News Entsperren von SIM-Locks in den USA unter Strafe

Wenn man mal die kompletten Kosten auf 2 Jahre rechnet und nicht aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen eh einen extrem teuren Vertrag haben muss dann kommt man eh praktisch immer günstiger weg das Handy einzeln zu kaufen und einen passenden günstigen Vertrag zu wählen.

Aber ein großer Teil sieht ja immer nur das "fast geschenkte" Handy und nicht die 24 * xx€ Grundgebühr...
 
Zuerst einmal, durch das flashen einer Custom ROM bei einem Android Gerät sollte der Simlock nicht entfernt werden.
Dies geht meist über andere Schritte. (per App; per ADB Code auslesen;...)

Zum anderen, in den USA kosten Smartphones mit Netlock weit weniger als Netlock freie Geräte. Die Verträge in den USA bei Verizon, Sprint und AT&T (welche die Hauptnetzbetreiber sind) sind im Vergleich zu E-Plus, T-Mobile, Vodafone, O2, usw. weit aus teurer. Und ein Netlock freies Gerät zu kaufen stellt dort die Ausnahme dar.
 
Cokocool schrieb:
500.000 $ und 5 Jahre Knast als drohende Maximalstrafe für solche Lächerlichkeiten ? :freak:...

News nicht gelesen oder nur nicht verstanden? Oder ignoriert?

Die von dir genannte Strafe gilt für professionelle. Und wer mit dem Entsperren Geld verdient macht keine Lächerlichkeiten mehr.

"Das private Umgehen der Sperre kann, je nach Schadenshöhe, die aus dem Vertrag entsteht, mit Geldstrafen von 200 bis zu 2.500 US-Dollar bestraft werden. Der Netzanbieter bekommt über das SIM-Lock die Kosten für das subventionierte Gerät nur herein, wenn der Kunde bis zum Vertragsende auch die Dienste des Anbieters nutzt. Das professionelle Abschalten der Sperre ist mit Strafen zwischen 500.000 US-Dollar und Haftstrafen bis zu fünf Jahren belegt."

Elkinator schrieb:
wie wäre es mal den artikel zu lesen?

es ist auch nach der vertragslaufzeit verboten.

Kannst du das mal genau aufzeigen? Ich finde deine Aussage in der News nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne nicht alle Tarife, aber die, die ich mir hier zur Lande angeguckt habe, wird das Gerät durch die Vertragsgebühren mehr als nur abbezahlt. Somit ist für mich die Argumentation, dass der Anbeiter das Geld nur reinbekommt, wenn der Nutzer auch den Tarif nutzt Quatsch. Ich kann ja das Gerät gar nicht nutzen, oder es zerstören. Was macht der Anbieter dann, mich auch zur Kasse bitten, da der Vertrag nicht mehr genutzt werden kann. Die Gebühr kassiert er doch eh bis zum Vertragsende, ob ich das Gerät nun habe und mit dem Vertrag nutze, oder nicht. Im Vertrag müßte ausdrücklich stehen, dass das Gerät bis Vertragsende das Eigentum vom Anbieter ist, damit er sich Rechte darauf geltend machen lassen kann. Bin aber ich der Eigentümmer hat der Anbieter da nichts mehr zu sagen, außer, dass er mir die Garantie streichen kann. Und das Gesetz sollte auch entsprechend geregelt sein. Für mich sieht dieser Fall wieder nach dem typischen Lobbyisten-Sieg aus.
 
is mir sowas von egal. ich kaufe keine handys mehr mit branding oder simlock. die gängelung das gerät nur in dem einen netz / mit dem einen Prvider zu nutzen ist ja nachvollziehbar aber die die teils unverständliche updatepolitik haben mich damals dazu bewegt. auch das providerlogo irgendwo am gerät oder im OS geht auch nicht in meinen augen. darum zahl ich lieber einen güsntigeren vertrag und kauf das gerät selber.

bei geräten die es nur bei dem einen anbieter gibt bzw. nicht als freie version gibt, ist das natürlich nicht ganz so toll aber die zeiten sind "fast" komplett vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit dürfte dann, für einen nicht unerheblichen Anteil der Nutzer, Neuverträge oder Vetragswechsel inkl. Handy/Smartphone, ausgesprochen unattraktiv werden.
Wen triffts also wohl härter?!
Kommt aber auch wieder dem Klimawandel zugute und hilft sicher, ein paar Aufmerksamen, Geld zu sparen.

Ansonsten trifft aber übelste Lobby-Shice den Nagel auf den Kopf.
Da wirds dann wohl sicher ein paar gebn, die Lücken darum suchen und finden werden.
Lange wird diese Gesetzgebung sicherlich nicht existieren. Zumindest nicht so!
 
Cokocool schrieb:
500.000 $ und 5 Jahre Knast als drohende Maximalstrafe für solche Lächerlichkeiten ? :freak:

Lächerlichkeiten?! Ich denke das es schon genug Kriminalitäten auf der Welt gibt. Dann will man doch auch nicht, das einem das Handyvom Ohr gerissen wird und dann halt geklaut wird.

Die Strafe ist vollkommen gerechtfertigt!!
 
Elkinator schrieb:
wie wäre es mal den artikel zu lesen?

es ist auch nach der vertragslaufzeit verboten.

Ja, ist auch richtig so, schließlich wurde das Gerät für den Vertrag erworben, und dir vergünstigt angeboten. Ob man nun in den Tarifgebühren was für das Gerät mit zahl sei mal dahin gestellt. Fakt ist, das man das Gerät billiger bekommt, und ich finde daher sollte das auch Netzgebunden sein, ich finde man könnte es auch Vertraggebunden machen, sprich für 2 Jahre und danach müsste man noch mal eine gebühr bezahlen wenn man es weiter nutzen möchte... (Miefgebühren für die Vertragslaufzeit).

Wem's halt nicht passt sollte sich sein Handy so kaufen und kann damit machen was er will. Und wer sich sein Wunschtgerät nicht leisten kann muss entweder damit leben das es Gebuden ist, oder ein für seine Preisklasse angemessenes Gerät auswählen.
 
GW1nner schrieb:
Ich bin etwas entsetzt, dass nur 28000 Leute die Pedition unterschrieben habe, ich mein jeder ist im Grunde betroffen...

Die meisten Amerikaner wissen schon das so eine Petition, auch bei 5 Mio Stimmen, gar nichts ändert. Ist bei uns genau so, also wozu die Mühe, damit etwas vorgelesen wird?
 
zum glück ist das in der schweiz nicht so.
wenn ich bedenke. hier kosten die Top Smartphones mit 12monate garantie bis zu 400schweizer franken (300€) in die verträge bei den 3 grössten anbietern Swisscom, Sunrise, Orange um die 50CHF. wenn ich das auf 12Monate rechne, zahle ich in der schweiz für ein telefon ohne abo deutlich weniger wie eines mit abo. gerade in der heutigen zeit wo man schon bei prepaid angeboten auch internet hat, kommt mich sowas viel günstiger.
ich telefoniere vielleicht 3stunden im monat, sms schreibe ich keine mehr, rest läuft alles über whatsapp und das zuhause über wlan.
 
Rob83 schrieb:
Wenn das mal nicht ein Schuss ins Knie für die Provider wird.
Alles was die wollen ist es einen während der Vertragslaufzeit zu zwingen ihre Netze zu nutzen.
Dann kauf doch keine Handys mit SIM-Lock...oder ist das zu kompliziert?

Ach ja, ich vergaß: der von den Lobbyisten gegängelte Kunde möchte sein topaktuelles Handy für 1 $/€ UND einen 5ct-Tarif.

Geiz ist geil - und schaltet das Hirn aus. Ich will alles, sofort und kostenlos.

Ein Handy wird vergünstigt oder kostenlos angeboten unter der Prämisse des SIM-Locks. Umgeht man diesen, hat man auch keinen Anspruch auf das vergünstigte/kostenlose Handy. Logisch, oder?

PS: Hier wird oft von "durch die erhöhte Grundgebühr zahle ich das Handy ja eh ab, also ists egal" geredet. Das stimmt in manchen Fällen, aber eben nicht in allen - speziell in den USA nicht (und darum gehts hier ja). Nur weil man sich selbst was schönrechnen kann, muss das noch lange nicht stimmen.


Nochmal @Rob83
Das ist perfekte Marktwirtschaft. Der Kunde hat die Wahl, er kann kaufen, was er will. Aber wie bei jedem Vertrag, muss man sich an diesen halten (sofern nicht rechtswidrig) -> pacta sunt servanda. Wenns einem nicht passt, schließt man ihn nicht ab. Und wenn niemand mehr SIM-Lock-Verträge abschließt, verschwinden die vom Markt. Ganz einfach und 100% marktwirtschaftlich.
 
hactor schrieb:
Ohne worte, die amis halt mal wieder ^^
Aber was will man von einer "weltnation" wo sich die menschen gegenseitig täglich über den Haufen schiesen wie im irak oder afrika erwarten. Bin froh das ich da nicht lebe. Da ist das leben nur als Millionär schön. Weil man schön abseits aller wirklichen Probleme lebt.

USA : 30.000 Tote/Jahr durch Schusswaffen. Sowas gibt es nicht einmal im Irak geschweige denn in "Afrika".
 
An alle "ich kann mit MEINEM GERÄT machen was ich will ich habs ja gekauft" schreiber.

Wenn ihr solche Verträge habt, holt sie mal hervor und lest nach.

Ihr habt nämlich kein Händy gekauft, sondern einen "nutzungsvertrag" geschlossen. Es ist pure Faulheit der Netzbetreiber, dass sie die Handys am Ende des Vertrags nicht zurückfordern. Das gleiche Prinzip wie bei Internetroutern.

Diese "Vertragsgeräte" gehören zu keinem Zeitpunkt euch. Das stammt lediglich aus dem Umgangsprachlichen missverständniss weil jeder sagt "kostenlos dazu"=kauf...

Wie gesagt ... lest mal eure Verträge ... Bei den meisten dürfte sogar ne schadensersatzklausel drin stehn für den fall der vertragsverletzung ...
 
@Neo_Xsendra
In meinem Fall wird es schwer, da ich nur einmal einen Vertrag hatte, und das liegt schon 10 Jahre zurück. Seit dem hatte ich selber keinen Vertrag mehr, und keiner aus meinem Bekanntenkreis hat einen. Mehr als PrePaid brauch ich und die anderen nicht, auch fürs mobile Internet nicht. Aber wie ich schon sagte, wenn drin steht, dass das Gerät dem Anbieter wärend der Vertragszeit gehört, dann kann er natürlich darauf Ansprüche geltend machen.
 
ha :) das einzige was mich interessiert bei der sache ist, ob man nen unlock rückverfolgen kann... soweit ich informiert bin geht das nämlich nicht. gerade im ausland gibt es gelockte handys für prepaid tarife und da lohnen sich unlocks definitiv. als ich noch im ausland war hab ich das auch gemacht. alles andere war völliger wahnsinn...
 
Ich bin etwas geschockt auch von den Kommentaren hier, da sind viele in die Werbefalle der Provider getappt.

NICHTS an subventionierten Geräten ist GRATIS, rein gar nichts. Die Geräte sind durch die Vertragsbindung mehr als abbezahlt, ein Simlock ist also nicht nur überflüssig, ein Simlock auch NACH Vertragsende muss eigentlich Verfassungswidrig sein (auch in den USA). Bin mal gespannt bis es die erste Klage in die Richtung gibt. Das ist ein pures Lobbygesetz, eindeutiger gehts nicht.

P.S. alle die sich freuen dass es heute "noch" so einfach zu umgehen ist: jetzt, da dies Gesetz ist, kann das sehr schnell vorbei sein. Bootloaderlock-Pflicht an die Hersteller, Protokollchips (ähnlich bereits heute in aktuellen Geräte zu finden, d.h. die zählen mit wie oft es gerootet wurde usw.) und ähnliches könnte bald Pflicht werden wenn die Hersteller ihre Geräte in den USA vekaufen wollen bzw. in allen Ländern wo diese Regelung Fuß fasst.
 
@ FAT B
Ich kann mir schon vorstellen, dass es bald möglich ist (wenn nicht jetzt schon), dass das Gerät dem Provider mitteilt, wenn eine SIM von einem fremden Netzbetreiber eingelegt oder die Gerätekonfiguration bezüglich Lock geändert wird. Für so unmöglich halte ich das nicht.
 
Wie schon mehrmalls erwähnt, bitte Unterschiede zw. USA und D beachten. Des weiteren ist ein subventioniertes Gerät das ich vom Provider gestellt bekomme nicht sofort mein Eigentum sondern eine vom Vertrag entkoppelte Beigabe ( leidvolle, eigene Erfahrung mit Verbraucherschutz, Rechtsanwälten und Schlichtungsstelle). Hinzu kommt noch das ich bisher in JEDES meiner Vertragsgeräte eine andere SIM einsetzen konnte, weiß nicht wie sich das mit Neuverträgen imo verhält. Im zweifelsfall unterschreibt man einfach nichts was einem nicht zusagt. Einzig freche an der Sache ist das die drüben das auch nach 2 Jahren verbieten, das ist in Deutschland auch nicht so.
MfG
 
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