News Ubuntu GNOME Remix wird offizieller Zweig der Distribution

fethomm

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Ubuntu war bis 2010 jahrelang auf GNOME als Benutzeroberfläche abonniert, bis Unity aus der Taufe gehoben wurde. Unity wird seit Ubuntu 11.04 an Stelle von GNOME 2 eingesetzt und soll besonders sparsam mit der verfügbaren Bildschirmfläche umgehen. Für leistungsschwache Rechner gibt es sogar eine 2D-Version von Unity.

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Wie wärs mit GNUbuntu :-)

Spass beiseite, ich begrüsse die Entscheidung.
 
Mehr Auswahl ist immer gut.
Ich mag Kubuntu und auch Gnome fand ich gut. Aktuell nutze ich zwar kein Unix mehr, allerdings ist es immer schön zu sehen, dass sich noch mehr vielfalt entwickelt.
Evtl. schau ichs mir demnächst mal wieder an, wenn ich mehr Zeit und lust habe. Allerdings nicht die ersten versionen, da habe ich schon zu viele leidliche Erfahrungen als User mit Inkompatibilitäten machen müssen.
 
habe auf meinen rechner zwar noch die "normale" Version von ubunto 12.10 als 2betriebssystem laufen....aber habe mich gerade mal schlau gemacht..wie die Gnome Remix Oberfläche aussieht.....auch net schlecht...aber ich werd trotzdem erst mal bei der normalen Version 12.10 bleiben...kein bock deswegen alles neu zu installieren:D
 
Was heißt neu installieren? Du kannst zu Unity doch alle andere Desktop-Umgebungen hinzu laden. Die Pakete schließen sich nicht gegenseitig aus. Genauso kannst du aus einen Kubuntu ein Xubuntu oder ein Lubuntu machen.
 
Das ist ja SUPER!

Dann kann man die Distro ja sogar wider verwenden!

Ich hab mit Unity einfach nicht arbeiten können/wollen
weil es die Arbeit meiner Meinung nach um 3 Ecken komplizierter
macht.

War echt schade drum weil Ubuntu was Support und
Stabilität wirklich super ist.

Werd ich mir zu Release gleich mal anschauen.
 
Ich verwende seit Ubuntu Unity zum Standard Desktop gemacht hat die Gnome 3 Shell unter der "Normalen" Ubuntu Variante (mit dem Inoffiziellen Gnome Remix gab es bei Ubuntu 12.10 noch ein paar Probleme) und will keine andere UI mehr nutzen :-) Jetzt kann ich das ganze eben mit ein paar Befehlen auf der Shell weniger einrichten aber mehr ändert sich dadurch wohl nicht.
 
Daaron schrieb:
Was heißt neu installieren? Du kannst zu Unity doch alle andere Desktop-Umgebungen hinzu laden. Die Pakete schließen sich nicht gegenseitig aus. Genauso kannst du aus einen Kubuntu ein Xubuntu oder ein Lubuntu machen.

bin froh das es so läuft wie es eingestellt ist...will da nix mehr gross dran ändern..:D
 
Eine freudige Entwicklung! Es gibt zwar bereits genügend Distributionen, die auf Debian aufbauen und Gnome verwenden, aber mit Ubuntu als "Marktführer" ist das ja nochmal was anderes.

So sehr ich anfangs auch Unity verteidigt habe, muss ich, seit ich auf der Arbeit Ubuntu mit Unity verwende, eingestehen, dass Unity im Produktiven Einsatz eher suboptimal ist. Man mag es kaum glauben, aber ein angewöhntes schnelles Fensterwechseln durch Klick auf den Fenstertitel in der "Taskleiste" geht mit Unity lange nicht so angenehm von statten wie noch unter Gnome (- meine persönliche Erfahrung). Glücklicherweise gibt es auch hier vier Arbeitsflächen, zwischen denen man schnell per Tastenkombination wechseln kann, somit sind mehrere überlappende Fenster nicht notwendig.

Was mir an Unity allerdings sehr gut gefällt, ist, dass per Druck auf die ALT-Taste eine Schnellauswahl (per Texteingabe) der Optionen/Schaltflächen in der Titelleiste verfügbar ist. So etwas hätte ich gerne auch unter anderen DesktopManagern.
 
Hm, ob das so schlau ist? Damit schneidet sich Canonical selbst ins Fleisch, indem sie den größten Konkurrenten des hauseigenen Unity selbst promoten. Wenn nun plötzlich die Downloadzahlen von Ubuntu in den Keller gehen und dafür Gubuntu übernimmt, ist jahrelange Unity-Entwicklung für die Katz. Naja, müssen sie selbst wissen. Auch finde ich die zunehmende Fragmentierung von Ubuntu bedenklich; Stichwort "Corporate Identity". Besser fände ich ein einheitliches Ubuntu mit der Möglichkeit (wie sie natürlich schon immer besteht), sich das DE seiner Wahl zu installieren.

Ich mag weder Unity noch Gnome3 (noch Ubuntu), daher beobachte ich das Ganze aus sicherer Entfernung. :)
 
Habe mich nach dem Umstieg von OpenSuSE mit Gnome auf Ubuntu zunächst mit Unity etwas schwer getan, aber seit einer gründlichen Lektüre von Michael Koflers Ubuntu-Buch (wo ich unter anderem noch auf ein paar interessante Tastaturkürzel hingewiesen wurde) geht alles viel fixer als seinerzeit unter Gnome. Habe die Gnome Shell zwar nochmal ausprobiert, aber sie hat mich nicht mehr reizen können und wurde wieder entfernt. Aber vielleicht hören die überflüssigen Grabenkämpfe mal auf, wenn es einen Gnome-Zweig bei Ubuntu gibt ...

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Ice-Lord schrieb:
Dann kann man die Distro ja sogar wider verwenden!
Man konnte Ubuntu die ganze Zeit über perfekt verwenden. Wenn dir Unity nicht schmeckt, dann schalt die Paketverwaltung an und installier dir die Gnome Shell (Gnome 3), installier dir xfce, installier dir KDE,.... Mit ein paar zusätzlichen Paketquellen kann man auch die Mint-Oberflächen direkt verwenden.
Aber nein, das wäre ja alles mit eigener Aktivität verbunden. Das kann nicht sein.

danny38448 schrieb:
bin froh das es so läuft wie es eingestellt ist...will da nix mehr gross dran ändern..:D
NICHTS ändert sich an dem, wie es bisher ist.
Installier dir die Gnome-Shell, dann hast du direkt Gnome3.... die du weitestgehend unabhängig von Unity konfigurieren kannst, z.B. mit dem gnome-tweak-tool.

Kraligor schrieb:
Hm, ob das so schlau ist? Damit schneidet sich Canonical selbst ins Fleisch, indem sie den größten Konkurrenten des hauseigenen Unity selbst promoten.
Unity ist für kleine Displays ziemlich gut, und im Hinblick auf das Ubuntu Mobile OS wird Unity auch seine Stärken im Touch-Bereich weiter ausleben können. Nix ist da für die Katz.
Der einzige Fehler war, Unity zum Standard zu erheben für Leute, die wirklich ARBEITEN wollen und dazu einen 24"+ - Monitor nutzen. Da haben xfce, Gnome3 und Cinnamon einfach die Nase vorn.
 
Kraligor schrieb:
Hm, ob das so schlau ist? Damit schneidet sich Canonical selbst ins Fleisch, indem sie den größten Konkurrenten des hauseigenen Unity selbst promoten. Wenn nun plötzlich die Downloadzahlen von Ubuntu in den Keller gehen und dafür Gubuntu übernimmt, ist jahrelange Unity-Entwicklung für die Katz. Naja, müssen sie selbst wissen. Auch finde ich die zunehmende Fragmentierung von Ubuntu bedenklich; Stichwort "Corporate Identity". Besser fände ich ein einheitliches Ubuntu mit der Möglichkeit (wie sie natürlich schon immer besteht), sich das DE seiner Wahl zu installieren.[...]
Ich denke, wenn es so ausgehen sollte, dann sollte es auch so sein. Dem Nutzer sollte nicht etwas "aufgezwungen" (in Anführungsstrichen, da auch Alternativen vorhanden) werden, sondern wenn Unity nunmal eine Entwicklung in die falsche Richtung gewesen sei, dann wäre es ein verdientes Ende. Unity künstlich am Leben zu erhalten, indem man es um seine Alternativen beschneidet, wäre meiner Meinung nach der falsche Weg. Demnach begrüße ich Canonicals Entscheidung, Gnome wieder in ihr Portfolio aufzunehmen.

Alles natürlich rein theoretische Überlegungen, ich möchte keinesfalls Unity den Untergang prophezeien.
 
Daaron schrieb:
Unity ist für kleine Displays ziemlich gut, und im Hinblick auf das Ubuntu Mobile OS wird Unity auch seine Stärken im Touch-Bereich weiter ausleben können. Nix ist da für die Katz.
Der einzige Fehler war, Unity zum Standard zu erheben für Leute, die wirklich ARBEITEN wollen und dazu einen 24"+ - Monitor nutzen. Da haben xfce, Gnome3 und Cinnamon einfach die Nase vorn.

Klar gibt es Unterschiede zwischen Unity und Gnome3, aber die beiden sind direkte Konkurrenten, nicht zuletzt aufgrund der Geschichte Unitys. Und ich wage zu bezweifeln, dass Unity noch eine lange Lebenszeit beschieden sein wird, wenn Gnome3 ihm den Rang abläuft. Denn anders als alle anderen DEs ist Unity eben fest mit Ubuntu verknüpft und davon abhängig.
 
Ergänzung ()

aleister schrieb:
Leider zu spät!Bin von Gnome2 zu xfce4 und sehr zufrieden damit.:)
+1 :D

Obwohl ich kein Gnome3 Fan bin, freut es mich das die Ubuntu Familie Zuwachs bekommen hat :)
 
Kleiner Rechtschreibfehler im Artikel:
[...]bis Unity aus der Taufe gehoben wurde.
Ihr habt "aus der Hölle erhoben" falsch buchstabiert :king:

Ich persönlich mag Unity überhaupt nicht. Andere Destop-Environments haben auch viele kleine Probleme, die mich stören. Die einzig wahre und richtige Umgebung habe ich noch nicht gefunden...
MfG
Damon
 
OK, auch noch einmal für dich:
Weil es UNNÖTIG IST! Weil man die Oberflächen DYNAMISCH NACHRÜSTEN UND WECHSELN KANN!
 
Diablokiller999 schrieb:
Wieso packt man nicht alle Desktops auf eine Disk und lässt den User bei der Installation entscheiden?
Immer zig verschiedene CDs / Sticks anfertigen ist doch nervig...
Bin mit Unity übrigens ganz zu frieden
Das ist eine hervorragende Idee, ich hoffe dass das in Zukunft umgesetzt wird!
Daaron schrieb:
OK, auch noch einmal für dich:
Weil es UNNÖTIG IST! Weil man die Oberflächen DYNAMISCH NACHRÜSTEN UND WECHSELN KANN!
Natürlich kann man Oberflächen dynamisch wechseln (wenn es auch wegen gewissen Abhängigkeiten nicht IMMER so einfach von statten geht wie du es vielleicht erlebt hast). Aber da Ubuntu ja bereits mit unterschiedlichen Oberflächen zum Download angeboten wird, d.h. der Benutzer vor dem Download entscheidet, mit welche Oberfläche er nach der Installation begrüßt wird, wäre es doch nur ein logischer Schritt und begrüßenswert, zusätzlich eine Alles-in-Einem DVD anzubieten...

Sich zu Beginn zu entscheiden ist wesentlich einfacher und komfortabler, als erst (unnötigerweise) eine bei der Installation beigefügte Oberfläche samt Abhängigkeiten ggf. zu entfernen und diese mit der gewünschten zu ersetzen. Sonst könnte ja jeder Nutzer auch Gentoo installieren, auch dort kann man "alle Features bzw. Oberflächen dynamisch nachrüsten" ;)
 

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