News Intel führt 21 neue Prozessoren ein

kann die "panik" bzgl. den astronomisch, heißen temps auch nicht nachvollziehen.
wenn die vcore moderat bleibt, dann kratzen die kerne keine 60° an, wohlgemerkt @ Prime oder LinX.^^

@ paul1508

richtig - kurz & prignant !

@ topic

das nenn ich mal eine auswahl ... der geneigte käufer hat *vermutlich* die qual der wahl ... gut so ! ;)
 
"Genug Leistung" liegt gänzlich im Auge des individuellen Betrachters und jedwede Aussage diesbezüglich vieliert ihre Gültigkeit im Hinblick auf die Allgemeinheit.

Mitnichten ist die verfügbare Rechenleistung moderner Prozessoren ausreichend - zumindest in meinem Fall. Für Kinder- und Wohnzimmer mag das so sein, aber auch dieserorts bezweifle ich, daß dem so ist - die nächste Generation Spiele, Graphiksoftware oder was-auch-immer wird die aktuelle Rechenleistung als Maßstab nehmen und einen Zuschlag von 30% Mehrleistung veranschlagen. Der Teufel steckt meist im Detail.

Ich für meinen Teil kann nicht genug Kerne, nicht genug Speicherbandbreite, nicht genügend "geringe" Latenzen kriegen, um Modellierungssoftware laufen zu lassen. Dank GPUs müssen wir nicht mehr eine Woche auf eine Ergebnis warten, sondern nur noch Tage. Da viele Probleme mit numerischen "Simplifikationen" arbeiten - Tricks, um den Rechenaufwand zu verringern, die aber, als Kompromiß, die Genauigkeit drastisch reduzieren, könnte man mit neuen Rechnergenerationen eben sukzessive diese Simplifikationen zurückfahren. Es ist immer eine Abwägungssache.

Ich bin mal gespannt, was AMD im Oktober vorstellen wird, wenn AMD seine neuen Piledriver-APUs denn wirklich Oktober vorstellen und auch einführen werden wird. ich glaube es noch nicht so recht, denn FM2-Sockel Platinen sind reichlich dünn gesät für eine kurz bevorstehende Einführung. Intels neues Ivy-Bridge-Portfolio sieht ganz manierlich aus, wenn auch die Preise gesalzen sind. Aber als Monopolist darf man sich eben alles bis zur Schmerzgrenze erlauben ... Und zur Zeit kann Intel niemand das Wasser reichen.

Löblich allerdings finde ich den Umstand, daß die neuen Ivy-Bridges nicht gleich Totalkastriert worden sind, so findet man zum Glück für knapp 120 Euro eine zwei Kern CPU, die noch Eigenschaften wie SMT und AES-NI besitzt. Das ist für kleine SOHO Server wichtig, um harwaregestützte Verschlüsselungen möglich zu machen. Wenn AMD hier mit einer CPU im gleichen Leistungssegment mit 80 Euro einbrechen würde, wäre es eine Überlegung wert, nicht doch zum Konkurrenten zu wechseln - mit 6 SATA6GB Ports ist die Plattform einfach besser, wenn auch etwas angestaubt, weil kein PCIe 3.0.

Dennoch ... ein heißer Herbst. Wohl jenen, die jetzt an den Erwerb eines weiteren Stück Hardware denken ...
Ergänzung ()

SuddenDeathStgt schrieb:
kann die "panik" bzgl. den astronomisch, heißen temps auch nicht nachvollziehen.
wenn die vcore moderat bleibt, dann kratzen die kerne keine 60° an, wohlgemerkt @ Prime oder LinX.^^
[...]

Ich weiß nicht, ob diese BLOBs wirklich in der Lage sind, die Temperaturbandbreite des Ivy-Bridge völlig auszureizen, weshalb ich da lieber auf Software zurückgreifen würde, wie das alterwürdige CPUBRUN, um sowas auszutesten.

Zudem verstehe ich diese "Panikmache" auch nicht. Als seinerzeit die ersten LGA1156 Sockel auf den Markt kamen und Intel krummnasig an den LGA Kontaktflächen und am Sockel insgesamt sparen wollte und dabei Ströme provozierte, die den Sockel abrauchen ließen, empfand ich diesen Umstand dramatischer als die lokalen Hitzeprobleme der CPU, die ja durch Drosselungen der Kerne ihrerseits gekontert werden können.

Sind solche "Panikattacken" nicht eher die Hirngespinste übertaktsüchtiger Spielkinder, die in der neuen CPU ihre kühnen Konsumgeilheiten nicht realisiert sehen? Also, im professionellen Sektor sind selbst die schnellsten Ivy-Bridge XEON CPUs als harmlos einzustufen und können permanent unter Vollast gefahren werden, ohne daß die Sensorhardware Alarm schlägt.

ich weiß leider nicht genau, was jetzt dieses ominöse Hitzeproblem verursachen soll. Es gab mal Berichte, daß Intel Probleme in der Fertigung der 3D trigate Transistoren habe und gewisse "Finnenlängen" unterschiedlicher Dimensionen für unpräzise Schwingungsverhalten sorgen sollen und damit für eine höhere Wärmeentwicklung sorgen sollen als geplant. In anderen Berichten heißt es, daß die Die-Fläche gemessen an der Verlustleistung unglücklich ist - die Flächendichte der abzuführenden Wärmemenge ist eben enorm gestiegen, weil die Fläche des Dies wesentlich kleiner wurde im Verhältnis zur gesenkten Verlustleistung. Solange eine CPU mehr als 5 Jahre unter Dauerlast operabel bleibt, ist mir das egal.
 
Artikel-Update: Intels CPU-Datenbank wurde inzwischen aktualisiert, sodass die Spezifikationen der neuen Desktop-Modelle nun vollständig bestätigt sind. Demnach ist nun auch klar, dass die neuen Pentium mit vierstelliger Zahlenfolge (G2120 und G2100T) auf der Ivy-Bridge-Generation in 22 nm basieren. Die obige Tabelle wurde entsprechend angepasst.

Für die Neulinge im Notebook-Sektor liegen noch keine Daten vor, sodass wir weiterhin auf eine Bestätigung der Turbo-Frequenzen warten.
 
Und wann werden all diese neuen Modelle den Markt erreichen?

Der Pentium G2100T mit seinen 35W und 2,6GHz pro Kern sieht für den angegebenen Preis durchaus interessant aus.
 
Wenn Intel einige Modelle von der Liste streichen würden, dann würden sich andere beschweren, dass ihnen die Auswahl genommen wird. Wo liegt denn bitte das Problem bei einer großen Auswahl? Entweder ihr sucht euch eine CPU durch das Festlegen einer Preisobergrenze aus oder ihr bestimmt einige Merkmale/Leistungspunkte die Pflicht sind und nehmt dann das billigste Modell, das diese erfüllt :rolleyes:
 
Eisenfaust schrieb:
"
... so findet man zum Glück für knapp 120 Euro eine zwei Kern CPU, die noch Eigenschaften wie SMT und AES-NI besitzt. Das ist für kleine SOHO Server wichtig, um harwaregestützte Verschlüsselungen möglich zu machen. ...

Nanu? Ich meinte, mal gelesen zu haben, daß Intel für die i3 wieder kein AES-NI mitbringen wollte...?

Ansonsten, wenn du Recht hast, wären das ja mal interessante Neuigkeiten, denn für einen kleinen Datenserver, der die Fähigkeit besitzt, mit AES zu verschlüsseln, vermisste ich bisher eigentlich eine CPU, die:
- nur zwei Kerne hat
- nicht sonderlich hoch taktet (Stichwort Wärmeentwicklung und Energie)
- AES-NI beherrscht (damit sie trotz niedriger Taktung Verschlüsselung leicht bewältigt)
- nicht unbedingt integrierte Grafikeinheit hat (reicht auch onboard-Grafik in den meisten DTX/ITX-Boards).
 
Der Core i3-3225 sieht für mich am interessantesten aus , hoher Takt , im Taskmanager zeigts ein Quad weil man das schon gewohnt ist und die CPU hat eine HD4000 weil die für mich eigentlich ausreicht...
Eigentlich kann ich aber immernoch warten , ich denkmal mit dem Haswell kriegt man dann noch ein besseres Packet eines Core I3 mit noch stärkerer Grafik .
 
... die CPU wird schon sehr warm wenn man die IGP nutzt, erst recht wenn man dazu noch etwas OC betreibt.
 
Eigentlich kann ich aber immernoch warten , ich denkmal mit dem Haswell kriegt man dann noch ein besseres Packet eines Core I3 mit noch stärkerer Grafik .

Also 2 cores + GT2

die nächste Generation Spiele, Graphiksoftware oder was-auch-immer wird die aktuelle Rechenleistung als Maßstab nehmen und einen Zuschlag von 30% Mehrleistung veranschlagen. Der Teufel steckt meist im Detail.

Ja der Teufel steckt im Detail. Du kannst mal annehmen dass die meisten weiterhin alte Prozessoren ect verwenden werden.
Die Gaming-Schmiede will ebenso Geld verdienen, und wird Games so entwickeln, dass das Game auch auf einem Rechenschieber läuft.
Bsp Max Payne 3 kann ich auf einem x2 mit 6450 spielen. Mit einem A8 3870k geht auch BF3.

Causal-Gaming und free to play wird für die Firmen immer wichtiger um Geld zu verdienen. Es hat einen Grund wieso man meist nur mehr Consolen-Ports zum Desktop bringt. Denn die meisten kaufen sich bei der Konsole das Game auch um 60 euro.
CPU Performance wird bei solchen Games nur benötigt, weil die Consolen Ports extrem schlecht sind. Eventuell wird sich das aber auch ändern, wenn die PS3 x86 von AMD verwendet.

Wenn ich überlege, fallt mir momentan Crysis 3 und eventuell die neue Unreal Engine ein, aber hier wird auch mehr Grafik-Performance erwartet.

Was mich interessiert, kann man die IGP vom i3 overclocken ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind die 8MB Cache beim Core i7-3740QM schon sicher?
Wenn ich das richtig sehe soll dieser vermutlich den i7-3720QM (mit 6MB) auf lange Sicht ersetzen. Da der 3740QM im vergleich zum 3720QM aber 8MB Cache hat (wenn das stimmt), lohnt sich der Aufpreis zum nächst höheren Model Core i7-3840QM nicht einmal mehr auf dem Papier. Die 100MHz mehr die der Core i7-3840QM dann hätte wären es wirklich nicht wert.
 
Seehawk schrieb:
... die CPU wird schon sehr warm wenn man die IGP nutzt, erst recht wenn man dazu noch etwas OC betreibt.
Macht das so große Unterschiede? Wenn die GPU nicht gerade durch Spiele oder BluRay ausgelastet ist, sollte sie nicht allzu viel zur Temperatur-Entwicklung beitragen.
 
paul1508 schrieb:
Mich würde interessieren wie die Grafikeinheit der Pentium aussieht... Wenn die brauchbar ist kommt sie in ein Mediacenter ;)

Für sowas empfehle ich dir eine AMD APU. Wenn schon AMD im CPU Bereich Intel nicht das Wasser reichen kann, dann wenigstens im APU Bereich.
 
Also 2 cores + GT2

Natürlich , einen 3,4GHZ Haswell mit HT und die stärkere verfügbare Grafikvariante für etwas um die 50W oder weniger sind bestimmt trotzdem mind. doppelt so stark wie mein Yorkfield.
AMD ist da keine Option weil es nichts vergleichbares mit der Leistung bei der Effizienz gibt und das bischen stärkere Grafik brauche ich nicht.
 
Wolfsrabe schrieb:
Nanu? Ich meinte, mal gelesen zu haben, daß Intel für die i3 wieder kein AES-NI mitbringen wollte...?

Ansonsten, wenn du Recht hast, wären das ja mal interessante Neuigkeiten, denn für einen kleinen Datenserver, der die Fähigkeit besitzt, mit AES zu verschlüsseln, vermisste ich bisher eigentlich eine CPU, die:
- nur zwei Kerne hat
- nicht sonderlich hoch taktet (Stichwort Wärmeentwicklung und Energie)
- AES-NI beherrscht (damit sie trotz niedriger Taktung Verschlüsselung leicht bewältigt)
- nicht unbedingt integrierte Grafikeinheit hat (reicht auch onboard-Grafik in den meisten DTX/ITX-Boards).

Ich habe gestern noch [hier] nachgeschaut - das sind offenbar spekulative Angaben und sind damit durch Intels DB Update mit dem heutigen Tag widerlegt.

Das ist sehr schade. Bleibt AMD als Hoffnungstrager ...

Es zeigt an dieser Stelle wieder einmal, mit welcher winkeladvokatenhaften Perfidie Intel CPUs kastriert! Gerade AES-NI wäre eine Funktion für Low-Cost-Serversysteme, die im Zeitalter gesteigerten Sicherheitsbedürfnisses mehr als begrüßenswert wäre. Gerade diese nützliche Beschleunigung aber wird nun ausgerechnet wieder mal abgeschaltet!
Ergänzung ()

pipip schrieb:
[...]

Ja der Teufel steckt im Detail. Du kannst mal annehmen dass die meisten weiterhin alte Prozessoren ect verwenden werden.
Die Gaming-Schmiede will ebenso Geld verdienen, und wird Games so entwickeln, dass das Game auch auf einem Rechenschieber läuft.
Bsp Max Payne 3 kann ich auf einem x2 mit 6450 spielen. Mit einem A8 3870k geht auch BF3.

Causal-Gaming und free to play wird für die Firmen immer wichtiger um Geld zu verdienen. Es hat einen Grund wieso man meist nur mehr Consolen-Ports zum Desktop bringt. Denn die meisten kaufen sich bei der Konsole das Game auch um 60 euro.
CPU Performance wird bei solchen Games nur benötigt, weil die Consolen Ports extrem schlecht sind. Eventuell wird sich das aber auch ändern, wenn die PS3 x86 von AMD verwendet.

Wenn ich überlege, fallt mir momentan Crysis 3 und eventuell die neue Unreal Engine ein, aber hier wird auch mehr Grafik-Performance erwartet.

Was mich interessiert, kann man die IGP vom i3 overclocken ?

Jeder sieht eben seine Welt mit dem ihm gegebenen Horizont. In einem teuren, professionellen XEON verbaut Monopolist Intel den gleichen archaischen x86-Salat wie in seine Medien-, Kinderzimmer- und Bürorechnerprozessoren, nur daß ein XEON qualitativ höheren Auswahlkriterien bei der Fertigung genügen muß und in der Regel das eine oder andere Extra mit auf den Weg bekommt. Zumeist sind die Unterschiede aber im "Uncore"-Bereich, so daß IMC oder Ähnliches besser sind als im Spielerechner.

Das heißt aber für den professionellen Anwender, der wie in meinem Falle jeden Prozessor aus dem Hause Intel in Null-Komma-Nichts an die Leistungsgrenzen blasen kann (die Natur ist immer noch so komplex, daß sie mit "Hilfmitteln" nicht 1:1 nachgebildet, sondern nur modelliert werden kann), daß er sich auch am Spielzeugprozessor orientieren kann - wie gesagt, die Kerne sind ja bekanntermaßen identisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Eisenfaust

Es ist doch bei Intel genau so, wie es schon lange ist. Es gibt einen Dualcore Xeon mit 17 Watt TDP.

PS: Besteht Wissen über die Natur nicht immer in Form eines Modells?
 
Zuletzt bearbeitet:
Brutus5000 schrieb:
Letztere sind gestiegen durch die Entwicklung des €-Kurses, da kann Intel wenig gegen machen.

Soso, gestiegener Euro bedeutet höhere Preise für in USD gehandelte Prozessoren?

Das Gegenteil ist der Fall...

Nicht umsonst spricht man von Währungspaaren. Der "Wert" einer Währung wird also immer gegen den einer anderen Währung dargestellt: EURUSD bedeutet folglich Euro gegen US-Dollar. Bei einem Stand von EURUSD 1.30 bekommt man für 1 EUR 1.3 USD und damit mehr Prozessor für weniger Euro...
 
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