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Test Test: XCOM – Enemy Unknown

Sasan

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2012 kann als Jahr gelten, in dem besonders schillernde Klassiker der Spielewelt neu aufgelegt werden. Neben dem von Bohemia Interactive entwickelten „Carrier Command: Gaea Mission“ sind zu dieser Riege auch der Cyberpunk-Shooter „Syndicate“, die Neuauflage von „Doom 3“ sowie das neue „XCOM“ zu zählen. ComputerBase klärt im Test, was letzteres zu bieten hat.

Zum Artikel: Test: XCOM – Enemy Unknown
 
Unterstützer sind dagegen sehr bewegliche Helfer, die beispielsweise eine Gegnerschar einnebeln können.

ähm habt ihr das spiel überhaupt gespielt ? wenn dann nebelt man bitte die eigenen Leute ein ^^
 
Das Spiel macht durchaus Spass. Jedoch hätte man eine Menge mehr daraus machen können. Etwas mehr Tiefgang hätte dem Spiel den den letzten Schliff gegeben. Alles in allem deckt sich euer Fazit auch mit meiner Meinung. Der Wiederspielwert des Spieles befindet sich für mich gerade zu gegen null. Hat man's durch, hat man's gesehen.

Knuddelbearli schrieb:
ähm habt ihr das spiel überhaupt gespielt ? wenn dann nebelt man bitte die eigenen Leute ein ^^

Dachte ich auch ;)
 
schon krass das komplexität inzwischen schon fast als negativ punkt gilt in den augen der entwickler/puplisher
 
Ist für mich neben The Walking Dead ein Kandidat für das Spiel des Jahres 2012. Ich liebe XCOM EU und werde nochmal meine Schränke nach dem Original durchsuchen um das nachzuholen.
 
Nun, wenigstens sind die Spiele in den fast 20 Jahren nicht teurer geworden :D
 
Das Fazit passt.

Letztlich sind es genau diese Dinge, die der Neuauflage den Kultstatus verwehren:

- eingeschränktes Inventarmanagement,
- eingeschränkte strategische Optionen (z. B. Basisbau)
- eingeschränkte taktische Optionen (z. B. keine Tarn- und Schleichoptionen, keine Trefferzonen)
- keine Persönlichkeiten bei den Charakteren
- generische Erzählung.

Davon abgesehen ist die Neuauflage eine sehr solides Spiel, das durchaus Spaß macht und seinen Preis wert ist.

Leider blieb viel Potential auf der Strecke. Der Wiederspielwert dürfte sich auch in Grenzen halten. Aber das war auch schon bei den Vorgängern so. Irgendwann ist halt alles erforscht und die Einheiten maximal entwickelt.
 
Abudinka schrieb:
schon krass das komplexität inzwischen schon fast als negativ punkt gilt in den augen der entwickler/puplisher

Also wenn es keinen guten Grund für Komplexität gibt, sprich z.B. keine wirklich interessantere Tiefe dadurch gewährleistet wird, dann brauch es auch kein Mensch.

Wenn ich unnötig verwirrt werde oder 5mal so lange etwas lernen muss obwohls mir nachher kaum was bringt, dann ist das ein No-Go.

Wenn es simpel geht sollte es auch so gemacht werden.

Ich weiß jetzt überhaupt nicht wie das bei XCom ist, da ich keines der Spiele je gespielt habe, aber ich meine nur im Generellen ist Komplexität sicherlich nicht immer wünschenswert.

Außerdem gibt es oft sehr viel wünschenswertere Komplexität durch Komposition von mehreren einfachen Spielmechaniken, die zusammen geführt zwar immer noch an sich simpel sind aber auf einmal nen komplexes Geflecht von Gameplay Möglichkeiten erlauben.
 
also verglichen mit dem original xcom, ist das neue eher eine demoversion davon ;)

das spiel ist relativ kurz und simpel, macht aber trotzdem spaß.
 
Bin ich der einzige dem auffällt das UFO 139,95 DM gekostet hat? xD
Stolzer Preis aber das Spiel war es allemal wert.
Das neue gefällt ebenfalls und mit über 60 Spielstunden ist es bei mir weit entfernt davon kurzweilig zu sein. ^^
 
Ich fand das Spiel auch ganz nett, ich fand es auch nicht zu einfach, aber jetzt wo ich das mit den Magclips gelesen habe fände ich sowas im neuen doch recht nett.

Mich hat nur die treffer berechnung ingame manchmal gestört: Wenn mein Soldat ein Feld neben dem Feind steht und der lauf im Gesicht von dem steckt sollte man doch erwarten dürfen das man auch trifft oder ein Scharfschütze der auf offenem Feld neben so einen "dicken" (mir ist der Name von den großen grünen entfallen) schiest ist dann doch recht lächerlich.

EDIT: Besonders wenn die Soldaten den vorletzten Rang haben...
 
Hm, noch nie von dem Spiel gehört, bis vor n paar Wochen. Wär mir so auch nie aufgefallen, wenn es keine so überragenden Wertungen bekommen hätte, da der Name ziemlich billig nach nem D-Markenverschnitt klingt dem man besser nicht über den Weg läuft. :freak:

Naja, werde es trotz allem wohl auch nie spielen...
 
Also zumindest die Story kann man bei einem Remake nicht als Nachteil werten. Die war beim Original auch mehr als dürftig: "Aliens greifen an". Das war nicht der Grund warum ich es ca. 100 mal durchgespielt habe.

Das mit den Basen ist zwar schade. Aber auch das Original konnte man mit einer Basis packen (auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden). Wenn dann wurden einem eh nur die zusätzlichen Basen während dem Bau weggeschnappt als noch keine vernünftige Verteidigung drin war.
Später haben auch drölf Teams keinen Mehrwert mehr geschaffen. Wenn man dann am Tag (Spielzeit) ein Ufo runterschießt rennt man nur noch blind von Mission zu Mission und rennt durch. Ab da ging spätestens die Motivationskurve runter und es wurde Zeit den eigenen Angriff zu starten.

Was mich als ersten Eindruck am meisten stört sind die Konsolenmenus. Wäre es wirklich so ein Aufwand gewesen ein vernünftiges PC GUI zu bauen. Das sind dann eher die Sachen wo man den "neuen Geist" in der Spiele-Branche spürt.

Gut finde ich allerdings den Verzicht auf Zeiteinheiten. So bringt das in den Einsätzen deutlich mehr Action und Geschwindigkeit. Früher hat man genau das gleiche gemacht, musste aber unnötig auf die Anzeige achten.
 
Was diesem Spiel das Genick bricht (langfristig) ist nicht die Vereinfachung, der Fokus auf die Bodenmission mit beschränkten Möglichkeiten (Klassensystem), sondern die Spawnpunkte der Gegner.

Diese sind leider fix pro Karte, d.h. nachdem man die Karte 2-3x gesehen hat weiss man wo die Gegner sind bzw. auftauchen werden. Das liegt daran dass die Gegner nicht zufällig verteilt werden, auch nicht zufällig patroullieren.

Wenn eine Patroullie vorgesehen ist dann "warped" sie von Spawnpunkt zu Spawnpunkt, was zu unschönen Effekten führt, wie "uh, der Gegner spawnt mitten in meinem Squad".

Alles Andere kann man modden (und 2k hat XCom schon iin den Steam Workshops), aber dieser eine Punkt könnte die Wiederspielbarkeit praktisch auf 0 bringen.

Ansonsten ist das Spiel überraschenderweise gut, für die ersten 2-3 Durchspielzyklen. Es gibt allerdings noch ein paar unschöne Bugs, es lohnt sich noch etwas zu warten bis der nächste Patch das schlimmste davon korrigiert.

Noch ein gravierender Kritikpunkt: die UI ist nicht konsistent. Einfaches Beispiel: man kann Befehle über Shortcuts aktivieren, z.b. in "Overwatch" gehen mit Taste 2. Leider bleibt das nicht so, sondern unterscheidet sich je nach Zusatzskills die man per LvLanstieg erhält. Also ist es mal Taste 2, dann Taste 3 oder gar Taste 4. Bei 6 Squaddies springt das also ständig hin und her. Ärgerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@TNM: Overwatch kannst du in den Einstellungen auf eine fixe Taste legen, wie auch andere Aktionen.
 
Ich glaube das kauf ich mir.
Am Original bin ich nach längerer Zeit ohnehin an der Komplexität verzweifelt. :)
 
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