News Viele Online-Händler wollen kostenfreie Retour einstellen

Artikel-Update: Die Anfrage am heutigen Montag seitens ComputerBase unter anderem bei den Shops von Caseking, Alternate und auch Mindfactory ergab ein durchaus gemischtes, bisher aber doch klares Bild in eine Richtung. Viele waren von der Ankündigung erst einmal überrascht und können deshalb bislang nur zum Besten geben, dass man derzeit nicht vorhat, das bisherige Prozedere zu ändern. Als Grund wird dabei unter anderem ins Feld geführt, dass in der IT-Sparte mitunter deutlich andere, geringere Prozentwerte bei der Retourware erreicht werden, als es bei Bekleidungsherstellern der Fall ist.

Caseking gegenüber ComputerBase schrieb:
Kundenservice ist uns sehr wichtig, daher bleibt bei uns auch trotz
geänderter Gesetzeslage alles beim Alten, also ab 40 Euro Warenwert
erstatten wir die Versandkosten auch weiterhin.

Auch Alternate gab zu verstehen, dass „an unserer überaus kundenfreundlichen sowie komfortablen Praxis in puncto Rücksendungen aktuell keine Änderungen geplant sind.“, während Mindfactory mitteilte, dass man das Thema „beobachten werde“, aber dies „nicht vor dem nächsten Jahr entschieden werde“. Derzeit ist aber auch bei Mindfactory die Tendenz, dass man die bisherige Regelung so beibehalten wird.

Dass kurzfristiger Aktionismus seitens der Händler betrieben wird, war aber auch nicht zu erwarten. Denn so würde man sich als einer der ersten Shops direkt den Zorn der Kunden und damit verbunden negative Publicity einhandeln. Das gesamte Thema dürfte deshalb erst zum Jahresende respektive zum Beginn des Jahres 2014 noch einmal in den Fokus rücken, wenn die entsprechenden Pläne vorliegen.
 
Ich finds auch gut. Man muss sich doch nur mal anschauen wie groß Warehousedeals von Amazon geworden ist das is ja nix anderes als Kundenrückläufer dort wieder zu verscherbeln.

Ich glaube auch einfach das die Deutschen vom Handel zu sehr verwöhnt sind, und denken sie können zurückgeben wann und was immer Sie wollen. Vieles vieles im Handel ist mehr als nur Kulanz, wenn zum Beispiel jemandem was nicht gefällt und er bringt es deshalb zurück MUSS der Händer GAR NIX, genau so der Irrtum das immer alle sagen man hätte ja 2 Jahre Garantie.
Ich bin mir auch sehr sehr sicher das die Dunkelziffer der Waren die neu verkauft werden aber eigentlich gebraucht sind wahnsinnig hoch ist. Auch ich habe bei Amazon direkt schon 2 Kameras erwischt die definitiv nicht neu waren, die eine hatte 1200 Bilder runter und bei der anderen war der Akku noch in der Kamera und die Fettfinger aufm Display :D
 
"Ich glaube auch einfach das die Deutschen vom Handel zu sehr verwöhnt sind,"

Deutschland ist ne Service Wüste... hier muss man Dankbar sein wenn man was Kaufen darf. Und wenn das Geld mal über die Theke ist wars das auch schon wieder mit dem Service.
 
Zum Update:
Klar, wenn Pie mal Daumen 85% der Shops die Rücksendung nicht erstatten, dann kaufen die Leute vielleicht eher bei Caseking und Alternate.
 
Der Landvogt schrieb:
Und was passiert mit den gebrauchten Waren? Werden die als "gebraucht" verkauft, weggeschmissen oder gar als "Neuware" verkauft? Da hätte ich gerne mal eine Antwort drauf.
Ich weiß nicht, ob es alle Shops so machen, aber Amazon verkauft sie beispielsweise reduziert als B-Ware ("Warehousedeals"), getgoods.de ebenfalls. Der Händler macht durch die exzessive Ausprobiererei einen Riesenverlust.
 
an sich ist es gar nicht so schlecht,wie oft muss man sogar hier lesen "kauf doch beide/s und schaue was besser passt,die/das andere kannst du dann zurückschicken"
die Menschen sollten mall endlich sich besser informieren vor dem Kauf.

aber

mann sollte vor allem bei der Elektronik, zwei Wege gehen.
ein mall Defekt,dann sollte der Händler kosten tragen,den der Kunde kann ja nichts dafür dass er was defektes bekommt
und ein mall Rückversand,weil die Farbe,zulaut,zulang, zu breit(die Üblichen angaben halt) ist,dann sollte der Kunde dafür grade stehen.
sowas wurde auch jedenfalls mehr sinn ergeben bei den Hardwareteile Händlern,da es schon vorkommen kann,dass das eine oder das andere MoBo defekt ankommt und mann auch mehrere "Elektro teile" bestellt,was die Fehler Quote erhöht.
 
Bei Klamotten wird da gar nix als gebraucht verkauft.
Und bei Amazon gibt es auch genug Berichte über als neu verkaufte B-Ware.

Ich jedenfalls schicke nie etwas zurück, was nicht mangelhaft ist.
Wie gesagt, mangelhaft sind auch Displays mit Pixelfehlern da es wertmindernd beim späteren Ebay Verkauf ist.

Wer kauft schon ein Ipad mit Pixelfehler für den gleichen Preis wie eines ohne.
 
Ich denke, hier sollte jeder Händler selbst entscheiden wie er sich dabei verhält.
Zudem kann man die freien Rücksendungen pro Bestellung die aus mehreren Teilen besteht deckeln. Jede weitere wäre kostenpflichtig.

Ich sehe auch das Problem nicht bei den Händlern, sondern bei der Denke der Menschen. Der Servicegedanke wird mal wieder zum Bummerang. Wenn jetzt die Händler anfangen Retouren kostenplfichtig zu machen, dann können wir uns bei den Leuten bedanken, die für 14 Tage WM eine Glotze kaufen und sie dann zurück senden.

Strake Leistung! Diesen Leuten gehört in den Ar*** getreten. Alleine schon aus Anstand.
 
wird dem Einzelhandel sicher gut tun. Denke aber es wird sich branchenspezifisch verhalten. Ich behalte >95% Prozent der Sachen die ich bestelle. (Wenn ich ehrlich bin kann ich mich nur an eine Retour erinnern in den letzten ~3 Jahren). Damals war es ein Bluetooth headset was einfach einen scheiß Sound hat wenn man auf den Telefonie Modus wechseln muss... Bei meiner Freundin und den Kleidern sieht es aber anders aus ;) (Ich meine ich schicke eine graka/switch/hdd/was auch immer ich unbedingt! will nicht einfach zurück)... Ich bin mir zusätzlich noch zu 100% sicher das die Kosten eh schon im Preis drin sind von daher ist die Aufregung voll umsonst....
 
elmex201 schrieb:
Das haben wir aber der EU zu verdanken und nicht den Leuten die es ausgenutzt haben.
Achso, die EU bestellt also 5 Telefone oder Fernseher und schickt min 4 wieder zurück? ;)

WhiteShark schrieb:
Sofern sie wieder richtig eingepackt wurden sind sie nicht gebraucht, sondern dürfen weiterhin als neu verkauft werden.
diabolos schrieb:
Ich bin mir auch sehr sehr sicher das die Dunkelziffer der Waren die neu verkauft werden aber eigentlich gebraucht sind wahnsinnig hoch ist. Auch ich habe bei Amazon direkt schon 2 Kameras erwischt die definitiv nicht neu waren, die eine hatte 1200 Bilder runter und bei der anderen war der Akku noch in der Kamera und die Fettfinger aufm Display :D
Da haben wir das Problem. Gerade bei ausgepackter Technikware ist Kontrolle schwer und aufwendig (=teuer). Ein Händler will maximalen Gewinn einfahren, dazu muss er die Gebrauchtware (die es auch ist wenn sie ausprobiert wurde) am besten zum Neupreis wieder verkaufen. Und das geht logischerweise nur als Neuware. Als ehrlicher Käufer der extrem selten etwas zurück schickt fühle ich mich da verarscht. Daher wäre diese Maßnahme genau die richtige.


Zum Thema Kleidung:
Warum kauft ihr in Online-Shops? Wegen der Auswahl? Sicher nicht nur. Auch der Preis spielt garantiert die ganz große Rolle. Kalkuliert also 5€ mehr ein oder geht in den nächsten Laden. Falls es überhaupt noch einen gibt. Denn wegen Leuten wie euch machen immer mehr dicht. Elektronik kaufe ich gerne im Internet, Kleidung probiere ich vor Ort an. Hat auch den Vorteil dass man sie real sehen kann und nicht auf einem im Prinzip nichts aussagenden Foto.
 
Ich kann diese neue Regelung in der Modebranche überhaupt nicht nachvollziehen.

Wenn die schon die Rücksendungen nicht mehr kostenlos übernehmen wollen, ist das in Ordnung. Aber sollen die Versandhäuser doch mal endlich die richtigen Kleidergröße bzw. die richtigen Maße angeben, auch wenn es für jedes Teil ein extra Maß gibt. Es kann doch nicht sein, dass es ein Standartmaß gibt und jedes Kleidungsstück anders geschnitten ist. Wer behält schon gerne eine zu kurze Jeans oder ein zu langes Hemd?
 
cypher27 schrieb:
...

Im Moment ist die Rechtslage für einen Widerruf bei Fernabsatzverträgen eindeutig - der Verkäufer muss bei einem Warenwert von über €40,- die Kosten für die Rücksendung tragen. Nur darunter können die Kosten dem Verbraucher/Kunden auferlegt werden.

Vgl.: §§ 357 Abs. 2, 312d Abs. 1, 355 BGB (Ausnahmen zB. § 357 Abs. 2 S. 3)

Wenn Onlinehändler jetzt also "großzügig" ankündigen, über €40,- Warenwert die Rücksendekosten zu erstatten, so ist das letztlich nur eine Bestätigung dessen, wozu sie laut Gesetz ohnehin verpflichtet sind. ;)

...

Oha, interessant:

Zitat von Caseking gegenüber ComputerBase
Kundenservice ist uns sehr wichtig, daher bleibt bei uns auch trotz
geänderter Gesetzeslage alles beim Alten, also ab 40 Euro Warenwert
erstatten wir die Versandkosten auch weiterhin.
:rolleyes:

@Andy, @Caseking,
also, wenn ich das richtig sehe, dann ist Caseking ja verpflichtet, ab einem Warenwert von 40,-€,
die Rücksendekosten sowieso zu erstatten, wieso ist es dann von Caseking nen Kundenservice?
:freak:
Da versteh ich jetzt offenbar was nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleidung kaufe ich aus dem Grund lieber Lokal im Laden, oder aber ich kaufe Sie Online wenn man diese Vor Ort in einem Laden zurückschicken kann.. zum Beispiel Massimo Dutti, dort habe ich nie Probleme mit der Retour gehabt, einfach in die Stadt gefahren und das Online gekaufte Stück umgetauscht.

Bei PC Hardware etc. soll man sich schon sicher sein bevor man etwas kauft,
da kann ich einige nicht verstehen die sich zum Spaß ein Gerät ausleihen.
 
Leider nutzen zu viele diese Rücksendungsoption aus und bestellen gleich mal das dreifache um daheim anzuprobieren ...

Der "normale" Kunde ist gearscht wenns wegen den anderen dahingehend geändert wird .
 
Der Landvogt schrieb:
Da haben wir das Problem. Gerade bei ausgepackter Technikware ist Kontrolle schwer und aufwendig (=teuer). Ein Händler will maximalen Gewinn einfahren, dazu muss er die Gebrauchtware (die es auch ist wenn sie ausprobiert wurde) am besten zum Neupreis wieder verkaufen. Und das geht logischerweise nur als Neuware. Als ehrlicher Käufer der extrem selten etwas zurück schickt fühle ich mich da verarscht. Daher wäre diese Maßnahme genau die richtige.
Durch einmaliges Auspacken und einschalten ist es noch lange keine Gebrauchtware. Sie wurde auf Funktion getestet und nicht gebraucht.
Solange es keine Gebrauchsspuren gibt, sehe ich da auch kein Problem.

Zum Thema Kleidung:
Warum kauft ihr in Online-Shops? Wegen der Auswahl? Sicher nicht nur. Auch der Preis spielt garantiert die ganz große Rolle. Kalkuliert also 5€ mehr ein oder geht in den nächsten Laden. Falls es überhaupt noch einen gibt. Denn wegen Leuten wie euch machen immer mehr dicht. Elektronik kaufe ich gerne im Internet, Kleidung probiere ich vor Ort an. Hat auch den Vorteil dass man sie real sehen kann und nicht auf einem im Prinzip nichts aussagenden Foto.
Ich bestelle gerne Klamotten online. Nicht des Preises wegen, der ist meist im Laden ähnlich. Man spart sich das stundenlange rumgelaufe.
Man guckt online in der Kategorie die man will und bestellt das was auf dem Bild gut aussieht. Zuhause kann man dann in Ruhe prüfen ob alles passt und das was nicht passt eben wieder zurückschicken.
Ohne Retouren kann diese Branche nicht existieren. Denn auf Bildern sieht alles anders aus. Gerade bei Klamotten muss der Versand mit hohen Rücklaufszahlen rechnen. Und das tut er auch, sonst würde es keinen Vorort-Abholservice geben.

Bei Elektronik würd sich an der Masche mancher Käufer nix ändern. Die werden weiterhin ihre 5 Smartphones bestellen. Die 5€ Aufpreis sind bei 500€ auch nur 1% mehr.

Bei PC Hardware etc. soll man sich schon sicher sein bevor man etwas kauft,
da kann ich einige nicht verstehen die sich zum Spaß ein Gerät ausleihen.
Wie schon häufig gesagt wurde, kann man sich da auch nicht immer sicher sein. Ein Pixelfehler ist rechtlich kein Mangel. Eine fiepsende Grafikkarte auch nicht unbedingt.
Deswegen kaufe ich sowas auch lieber online. Da kann man auch bei solchen Mängeln vom Kauf zurücktreten.
 
genau. mindfactory beobachtet. das die den hals nicht vollkriegen ist mir klar. die sind nämlich einer von denen Shops die öfter mal gebrauchten rotz als neu weitervertickt..
 
elmex201 schrieb:
Das haben wir aber der EU zu verdanken und nicht den Leuten die es ausgenutzt haben.
Der Landvogt schrieb:
Achso, die EU bestellt also 5 Telefone oder Fernseher und schickt min 4 wieder zurück? ;)

Das dacht ich mir auch grad...ja ich weiß, sinnloses EU-Bashing ist grade total in, aber manchmal isses doch eher lächerlich...

Der Landvogt schrieb:
Zum Thema Kleidung:
Warum kauft ihr in Online-Shops? Wegen der Auswahl? Sicher nicht nur.

Also ich wohne in der Nähe von Nürnberg, aber bei uns in der Stadt (immerhin offiziell auch ne Großstadt) gibts absolut gar keine vernünftigen Klamottenläden. Klar, gibts die 08/15 Mini-Boutiqen in der Einkaufsstraße aber 1.) ist die Auswahl da tatsächlich ein Witz und 2.) sind die Standardgrößen wie M oder L meist eh vergriffen, also kann ich da in bestimmt 80% der Fälle auch nix anprobieren wenn ich selber in den Laden geh^^ Bei Schuhen ist es in der Hinsicht ähnlich, bei uns jedenfalls gibts da einfach zu wenig Auswahl, da bestell ich lieber online. Dass es zusätzlich auch meist noch billiger ist ist natürlich nett, aber wie gesagt selbst wenns im RL billiger wär hätt ich nix davon aufgrund der oben genannten Gründe.
 
Total clever übrigens sofort 100 schlafende Hunde wecken und denen die Info in den Hals schieben das heute das erstatten von Porto nicht mehr zum gutem Ton gehört, liebes CB Team. Alleine das manche darauf verwundert waren "wie das gibts nicht mehr" sagt mir persönlich wie clever der Schritt war ^^
Und dann das Ding mit Caseking, sorry zu geil, mal flott Werbung für den Sponsor in eigener Sache, samma sind wir jetzt hier bei der Gamestar Redaktion ?!
 
Der Landvogt schrieb:
Zum Thema Kleidung:
Warum kauft ihr in Online-Shops? Wegen der Auswahl? Sicher nicht nur. Auch der Preis spielt garantiert die ganz große Rolle. Kalkuliert also 5€ mehr ein oder geht in den nächsten Laden. Falls es überhaupt noch einen gibt. Denn wegen Leuten wie euch machen immer mehr dicht. Elektronik kaufe ich gerne im Internet, Kleidung probiere ich vor Ort an. Hat auch den Vorteil dass man sie real sehen kann und nicht auf einem im Prinzip nichts aussagenden Foto.
Wenn du in einer Mustergröße passt mag das schön und gut sein,
wenn du aber erstmal im Umkreis von 50km jeden Laden abgesucht hast, weil eben nix passt,
dann merkst du ganz flott, dass zB. 2 Größen in 2 Farben (man hat nunmal keine realitätsgetreue Farbwiedergabe) bestellen
und ein Zurücksenden oft die letzte Möglichkeit ist, weil es diese im Laden garnicht gibt oder du für jede Anpassung,
falls das überhaupt möglich ist, in Deutschland saftig draufzahlst, was in anderen Ländern unter Service läuft.

Ich kaufe auch keine Fernseher und sonstiges, um es nach Gebrauch zurückzuschicken, aber gerade bei Kleidung ist das ein wesentlicher Bestandteil finde ich.
 
@ichwillgewinnen
Ich bin kein Modejunkie und kaufe daher Kleidung gerne bei Karstadt. Ich finde, dass es dort ganz vernünftiges "klassisches" gibt. Wenn man sich mal in einer Stadt umgeschaut hat kennt man ja mit der Zeit die Läden. Ich weiß zum Beispiel wo ich noch eine klassische Jeans ohne Schnicknack zum vernünftigen Preis bekomme. Dort kaufe ich diese seit Jahren. Wenns halt was ausgefalleneres sein soll muss man sich halt umschauen. Generell finde ich aber, dass man ein Kleidungsstück im Laden mit Abstand am besten beurteilen kann.


Turbulence schrieb:
Aber sollen die Versandhäuser doch mal endlich die richtigen Kleidergröße bzw. die richtigen Maße angeben, auch wenn es für jedes Teil ein extra Maß gibt. Es kann doch nicht sein, dass es ein Standartmaß gibt und jedes Kleidungsstück anders geschnitten ist. Wer behält schon gerne eine zu kurze Jeans oder ein zu langes Hemd?
Die Händler haben daran doch keine Schuld. Die Hersteller kochen doch alle ihr eigenes Süppchen. Solange es da keine von der EU vorgeschriebenen Einheitsgrößen gibt wird das IMMER ein Problem bleiben. Obwohl man seine ungefähre Größe kennt muss man manchmal 3 Größen anprobieren. Das kann nicht der Sinn einer Maßangabe sein wenn sie allenfalls innerhalb eines Herstellers gilt. Da müssen Händler dann einfach mal etwas Druck auf Hersteller oder EU ausüben. Denn das ganze ist ja auch im Sinne des Händlers.

WhiteShark schrieb:
Durch einmaliges Auspacken und einschalten ist es noch lange keine Gebrauchtware. Sie wurde auf Funktion getestet und nicht gebraucht.
Solange es keine Gebrauchsspuren gibt, sehe ich da auch kein Problem.
Wie kann ich oder der Händler unterscheiden, ob eine Ware einmal kurz eingeschaltet war oder 1 Woche in Gebrauch war? Telefon mal schnell gerootet um zu schauen was man machen kann oder CPU/GPU übertaktet um rauszufinden wo die Limits liegen und dann wieder zurück schicken. Der tatsächliche Besitzer kann hier Probleme im Garantiefall bekommen.
Von daher ist für mich zumindest derartige, technische Ware nach dem Auspacken "gebraucht". Wenn alle Siegel noch in Ordnung sind ist alles in Butter.

WhiteShark schrieb:
Bei Elektronik würd sich an der Masche mancher Käufer nix ändern. Die werden weiterhin ihre 5 Smartphones bestellen. Die 5€ Aufpreis sind bei 500€ auch nur 1% mehr.
Auch wieder wahr. Daher bei technischen Geräten zusätzlich zu den Rücksendekosten noch 5% vom Kaufpreis Abschlag wenn es ausgepackt wurde. Bei 30€ pro Telefon überlegt man sich das dann besser.
Gerade manche Telefonjunkies die angeblich schon jedes aktuelle Topgerät ausprobiert haben wird dadurch das Handwerk gelegt. Denn das sind sicher nicht alles Händler die die Ware ausprobieren können.

WhiteShark schrieb:
Wie schon häufig gesagt wurde, kann man sich da auch nicht immer sicher sein. Ein Pixelfehler ist rechtlich kein Mangel. Eine fiepsende Grafikkarte auch nicht unbedingt.
Auch wieder ein Sonderfall. Bei Grakas und Monitoren kann man sich bez. Serienstreuung informieren. Ich denke da man nicht andauernd derartiges kauft kann man auch mal in den sauren Apfel beißen und bei Unzufriedenheit etwas draufzahlen. Auch wenn es nicht gerecht ist. Da muss man halt den Kompromiss eingehen.


EDIT:
@Saturas
Ich sehe hauptsächlich bei Hosen ein Problem. Wenn man selbst bei T-Shirts, Jacken oder Schuhen Probleme hat passende zu finden wird ohnehin bei der Auswahl Probleme haben.
Warum geben die Shops nicht einfach alle Maße an? Dann haben sie zwar einmalig mehr Arbeit und müssen ggf. im Gegenzug das Sortiment etwas verkleinern, dafür sollte jeder seiner Idealgröße bereits im ersten Versuch sehr nahe kommen können.
Zudem muss man es mit dem Kleidungkauf auch nicht übertreiben. Wer es als sein Hobby ansieht 100 Paar Schuhe oder T-Shirts zu besitzen kann dafür auch entsprechend zahlen wenn mal was nicht auf Anhieb passt.
 
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