Kaufberatung DSLR gebraucht

Ich verstehe nicht wie die meisten einfach ne Bridge als schlecht abtun. Ich besitze eine fz150 und die macht teilweise bessere Bilder als ne a77.
Gerade für Einsteiger ist ne Bridge die deutlich bessere Wahl, man investiert erstmal 200-400€ und hat erstmal alles um sich mit den Fotografie-Basics vertraut zu machen.
Mit 300€ Budget kommt man bei den DSLRs einfach nicht weit. Einsteiger machen den Fehler sich einfach für das Maximalbudget ein Body zu kaufen und vernachlässigen gerne das Wichtigste, das Objektiv. Auch Zubehör sollte nicht außer acht gelassen werden.
Fotografie mit DSLRs ist auf jeden Fall kein günstiges Hobby!
Falls doch DSLR informiere dich genau was du brauchst und willst, vor allem bei den teuren Objektiven sollte man aufpassen und sich für eine Marke entscheiden. Wenn man mit ner Canon anfängt und später doch auf ne Sony umsteigen will muss man alles neu kaufen.
 
Nee iss klar, ne FZ150 mit 1/2,3" Sensor macht bessere Bilder als ne APS-C Oberklasse SLT.

@TE : Du meinst hoffentlich 55-200 oder hast du dir noch zusätzlich ein Suppenzoom gekauft ?
 
Jetzt kommt garantiert das die Superzooms das letzte sind und total schlechte Bilder machen...

Ich war einmal so frei und habe ein paar Fotos zum abschied mit dem 200er gemacht.





Es kann sicher nicht mit einem Tamron 70 - 200 mm mithalten aber es ist besser als das Kit und macht auch gute Bilder.
 
Die FZ38 hat einen Brennweitenbereich von 27-486mm.Ein Suppenzoom mit ähnlichen Brennweitenumfang endet bei F6.3
die Lumix bei F4.4
Das sind schonmal 2 Blendenstufen Verlust auf dSlr seite.
Ich besitze noch eine alte FZ30 die endet bei 420mm bei f3.7, ist komplett offenblendtauglich, wohingegen man bei einem einem Suppenzoom gut und gern auf F8.0 abblenden muß für die gleiche schärfe.
Eine DSLR spielt den Vorteil der niedrigen Iso und besseren Abbildungsleistung erst dann richtig aus, wenn man bereit ist, in bessere objektive zu investieren. Da kommt man mit 320 Euro leider nicht weit.
Eine Dslr nenn ich übrigens auch mein eigen. es gibt aber situationen da kann sie nicht immer ihren vorteil ausspielen.
So ein paar Silvesterbilder einer alten Suppenzoomkamera kann ich auch beisteuern, das fordert keine technischen kapazitäten.







 
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MOMENT!

F4.4 -> F6.3 sind knapp über 1 Blende.

Dabei liefert der Sensor einer aktuellen Einsteiger DSLR ein ca. 3 Blenden besseres Rauschverhalten. Selbst wenn du abblendest, hast du mit der DSLR immernoch das bessere Ergebnis.
 
stimmt.
ich war gedanklich bei der fz30 mit f3.7
in raw sehe ich ca 2 blendenstufen differenz, sofern es nicht extrem hohe isowerte sind. aber iso 400 bei der fz läßt sich gut mit iso 1600 an der dslr vergleichen.
dabei ist es verdammt schwer an der dslr ein bezahlbares glas zu finden das mit dem leica 35-420 mithalten kann.
wenn ich nun also bei einem 18-300 auf F8.0 abblenden muß um eine adäquate bq zu bekommen kann ich mit der fz locker bei f3.7 bleiben und da nimmt sich das erstmal nicht mehr wirklich etwas.
auch wenn es auf gro0e tiefenschärfe ankommt ist man mit einer kompakten nicht unebdingt schlechter dran.
ich kann bei meiner lx3 locker f2.0 nutzen, das geht an meiner dslr zwar auch aber dann habe ich eine sehr kritische tiefenschärfe und wenn es motive gibt, die eine hohe tiefenschärfe fordern, sind sind das mal schnell 4- 5 Blendenstufen Differenz, da ich sehr weit abblenden muß. Bei gutem Licht ist das kein Problem, bei wenig Licht habe ich dann mit der kompakten sogar eine bessere BQ zu erwarten, besonders weil ich kein stabilisiertes 24mm f2.0 ww objektiv kenne.
die eindeutige überlegenheit einer dslr ist immer motivbezogen und nicht immer repräsent.
 
Ich besaß auch mal eine fz38 und jetzt eine Panasonic, g3 mit Micro 4/3 Sensor. Das Objektiv der Fz38 ist wirklich sehr gut. Gerade in Makroaufnahmen ist der große Sensor der g3 störend. Aber bei hohen ISO werten liegen Welten zwischen beider Kameras. Iso 400 ist äquivalent mit ISO 3200. Insbesondere. wenn man mit geringen ISO werten fotografiert hat die g3 gar kein Rauschen. Wobei die fz38 ein ganz minimalen Rauschen aufweist. Dies fällt erst auf, dass wenn man die Helligkeit nachträglich erhöht. Wenn die fz38 einen größeren Sensor hätte, wäre das eine Hammer Kamera.

Schlimmer ist, dass die Tiefenunschärfe der ft38 doch sehr eingeschränkt ist. Für unscharfe Hintergründe bei Portraits musste ich schon auf 200mm zoomen. Das nimmt sehr viel Platz in Anspruch. Auserdem ist es auf 200mm sehr schwer die Kamera ruhig zu halten. Störend empfinde ich auch, dass die höchste Blende bei 8 liegt. Gerade bei Bulb Aufnahmen ist eine geschlossene Blendesehr sehr cool . Bei Feuerwerk hab ich 13 Sekunden belichichtet auf Blende 8. Es war teilweise überbelichtet. Außerdem erscheinen Lichter als Sterne auf Blende 15 und höher. Und das ist mal richtig geil. Das können Bridge Kameras nicht.
 
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Sternlichter erhalte ich schon ab Blene 8 bei meinen Kompakten. Ich habe auch draußen gern Portaits angefertigt mit 300mm aus der Distanz, man mußte den abzulichtenden Protagonisten nicht so dicht auf den Pelz rücken.
Mit der DSLR hätte ich weit abblenden müssen um nicht nur die Nasenspitze scharf zu bekommen. da hättte es mit dem Licht auch wieder knapp werden können.
Es ist wie immer alles eine zweiseitige Medailie
 
Das geht schon. Aber der Effekt fällt nicht so krass aus, wie auf Blende 15 mit einer dslr.

Wie gesagt. Die fz38 ist keine schlechte Kamera. Man kann damit schon beachtliche Fotos machen, sofern die ISO unter 200 bleibt. Und bei Steet Photography ist ein leichtes Rauschen sogar cool. Nur bei Portraits ist die Bildschärfe aufgrund des fetten Sensors vorteilhaft.
 
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