Sammelthread Fragen zum Autokauf (1. Beitrag beachten)

phil.

búho retirado
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Was gehört in den Thread:

Fragen zum Autokauf.

Keine Besserwisserei
Keine Geschmacksfragen
Kein Chatten

Bitte auch hier lesen.
 
Mich lässt i-wie eine BMW aus der E90-Baureihe nicht mehr los. Am liebsten würde ich gleich einen kaufen. -.-

Folgende Kostenaufstellung hab ich ermittelt. Diesmal hab ich "ehrlicher" gerechnet. ;)

BMW 320i E90 / 170 PS Benziner / EZ ~ 2008 / <70000 km

Steuer: 135 €
Versicherung: 762,11 € (VK 500, HF)
Sprit: 1836 € (9L, 1,70 €/L, 12000 km)
Wartung: 800 € (sicherheitshalber zuviel als zu wenig)
Wertverlust: 1500 €

Summe: ~ 5000 €

Also kostet mich der 320i inkl. Wertverlust und alles mögliche ~400 € pro Monat.

Ein realistischer Wert?
 
Kann schon ganz gut hinkommen.
Wobei 5033 / 12 = 419,41€ pro Monat sind.

Und wegen dem Spritverbrauch:
Schau halt nochmal im Spritmonitor.de

Wenn du die 170PS öfters nutzt werden da auch mal 10-11 Liter im Mittel draus, dann sind es nicht 153€ Spritkosten pro Monat sondern 187€ (bei 11l/100km) im Monat, womit du insgesamt schon bei 453€ im Monat bist.

Und glaub mir, bei Kurzstrecke (bis 7km) sind 12l Verbrauch absolut nicht unrealistisch.
Und bei 12.000km im Jahr wird wohl hier und da Kurzstrecke dabei sein.
Wenn du allerdings jeden Tag 25km eine Strecke zur Arbeit fährst über ne ruhige Landstraße kommt man wiederum auch auf 7-8 Liter runter wenn man sich bemüht und es nicht extrem kalt draußen ist.
 
Also mein täglicher Arbeitsweg setzt sich folgendermaßen zusammen:
Gesamtstrecke 8,1 km einfach
- zuerst 5,4 km Landstraße (70-100 kmh erlaubt, wobei 100 kmh eher selten erreicht werden, ~7-8 min)
- zuletzt 2,7 km Stadt (durchschnittlich 2 rote Ampeln, ~5-7 min)
 
Bei normaler Fahrweise wirst du nicht über 9 Liter verbrauchen bei deinem Fahrprofil ... eher 8 - 8,5 rum, da auch deine Stadtweg keine typische "Stadtfahrt" mit viel Stop-And-Go beinhaltet ... der E90 320i verbraucht nicht so übermäßig viel, nun gut den Großteil steuerst du eh mit deinem rechten Fuß.

Versicherung und Steuer kommt hin, ersteres berechnet sich ja aus deinen Daten ...

Wenn du den Wertverlust noch einrechnest, dann kommt dein ausgerechneter Monatskostenwert schon hin. Vielleicht kannst du bei der Versicherung noch etwas sparen.
 
Deine Meinung zum Verbrauch deckt sich mit der Aussage aus einem anderen Forum, wo ich das Fahrprofil auch gepostet hab. Zudem ist bei der Strecke "schnelles Beschleunigen" fast ausgeschlossen. Der Verkehr hält sich zwar in Grenzen, aber der Motor wird wahrscheinlich sowieso die ersten 5 km "kalt" sein bzw. erst warm werden, da dreh ich ihn sowieso nicht hoch.

Zu BMW würde ich sowieso nur im ersten vllt auch zweiten Jahr fahren, selbst dann bringe ich das Öl selbst mit. Danach geht es in eine freie Werkstatt.
 
Die richtig hohen Verbrauchswerte gibt es beim Autobahnrasen (bei sehr hohen Geschwindigkeiten, vor allem bei Max. Speed) und im extrem zähen Stadtverkehr mit zig Ampeln, Staus, Bremsen - Gasgeben usw.

Insofern würde ich mir da bei deinem Fahrprofil eigentlich wirklich keine Sorgen machen ...

Wenn dir der Wagen so zusagt, dann kauf ihn dir; falls es finanziell passt natürlich, wobei ich davon mal ausgehe. Autokauf ist nicht immer nur Kopfsache, sondern wird stark von Emotionen gesteuert ... sonst kannst du dir auch nen neuen Dacia kaufen. :D
Der E90 ist ein schönes Auto, gut verarbeitet und im Grunde problemlos laufend (Fehler können natürlich immer vorkommen), insofern gibt es doch eigentlich nichts was dagegen spricht? ;)
 
Die Gesamtkosten inkl. Wertverlust betragen ca. 20-25 % von meinem Nettoentgelt.

Findet ihr das noch im Rahmen?

Wie sieht das bei euch aus?
 
Kommt drauf an was du so noch für Ausgaben hast (Single/Familie, kleine Wohung/große Wohnung etc..), aber du übernimmst dich mit den 20% sicherlich nicht.

Ich persönlich würde wohl noch nach mehr Alternativen suchen, denn sagen wir so:
Ich hab mir die letzten Jahre immer einen Diesel gewünscht (und bin einen 4 Zylinder Benziner gefahren) oder die Möglichkeit Autogas zu fahren, denn meine jährliche Fahrleistung wurde zunehmend mehr.
Und auch bei 150€ Spritkosten und darüber macht sich das schon bemerkbar wenn man auf einmal nur noch 60% dessen an der Tankstelle lässt.
Kannst dir ja überlegen ob du für 2500€ noch ne Gasanlage einbauen lässt, die wirst du auch im Wiederverkauf positiv merken. Bis Ende 2018 ist Autogas noch mit einem günstigeren Steuersatz versehen, bis dahin sollte man sicher sein, dass Autogas deutlich günstiger ist als Super.

In der Summe kannst du 5 Jahre (60.000 km) lang für 1000€ anstatt 1800€ tanken und sparst 5x800€ = 4000€. Abzüglich der Kosten der Gasanlage = 2500€ + 500€ (Wartung, Gasprüfung bei HU), bleiben mindestens 1000€ über, den Mehrwert des BMW bei Verkauf nicht mit eingerechnet.
Fährst du ihn noch länger, sparst du mehr.

Voraussetzung ist natürlich das sich der 3er von 2007 umrüsten lässt, wenn es schon ein Benzindirekteinspritzer ist wird es teurer oder kann teilweise nicht möglich sein.

Wobei das für mich eher ein Grund wäre nach dem noch lange nicht veralteten Vorgänger umzusehen.
Bekommst du da einen für 6000-7000€ und baust für 2500€ die Gasanlage ein hast du kein weniger gutes Auto, kommst aber nochmal ne deutlich Ecke billiger. Vermutlich wird sogar die Versicherung günstiger sein.
http://suchen.mobile.de/auto/bmw-31...ativeFeatures=EXPORT&maxMileage=90000&lang=de
http://suchen.mobile.de/auto-insera...y=DE&negativeFeatures=EXPORT&maxMileage=90000
http://suchen.mobile.de/auto-insera...y=DE&negativeFeatures=EXPORT&maxMileage=90000

Wenn dir der Vorgänger wiederum absolut nicht zusagt ist das keine Alternative, klar.

Aber zu den Kosten:
Bei 9000€ inkl. Gasanlageneinbau hast du vermutlich nach 6 Jahren noch locker einen Restwert von 3000€.
Das macht also nur 1000€ Wertverlust pro Jahr.
Steuer bleibt gleich - 140€
Versicherung ist vermutlich günstiger oder gleich teuer - 800€
Dazu rechne mal höhere Wartungskosten: 1200€ im Jahr.
Kosten für Autogas und etwas Benzin (ausgehend von 1836€ für Sprit): ca. 1000€

Kostet dich im Jahr 4140€, du sparst also ne Tausender im Jahr, macht in 6 Jahren 6000€ (gegenüber dem Bj 2007 320i) - das kann schon wieder das Kapital für den Nachfolgewagen sein.

PS:
Wie du dich auch entscheidest und Lust hast:
Führe Buch und poste mal in 5 Jahren hier was es dich letztendlich gekostet hat, das wäre interessant :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Servus.

Matze89 schrieb:
Wie sieht das bei euch aus?
Im Moment noch ca. 15%

Findet ihr das noch im Rahmen?
Das musst du selber wissen. Das hängt maßgeblich von deinen Prioritäten ab und inwieweit du bereits bist, für das Auto arbeiten zu gehen (respektive Geld auszugeben).
Wenn du so auf das Auto schwärmst, das Geld hast, ihn zu bezahlen, und er dir auch nach einer Probefahrt etc. noch zusagt, warum nicht. Dann schaust du einmal, wie es läuft.
Wenn es blöd läuft, verkaufst ihn halt wieder (BMW bekommst, denke ich, immer los).

Kann mich noch gut an meinen ersten eigenen Autokauf erinnern. Da grübelte ich ebenfalls erheblich darüber nach, ob das finanziell passt.

Ich finde es gut; besser als diejenigen, die sich kein Kopf drum machen und wild drauf los kaufen, meist dann auch noch über Raten/Finanzierung/Kredit.


Grüße ~Shar~
 
Shar schrieb:
... und er dir auch nach einer Probefahrt etc. noch zusagt...

Stimmt, am besten fährst du deinen Arbeitsweg mal hin und zurück, möglichst mit Kaltstart, dann siehst du gleich was er verbraucht.
Und am besten die Außentemperatur notieren, die beeinflusst das Ganze nicht unerheblich.
 
Ich melde mich noch mal zu Wort, da meine Suche bald (Februar, März) beginnt.

Und zwar suche ich ein neues Auto für ~5000€.
Bin zur Zeit in einer Ausbildung, ab Oktober lege ich mit aller größter Wahrscheinlichkeit ein Vollzeitstudium nach.
Dank Bafög + Nebenjob werde ich dann aber nicht weniger Geld zur Verfügung stehen haben. Ich werde alle Autos finanzieren bzw. unterhalten können, die ich unten aufzähle. Das ein oder andere Auto wird höchstens dafür sorgen, dass ich halt weniger Geld pro Monat für andere Sachen ausgeben kann.

Meine Favoriten:
BMW E46 325/330Ci um Baujahr 2001.
Danach kommt der Seat Leon 1M 1,8t und Audi A3 8L 1,8t.

Mein Fahrprofil:
Zur Uni sind es 25km, macht 50km pro Tag (werde aber nicht jeden Tag zur Uni fahren müssen).
Dazu kommen sonstige, private Fahrten. Da wird also schon ein bisschen was zusammen kommen.
Von den 25km werde ich mehr als die Hälfte über AB fahren.

Meine Alternative:
Evtl. doch ein Kleinwagen, um mehr Geld für andere Sachen in der Tasche zu haben.
Nur welche qualitativ guten Möglichkeiten habe ich da? Von Opel würde ich nach Möglichkeit gern absehen, auch Hersteller wie Hyundai, Suzuki und Fiat müssen es nicht unbedingt sein.

PS-mäßig soll es schon um 100 PS herum liegen, eher noch mehr.

Welche sollte ich mir unbedingt anschauen? Danke :)
 
oliveron schrieb:
Kannst dir ja überlegen ob du für 2500€ noch ne Gasanlage einbauen lässt, die wirst du auch im Wiederverkauf positiv merken. Bis Ende 2018 ist Autogas noch mit einem günstigeren Steuersatz versehen, bis dahin sollte man sicher sein, dass Autogas deutlich günstiger ist als Super.

Ich glaub nicht, dass das Auto mit einer nachträglich eingebauten Gasanlage mehr bringt, als ein nicht umgebautes. Vor allem wenn in 2019 Autogas nicht mehr vergünstigt sein sollte und das Auto in vier, fünf Jahren verkauft wird.

Matze89 schrieb:
Deine Meinung zum Verbrauch deckt sich mit der Aussage aus einem anderen Forum, wo ich das Fahrprofil auch gepostet hab. Zudem ist bei der Strecke "schnelles Beschleunigen" fast ausgeschlossen. Der Verkehr hält sich zwar in Grenzen, aber der Motor wird wahrscheinlich sowieso die ersten 5 km "kalt" sein bzw. erst warm werden, da dreh ich ihn sowieso nicht hoch.

Zu BMW würde ich sowieso nur im ersten vllt auch zweiten Jahr fahren, selbst dann bringe ich das Öl selbst mit. Danach geht es in eine freie Werkstatt.
318i reicht dann auch oder vFL 318i/320i mit 129/150 PS. Oder wie sieht es mit nem E46 und evtl. nem 6 Zylinder aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es soll, wenn überhaupt, schon ein 20i sein. Nur unwesentlich teurer als ein 18i, trotzdem hätte ich noch "Reserven" in Sachen Leistung.
E46 soll im Vergleich zum E90 nicht sehr zuverlässig sein. Zudem ist laut Spritmonitor der bei einem vergleichbaren Modell ~1,5 L höher sein. Versicherung ist ebenfalls leicht höher, wenn auch nur geringer. Ok, dafür ist natürlich der Anschaffungspreis geringer. Außerdem ist die Technik im Prinzip schon über 12 Jahre alt.
 
Also ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass eine kleine 2l-Maschine so viel säuft. Wenn man ihn entsprechend tritt vielleicht, aber bei normaler Fahrweise doch nicht...
Mein 300er Benz braucht ~9-10l, dürfte so 50:50 sein (wobei tendenziell doch eher mehr Stadt). Mit 8,5l bin ich ihn auch schon gefahren, aber da darf man das Gaspedal wirklich gar nicht mehr berühren. Bei Spritmonitor fahren ihn die meisten mit 11-12l...

Ich würde ihn übrigens bei der kurzen Strecke gar nicht treten, 5km sind schon recht wenig zum warmfahren... Meiner ist nach ~10km ganz gut warm (bin froh, da noch eine Anzeige für den Öldruck drin zu haben)...
 
Morning ! (und verspätetes frohes neues Jahr)

@Matze
Ich sehe das wie Partizan, mein 170 PS Töffi (V6, heute genau 14 Jahre alt, Km-Stand 56.000) kommt auch auf Kurzstrecke zur Arbeit (8 km) mit 9,5 Litern im Durchschnitt aus. Da er eh nicht warm wird, wird er auch nicht getreten. 80 % Landstraße, 20 % Stadt.
Ansonsten liegt er bei ebenfalls bei 10 Litern, es pendelt immer ein wenig hin und her, je nach Gemütszustand und Fahrweise, allerdings auch sehr selten Autobahn.

(Ich bin der, den jeder kennt und dessen Namen man nicht nennt) :) (Filmzitat)
 
Matze89 schrieb:
Es soll, wenn überhaupt, schon ein 20i sein. Nur unwesentlich teurer als ein 18i, trotzdem hätte ich noch "Reserven" in Sachen Leistung.
E46 soll im Vergleich zum E90 nicht sehr zuverlässig sein.

Wäre dann nicht eventuell ein Diesel in Form des 320d eine Alternative?
Wenn du um die 12000km im Jahr färhst, würde sich das doch schon lohnen.
Du zahlst an der Tanke im Schnitt 10 Cent weniger pro Liter und brauchst mindestens 2l weniger auf 100km.
Das würde bei deiner Rechnung dann 1344€ Spritkosten machen. Dann kommen noch gut 150€ an Steuern drauf, wo man dann grob bei 1500€ wäre. Wenn du dann noch mehr fährst, wirds ja noch günstiger.
Wie das bei der Versicherung aussieht, weiß ich leider nicht.

Damit du beim selbem Kaufpreis bleibst, kannst du ja den eigentlichen Dieselaufschlag durch eine etwas höhere Laufleistung kompensieren. Ist beim Diesel ja ziemlich egal, also ob der jetzt 70tkm oder 95tkm hat.

Das der E46 jetzt nicht allzu zuverlässig ist, kann ich nicht bestätigen. Fahre den als 320d mit rund 175tkm runter und viel mehr als die Verscheißteile sind noch nicht kaputt gegangen, trotz Chiptuning.

Davon ab macht Diesel fahren wegen des vielen Drehmoments auch ziemlich viel Spass :)


@TheWalkingDead
nur 56tkm in 14 Jahren? Respekt :)
 
Servus.

Scheitel schrieb:
Dann kommen noch gut 150€ an Steuern drauf

Mit dem doppelten Betrag wird eher ein Schuh daraus.

Vom Diesel kann man bei seinem Fahrprofil tendenziell nur abraten, zumindest im Fall des E90. Bei seinem Fahrprofil wird er nur laufend Ärger mit dem DPF haben.


Grüße ~Shar~
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find 304€ sind auch recht viel, aber es lohnt sich zumindest bei mir mit knapp 20tkm im Jahr. Und ich kann regelmäßig in NL tanken, da liegt der Preis noch mal was unter dem hier in DE.

An den DPF hab ich nicht gedacht, ich hab keinen^^ Mitte nächsten Jahres muss ich mir auch was überlegen, dann ist ja die Grüne Pflicht im Pott. Nur gibts keinen, der fürs Chiptuning geeignet ist :(
Im schlimmsten Fall muss ich mir nen neues Auto kaufen :(

Nen Arbeitskollege fährt den E90 als 320d und auch nur Kurzstrecke, bisher hatte er noch kein Problem damit. Aber das heißt ja nicht unbedingt was.
 
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