG).

Würde natürlich die breite Masse die Produkte nicht mehr kaufen, obwohl sie es könnte, dann würde sich das Problem auf unschöne Weise selbst regeln: Pleiten und weniger Vielfalt auf dem Markt. Allerdings glaube ich kaum, dass die nächsten Generationen derartig den Markt zerstören, weil sie nur noch "kostenlos" alles aus dem Netz saugen. Zudem gäbe es dann schnell nicht mehr viel Neues zum downloaden.
 
[F]L4SH schrieb:
Wirklich - all die Argumenten mögen stimmen. Content Mafia, mangelnde moderne Angebote, DRM, Gängelung, Verarsche des ehrlichen Kunden, Ausbeutung usw. Aber in meiner Moralvorstellung rechtfertigt das einfach keine illegalen Handlungen.
In diesem Punkt scheint wohl jeder seine eigene Linie zu ziehen. :)
Ich find es jedenfalls genauso unmoralisch, dass die ehrlichen Käufer mit DRM überhäuft werden in jeglichen Formen und Graden, hart arbeitende Künstler von der Industrie ausgenommen werden und die Preise für jegliche Medien seit Jahren nur eines tun: ansteigen, und dabei leider keinen Deut attraktiver werden für den Konsumenten.


Dr. MaRV schrieb:
Warum laufen die Konsolen denn so gut? Das liegt in der Natur der Sache, eine Konsole kaufe ich einmal und kann dann alles aktuelle Spielen, bis die nächste Konsolengeneration erscheint. In der Regel sind da mehrere Jahre Luft zwischen wo ich keine Ausgaben für teure Grafikkarten oder Prozessoren habe.
Genau! Und genau mit dieser Haltung gehen die meisten auch lieber zur Konsole statt dem PC.
Leider beachten sie (wie du gerade ebenfalls) nicht, dass die Spiele kosten und kosten und man mittlerweile beim Widerverkauf auch an seine Grenzen des Möglichen kommt dank Online Keys, DLC usw.


Dr. MaRV schrieb:
Hinzu kommt die einfache Handhabung einer Konsole und das Wegfallen von teils teurem Zubehör wie Monitor (hier könnte man natürlich auch den vorhandenen Fernseher benutzen), Maus und Tastatur.
Mir ist noch nie ein Haushalt unter die Augen gekommen wo ein TV existiert aber kein PC mit Monitor, Maus und Tastatur. Eher sogar andersum da einige das TV Programm einfach nicht haben wollen und ansonsten kaum Verwendung für einen TV haben. (wie zb meine Nachbarn gegenüber)
PCs sind jetzt nicht unbedingt arg werniger verbreitetet als ein TV, und sei es nur ein Notebook. Von daher würd ich pauschal den Kostenpunkt nicht als Grund für einen Konsolenkauf heranziehen. Handhabung ist hier natürlich etwas anderes, da ist ne Konsole simpler gestrickt, stimmt schon. Beachten sollte man aber auch die Käuferschicht in % was Games im Allgemeinen betrifft. Es werden zwar neue Segmente erschlossen wie zb mit der Wii, was ich super finde, allerdings lässt sich doch mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass nach wie vor der größte Teil der Gamer sich im jugendlichen Alter befindet, und die Jugend ist nunmal nicht gerade so unfähig einen PC zu bedienen. :rolleyes:


Dr. MaRV schrieb:
Konsolenspiele lassen sich genau so einfach kopieren wie PC Spiele und es war immer nur eine Frage der Zeit bis der erste Mod draußen ist, um kopierte Spiele auf der Konsole starten zu können. An der vermeintlich sichereren Plattform kann es also nicht liegen. Selbst zu Zeiten in denen Konsolen noch Module statt Scheiben steckten, war es am Beispiel des Super Nintendo ein leichtes diese Spiele auf Diskette zu kopieren und zu spielen. So übermäßig teuer war das Zubehör dafür nicht.
Weiß ja grad nicht wie's bei Xbox360 ausschaut, aber bei der PS3 wäre es dann vorbei mit online zocken, etwas das gerade heutzutage (steigend) hoch gefragt ist. Sei es das nächte BeatEmUp, Autorenn- oder Sportspiel. Von einigen gesperrten 360 Accounts wurder aber schon einige Male berichtet. Ich glaube die Wii ist hier die Ausnahme (vll deswegen die hohen Verkaufszahlen? :D) wohl aber auch bedingt dadurch, dass hier die Onlinefunktionalität mehr schlecht als recht ist.

Dr. MaRV schrieb:
Daran das PC Software also besonders leicht zu kopieren ist kann es also nicht liegen.
... dass die Hersteller zu den Konsolen wechseln. (?)

Nun, ich denke das ist schon ein großer Grund. Denn es geht um's Geld. Die Hersteller können die Preise für ihre Spiele nicht so hoch ansetzen wie sie es gerne möchten, weil damit die Gefahr besteht, dass einge Spieler die Games illegal laden.
Das meiste lässt sich eben auf Konsolen rausholen, da man hier weniger geneigt ist aufgrund Onlineplay und Bann.


Dr. MaRV schrieb:
Das ist auch überhaupt nicht das Problem, das Problem besteht viel mehr darin, das viele Menschen heute keine Achtung mehr vor dem Gut anderer haben und speziell in Deutschland wir ein Volk von Neidern sind. Niemand darf mehr besitzen oder es besser haben als ich selbst. Beweise? Einfach die Posts dieses Themas lesen, wie oft wird hier geschrieben, die Künstler haben schon genug Millionen usw.? Darüber muss man sich nicht aufregen, auch nicht über die 100 Euro für eine Konzertkarte, wer seinen Künstler mag wird sich auch von diesem Preis nicht abschrecken lassen, wem das zu teuer ist, der mag den Künstler nicht genug und würde auch für 50 Euro pro Karte nicht zum Konzert gehen.
Eben. :rolleyes:
Künstler die ich besonders mag (hauptsächlich aber dann wenn ich weiß wo das Geld landet) kaufe ich auch. Genauso handhabe ich es mit Games. Humble Bundle und BandCamp sind da nur 2 Anlaufstellen, Steam hat ja grade ihren Green Market oder wie der heißt geöffnet, und Musik finde ich auch ab und zu etwas bei Grooveshark.
 
Ich kann mir auch bei weitem nicht vorstellen, dass die nächsten Generationen den Markt zerstören werden.
Wie bereits gesagt zieht heutzutage nicht jeder Einzelne ~50 Gb, sondern es gibt meist einige Externe Festplatten mit ~300 Gb Material, und dann aber voll mit allem, also Musik, Spiele und Filme.

Das bedeutet, es kommen auf vielleicht 20-30 Leute die sich Daten von dieser Platte ziehen ein oder zwei Personen die wirklich bei Torrent oder Piratebay(oder was es da noch so gibt), sich was runterladen.
Und von diesen 300 Gb, kennt man dann bei der Musik vielleicht 1/3 der Interpreten, aber wirklich anhören würde man sich vielleicht 1/10 der Musik. Ist halt nach dem Prinzip: Je mehr desto besser.


Das Problem in der Musikindustrie ist eben, dass sich die Musiker die ordentlich was auf der hohen Kante haben eben auch große Kanzleien nach Raubkopierern fanden lassen, während kleinere Bands eben sich so etwas nicht leisten können.
So klafft die Lücke eben immer mehr auseinander.

Ich kaufe mir recht häufig CDs, bestimmt an die 20-30 Stück jedes Jahr(zum einen, weil sich mein Musikgeschmack geändert hat, einige CDs würde ich heute nicht mal mehr anrühren, zum anderen weil ich es erst seit ~3 Jahren mache :D), weil ich zum einen die Bands oder Künstler unterstützen will, und zum anderen weil es mir gefällt wenn ich im Regal schön nebeneinander die CDs nach Jahreszahlen geordnet habe und es eben was fürs Auge ist.
Natürlich kann ich mir dann eben nur CDs kaufen, die 5-10 Euro kosten, aber davon kann ich mir dann eben 2-3 CDs für den Preis einer anderen kaufen.

Ist eben eine Sache des Preises. 10-15 Euro finde ich für das aktuelle Album eines Künstlers oder einer Band vollkommen ok, aber wenn dann bei manchen Alben von vor 20 Jahren immer noch mit nem Preis von 15-20 Euro im Regal stehen überlege ich es mir eben mehr als zweimal ob ich stattdessen bei Amazon mir nicht lieber 3 andere CDs kaufe, von denen ich auf Dauer einfach mehr habe.

Genau so ist es bei Filmen oder Video-Spielen.
Soll ich mir das neue CoD für die Playstation für 70 Euro kaufen(Man muss sich das mal vor Augen halten, für den gleichen Preis von ~3 Spielen habe ich mir dieses Jahr die Konsole gekauft!), oder kaufe ich mir 2-3 Spiele die halt schon 2 Jahre alt sind?
Ich glaube ich habe mir in den letzten Jahren maximal ein Spiel pro Jahr gekauft, direkt als es neu rauskam(Und es war und wird jedes Jahr das neue Fifa sein).
Denn mMn sind 70 Euro einfach eine Unverschämtheit gegenüber dem Kunden.

Trotzdem würde ich mir heute nichts mehr laden.
Warum?

Weil ich mich damit abgefunden habe, dass ich mir eben nicht jedes Album/Spiel/DVD leisten kann, wenn sie neu rauskommt.
Und wenn eben kein Geld für ein neues Spiel da ist, dann wird eben ein altes rausgeholt und gespielt.

Allgemein habe ich das Gefühl, dass die Kids heutzutage allgemein zu verwöhnt sind.
Noch vor 5 Jahren hatte ich keinen eigenen PC mit Internetzugang.
Heute kratzt man schon fast ab, wenn die WLAN-Verbindung mal kurz unterbrochen ist >.>
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben