News Was kann der 'txtr Beagle?

Patrick

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Zum Start der Frankfurter Buchmesse sorgte das Berliner Unternehmen 'txtr mit seinem E-Book-Reader Beagle für Aufsehen. Dabei überraschte nicht etwa die Technik, sondern das Konzept zusammen mit dem geplanten Preis.

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Warum nur 5" ??? Das im Moment meistverwendete Format für e-Book-Reader ist 6" und das ist eigentlich noch zu klein. Die paar Euro mehr für das größere Display hätte es jetzt auch nicht mehr ausgemacht.
 
M-X schrieb:
Platz für 5 bücher halte ich für ein k.O Kriterium. Das ist so gerade der Vorteil eine ebook Readers, das ich im Idealfall mehrere Hundert Bücher mit mir herumschleppen kann.

Allerdings hast du sicherlich meistens auch ein Smartphone in greifbarer Nähe und kannst dir so per Wisch-Geste (zumindest ist es so geplant) einfach neue Bücher rüberschieben.
 
Also wenn der zeitnah für 10-20€ rauskommen sollte, werde ich ihn mir sicher holen, da mich ebook-reader intressieren ich aber nicht fürs ausprobieren gleich 100€ ausgeben möchte. vorausgesetzt natürlich man brauch dazu nicht gleich ein neues smartphone kaufen. Das man nur 5 Bücher auf dem Gerät speichern kann finde ich jetzt keinen großen Nachteil, man kann eine größere Sammlung ja einfach auf dem Smartphone transportieren. Es unterstüzt ja auch deshalb nur 5, weil die praktisch komplett fertig entpackt auf den Reader übertragen werden, um die CPU nicht zu überlasten
 
Hm, ich fing vor ein paar Tagen wirklich wieder an darüber nachzudenken wider mehr aktiv zu lesen und mir ein e-Book-Reader zu kaufen. Da finde ich das neue Kindl Paperwhite aber um einiges Interessanter.
 
Alle, die darüber meckern, dass man nur fünf Bücher speichern kann, haben wohl das Konzept des Gerätes nicht verstanden. Die Bücher speichert man auf seinem Smartphone im epub oder pdf-Format und lädt eben nur die Bücher, die man aktuell liest, auf den Reader. Und wann liest man schon mal mehr als fünf Bücher gleichzeitig?

Es handelt sich nur um ein Anzeigegerät für Bücher, nicht um ein Speichergerät.
 
@Salem24

Nachdem 2GB halbwegs brauchbarer Flashspeicher aber auf dem Markt irgendwo rund um die 1$ kosten, ist diese Beschränkung aber einfach Unsinn und allein der Tatsache geschuldet, dass man um die Reader für die Provider interessant zu machen, diese Verknüpfung zum Smartphone unbedingt reinpressen musste.

Wenn man die Bücher einfach per Smartphone übertragen kann, dann muss das Teil ja in irgendeiner Form Bluetooth oder ähnliches unterstützen. Das einzubauen war mit Sicherheit wesentlich teurer als einfach den Komfort mit Flashspeicher zu erhöhen.

Allgemein glaube ich kaum, dass die Leute sonderlich begeistert sein werden, sich auch noch bei ihren Ebook Readern mit T-Mobile, Vodafone und wie die ganzen Abzockervereine noch so heißen, zu arrangieren. Da wendet man sich lieber zu Amazon, mit denen die meisten Kunden zufrieden sind.

Außerdem ist das schlagendste Argument für den Kindle nach wie vor nicht die gute Hardware(die ja da ist. Mein Kindle 2 funktioniert wie am ersten Tag) sondern schlicht dass Amazon, die davor schon größter Buchhändler der Welt waren einfach auch das breiteste Angebot an Ebooks haben.
 
Wie manche bei einen angedachten Preis von 10-20 Euro wieder nur am Meckern sind ist einfach nur noch Arm
Es wird doch niemand gezwungen das Gerät zu kaufen.
10 Euro sind maximal 3 Bier in einer Kneipe...
 
Der Beagle soll einen Speicher von 4GB haben. Wenn darauf nur ca. 5 Bücher Platz haben, dann müssten die Bücher ja ziemlich groß sein. Da sehe ich das größte Problem. Es macht nunmal keinen großen Spaß 500MB via Bluetooth zu übertragen. (Auch wenn es heißt, dass man sofort mit dem Lesen anfangen kann.)

Ansonsten finde ich den Reader genial. Gerade zu dem Preis dürfte das mMn ein Verkaufsschlager werden und der ebook-Branche einen echten Aufschwung gewähren. Am Ende steht und fällt das Projekt mit dem Verkaufspreis (ohne extra Tarif!), der Umblättergeschwindigkeit und va. der Handysoftware.
 
Die Artikel über eBookreader hier enttäuschen mich jedes Mal wieder... Wenn man keine Ahnung hat am besten...

Trotz des geringen Preises wirkte das Gerät sehr wertig; weder die Materialwahl noch die Verarbeitung gaben Anlass zur Kritik.

Mal das Backcover abgemacht und die Batterien gewechselt? Die Nasen an manchen Vorführgeräten sind schon abgebrochen... Vll ein Einzelfall, aber würde man das Vorführgerät dann nicht umgehend gegen ein heiles tauschen?

Und auch die Reaktionsgeschwindigkeiten von CPU und Display enttäuschten nicht: Wo im letzten Jahr bei preiswerten Geräten ein langsamer Seitenaufbau oder lange anhaltende Ghosting-Effekte zu bemängeln waren, konnte der Reader in einem ersten kurzen Test Punkte sammeln.

Sicher. Der Beagle muss sich nicht an ominösen Geräten aus dem letzten Jahr messen, sondern an aktuellen Geräten. Und die sind spürbar schneller und Kontrastreicher. Vielleicht sollte man hier etwas über Vizeplex schreiben?

Abzuwarten bleibt, wie sich das Konzept der Drei-Tasten-Steuerung in der Praxis behaupten kann. Aus Kostengründen wurde auf einen Touchscreen verzichtet, letztlich kann lediglich die Übersicht der auf dem Gerät gespeicherten Titel aufgerufen sowie vor und zurück geblättert werden.

Abzuwarten? Ein alter Hut, solche Geräte gibt es schon Jahre, nur eben nicht so konsequent minimalistisch. Bei der Steuerung kann man nix falsch machen, interessant werden hier eher die Konvertierungsoptionen der App.

CB sollte mal jemanden mit Ahnung über die Thematik eBookreader engagieren.

Edit: Achso, ich finde den Ansatz von txtr an sich übrigens sehr interessant.
 
Askat86 schrieb:
Oder man macht eine Variante für 30€ mit wesentlich größerem Speicherplatz^^

Dann lieber so, dass man für 30 Euronen eine bessere CPU einbaut damit man nicht RAWs verwenden muss. Dass wäre viel eleganter.
 
dgschrei schrieb:
Nachdem 2GB halbwegs brauchbarer Flashspeicher aber auf dem Markt irgendwo rund um die 1$ kosten, ist diese Beschränkung aber einfach Unsinn.
Jedes Buch benötigt aber auch ca. 1 GB Speicherplatz, da die Seiten als RAW-Grafiken gespeichert werden, nicht in platzsparenden Textformaten.

Wer statt 5 Romanen lieber 40 Romane mit an den Strand nehmen will, bräuchte demnanch 32 GB statt 4GB Speicher, was das Gerät dann mindestens 20 € teurer machen würde (also das Zwei- bis Dreifache des anvisierten Preises).

Die meisten Leute werden selbst bei einer Urlaubsreise mit 5 Romanen auskommen, und wenn nicht, kann man immer noch abends im Hotelzimmer per Smartphone/Tablet den Inhalt vom Beagle aktualisieren.

Das teure Gerät ist dann tagsüber sicher im Hotelsafe, den txtr Beagle nimmt man mit an den Strand und braucht keine Sorge haben, dass die teurere Hardware nass wird, geklaut wird oder dass Sand in die Schnittstellen gerät.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kleinste Kindle von Amazon kostet gerade mal 79 EUR und ist mit Sicherheit die sicherere Alternative. Besonders wenn man so ein Gerät zusätzlich noch der Mama zu Weihnachten schenken möchte. Die haben vielleicht gar keinen PC um diese dämliche Adobe Lösung zu nutzen. Bei Amazon kann man alle Bücher auf dem Kindle kaufen.
 
:volllol: Nur 5 Bücher
Wie viele von diesen Apparaten soll ich mir denn ins Regal legen, wenn ich meine Bücher nur noch als E-Book kaufen würde ?
Nein danke. So etwas ist für mich ein K.O.-Kriterium.
 
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