Test Tolino Shine E-Book-Reader im Test

mischaef

Kassettenkind
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Bücher in elektronischer Form werden immer beliebter und somit wächst auch das Angebot entsprechender Lesegeräte. Nun stellt sich mit dem Tolino Shine ein neuer Aspirant der Konkurrenz, welcher mit einem günstigen Preis, guter Ausstattung und einem beleuchteten Display neue Leser für sich begeistern möchte.

Zum Artikel: Tolino Shine E-Book-Reader im Test
 
Schön und gut, dass es (tolle) Reader gibt.
Aber für gute Reader, braucht es auch gute Inhalte und diese vermisse ich jedenfalls!

Eine Suchfunktion über ein Reader für Fachbücher ist extrem hilfreich und nützlich, aber es gibt keine ordentlichen Fachbücher für die Reader... O.o
Wenn es wenigstens einen guten und günstigen Scanner gäbe, der Bücher und Online-Inhalte auf die Reader bringt und die Suchfunktion nicht ignoriert... :(

Bis heute träume ich von dem Moment, in dem ich meinen halben Schrank mit Hardcopys und Büchern in einen Reader stecken und überall auf sämtliche Inhalte, sofort zugreifen kann.

P.S:
Schon merkwürdig, dass 216 ppi bei einem Gerät, welches primär zum Lesen gedacht ist, als gut auflösendes sowie scharfes Display bezeichnet wird und manche Smartphones mit höherer ppi als mittelmäßig abgestempelt werden.
So ist das, wenn ein News-Schreiber neutral und ein Anderer tendenziell negativ für das von ihm nicht bevorzugte Gerät schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin ja immer noch eher der kindle Fan.

@Highspeed Opi: Ja, dass wäre wirklich sehr gut. Dann müsste ich nicht mehr den 1860 Seiten dicken Purves Biologie mitschleppen. Aber das ist (noch) Wunschmalerei.
 
Ich hab auch einen Kindle (Paperwhite) und finde den besser, das Design vom Tolino ist sehr merkwürdig, dieser große Rand unten stört mich extrem. Sonst schönes Gerät!
 
Den Rand unten finde ich sogar gut. Aber die Silbentrennung ist... Also ich habe das Gefühl, da wird zu-
m Beispiel gewürfelt. Am Display gibt es aber wirklich nichts zu meckern.
 
ich warte lieber wieder auf einen, auf dem Android läuft und den man rooten kann
 
Auf dem Shine läuft aber Android, das ist dir bewusst chris233?

Ansonsten: Ich hab meinen seit knapp einem Monat und kann mich absolut nicht beschweren, es ist mein erster Ebook-Reader den ich wegen der Hintergrundbeleuchtung, dem Preis und der Offenheit gekauft habe.
Ich vermisse nichts und kann ganz einfach gut auf dem Gerät lesen, Abends im Bett wie auch unterwegs um mir meine Busfahrten totzuschlagen.
Vielleicht ist es gut manchmal nicht alles zu kennen, so kann man nichts vermissen oder sich an Sachen stören die einem sonst auch nicht auffallen würden ;)

Das Design fand ich auch erst etwas merkwürdig, aber ich in echt sieht er ganz schick aus und liegt gut in der Hand, gerade durch den Platz unten beim Button lässt er sich gut mit einer Hand halten, da man den Daumen dort unten gut platzieren kann.
 
chris233 schrieb:
ich warte lieber wieder auf einen, auf dem Android läuft und den man rooten kann

da wartest du grad so geschättze 2-3 jahre zu lange?! Sony hat(?)/hatte sowas bereits
 
Highspeed Opi schrieb:
P.S:
Schon merkwürdig, dass 216 ppi bei einem Gerät, welches primär zum Lesen gedacht ist, als gut auflösendes sowie scharfes Display bezeichnet wird und manche Smartphones mit höherer ppi als mittelmäßig abgestempelt werden.
So ist das, wenn ein News-Schreiber neutral und ein Anderer tendenziell negativ für das von ihm nicht bevorzugte Gerät schreibt.

216 ppi ist nicht hochauflösend. Hochauflösend geht abd 450ppi los. Ein HTC OneX direkt neben einem ONE sieht fast schon matschig aus, so scharf ist 468ppi. Da fängt so langsam die Pixeldichte an, die interessant wird.

Zum lesen auf einem E-book Reader sind 216 ppi sicher ausreichend. E-Ink an sich wirkt aber hier auch anders, da man einzelne Pixel nicht in dem Maße erkennen kann, wie auf LCDs. Mehr Pixeldichte wäre dennoch wünschenswert, aber nicht in einem Gerät für 99€. Ich selber finde die E-Ink Displays allesamt interessant. auf dem E-Ink Dargestelltes wirkt viel "echter" (?) - oder so.

Unterm Strich ist dieser Reader aber doch sehr solide. Und kann wohl noch besser gepatch werden. Sind denn da schon Updated zu in Aussicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessantes Produkt, aber solange die Buchpreise so "blöd" gebunden sind, und man dadurch den gleichen Preis zahlen muss wie die "Real-Time Buch Ausgabe" empfinde ich es als nicht gerechtfertigt den gleichen Preis zu bezahlen.

Ich warte noch auch Angebote a la "kaufe 3 digitale Bücher und du bekommst das Teil gratis dazu" und die Buchpreise müssen einfach deutlich unter dem klassischen bedruckten Buch sein.
 
Ich habe mir erst vor einem Monat einen Reader gekauft.
Der Shine war dabei auch in der engeren Auswahl, am ende hat dann aber der Kobo Glo das rennen gemacht.
 
Rollensatz schrieb:
Interessantes Produkt, aber solange die Buchpreise so "blöd" gebunden sind, und man dadurch den gleichen Preis zahlen muss wie die "Real-Time Buch Ausgabe" empfinde ich es als nicht gerechtfertigt den gleichen Preis zu bezahlen.

Die Buchpreisbindung hat nichts mit dem Verhältnis des Kaufpreises zwischen der gebundenen und der elektronischen Ausgabe eines Buches zu tun.
 
Warum bekommen es die Hersteller immernoch nicht hin eine vernünftige Dateiverwaltung und PDF Unterstützung zu implementieren?
 
Das Display lässt leider auch im Gegensatz zum Kindle zu wünschen übrig. Außerdem konkurrieren die vier Shops beim tolino gegeneinander. Die anderen Punkte wurden im Fazit aber richtig angesprochen. Für mich ich das Gerät kein Ersatz für den Kindle weil einfach zu viele Features fehlen. Hier kann man auch sehr schön die Artefakte des Displays sehen. Alles in allem ein netter Versuch aber nichts, was man der Mutter oder Oma empfiehlt. Da hat Amazon einfach die Nase vorn.

Damien White schrieb:
Warum bekommen es die Hersteller immernoch nicht hin eine vernünftige Dateiverwaltung und PDF Unterstützung zu implementieren?

PDF ist das falsche Format für eReader weil es eine feste Formatierung der Seite vorgibt. ePub oder Mobi bzw. HTML sind dafür viel besser geeignet. PDFs sind eine Einbahnstraße.
 
Habe selbst ein Kindle und schon das ein oder andere Buch darauf gelesen. Kann mich aber nicht vom echten Buch trennen und so liegt mein Reader seit etwa einem Jahr nur rum. Auf einer Art schade ums Geld, aber was nicht ist kann ja noch werden. Liegt zum Teil auch an den utopischen Preisen oder dem Verhältnis eines richtigen Buchs zu einer Datei.
 
Die hier geforderten Fachbücher machen auf einem E-Ink Reader doch überhaupt keinen Sinn. Es sei denn, eure Fachbücher bestehen aus 1800 Seiten reinem Fließtext. Für die Darstellung von (bunten) Grafiken und Bildern ist ein E-Ink Reader nun mal nicht wirklich geeignet. Außerdem ist es schwer, eine große Seite mit viel kleinem Text und Grafiken so zu verkleinern, dass man es auf dem Reader überhaupt noch lesen kann (gerade solche Bio Brocken haben ein großes Format). Und ständig rein und rauszoomen bei einem sehr träge reagierenden Touchscreen ist sicherlich auch nicht im Sinne des Erfinders. Ein 10" Tablet macht in dem Fall garantiert mehr Spaß!

Mein Kindle war jedenfalls die beste technische Neuanschaffung im letzten Jahr. Wohlgemerkt: Zum Lesen von Belletristik, für manch einen intellektuell zu anspruchslos.

Zu den Preisen: Stimmt, bei den meisten Büchern spart man im vergleich zur Taschenbuchausgabe nur 1-2€. Und dafür hat man das Buch dann nicht physisch, sondern maximal irgendwo in der Cloud liegen. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden. Ich muss meinen Gästen jedenfalls keine Bibliothek zur Schau stellen, um zu zeigen, wie gebildet und belesen ich doch bin ;)
 
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philb0t schrieb:
Und dafür hat man das Buch dann nicht physisch, sondern maximal irgendwo in der Cloud liegen.

Das mag auf den Kindle zutreffen, aber viele Online-Shops bieten die Möglichkeit, die Datei zumindest auf dem eigenen Rechner zu sichern.

Und was die Bibliothek angeht: So etwas kann auch etwas sehr gemütliches haben. Aber vielleicht erst ab einem gewissen Alter...^^
 
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