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News Valve gibt Startschuss für „Steam für Linux“

MichaG

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Dass Valve und insbesondere Firmenchef Gabe Newell das freie Linux-Betriebssystem besonders am Herzen liegt, zeigt sich in jüngster Zeit in vielen Facetten. Eines der deutlichsten Zeichen ist dabei der Steam-Linux-Client, der nach der offenen Beta nun offiziell und für jedermann veröffentlicht wurde.

Zur News: Valve gibt Startschuss für „Steam für Linux“
 
Ich bin erst einmal froh, dass ich Bastion (einfach ein tolles Spiel) nun auch unter Linux in Steam habe. Das hat doch etwas gedauert.

Es ist im Softwarecenter, heißt das, es ist nun auch unter 64bit Ubuntu einfach zu installieren? Das war zeitweise schon etwas bitter, dass das unter Arch von Anfang an viel leichter und schneller ging. :D
 
War auch Zeit dass Linux Support als Gamingplattform bekommt. Wenn jetzt noch zusätzlich die Engines entsprechend geplant werden kann quasi jedes Spiel nach Linux kommen und das Nr 1 Argument Kontra Linux könnte endlich vom Tisch sein. Mit Usern die Win8 und Android akzeptieren gibt es eigentlich kaum noch einen Grund Linux abzulehnen :-)
 
Yay ein historischer Tag.
Dennoch bleibe ich skeptisch, dass eine kritische Masse auf Linux umsteigen wird. Warum sollte man auch, wenn doch unter Windows alles so schön läuft? Kann man nur hoffen, dass die Steambox ein Erfolg wird.
Und ich bin auf die ersten Steam Statistiken gespannt: ob es Linux auf 1 % schafft? xD
 
M$ soll endlich dafür büßen den PC als Spieleplattform vernachlässigt zu haben..!

Diese SteamBox bekäme man vielleicht ja mit HL³ ganz gut unter die Leute... :evillol:

*träum*
 
Das Problem bei Linux sind nicht die Programme, sondern die Karre erstmal ordentlich zum laufen zu bekommen. Ein Großteil der Leute ist mit MacOs und Windows schon überfordert. Wenn man denen sagt "konfiguriere Linux" schmeißen die den PC aus dem Fenster.
 
Konkurrenz belebt das Geschäft :) Zur Zeit hat man ja keine richtige Alternative.
Eigentlich unfassbar das jemand seine mächtige Position nicht ausnutzt, sondern seit Jahren konsequent für die Community arbeitet.
 
Bin zwar kein Fan von Steam (benutze es nahezu ausschließlich für Dota 2), dennoch freut es mich, dass Valve jetzt den Startschuss für Linux gibt. Vielleicht kommt so mal wieder ein wenig Schwung in den (Spiele-)Markt.

Zugeben muss ich allerdings, dass das mit dem Konfigurieren nicht die einfachste Sache ist. Ich selbst habe auf einer zweiten Festplatte Ubuntu mit E17, und das schmiert mir nach ca. 30 Minuten reibungsloser Benutzung ab. Sehr doof, E17 hat es mir nämlich richtig angetan :/

-Shadespawn
 
Sehr schön, dass Steam jetzt offiziell auf Linux läuft :cool_alt:

@Zombiez
leider ist das kompletter unsinn, habe einer Freundin(ist von fast allem was nur entfernt mit PCs zu tun hat ziemlich überfordert) eine VM mit Ubuntu einrichten lassen, hat keine stunde gedauert und sie hatte ubuntu heruntergeladen, ne VM erstellt und installiert. Das Argument ist total aus der Mode, wer ein Linux nicht für mehr braucht als seinen Windows PC wird damit kaum überfordert sein.

Grüße
 
@Zombies ach, ich meine wenn man wirklich mal eine Standard-Installation Windows-Linux vergleicht und wirklich alle Programme, Treiber und Updates mit einbezieht, dann hab ich gemerkt, dass es eigentlich umgekehrt ist. Ich glaube es ist einfach nur noch der Mythos zu lebendig, dass Linux schwer zu konfigurieren ist. Sicher gibt es auch Fälle, in denen die Hardware einfach nicht mitspielen will, aber ich glaube das ist heutzutage eher eine Seltenheit.

Ich hab Steam noch nie benutzt, aber viel schlechtes gehört. Darum bin ich jetzt nicht auf dem neusten Stand. War da nicht auch so eine Disskussion wie bei Origin, dass Steam die Rechner in gewissen Maßen ausspioniert hat? Ich will da jetzt gar keine neue Diskussion lostreten, nur kurz auf den neusten Stand gebracht werden. Und wenn ja frag ich natürlich auch, was spionert es aus und passiert das jetzt auch unter Linux?

Nichts desto trotz kann man ja notfalls vielleicht einfach ein Linux Steam Konto auf seinem Rechner eröffnen, denke ich mal. Ich hab Steam auf jeden Fall mal spaßeshalber auf meinem Zweitrechner installiert.

Aber was mich im Moment noch stört, ich kann zwar einen zweiten Steam-Ordner auf einer anderen Partition als meiner /home Partition anlegen, aber als ich zum Testen ein Spiel installieren wollte, da wollte er es mir trotzdem auf meine /home Partition packen. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Zombiez: Hehe, das stimmt wohl. Wobei Ubuntu doch mit wenig Konfiguration zurecht kommt.

Fuer uns Bastler bleibt da nur eins: eine andere Distro suchen.

Bin sehr zufrieden mit Steam Linux.
Die Spiele starten ohne wahrnehmbarer Verzoegerung auf meinem Arch Linux - Laptop (XFCE, SSD, i7 Dual Core) (auf Windows trotz gleicher Konfiguration leider nicht).
Das hab ich noch bei keinem Windows-System erleben koennen.

Und auch an anderen Stellen (Dialoge, Download, Installation, etc) ist Steam auf Linux fluessiger.

Nun gut, ich bin vielleicht schon sehr verwoehnt, was Wartezeit angeht. Wenn ich eine Aktion mache, bin ich kurz veraergert, wenn ich einen Lag bemerke. Bei Windows muss ich oft sanft fluchen, wie lahm die Kiste ist.

Jetzt muessen noch Adobe's Software (u.a. als Webmaster angewiesen auf Photoshop & AfterFX) und die anderen Steam-Spiele auf Linux geportet werden und sayonara Windows XD

Nachtrag: ein Paar gute DAWs wie Cubase oder FL Studio vermisse ich unter Linux ebenso.
 
Zuletzt bearbeitet: (DAWs vergessen)
wenn die meine 50 spiele aus meiner bibliothek portieren, wär ich auch auf linux^^
 
balanceKeeper schrieb:
Jetzt muessen noch Adobe's Software (u.a. als Webmaster angewiesen auf Photoshop & AfterFX) und die anderen Steam-Spiele auf Linux geportet werden und sayonara Windows XD

+1 :) aber Cubase wäre auch schön, aber leider noch lange Zeit nur ein Traum.
 
Steam mag auf Linux flüssiger sein, aber es ist immer noch kacke lahm. Mag unter Windows noch schlimmer sein, aber gut ist das noch lange nicht.
Ach ja, und Flash stinkt. Aber das ist ja eh klar. Flash stinkt zum Himmel und soll endlich sterben.

Shadespawn schrieb:
Ich selbst habe auf einer zweiten Festplatte Ubuntu mit E17, und das schmiert mir nach ca. 30 Minuten reibungsloser Benutzung ab. Sehr doof, E17 hat es mir nämlich richtig angetan :/

Ich würde e17 auch niemals einem Linuxanfänger empfehlen. Das ist Beta- und Nerdware, mir ist es auch dauerhaft abgeschmiert. Und da sich auch niemand wirklich für die proprietären AMD Treiber interessiert, habe ich mir das Reporten auch gespart.
E17 ist eine schöne Sache, aber am Ende kann man (als Nerd :p) mit Openbox doch mehr machen. Im Gegensatz zu dem LUA Scheiß von Awesome sind die xml Dateien sehr einfach zu bearbeiten, und man kann sich wirklich extrem viel einstellen. Vielleicht solltest du das mal ausprobieren. :p

longwalk schrieb:
Aber was mich im Moment noch stört, ich kann zwar einen zweiten Steam-Ordner auf einer anderen Partition als meiner /home Partition anlegen, aber als ich zum Testen ein Spiel installieren wollte, da wollte er es mir trotzdem auf meine /home Partition packen. Hat da schon jemand Erfahrungen mit gemacht?

Das ist genau dasselbe Problem wie unter Windows. Das Feature, Spiele auch woanders zu installieren, ist neu, und längst nicht bei allen Spielen aktiviert. Jap, das ist eine ziemlich peinliche Sache, dass Valve das erst vor kurzem adressiert hat.
 
E17 ist eine schöne Sache, aber am Ende kann man (als Nerd ) mit Openbox doch mehr machen.
Ach, so ein Nerd bin ich ja gar nicht :D Auf E17 bin ich durch die letzten beiden News aufmerksam geworden, und da mit Unity nicht zusagt, habe ich es halt mit E17 mal probiert. Lustigerweise läuft E17 gefühlt zehn mal besser/schneller als Unity. Komischerweise nur für 30 Minuten :/

Und ja, Steam für Windows empfinde ich nach wie vor grausam. Ich bin so froh, dass in einem der neueren Dota 2 Patches ein Fix dabei war, der Steam daran hindert bei einem Update die Festplatte dermaßen zu beanspruchen, dass bei vielen Leuten der gesamte Computer unbrauchbar wurde (inklusive meines Computers, trotz potenter Hardware).

Dennoch, die Entwicklung/Veröffentlichung von Steam für Linux finde ich begrüßenswert. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft, und das schadet nie.

-Shadespawn
 
Schon irgendwie interessant wie Valve für offene Platformen wirbt und dabei selbst eine sehr geschlossene Platform anbietet.
Will jetzt keinem Linuxfan die Freude verderben aber Imho ist das schon ein bisschen heuchlerisch. Reines Marketing bei dem es wohl vorallem um die Steambox geht.
Sobald ich Gebrauchtspiele austauschen kann auf Steam so wie in den guten alten Zeiten, werde ich gerne meine Meinung ändern.
 
Solange Steam nicht im Vordergrund ist, hatte ich damit eigentlich nie Probleme. Es frisst aber doch ungemein viel RAM und doch etwas CPU, gegen eine reine Kommandozeilenversion hätte ich definitiv nichts einzuwenden. Wird aber leider nie kommen. ^^

Und klar ist E17 schneller als Unity, Gnome und KDE sind so ziemlich die langsamsten Dinge, die du unter Linux überhaupt finden kannst. Ist ähnlich langsam wie Windows. :p E17 ist deutlich schneller, und reines Openbox (oder LXDE, ist was das angeht ja eh dasselbe) ist noch mal schneller. :-) E17 hat nur jede Menge Kram schon eingebaut, Openbox ist nur ein Fenstermanager, also alle Panels etc musst du dir selber starten, und Openbox Konfiguration läuft über Textdateien anstatt Menüs.

LeX23 schrieb:
Schon irgendwie interessant wie Valve für offene Platformen wirbt und dabei selbst eine sehr geschlossene Platform anbietet.

Steam ist so offen, wie so eine Plattform nur sein kann. Klar, Verkauf von Spielen geht nicht, aber das sollte auch überhaupt nicht gehen, meiner Meinung nach. Darüber wurde schon oft diskutiert, daher nur die Kurzform: Ich will nicht gezwungen sein, entweder einen finanziellen Nachteil oder mehr Arbeitsaufwand (durch Verkaufen) in Kauf zu nehmen. Gebrauchtverkauf von Spielen ist für mich ein No Go.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zombiez schrieb:
Das Problem bei Linux sind nicht die Programme, sondern die Karre erstmal ordentlich zum laufen zu bekommen. Ein Großteil der Leute ist mit MacOs und Windows schon überfordert. Wenn man denen sagt "konfiguriere Linux" schmeißen die den PC aus dem Fenster.

Genau so siehts aus. Ich hab schon ein paar anläufe hinter mir, jedesmal wenn ich versucht hab den Grafiktreiber zu installieren hab ich dne X Server zerschossen. Auch Gnome auf die Serveredition zu installieren führte bei mir dazu, dass das System sich ncihtmehr benutzen ließ, zumindestens wusste ich weder wie ich den GUI zum laufen bringe noch wie ich wieder ins Terminal komme (Putty hatte ich da noch nciht für mich entdeckt).

Wenn also meine HD4870 unterstützt wird, ich wie unter Win das Ding im Idle untertakten kann, endlich mal eine Multimonitorkonfiguration möglich ist (mit mehreren Grafikkarten), Dota portiert ist, ich meine Thunderbird und Firefoxdaten zu 100% migriert krieg und Skype funktioniert, dann, ja, DANN kann ich problemlos auf Linux umsteigen.

Wie gesagt, an diesen Dingen hing es bei mir immer. Grafiktreiber und das ATi CCC liefen nicht, die Karte konnte nicht untertaktet werden, ich wusste nciht wie ich meine Firefoxdaten übertrage die ich unter Win einfach immer in den neuen Benutzerordner einfüge, mehrere Bildschirme, in meinem Fall gar auf mehreren Grafikkarten funktionierten auch noch nie. Ich mein, selbst mit der mangelnden Untertaktung kann ich leben, aber es ist einfach die Hölle wenn man zwei Monitore gewöhnt ist und unter Linux einfach die zweite Grafikkarte mit dem zweiten Monitor nicht angesprochen wird (an der 4870 hängen Fernseher und Hauptmonitor im Clone, der 17"er an der HD5450)
 
Xpect schrieb:
jedesmal wenn ich versucht hab den Grafiktreiber zu installieren hab ich dne X Server zerschossen.

Mit einer 4870? Das ist doch alles andere als exotisch, das muss gehen.
Die Linuxtreiber von AMD sind aber leider wirklich ziemlicher Scheißdreck, aber vielleicht ändert AMD ja irgendwann daran was …

Xpect schrieb:
ch meine Thunderbird und Firefoxdaten zu 100% migriert krieg und Skype funktioniert

Skype ist unter Windows UND Linux einfach nur Mist, und Firefox hat das Synchronisationsfeature + du kannst die Dateien 1:1 einfach im Ordner einfügen, da gibts kein Problem. ^^
 
Zehkul schrieb:
Steam ist so offen, wie so eine Plattform nur sein kann. Klar, Verkauf von Spielen geht nicht, aber das sollte auch überhaupt nicht gehen, meiner Meinung nach. Darüber wurde schon oft diskutiert, daher nur die Kurzform: Ich will nicht gezwungen sein, entweder einen finanziellen Nachteil oder mehr Arbeitsaufwand (durch Verkaufen) in Kauf zu nehmen. Gebrauchtverkauf von Spielen ist für mich ein No Go.
Steam ist so offen wie man nur sein kann? wow das ist eine gewagte Aussage.. Hätte ich nicht von einem erwartet der Linux verwendet.
Wo ist der Quellcode von Steam wo sind die Schnittstellen und die Interoperabilität mit anderen Diensten? Die haben ja noch nichtmal Chatstandards wie XMPP verwendet. Das Ding ist eine DRM verseuchte propritäre geschlossene Plattform. Vendor-LockIn wie er im Buche steht.
 
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