News Entlassungswelle bei IBM und Symantec

mischaef

Kassettenkind
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Sowohl der Computerhersteller IBM als auch der IT-Sicherheitsspezialist Symantec wollen sich von einem Teil der Belegschaft trennen. Während bei IBM die Gründe im schwachen ersten Quartal zu finden sein sollen, gibt Symantec die aktuelle Umstrukturierung und die damit verbundene Neuausrichtung des Unternehmens als Beweggrund an.

Zur News: Entlassungswelle bei IBM und Symantec
 
Mal ne doofe Frage: Was macht Symantec bitte alles, dass die ein Arbeiterheer von > 20.000 Mitarbeitern brauchen?
Ich kenn von denen nur die Antiviren und Backup Lösungen. Laut Wikipedia arbeiten selbst für MS nur 94.000 Menschen. Was treibt Symantec mit so vielen?
 
Die Gründe sind immer so .... niederschmetternd und traurig.

Ein Quartal läuft nicht so gut: "Mäh - wir müssen entlassen, weil wir sonst nicht so viel selbst einstecken können".
Alles läuft gut/super: "Mäh - wir müssen uns - warum auch immer - neu orientieren und brauchen dafür zufällig weniger Personal, damit wir uns mehr einstecken können".

Ich finds einfach nur lächerlich. Immer nur endloses Wachstum.
Schade für die Leute.
 
Traurig um jede verlorene Stelle. Ohne Wachstum müssen noch viel mehr Leute entlassen werden. Anscheinend wollen die Linken und Netten dies aber nicht wahr haben.
 
Was heißt traurig. Dann arbeiten die eben woandres. Man muss sein Unternehmen effizent halten, egal wie viel Geld man einnimmt! Und besser man tut dies in guten als in schlechten Zeiten! Wenn die 1700 Leute entlassen müssen, dann wird das seine Gründe haben. Dann braucht man sie einfach nicht, und Lohnkosten sind ein großes Problem in Unternehmen.
 
So ein Quatsch. Lohnkosten sind KEIN Problem in Unternehmen. Lohnkosten beinhalten auch einen Gegenwert den der Mitarbeiter in Form seiner Arbeitskraft hergibt.

So verallgemeinert wollte ich das jetzt nicht stehen lassen @ Dan Kirpan.

Je größer ein Unternehmen, desto größer auch die Mitarbeiter-Fluktuation. Häufig klingen solche News immer nach mächtig vielen Entlassungen aber häufig gibt es auch ein nicht minder großen Prozentsatz, wo z.B. befristete Verträge nicht verlängert werden oder ähnliches.

Aber Lohnkosten sind und werden NIE ein Problem sein. Das würde ja bedeuten, dass ein Unternehmen am besten keine Mitarbeiter beschäftigt aber trotzdem Gewinn erwirtschaften soll... ich bin mir sicher da würde jeder Manager jetzt 'ne feuchte Hose bekommen aber so läuft das in der Realität nicht.
 
Repi schrieb:
So ein Quatsch. Lohnkosten sind KEIN Problem in Unternehmen. Lohnkosten beinhalten auch einen Gegenwert den der Mitarbeiter in Form seiner Arbeitskraft hergibt.
Bei Konzernen fragt man sich schon, was all diese Leute überhaupt machen. Der Verwaltungs- und vorallem der Kommunikations-Overhead ist schon extrem.
Wer bei solchen Unternehmen anfängt, muss halt auf der anderen Seite mit solchen Kündigungswellen rechnen und damit, dass es auch ihn treffen kann.

"Unterhosen sammeln -> ??? -> Profit"
 
Projekte und Entwicklungen koennen auch floppen, sei es weil das Produkt nur eine Kopie eines erfolgreicheren KonkurrenzProduktes ist oder weil das Produkt einfach nur schlecht ist und mehr Probleme als Gewinn verursacht oder auch wenn das Produkt gut ist aber seiner Zeit weit vorraus ist und Kunden eher abschreckt.(gabs alles schon)



Frage nebenbei:
Wir kriegen seit knapp 2 Wochen taeglich mit wie tief, US-Unternehmen in die PRISM-Affaere mit verstrickt sind.
Auch wenn es gar keine Meldung zu Symantec/Norton gibt und der Stellenabbau auch gar keine Folge der PRISM-Affaere ist:
Wuerdet Ihr aktuell das amerikanische Norton Internet Security einem nicht amerikanischen Produkt vorziehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@stinger

ja
 
@stinger

nein, so weit es ohne viel Klimmzüge geht, definitiv auf NON-US-Produkte ausweichen.
 
Diesen Wasserkopf, gerade im "Mittleren Management" (zusammen mit der Überbezahlung der "Top Entscheider", Layer Zero oder Layer One, CEO Clicke usw.), hat man auch in Deutschland. Mich wundert das nicht.
 
Was hat IBM in letzter Zeit innovatives entwickelt?

Vom Werbe-Slogan: "Machen wir den Planeten etwas smarter..", ist man meiner Meinung meilenweit entfernt. Große Industrie-Software-Lösungen kenne ich von IBM nicht, ihr vielleicht?

- Eclipse: gute IDE, aber Geld verdient man damit wohl eher weniger
- IBM DB2: langsam, absolut sperrig und vor allem nicht mehr zeitgemäß (es gibt Objekt-Datenbanken, die deutlich schneller und flexibiler sind)
- Lotus Symphony: Eigentlich nicht schlecht, aber es basiert auf Open Office und OO wurde ja bekanntlich von Oracle geschluckt
- Symantec: Eine Backup-Software ist ja noch sinnvoll, aber eine Desktop-Firewall oder ein Antivirenprogramm?! Ständig muss man Updates installieren und sich gängeln lassen, wer installiert soetwas noch freiwillig?
- IBM Websphere: Tomcat, Glassfish sind mir da auch deutlich lieber
 
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Bei einem Umsatz von 100 Mrd Dollaries werden die wohl das ein oder andere nützliche angeboten oder hergestellt haben ....
 
Das was aktuell noch umsatz bringen könnte wären intelligente Cloud-Systeme mit Videostreaming, Storage und Verteilung alles andere können kleinere IT-Startups doch meistens besser und schneller.
 
Reglohln schrieb:
...Ich finds einfach nur lächerlich. Immer nur endloses Wachstum...

Der Abbau von Personal ist doch kein Wachstum.

Repi schrieb:
So ein Quatsch. Lohnkosten sind KEIN Problem in Unternehmen. Lohnkosten beinhalten auch einen Gegenwert den der Mitarbeiter in Form seiner Arbeitskraft hergibt.

So verallgemeinert ....

Lohnkosten können ein Problem sein, wie andere Kosten auch. Und ob jeder Mitarbeiter (s)einen Gegenwert hergibt kann auch nicht so einach beantwortet werden. Es gibt in jeder Firma auch Produkte die eingestellt werden und die abhängigen Mitarbeiter müssen entweder was anderes machen - und ihre Kosten wert sein - oder werden leider entlassen.
Die Arbeitskraft muss benötigt werden, nur dann stellt sie einen Gegenwert dar.

Repi schrieb:
...Aber Lohnkosten sind und werden NIE ein Problem sein. ....

Wie gesagt, ein Mitarbeiter muss seine Lohnkosten auch einspielen und dem Unternehmen mindestens in dieser Höhe einen Gegenwert liefern. Kann er das nicht sind die Lohnkosten ein Problem.
 
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Entlassungen sind das Gegenteil von Wachstum , hier geht es einzig und allein nur um Aktionärsgewinne und Börsenkurse. Bei Entlassungen steigt der Börsenkurs dummerweise immer, das einzige was dabei wächst sind die prallgefüllten Taschen der Leute die sowieso schon viel Geld haben..
 
Umstrukturierung? Ahh ich versteh! Die freien Stellen bei Symantec werden dann mit NSA Mitarbeitern, welche von Staat bezahlt werden, wieder aufgefüllt. Ergibt Sinn!:rolleyes:
 
ja so iss das bei us unternehmen ..da können mal leicht paar hundert Leute auf einen schlag gehen...

außer das IBM Großrechner und Prozessoren herstellt haben die doch nicht viel zu bieten , das bischen Support für veraltete Software bekommen auch weniger Leute hin..

IBM es rächt sich wohl doch das ihr eure x86 Sparte an Lenovo verkloppt habt..

und wer benutzt noch freiwillig Symantec Produkte die sich auf den kompletten Rechner ins System regelrecht reinfressen..und wenn man sie loswerden will..nur neu installieren darf

:freak:
 
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IBM versucht schon seit vielen Jahre eigene Mitarbeiter durch Freiberufler zu ersetzen. Da ist jeder Vorwand gut genug um die eigenen Leute auf die Straße zu setzen.

Richtig dämlich wird es wenn Leute aus Vertrieb und Kundenbetreuung gegangen werden ... ganz plötzlich sind dann auch die Kunden weg ;)
 
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