Windows Server 2008 R2 Warum ein Server nutzen.

Cool Master

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Moin,

also wir sind am überlegen ob wir uns nich ein Server für das Unternehmen zulegen. Die Frage ist aber welche Vorteile hätten wir dadurch?

Wir sitzen an der FH und nutzen auch die Infrastruktur, allerdings sind wir in keiner Domäne.

Wir haben nun seit ca. 1 1/2 Wochen Windows 7 Prof. und ich dachte das durch ein Server unter anderen die Update Verteilung besser laufen wird sprich nur ein mal laden und gleich hinaus pushen an alle Clients.

Hier noch mal die Fakten damit Ihr beurteilen könnt ob ein Server für uns überhaupt Sinn ergeben würde:

- Kleines Unternehmen (5 Mitarbeiter)
- Es wird jetzt schon nichts Lokal gesichert sondern auf einem NAS.
- Win 7 Prof.
- Ein OS X User (Ich aka der Admin^^)

So nun die Frage würde es Sinn ergeben das wir uns einen Server kaufen? Wenn man MS fragt sagen die natürlich sofort ja aber ich würde mal gerne neutrale Meinungen hören vorallem die Vor- und Nachteile eines Servers.
 
Ein Server ist doch nur nicht da um Datenvorzuhalten.

Den Server hat so viele Jobs zu erledigen. Je mehr Möglichkeiten man ausschöpfen möchte, desto besseren Admin braucht man. Der Vorteil aber ist die Garantie das der Server Treiber für div. Controller dabei hat usw...

Wenn man meine größeren Daten hat, braucht man eigentlich keinen!
 
Was versprichst du dir genau davon?
Software über die Domäne aus zubringen? Da dauert die Vorbereitung länger als die entsprechenden Programme einfach auf jedem Rechner zu installieren.
Sitzen die Mitarbeiter immer am selben Rechner? Wenn ja, dann wäre auch ein serverseitiges Profil overskilled.
Domäne: Braucht ihr sowas? Bei 5! Mitarbeiter kann sich auch jeder lokal anmelden.
Willst du irgendetwas über Policies machen?
Müssen Rechnergruppen, Nutzergruppen angelegt werden?


Ich für meine Teil denke, dass ihr so etwas nicht braucht.
 
- Ausfallsicherheit
- ggf. mehrere VMs
- Active Directory

dafür halt teurer, evtl. Klimaanlage nötig, Lautstärke...
 
Was wollt ihr eigentlich damit tun?

Server nur wenn ihr die Funktionalität braucht
wenn du dir nicht sicher bist, würd ich sagen NEIN...
bzw. warum nicht ein Linux basierendes ding,
dann spart ihr euch sogar noch die Win7 lizenz

einer der wichtigsten Vorteile von Serverlizenzen vs Windows client
es erlaubt mehr parallele zugriffe als das Client OS bzw. können beim Server mehre personen parallel eingelogt sein.
Unter WinXP war das noch ein größeres Problem da nur 10 parallele Zugriffe erlaubt waren, unter Win7 wurde das hinaufgesetzt (IMHO auf 20)
Wichtig für Remote login und fileshare zugriffe.


bezüglich der Update Verteilung:
ist das wirklich soooo schlimm wenn jeder client sich selbst die Updates runterladet?
die paar Megabyte pro Woche wird das FH netz ja noch schaffen, oder?

@DerBaya:
er redet von der Software Windows Server 2008r2
das kann man auf faktsich jeden beliebigen PC installieren, hat grundsätzlich mal nix mit Klimaanlage/Lautstärke zu tun..
 
Zuletzt bearbeitet:
da du mit sicherheit nicht der erste bist, der sich diese frage stellt,
empfehle ich dir eine google suche nach: vorteile eines servers
 
Er redet doch von einem Server und nicht vom Betriebssystem oder?
 
Also wenns nur um Datenspeichern und Update Caching geht reicht z.B. IPFire als mini System. Dann habt ihr ne Firewall auf Linux basis mit Webproxy usw. Per Paketsystem auch noch um Mailserver, SMB usw erweiterbar. Das ganze auf nem Atomsystem und du hast alles was du erwaehnt hast ohne das du den Stromverbrauch wirklich merkst und einen Minirechner, der iwo stehn kann ohne das ihn jemand bemerkt.
 
Also wir würden uns schon ein richtigen Server (Xeon, ECC RAM etc.) kaufen der selber zusammen gebaut wird. Aber ok, denke es ist ein wenig Overkill obwohl ein oder zwei Policys ganz nett wären. Mailserver etc brauchen wir nicht dafür haben wir unsere Linux Kiste im Rechnenzentrum.

Der Server würde Hauptsächlich als Fileserver dienen da unser NAS (Intel SS4400-E) doch schon ein wenig älter ist.

Trotzdem danke für eure einschätzungen :)
 
Nur für Dateiablage: Völlig überdimensioniert.

Alle anderen Rollen machen bei gerade mal fünf Usern kaum Sinn. Microsoft Updates kann sich jeder selbst runterladen, außer die Internet-Leitung ist wirklich so schmal, dass man hier die paar MB im Monat einsparen muss.

Wenn ihr doch mal ein bisschen Groupware haben wollt, würde ich eher in Richtung Office 365 tendieren.
 
@Kanibal

Wie ich schon schrieb das wäre ein richtiger Server geworden der gut und gerne ein paar Tausend € gekostet hätte. Aber das Thema hat sich elrledigt :) Denke auch das es noch zu früh ist für ein Server mal sehen was die Zukunft bringt.
 
@DerBaya

Auch wenn man Ahnung hat, lässt man sowas normalerweise sein.

Ist einfach zuviel Aufwand, wenn wirklich mal was kaputt geht. Es muss immer einen geben, der sich mit der Hardware auskennt. Verlässt derjenige mal das Unternehmen, übernimmt der Nachfolger immer irgendeine zusammengefrickelte Kiste ohne jegliche SLAs.

Eigenbau lohnt sich nur, wenn man wirklich ganz spezielle Anforderungen hat, die keiner der üblichen Lieferanten in dem Bereich bietet. Ansonsten spart man letztlich immer am falschen Ende.

Waren über 400 Euro werden afaik ohnehin ins Anlagevermögen aufgenommen und entsprechend nach drei bis fünf Jahren abgeschrieben. Ob da die einmalig Anschaffung dann 1.000 oder 1.500 Euro kostet, macht bei einer Laufzeit von 60 Monaten gerademal rund 8 Euro im Monat aus, was auch für kleine Unternehmen stemmbar ist.
 
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