News Lenovo vor Spaltung in „Lenovo“ und „Think“

Patrick

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Lenovo ist derzeit nicht nur aufgrund verschiedener neue Notebooks und PCs eines der Gesprächsthemen auf der diesjährigen CES, auch die angebliche Aufspaltung des Unternehmens in zwei unterschiedliche Bereiche sorgt für Gesprächsstoff.

Zur News: Lenovo vor Spaltung in „Lenovo“ und „Think“
 
Solange Thinkpad bestehen bleibt solls mir recht sein. Lenovo und Thinkpad war für mich noch nie das selbe.
 
Kein wunder, was mittlerweile als Thinkpad angeboten wird verschreckt den alteingesessenen IBM Thinkpadnutzer ja nur noch und selbst die Qualität der höherpreisigen Modelle schwankt auch.

In Sachen Gehäusequalität macht zum Beispiel Apple den aktuellen Thinkpads etwas vor, was für ein Thinkpad echt traurig ist :(
 
Die letzten Thinkpads waren eine Katastrophe. Kein Vergleich mehr zu den von IBM gefertigten Maschinen. Mein letztes T520 hatte eine sehr bescheidene Tastatur. Einige Buchstaben kamen nur mit hohem Druck auf den Bildschirm, was ein schnelles Schreiben unmöglich machte. Schade, das die Qualität so gelitten hat.
 
Das liegt wohl nicht ander Marke selnst sondern daran, dass Lenovo auf Billig China Schrott setzt statt auf Qualität. Das war bei IBM noch etwas anders. Aber hey, Spalten wir uns auf und nennen uns anders, das wird alles beser machen. Mit Qualität zu günstigen Preisen punkten kann doch jeder Depp... :rolleyes:
 
Die letzten Thinkpads waren eine Katastrophe. Kein Vergleich mehr zu den von IBM gefertigten Maschinen. Mein letztes T520 hatte eine sehr bescheidene Tastatur. Einige Buchstaben kamen nur mit hohem Druck auf den Bildschirm, was ein schnelles Schreiben unmöglich machte. Schade, das die Qualität so gelitten hat.
Tja, dann hattest du wohl eine defekte Tastatur.

Wir haben hier zur Hause 3 Geräte der selben Generation und deren Tastaturen arbeiten alle einwandfrei. Und die Qualität hat kein bisschen gelitten im Vergleich zu meinem alten IBM ThinkPad....
 
Wenn die Thinkpads inzwischen so ein Mist sind, wundert es mich, dass bei uns kaum ein Berater oder Lieferant mit etwas anderem aufschlägt.
Meinem Empfinden nach scheint es wohl kaum etwas besseres am Markt zu geben. Die einzige wirkliche Alternative ist noch Dell, aber besser sind diese Geräte nun eben auch nicht.
Apple scheidet allein auf Grund seiner spiegelnden Displays, die jedem Arbeitsschutz zu wieder laufen, aus.
ASUS, Acer, Fujitsu und HP Compaq sind qualitativ aktuell auch nicht wirklich spannend.
Nur bei Sony habe ich keine Meinung, aber nachdem was man so liest ist dort auch nicht all zu viel zu erwarten.
 
HP Elitebooks haben die Thinkpads qualitativ schon vor 2-3 Jahren hinter sich gelassen.
Lenovo ruht sich hier schon seit der Übernahme auf dem guten Namen aus. Man zahlt bei denen nur noch den Namen.
 
@Markus:

Samsung, HP, Toshiba, Dell und Lenvo streiten sich um einen zunehmend kleiner werdenden Kreis von Geschäftskunden die bereit sind derart viel Geld ausgeben und Windows brauchen. Viele professionelle Anwender die sich um Schminkspiegel nicht kümmern kommen mit Apple auch sehr weit.

Leider haben da die Thinkpads kaum mehr Alleinstellungsmerkmale, die einen Kauf vor den elenden Zahlenschielern rechtfertigen können.
 
Als Grund für die Aufspaltung wird eine gescheiterte Markenetablierung genannt. Laut Yang habe man es nicht geschafft, Lenovo in höheren Preisbereichen zu etablieren.

Lol, aber Thinkpads runterzuziehen hat man erfolgreich geschafft. Daumen hoch :freak:
IBM hat vor zehn Jahren schon Displays mit 1050px Höhe auf 14" verkauft - Lenovo ist sich heute nicht zu fein, auch die 15"-T-Serie mit 768px anzubieten. Breitbild im Businessbereich, seit schon längerer Zeit 16:9-only. Dann das X1 Carbon mit Spiegeldisplay. Tastaturwechsel auf Inseldesign. Überhaupt die Aufweichung der TP-Linie mit den Edge-Modellen. Lahme und teils an die CPU-Wahl gekoppelte Einführung von USB 3.0. Immer billigere Materialwahl. Und dann noch die Beibehaltung von Whitelist inkl. schlechter bis ganz ausfallender Wartung, unterirdischer Support in Hinterindien, und gewollt produzierte mechanische Inkompatibilität von Akkus und Co., obwohl elektrisch alles passen würde...ja, warum wundern mich solche News eigentlich nicht?

Sicher, TPs sind weiterhin "gut", aber nicht weil sie an sich klasse sind, sondern weils die anderen noch billiger versuchen...Lenovo ist mittlerweile quasi der Eineiige unter den Eunuchen. Mitleid muss man da keins haben.
 
IBM hat vor zehn Jahren schon Displays mit 1050px Höhe auf 14" verkauft - Lenovo ist sich heute nicht zu fein, auch die 15"-T-Serie mit 768px anzubieten.
Das hat IBM damals auch gemacht, auch da gab es 15" T Geräte mit XGA. Erkläre mir mal, was daran schlimm sein sollte. Es gibt die 15" T-Serie auch mit FHD. Die Geräte mit HD kosten eben erheblich weniger. Jeder hat die Wahl.

Breitbild im Businessbereich, seit schon längerer Zeit 16:9-only.
Sieh dich mal auf dem Markt um, und versuche, ein Businessnotebook mit einem anderen Format als 16:9 zu finden. Es gibt einfach keine mehr.

Dann das X1 Carbon mit Spiegeldisplay.
Informiere dich mal genauer: Das X1 Carbon hat immer ein mattes Display, Glossy Displays sind da nicht mal eine Option.

Lahme und teils an die CPU-Wahl gekoppelte Einführung von USB 3.0.
Dafür haben die meisten Geräte eben zu der Zeit eSATA gehabt. 2011 lohnte sich eine Einführung von USB 3.0 eben noch nicht, da war auch noch, verglichen mit heute, Zubehör mit USB 3.0 nicht so weit verbreitet.

Immer billigere Materialwahl.
So? Wo denn? T/W/X nutzen immer noch Carbon, Magnesium und Glaßfaserkunststoff. Ich sehe nicht wo das billiger sein sollte im vergleich zu älteren ThinkPads.

Und dann noch die Beibehaltung von Whitelist
Das ist aus Sicht des Herstellers auch verständlich, man möchte nicht für Hardware verantwortlich sein die man selber gar nicht verbaut, zumindest nicht, bei einigen Komponenten. Immerhin hat man im Vergleich zu IBM die Withelist bei den HDDs wieder entfernt.

schlechter bis ganz ausfallender Wartung
Die Wartungungsmöglichkeiten der momentanen ThinkPads sind denen der ThinkPads von vor etwa 5 Jahren um Längen vorraus.
 
new-user schrieb:
Das hat IBM damals auch gemacht, auch da gab es 15" T Geräte mit XGA. Erkläre mir mal, was daran schlimm sein sollte. Es gibt die 15" T-Serie auch mit FHD. Die Geräte mit HD kosten eben erheblich weniger. Jeder hat die Wahl.
1366x768 sind heutzutage ein absolutes NoGo bis auf einige Einsatzzwecke. Geh mal mit der Auflösung ins Internet, das ist schon auf 1440x900 alles andere als schön. Word ist auch nicht der Kracher. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. 768 Pixel in der Höhe waren vor 10 Jahren absolut ok, heute kommt man damit nicht weit.
 
Also ich bin auch hochzufrieden mit den Lenovonotebooks und mir fällt auf die schnelle nicht viel ein was mit denen mithalten kann! Dell Latitude vielleicht und das HP Probook, wobei die Teile mir zu warm und zu laut werden! Weder meinen T520 noch mein X61s möchte ich missen! Beides großartige Laptops die einfach Spaß machen und ziemlich gut aussehen ;)
 
@Der Landvogt,
Und dennoch: Es gibt keinen Grund, das nicht auch anzubieten. Es gibt T530i mit HD Display für 750 €. Etwas verwerfliches kann ich daran nicht sehen. Solange man HD+ und FHD Displays als Option hat.

Es gibt auch viele Leute, die keine höhere Auflösung als HD möchten, weil ihnen die Schrift sonst zu klein wird (und nein, ich denke nicht dass die Skalierung wirklich gut funktioniert).
 
Zuletzt bearbeitet:
new-user schrieb:
Das hat IBM damals auch gemacht, auch da gab es 15" T Geräte mit XGA. Erkläre mir mal, was daran schlimm sein sollte. Es gibt die 15" T-Serie auch mit FHD. Die Geräte mit HD kosten eben erheblich weniger. Jeder hat die Wahl.

Tja, vor 10 Jahren war XGA eben Standard. Traurig, dass es heute wieder so ist. Jaja, man hat ja mehr Breite, nützt einem enorm. Geschäftsbriefe tippt man ja neuerdings im Querformat, Lesbarkeit von Texten skaliert mit der Breite (wie bei Breitblattbüchern), und an allen Ecken und Enden versuchen die Softwarehersteller, Pixel in der Höhe freizuschaufeln. Also, alle außer M$, die finden Ribbons toll.

new-user schrieb:
Sieh dich mal auf dem Markt um, und versuche, ein Businessnotebook mit einem anderen Format als 16:9 zu finden. Es gibt einfach keine mehr.
Das ändert nichts daran, dass es noch 16:10-Displays gibt. Und 4:3, oder hat Panasonic die 1995 eingelagert? Und wo hat Apple die Teile mit anständiger Auflösung fürs EiPäd her? Da rühmt man sich als weltgrößter Produzent, und auf der anderen Seite will man nicht genug Marktmacht haben, um von auch nur einem einzigen Displayhersteller was anderes als 16:9 zu bekommen? Lach doch mal für mich.

new-user schrieb:
Informiere dich mal genauer: Das X1 Carbon hat immer ein mattes Display, Glossy Displays sind da nicht mal eine Option.
Richtig. Das X1 Carbon Touch gibts nur in der selbstherrlichen Version. Das X1 Carbon nur als matt. Das X1 wieder nur als Spiegel und in 1366. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass fest verbaute Akkus total kundenfreundlich sind?

new-user schrieb:
Dafür haben die meisten Geräte eben zu der Zeit eSATA gehabt. 2011 lohnte sich eine Einführung von USB 3.0 eben noch nicht, da war auch noch, verglichen mit heute, Zubehör mit USB 3.0 nicht so weit verbreitet.
eSATA find ich eigentlich ganz gut, aber durchgesetzt hat sichs nie. Mein einziges eSATA-Gerät war ne Seagate, die ne Woche später wegen defekten Blöcken zurück ging und durch ne interne Samsung ersetzt wurde. eSATA ist halt doch nicht überall PnP, man braucht zusätzliche Kabel, es kann halt quasi nix außer Massenspeicher anzusprechen, und eSATAp kam viel zu spät. Und, wieviele eSATA-Platten hast du so?

Nebenbei, wir reden ja von TPs, vielleicht sogar den T/W, also quasi der Speerspitze des technisch Möglichen. Bei 2000€ Gerätepreis sch... der Kunde aber darauf, ob der neue Chip für USB 3.0 10 USD im Einkauf kostet und dessen Implementierung weitere 40. Billiger und besser kommt ne Expresscard auch nicht. Bloß die blockiert dann künftige andere Geräte, etwa externe Grafikkartendocks, falls Lenovo mal wieder sowas wie das 2503 auflegt. Wurde auch ersatzlos gestrichen, Schlepptops haben ja inzwischen genug Grafikleistung für alles.

new-user schrieb:
So? Wo denn? T/W/X nutzen immer noch Carbon, Magnesium und Glaßfaserkunststoff. Ich sehe nicht wo das billiger sein sollte im vergleich zu älteren ThinkPads.
Auf Youtube gibts n schönes Video, wo einer während der Gerätepräsentation ein TP in die Ecke wirft, später drauflatscht, und dann aufklappt und hochfährt. Mach das mal mit nem aktuellen TP. Materialstärken sind andere geworden, teils verzichtet man auf den Rollcage, Spaltmaße haben sich nicht gebessert, Positionierung der Anschlüsse wird immer dämlicher (immerhin, VGA gibts noch...UND gleichzeitig nen digitalen Port).

new-user schrieb:
Das ist aus Sicht des Herstellers auch verständlich, man möchte nicht für Hardware verantwortlich sein die man selber gar nicht verbaut, zumindest nicht, bei einigen Komponenten. Immerhin hat man im Vergleich zu IBM die Withelist bei den HDDs wieder entfernt.
Das machen andere Hersteller ganz einfach: Für fremde Hardware gibts keinen Support, wenn fremde Hardware Schäden verursacht erlischt die Garantie, Ende aus. Aber keine Spielchen vonwegen "bau die Karte wieder aus, sonst boot ich nicht". Wenn die Fricklergemeinde mit durchgängig viel Ahnung sich bei einem Hersteller sammelt, dann wird das wohl Lenovo sein. Und genau die Leute vergrätzt man? Super Entscheidung.


new-user schrieb:
Die Wartungungsmöglichkeiten der momentanen ThinkPads sind denen der ThinkPads von vor etwa 5 Jahren um Längen vorraus.
Die Wartung der Whitelist. Versuch mal ne UMTS-Karte einzubauen, die neuer ist als das TP. 1803. Oder 1802? Naja, vielleicht portabhängig. Man kann natürlich die WLAN-Karte woanders hinbauen und hat dann zwei Karten, die zwar akzeptiert werden, aber dafür ein packet-over-air-Problem haben.
Und was Wartung der Geräte angeht: Wieviel weniger als die 4+1 Schrauben meines T400 muss man bei nem aktuellen T-/W-Modell rausmachen, um die Tastatur herauszuheben und den Palmrest frei zu haben?
 
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