News „Prism“-Whistleblower enthüllt seine Identität

Sasan · 10. Juni 2013

Das Ausmaß der unter Prism zusammengefassten Überwachungsaktivitäten der National Security Agency (NSA) sorgt weit über die US-Grenzen hinaus für ein mittelgroßes Beben. Nun hat sich der Whistleblower selbst enttarnt.

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nighteeeeey · 10. Juni 2013

Wenn die wirklich so streng gegen ihn vorgehen, war es doch ein bisschen egoistisch von ihm, so zu handeln und seine Familie, Freunde, Bekannte und wen sonst noch mit darein zu ziehen.

Oder fällt sowas dann unter Kollateralschaden?

Insgesamt kann ich seine "Arbeit" aber nicht verurteilen - es ist gut, dass sowas mal ans Licht kommt. Nicht, dass wir was dagegen unternehmen könnten. Aber hin und wieder mal drüber nachdenken und im Hinterkopf behalten, was so alles in der Welt passiert, ist glaube ich schon ganz gut.

LinuxNoob · 10. Juni 2013

Die arme Socke tut mir irgendwie ja ein wenig leid. Habe heute Morgen im Radio gehört, dass Hong Kong allerdings ein Abkommen mit der USA hat, er muss also eine Auslieferung befürchten. Man sagte noch, er würde Asyl in Island beantragen. Auf der anderen Seite musste ihm aber klar sein, dass er der "Staatsfeind No1" wird wenn er damit an die Öffentlichkeit geht. Ein angenehmenes Leben wird er nicht mehr haben.

obi68 · 10. Juni 2013

Ich würde Herrn Snowden sofort Asyl gewähren. Möglicherweise kann er mich auch noch beraten wie ich mich wirklich schützen kann.

Morten274 · 10. Juni 2013

NighteeeeeY schrieb:
Wenn die wirklich so streng gegen ihn vorgehen, war es doch ein bisschen egoistisch von ihm, so zu handeln und seine Familie, Freunde, Bekannte und wen sonst noch mit darein zu ziehen.

Ich denke, dass er solche geheimen Details überhaupt zum besten gegeben hat ist das absolute Gegenteil des Begriffes "egoistisch".

MXE · 10. Juni 2013

Mal sehen was sie ihm anhängen werden oder welchen Unfall er haben wird. Traurig aber wahr, aber in China wirds ihm wohl besser gehen. Er ist denke ich an die Öffentlichkeit gegangen, damit er nicht einfach so verschwinden wird.
Ein Glücksfall für die Piraten wie damals die Grünen in BaWü mit der Fukushima Sache. Also nutzt sie!

Greenmaxn · 10. Juni 2013

NighteeeeeY schrieb:
Wenn die wirklich so streng gegen ihn vorgehen, war es doch ein bisschen egoistisch von ihm, so zu handeln und seine Familie, Freunde, Bekannte und wen sonst noch mit darein zu ziehen.

Naja, das Projekt lief unter "Top Secret", ich kann mir kaum vorstellen, dass seine Familie mehr zu erwarten hat, als ein paar Anhörungen durch die CIA, NSA, FBI oder was die Amis sonst noch an 3-Buchstaben-Kombinationen zu bieten haben

Ich kann mir denken, dass der Schritt der Preisgabe seiner Identität insoweit klug war, dass er keine Stille und von den Medien unbemerkte Verhaftung oder gar Ermordung zu befürchten hat.

Ist noch Platz in den ecuadorianischen Botschaft neben Julien Assange?

ThomasSilent · 10. Juni 2013

Respekt vor solchen Leuten. Leider hat er wohl schon eine reservierte Suite in Guantanamo

Er ist denke ich an die Öffentlichkeit gegangen, damit er nicht einfach so verschwinden wird.

Möglich. Aber es gibt ja noch die gute alte Drohne...

TrustN0_1 · 10. Juni 2013

In meinen Augen ein wahrer Held. Die Welt braucht mehr wie von ihm.

Schon eine Paradoxe Welt in der wir leben. Ein Geheimdienst der alles über jeden wissen will. Ist schwer entrüstet wen man seine Geheimnisse preisgibt.

Er hat genau den Richtigen Weg gewählt, und aus Bradley Mannings Fehlern gelernt.

Mal ne Frage. Droht ihm sogar Theoretisch nicht die Todesstraffe für Geheimnisverrat als Geheimdienstler? Dann könnt er ja in DE sogar Asyl beantragen!?

hardwarekäufer · 10. Juni 2013

Das Internet ist verdammt schnell. Früher sind solche Leute zufällig verunglückt bevor sie reden konnten...

Jakxx · 10. Juni 2013

ich habe so das Gefühl dass es ihm früher oder später genau so gehen wird wie dem Wikileaks whistleblower Bradley Manning. Und dem jungen geht es nach öffentlichen Informationen überhaupt nicht gut.

Herr Schaft · 10. Juni 2013

Er möchte wohl nach Island, anscheinend würde man ihn dort aufnehmen http://www.forbes.com/sites/andygre...-ready-to-help-nsa-whistleblower-seek-asylum/

steuerzahler · 10. Juni 2013

Mutiger Mensch! Hut ab vor soviel Courasche.
Eigentlich hat er nur das belegt, was jeder, der sich Gedanken um seine Privatsphäre und deren immer weitere Aushöhlung macht, schon lange befürchtet hat.
Und das der Gewerkschaftsboss der Polizei in Deutschland auch gleich solche "prima Überwachung" will, war ja klar.
Edward Snowden, ich helfe dir auch gerne.

Greenmaxn · 10. Juni 2013

ThomasSilent schrieb:
Möglich. Aber es gibt ja noch die gute alte Drohne...

Damit verschwindet er zwar, aber
1.) nicht unbemerkt
2.) auch die USA wird sich hüten eine Drohne auf fremdem Hoheitsgebiet abzufeuern , zumindest, wenn es nicht Pakistan oder Afghanistan ist (denn das ist ein Kriegerischer Akt, und die Möglichkeit besteht, dass man sich Probleme mit den Chinesen einhandelt)

krucki1 · 10. Juni 2013

Ich habe bei der Sache einen ganz faden Beigeschmack. Er riskiert sehr viel, um die Öffentlichkeit zu informieren. Doch was kann diese tun? Leider gar nichts. Sie muss tatenlos zugucken was mit ihr gemacht wird. Die zu einfach gedachten "geh wählen" Parolen bringe da absolut nichts. Da wählt man Pest oder Cholera und unter dem Strich landet man bei dem gleichen Resultat. Nebenbei wird sich an Wahlversprechen eh nie gehalten, weil dann unvorhersehbare Umstände eingetreten sind, die ja alles verändern. Demokratie ist nichts anderes wie eine weiche Art der Diktatur, nur nicht durch eine Person sondern durch eine Interessenpartei, die nur ihre eigenen persönlichen Interessen vertritt-sch... auf den Wähler.

bl!nk · 10. Juni 2013

Ich hoffe bloß, irgendein Land gewährt dem Asyl und lässt sich nicht von dem "besten Staat der Welt" erpressen.

Wenn das "Land of the free" auf eine generelle Überwachung setzt, wie man sie sonst nur von Diktaturen kennt, dann hat das publik gemacht zu werden!

nex0rz · 10. Juni 2013

Ich glaube ehrlich gesagt, dass es kein Gefängnis, sondern der Tod für ihn sein wird...

ThomasSilent · 10. Juni 2013

2.) auch die USA wird sich hüten eine Drohne auf fremdem Hoheitsgebiet abzufeuern , zumindest, wenn es nicht Pakistan oder Afghanistan ist (denn das ist ein Kriegerischer Akt, und die Möglichkeit besteht, dass man sich Probleme mit den Chinesen einhandelt)

oder der Jemen, allgemein ganz Afrika, Irak usw

Und wenn da genug Geld fliesst, oder Macht versprochen wird knallt da eine Drohne rein und es wird offiziell als Gasleck mit Folgeexplosion verkauft. Gibt doch genug Beispiele. Sollte er allerdings in Hongkong bleiben halte ich einen Drohnenangriff auch für unwahrscheinlich. Da gibts leisere Methoden. Ich finde da die Umstände bei z.B Jörg Haiders Tod recht "interessant". Er hat ja die Finanzkrise mehr oder weniger schon vorher angekündigt und war der Meinung dass diese geplant sei. Dass zeigt einfach dass Leute, die der Meinung anderer nach zuviel plaudern, gefährlich leben.

deo · 10. Juni 2013

Als Barack Obama noch nicht Präsident war, sondern erst Kandidat, da versprach er, sogenannte Whistleblower besser zu schützen.

http://www.tagesschau.de/ausland/whistleblower100.html

Das war dann ein Versprecher oder er meinte dann eine Art "Schutzhaft".

sparvar · 10. Juni 2013

was mutiger Mensch?

interessantes Thema, jede Firma wird sich freuen solche Mitarbeiter zu haben die Geschäftsgeheimnisse von Kunden ausplaudern

. Kommt! Seid mutiger und erzählt was eure Firma so für Kunden macht hinter den Türen wo evtl noch Geheimhaltungsprinzipen unterzeichnet wurden.

nicht falsch verstehen - gut dass es rausgekommen ist. Jedoch bleibt die Frage offen, wer entscheidet was ein positives und was ein negatives Geheimnis ist was ausgeplaudert wird? die masse von der behauptet wird sie wären alle dumme rtl schauende mitläufer?

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