Test Bericht: Raspberry Pi

Heretic Novalis schrieb:
ernsthaft: welchen wirklichen praktischen nutzen hat das teil nun?
Vielleicht gibt es einen netten Amiga Simulator und man kann jetzt auf der Flimmerkiste nochmal Turrican und Co in groß genießen, ohne drüber aufregen zu müssen, dass die 20 Jahre alten Disketten nicht mehr so richtig wollen.
 
läuft auf der Kiste auch Android ? wenn ja könnte man sich ne art nexus Q ja selber basteln ^^
 
Also 2W im HD ist schon erstaunlich. Das Ding kann ich mir übrigens sehr gut überall vorstellen. Mit WLan und einer CPU, die auch surfen angenehm macht ist das sicherlich eine wirkliche Alternative zu nem Notebook.

Einfach nen Bildschirm kaufen, an diesen Wandhalterungslöchern hinten am Bildschirm die Box dran, mit Monitor verbinden, ein Netzteil mit mehr Power sollte möglich sein, ebenso mind. 4 USB-Ports. Eine für ne Maus, eine für ne Tastatur. Netzwerkport ist ja vorhanden. Möglichkeit für Sata 2,5" wäre ebenfalls was, mit genug Strom auch machbar (da 2,5" eh nur über 5V versorgt wird).

Ums grob zu fassen, das Rasp Pi mit einem 5V 10A Netzteil, USB-Hub integriert, 2,5SATA Slot inkl. und ich würd mein Notebook abschaffen.
 
Eben das Teil ist als stromsparendes Mediacenter (Mit OpenELEC läufts übrigens besser als mit raspbmc) perfekt.
 
Onkelhitman schrieb:
und einer CPU, die auch surfen angenehm macht ist

Das ist leider nicht der Fall, hat doch arge Probleme der Pi. Und die Taktung auf 1,2 Ghz wirds auch nichtn bringen , da muss ein Quad Core Arm her.
 
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Ich hab mir ein Entwicklerboard mit nem Samsung Exynos geholt.
Diese Arm Boards sind schon witzig...ich benutze meins für allerlei Android Kram nur wollte ich etwas mit mehr Wumms, damit man ma ordentlich mit den Ressourcen spielen kann.
Natürlich war das Board mit 120 Euro auch entsprechend teurer! ;)
 
Es ist glänzender Kunststoff, kein Klavierlack, hört bitte auf es als solchen zu bezeichnen.
 
Die Einsatz gebiete sind FTP NAS Firewall Apache usw..

kann sich kleinen Router bauen wer Ahnung von Linux hat voraus gesetzt
und mit Konsole klar kommt Grafik brauch ein Admin nicht.,

mein letzter Server war Atom Technik(Intel) und hatte auch nur 256 Ram reicht dicke für die Anwendung gebiete oben genannt, Sogar TS Server kann man mehrere starten g*

habe schon Shop gefunden der die Dinger am 8.10 auf Lager hat und dazu sehr interessantes Zubehör anbietet.

975_MED.jpg


Qt5 Cinematic Experience - Raspberry Pi (Performance)
http://www.youtube.com/watch?v=wulbR2R1GpM&feature=player_embedded
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=7331zDccYqw
 
Zuletzt bearbeitet: (Link hinzugefügt)
@TheShaft: du kannst keinen PII 300 MHz mit einem i7 300 MHZ vergleichen. Wenn ein ARM die gleiche Leistung liefern wird wie ein i7 in fünf Jahren, dann wird ein ARM genauso teuer sein und den gleichen Stromverbrauch haben. Eine ARM-CPU hängt mit den Befehlsätzen Jahre hinterher, so wie ein P2 mit seiner damaligen neuen MMX-Technologie
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ein Zufall, hab mir vor 1-2 Wochen einen Raspberry PI bestellt und seit Donnerstag in den Händen :D
Schöner Bericht im übrigen, bin auch am überlegen was ich genau damit anstelle. Wohl irgendetwas zum Musikstreamen. Dann noch ein hübsches Android App dazu und es kann losgehen :D
 
Wo hab bich denn einen P II mit einem Core i.verglichen?

Was soll der Blödsinn?
 
playcom schrieb:
überflüssiges Zitat entfernt *klick*

für meine ansprüche hat das ding zu wenige RAM. einen ARMv6 der Bald aus dem Support fällt und nur eine 100mbit netztwerkschnittstelle die es als nas unbrauchbar machen.
zudem macht mir der Preis sorgen. In Deutschland legt man mindestens 35,- auf den Tüsch und dazu kommt dann noch das Gehäuse. dafür gibt es auch schon bessere alternativen.
Ineressant ist er allenfals zum Experimentieren mit den GPIOs. zudem ist der verbaute uralt arm nicht sonderlich effizient für die Gebotene Leistung. insgesammt 2 Jahre zu spät

und wie willst du TS darauf zum laufen bekommen? nativ bestimmt nicht denn TS gibt es nicht für ARM und open source ist TS auch nicht soweit mir bekannt
 
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TheShaft schrieb:
Gegenfrage daher: Wie soll das keine Bedrohung für Intel seien ? Ein Gerät mit einer derartigen Leistung reicht für 90% der Aufgaben da draußen locker aus.

tm0975 schrieb:
Schau dir doch nur die kaufempfehlungen hier im forum an. wer kauft denn schon nach benötigter leistung oder garn nach realer leistungsaufnahme?

Eben. Wer braucht einen Quad-Core in seinem Smartphone? Niemand, aber trotzdem verkauft sich das Galaxy S3 wie warme Semmeln. Welcher MediaMarkt-Kunde braucht einen i5/i7? Die wenigsten, aber trotzdem kaufen die Leute PCs/Laptops im 1000€-Bereich, obwohl es ausreichende und passende Perfomance für die Hälfte gibt.

Und wenn Intel, wie schon gesagt, die Perfomance-Keule rausholt und mit 200% mehr Leistung ggü. einem ARM werben kann und das bei 100% x86-Leistung und Support, also alle Programme die es für den PC gibt, laufen auf einmal auf dem Smartphone... dann kann ARM einpacken. Rate mal warum ARM an einer x86-Emulation bastelt und erst kürzlich bei mickrigen 20-30% Effizienz angelangt ist :) Rechne das mal auf die Perfomance in deinem Pentium-Beispiel um.

Die ARM-Technik ist nur eine Übergangsphase. Am Ende wird es wieder auf x86 hinauslaufen. Die Intel-Windows8-Tablets machens grad vor und Intels Clover Trail legt durch x86-Androids gerade den Grundstein für x86-Tablets im iPad-Preisbereich. Und das witzige dabei ist, dass Intel die ARM-Achitektur emulieren muss und von der Perfomance schon so weit ist, wie die Andrioden vor 2-3 Jahren. Es ruckelt zwar hier und da noch, aber spätestens mit der nächsten Generation wird ARM ins Hintertreffen geraten. Und bei der übernächsten Generation wird man die ARM-CPUs nur noch in Billig-Smartphones und Tablets vorfinden. Intel hat einfach zu viel Kohle und die besseren Ingenieure.

Aber: Für Bastler wird es weiterhin ARM-CPUs im Rasperry PI geben, ähnlich wie die ganzen MIPS-Baukästen.
 
Naja. Wieder mal wird eine im Grunde sinnige Entwicklung völlig verhypt. Man schaue sich mal auf einschlägigen Seiten wie Mydealz die Kommentare an - jeder muss es haben, weil nerdy ja irgendwie trendy ist und weil es einfach toll sein muss, so wenig wie es kostet. Und dann muss im Test extra darauf hingewiesen werden, dass es angeblich ein Nachteil sei, dass apt nativ keine GUI mitbringt. Damit man auch ja die ganzen trendy-nerdy Leute nicht vergrault.

Im Endeffekt kaufen es sich dann ein paar Hundertausend, von denen ein paar Hundert es tatsächlich nutzen. Der Rest wird es nach zwei Tagen enttäuscht in die Technikkramkiste werfen, weil sie einen tollen PC für ein paar Euro erwarteten.

Wie gesagt, das Produkt finde ich interessant (ebenso wie diverse Plug-Computer, die es schon seit Jahren gibt, die aber die wenigsten kennen), aber kaufen werde ich es mir nicht. Meinen HTPC im Wohnzimmer kann ich genauso zum Rumexperimentieren nutzen.

EDIT:
Eben. Wer braucht einen Quad-Core in seinem Smartphone?
Android-User, bei der miesen Skalierung. :evillol:
 
Da einige über den Nutzen rätseln: Der Vorteil gegenüber einem normalen Computer liegt in den Schnittstellen: I2C, SPI und GPIO. Per I2C kann man dann lustige Dinge wie Beschleunigungssensoren, Gyrometer, Kompass etc. anschließen - sowas gibt's nicht per USB. Dann noch irgendwie ein paar Elektromotoren ran und man hat einen fahrenden Roboter, der weiß wo er ist. Dann noch schnell eine billige Webcam anschließen und auf dem heimischen Fußboden ein paar Linien mit Malerkrepp abkleben, Linienerkennung programmieren und schon hat man einen autonom fahrenden Roboter (ok, die Rechenleistung wird ordentlich begrenzen. Der Boden sollte einfarbig sein und der Kontrast hoch, so das die Erkennung sehr leicht fällt). Dank niedriegem Stromverbrauch des Raspis funktioniert auch die Versorgung per Akku. Jedenfalls sind das meine Pläne (hab noch keinen Raspi). Außerdem werde ich mich mal so mit Crosscompilieren (will nicht direkt an dem Ding arbeiten, da wird nur das fertige Progamm raufgeladen), also Linux Embeddded Entwicklungsumgebungen ala OpenEmbedded, auseinandergesetzt haben - das Wissen schadet jedenfalls auch nicht. Das da überhaupt Monitoranschlüsse dran sind und eine Distribution mit grafischer Oberfläche angeboten wird, setzt falsche Anreize für Leute die damit nicht richtig zu spielen wissen ;-)
 
Hört sich recht interessant an und könnte endlich ein guter Nachfolger der NSLU sein.

TS3 (server) gibt es zwar für Linux ... nur muß ich doch mal eben schauen ob es auch bei diesem kleinen PC gehen würde oder ggf als Mini E-Mailserver.

Auf jedenfall kann man einiges damit machen! :-)
 
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