Hardwareschaden 2TB Seagate - Spezialist benötigt

Vilen Dank,
mit die Diode ist es relative einfach - da steht was drauf..aber welche Widerstände soll ich als Ersatz für die gebratene nehmen?
Ergänzung ()

Sorry, jetz habe ich verstanden. Die Widerstande soll ich überbrücken und die Schutzdiode komplett entfernen (ich wollte alle kaputten Teile umlöten). Die Diode soll ich nicht überbrücken. ..einfach entfernen...Ist das richtig? Danke im voraus. Andriy.
 
Byteman schrieb:
2) Was könnte man sonst noch unternehmen?

exakt die gleiche hdd kaufen, Controller tauschen und testen ob bootbar?
Wenn kein Booten möglich, Daten vermutlich weg? k.A.
 
Skuka schrieb:
Die Widerstande soll ich überbrücken und die Schutzdiode komplett entfernen (ich wollte alle kaputten Teile umlöten).
Die Widerstände haben knapp über 0 Ohm und dienen eigentlich nur als Sicherung. Die Schutzdiode geht bei Überspannung (und Verpolung, da aber langsamer) in einen dauerhaften Kurzschluss über und lässt einen hoch Strom über sich und den Widerstand fließen. Damit die Diode nicht durchbrennt und die Überspannung doch noch die HDD zerstört, sollte der Widerstand vorher durchbrennen und trennt dann die Spannungsversorgung komplett ab.
Skuka schrieb:
Die Diode soll ich nicht überbrücken. ..einfach entfernen...Ist das richtig?
Genau, die Diode geht ja von 12V auf Masse und ist normalerweise hochohmig, nun aber im ausgelösten Zustand selbst schon wie ein Kurzschluss um eben die Spannung runterzuziehen und so Schäden zu verhindern. Beim 24V Stecknetzteil hat das funktioniert, beim PC Netzteil danach nicht, daher ist der Widerstand durchgebrannt und die Diode jetzt zu überbrücken würde nun wieder eine Kurzschluss bedeuten. Die muss weg und man braucht sie auch nicht zu ersetzen damit die HDD funktioniert, nur ist die Platte ohne die Diode dann beim nächsten mal kaputt, wenn sie wieder einer Überspannung ausgesetzt wird. Ich würde sie daher ohne Diode nur intern im Rechner verwenden und nicht mehr in einem USB Gehäuse!

cerar schrieb:
exakt die gleiche hdd kaufen, Controller tauschen und testen ob bootbar?
Das ist keine gute Idee, da die Kalibierdaten auf der Platine stehen und die HDDs meist nicht mit fremden Kalibierdaten funktionieren. Selbst wenn die in einem Chip stehen und man den Umlötet, sollte man die HDD danach nur noch zum Retten der Daten betreiben, da die Elektronik ja auch Toleranzen hat und die Kalibierdaten eben für die Elektronik der Platte sind auf denen sie erstellt wurden. Früher ging sowas noch recht gut, aber schon seit vielen Jahren ist der Wechsel der Platine keine empfehlenswerte Lösung im Fall einer ausgelösten Schutzdiode, auch bei einem durchgebrannte Vorwiderstand nicht. Das Umlöten des Chips mit den Kalibierdaten macht viel mehr Arbeit als die Schutzdiode zu entfernen und den Widerstand zu überbrücken und bieten weniger Chancen danach an die Daten zu kommen.
 
Holt !!!

Funktioniert !

Ich habe alles so gemacht wie du es geschrieben hast. Die diode war entfernt, die Widerstände war überbrückt. Sicherheitsweise, habe ich noch die Lötstellen mit Klarlack isoliert. Danach, die Platte war ins PC eingebaut....und die Platte war wieder ansprechbar! Ich bin gerade beim Daten kopieren!

Vielen, vielen Dank!

Andriy
Ergänzung ()

Noch eine Frage...Zuerst will ich die Daten sichern. Lohnt es sich vieleicht danach die neue 12-Volt-Diode auf die Platte löten?
 
Zuletzt bearbeitet: (Schreibfehler)
  • Gefällt mir
Reaktionen: pedder59
Skuka schrieb:
Lohnt es sich vieleicht danach die neue 12-Volt-Diode auf die Platte löten?
Das musst Du wissen, wenn man sie nur intern im PC verbaut hat, ist das Risiko einer erneuten Überspannung recht gering, da hätte ich keine Bedenken sie weiterhin ohne die Schutzdiode zu verwenden. Wenn wieder eine Diode einlötet, sollte man aber im Zweifel auch den Widerstand ersetzen, denn die Drahtbrücke würde ja kaum vor der Diode durchbrennen und wenn die neue Schutzdiode wirklich mal wieder auslöst und dann brennt sie im Zweifel durch, wenn die Spannungsquelle genug Leistung hat. Liegt dann noch Überspannung an, war die Sache umsonst und die Platte nimmt dann doch Schaden. Aber so bald wird Dir das wohl nicht wieder passieren, oder?

Die HDD kann man übrigens problemlos weiter verwenden, was nicht zu empfehlen wäre wenn die Platine gewechselt worden wäre.
 
Hallo,
ich habe ebenfalls ein Problem mit meiner 2TB Seagate Barracuda. PC war aus, wollte wieder einschalten und Festplatte wurde vom Bios nicht erkannt. Auch mit externem USB-Adapter von Anker wurde die Festplatte nicht erkannt.
Sie läuft und macht keine komischen Geräusche. Ich vermute, daß meine Platine einen Schaden abbekommen hat, da der Strom ausgefallen war. Hab ich da auch noch eine Chance mit dem Entfernen von einer Diode? Eine Dattenrettung bei einem Profi ist mir zu teuer.
Meine Platine sieht aber anders aus, als in den vorigen Bildern.
Danke schon mal für die Hilfe.
 
Das ist eher nutzlos, da die HDD ja noch läuft, was bei einer ausgelösten Schutzdiode nicht der Fall wäre (dabei werden die dahinterliegenden Bauteile durch einen Kurzschluß geschützt).
 
Inzersdorfer schrieb:
Das ist eher nutzlos, da die HDD ja noch läuft, was bei einer ausgelösten Schutzdiode nicht der Fall wäre (dabei werden die dahinterliegenden Bauteile durch einen Kurzschluß geschützt).

Hab ich dann keine Chance, selbst was zu machen? Ein Rettungsunternehmen ist mir zu teuer.
 
Wenn die im BIOS nicht erkannt wird siehts düster aus, allerdings sind Ferndiagnosen in solchen Fällen nicht wirklich hilfreich (etwa interne Schäden wie Vorverstärker der Kopfeinheit u.s.w. u.s.f. etcetera pp.).

Schutz vor Datenverlust bietet nur Datensicherung!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich habe auch einen Controller Schaden durch Überspannung bei gleicher HDD, aber leider noch mit zusätzlichen "Brandschäden" siehe Bilder und habe mich durch diverse Threads gelesen... aber mehr verunsichert... Da stand teilweise was vom überbrücken der STA Stromversorgung zur Diode etc.

Da mir aber die Daten aber wichtig sind würde ich bitten das ihr mir zur Lösung auch helft.

Vielen liebe Dank schon mal :-)
 

Anhänge

  • IMG_20181109_113010.jpg
    IMG_20181109_113010.jpg
    81 KB · Aufrufe: 3.046
  • IMG_20181109_123746.jpg
    IMG_20181109_123746.jpg
    110,6 KB · Aufrufe: 1.495
Hast Du da schon was abgelötet? Wie z.B. die Schutzdiode? Vor der Schutzdiode steckt i.d.R. ein kleiner Widerstand mit fast 0 Ohm der als Sicherung missbraucht wird und möglichst vor der Schutzdiode durchbrennen soll, damit die Überspannung nicht doch auf die Elektronik durchgeht. Den muss man dann überbrücken, aber ich kann auf den Bildern nicht wirklich erkennen welcher das ist, es sieht eher so aus als wenn da zwei geraucht haben. Wenn die Daten sehr wichtig sind, dann wende Dich an einen Datenrettungsdienst, der Seagate Datenrettungsservice ist unter den seriösen einer der billigsten, die Preise kann man auf der Seite simulieren.
 
Hallo,

die Controllerplatine ist noch so wie ich sie ausgebaut habe. Will morgen mal mit Isopropanol die Brandspuren wegmachen um mehr zu sehen, wobei ich gar nicht weiß was die kleinen verbrannten Elemente sind? Vielleicht die kleinen Schutzwiderstände wie du schreibst(auf Bild rot markiert)? Im Tread wird ja mehrfach ausgeführt das wohl das blau markierte Bauteil die Schutzdiode wäre und vielleicht ist die noch ok?
Hast du schon Erfahrung mit so einer Reparatur?
Danke und Gruß
Ergänzung ()

Habe mich nochmal durch die ganzen Beiträge gelesen und dabei auch deine Beiträge :) Gestern war vollkommen genervt durch meinen blöden Fehler mit dem falschen Netzteil und dem abgerauchten HDD-Controller:grr:
Also die rot markierten Bauteile müssten dann die Schutzwiderstände sein welche ich alle 3 am besten überbrücken sollte und dann die Diode blau markiert auslöten oder rausschneiden. Richtig so verstanden von mir?

Danke schon mal:)
 

Anhänge

  • IMG_20181109_113010 markiert.jpg
    IMG_20181109_113010 markiert.jpg
    151,3 KB · Aufrufe: 3.027
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, habe wie geschrieben die Platine gereinigt soweit es ging und die Diode gemessen die leider wie schon vermutet durch ist, also durchgängig in beide Richtungen :alien_alt:

Nun brauchte ich jemanden der helfen könnte und für mich die 3 Brücken lötet und die Diode rauslötet:confused_alt:
Kann da bitte jemand helfen und im Raum München + Umfeld :confused_alt: Soll auch nicht für gratis sein;)
 

Anhänge

  • IMG_20181110_134842_BURST001_COVER.jpg
    IMG_20181110_134842_BURST001_COVER.jpg
    115,1 KB · Aufrufe: 2.980
MercedesPassat schrieb:
wobei ich gar nicht weiß was die kleinen verbrannten Elemente sind? Vielleicht die kleinen Schutzwiderstände
Es wäre ungewöhnlich wenn es mehr als einen Vorwiderstand für eine Spannungsschiene geben würde. Da die USB Gehäuse die 5V für die Elektronik aus den 12V selbst erzeugen (ganz früher hatten die noch Netzteile die 12V und 5V geliefert haben, aber dies ist schon lange nicht mehr der Fall) und die Spannungswandler / -regler mit der Überspannung eigentlich keine Probleme haben, ist bei USB Platten die mit einem Notebook Netzteil mit meist so 19V in Berührung gekommen sind, dann eigentlich immer nur die 12V Schutzdiode betroffen und erst wenn man die Platte ausbaut und an ein PC Netzteil hängt, welches dann auf 12V viel mehr Leistung liefert, dann brennt der Vorwiderstand ab, wenn die Schutzschaltung des Netzteils nicht sehr sensible reagiert.
MercedesPassat schrieb:
wohl das blau markierte Bauteil die Schutzdiode wäre und vielleicht ist die noch ok?
Wenn es zu einer Überspannung gekommen ist, dann garantiert nicht.
MercedesPassat schrieb:
Hast du schon Erfahrung mit so einer Reparatur?
Ja, mir ist dies auch schon einmal passiert.
MercedesPassat schrieb:
die Diode gemessen die leider wie schon vermutet durch ist, also durchgängig in beide Richtungen
Dann ist es entweder nicht die Schutzdiode oder sie wurde nicht ausgelöst. Die Schutzdioden sind im Neuzustand immer durchlässig und werden beim Auslösen dauerhaft niederohmig, bilden also einen Kurzschluss. Die sind ja auch zwischen der Spannung und Masse geschaltet, der Kurzschluss soll das die Spannungs des Netzteils in die Knie zwingen, damit eine Überspannung auf die Elektronik kommt und dies funktioniert halt nur bei Netzteilen die nicht so wahnsinnig viel Strom liefern können. Da der Kurzschluss nicht perfekt ist, werden die Dioden sehr warm, man sieht es ihnen auch meistens an, so ist die Oberfläche oft uneben bis aufgebrochen. Bei Deiner scheint da auch leichte Brandspuren an den Seiten zu sein, es könnte als sein, dass sie schon komplett durchgebrannt ist, wenn sie nun hochohmig ist.

Was für ein Netzteil war es denn eigentlich? Wie viele Volt und Amper hatte es und welche Polung hatte der Stecker? Poste doch mal ein Foto von der Unterseite, da steht dies meistens drauf.
 
Danke für deine Antwort. Die Diode war ja auch von dir so geschrieben das Bauteil unter dem Loch auf der Platine oder halt bei mir blau gekennzeichnet, habe habe ich mit einem Multimeter gemessen von beiden Anschlusssseiten her und war immer Durchgang:rolleyes:
Das Netzteil ist schon heftig stark:alien_alt: siehe Bild und wie geschrieben kriege ich das überbrücken auslöten selber nicht hin brauchte Unterstützung bitte:)
 

Anhänge

  • IMG_20181110_210900.jpg
    IMG_20181110_210900.jpg
    90 KB · Aufrufe: 2.965
Das Gute ist, dass die Polung gestimmt hat, denn die Schutzdioden reagieren zwar auch bei umgekehrter Polung, aber langsamer und können dann eben längst nicht immer die übrige Elektronik vor Schäden bewahren. Ebenso wenn das Netzteil welches die Überspannung hat, zu viel Strom liefert und keine ausreichend sensiblen Schutzschaltungen hat, damit die Spannung wegen des starken Strom über die Schutzdiode entweder auf maximal 12V einbricht oder die Schutzschaltung das Netzteil abschaltet. Mit über 6A war dieser Netzteil schon recht kräftig, so starke Netzteile haben meist einen deutlich größeren Stecker der mechanisch gar nicht passt. Meist haben nur eher schwache Netbook Netzteile mit vielleicht der Hälfte der Leistung so kleine Stecker das man sie in die 12V Buchsen von den USB Platte bekommt.

Hast Du die Platte danach noch an einem PC Netzteil betrieben? Wenn nicht, hat ja das Netzteil alleine für die "Verbrennungen" der Bauteile gesorgt und dies bedeutet, dass es offenbar keinen Überlastschutz hat der die Spannung schnell genug ausgeschaltet hätte und da offenbar die Schutzdiode und der Vorwiderstand (oder die Vorwiderstände, wenn es wirklich mehrere waren) abgebrannt sind, dürfte die Elektronik hin sein, denn eigentlich muss der Vorwiderstand vor der Schutzdiode komplett durchbrennen, damit wird dann die komplette Spannungsversorgung der 12V Schiene unterbrochen und die Schutzdiode kann selbst nicht mehr durchbrennen, sie bleibt also ausgelöst, also niederohmig (Kurzschluss), aber Deine ist ja durchgängig, also hochohmig und daher nach dem Auslösen sogar noch durchgebrannt. Wenn Du also nicht gerade Glück hast das dieses ganz kurz nach dem Durchbrennen des Widerstandes passiert ist, also als sie eigentlich schon nicht mehr unter Spannung stand, dann bleibt nur der Weg zu Datenrettungsprofi, ein seriöses Unternehmen mit entsprechender Ausrüstung kann selbst dann noch Daten retten, wenn die Überspannung sogar den Motor im Gehäuse der HDD gekillt hat.

Vorher geht aber i.d.R. der Chip der Motorsteuerung kaputt, schau mal ob Du bei einem der anderen Chips eine Veränderung auf der Oberfläche sehen kannst, wie eine Verfärbung oder Unebenheit die auch eine Überhitzung hindeuten. Wenn ja, denn ab zum Datenrettungsprofi, da man mit einem Platinentausch bei den neueren Modellen nur noch wenig Chancen hat.
 
Holt schrieb:
Das Gute ist, dass die Polung gestimmt hat, denn die Schutzdioden reagieren zwar auch bei umgekehrter Polung, aber langsamer und können dann eben längst nicht immer die übrige Elektronik vor Schäden bewahren

Ja ist damit schon mal eine gute Nachricht:)

Holt schrieb:
Mit über 6A war dieser Netzteil schon recht kräftig,

Ist ein NT für ein ziemlich großes Gamer-Notebook:daumen:

Holt schrieb:
Hast Du die Platte danach noch an einem PC Netzteil betrieben?

Habe Sie nach Ausbau aus dem Gehäuse (externe Festplatte Mistral) an einen externen USB-SATA-Controller angeschlossen da davon ausgegangen war das nur die USB-Einheit der externen Festplatte eine Macke durch das falsches NT hat.

Holt schrieb:
da offenbar die Schutzdiode und der Vorwiderstand (oder die Vorwiderstände, wenn es wirklich mehrere waren) abgebrannt sind,

Wie im Bild von Yakomo Lt. Commander zu sehen sind es drei Widerstände(rosa markiert) und rot die Diode
1541926840539.png


Holt schrieb:
, denn eigentlich muss der Vorwiderstand vor der Schutzdiode komplett durchbrennen, damit wird dann die komplette Spannungsversorgung der 12V Schiene unterbrochen und die Schutzdiode kann selbst nicht mehr durchbrennen, sie bleibt also ausgelöst, also niederohmig (Kurzschluss), aber Deine ist ja durchgängig, also hochohmig und daher nach dem Auslösen sogar noch durchgebrannt. Wenn Du also nicht gerade Glück hast das dieses ganz kurz nach dem Durchbrennen des Widerstandes passiert ist, also als sie eigentlich schon nicht mehr unter Spannung stand,

Die Widerstände sind ja durchgebrannt und mit der Diode verstehe ich nicht ganz was Du schreibst, denn nach meinem Verständnis heißt Hochohmig gleich sperren/schließen damit also die Spannungsversorgung der Platine gewährleisten und niederohmig gleich offen=leitend und das soll Sie ja im Schutzfall auch, also Spannung ableiten/zusammbrechen lassen gegen Null=Masse und damit die Überspannung zum Schutz der anderen Bauelemente auf Null bringen oder sehe ich das verkehrt? Es wird ja auch im Tread geschrieben das die Diode raus muss damit die Verbindung also hochohmig=unterbrochen ist, damit sie eben keine Spannung mehr ableitet

Der User Suka(leider mittlerweile deaktiviert)hatte ja genau das selbe Problem wie bei mir und da war die Herangehensweise erfolgreich
1541928023951.png


Alternativ wurde auch noch empfohlen eine gleiche Platine zu bestellen und den Eprom umzulöten.

Aber sicher komme ich überhaupt nur weiter wenn ich jemanden finde der hier Erfahrungen/Equipment hat und das für mich bewerkstelligen kann:confused_alt::)
Ergänzung ()

Holt schrieb:
schau mal ob Du bei einem der anderen Chips eine Veränderung auf der Oberfläche sehen kannst, wie eine Verfärbung oder Unebenheit die auch eine Überhitzung hindeuten.

Die anderen Bauteile auf der Platine sehen alle gut/normal fast wie neu aus :)
 
MercedesPassat schrieb:
Aber sicher komme ich überhaupt nur weiter wenn ich jemanden finde der hier Erfahrungen/Equipment hat und das für mich bewerkstelligen kann:confused_alt::)

Günstig wäre jemand im Gebiet Bayern/85375 Neufahrn gibt ja aber Paketdienste in weitere Regionen:)
 
MercedesPassat schrieb:
denn nach meinem Verständnis heißt Hochohmig gleich sperren/schließen damit also die Spannungsversorgung der Platine gewährleisten
Hochohming heißt ein hoher Widerstand, also nicht sperren aber da die Diode ja zwischen 12V und Masse sitzt, ist dann die Spannungsversorgung gewährleistet (zumindest nach der durchgebrannte Widerstand überbrückt wurde).
MercedesPassat schrieb:
niederohmig gleich offen=leitend
Niederohming ist leitend, aber nicht offen, offen würde ich eher mit hochohmig assoziieren, weil man Offen oder Geschlossen eigentlich eher mit einem Schalter verbindet, der wenn er offen ist den Stromkreis unterbricht, also hochohmig ist und geschlossen niederohmig ist, den Strom fließen und z.B. die Lampe leuchten lässt. Deine Definition von offen und geschlossen sehe ich daher andersherum und um Verwechselung zu vermeiden, sollten wir besser von hoch- oder niederohmig reden.
MercedesPassat schrieb:
das soll Sie ja im Schutzfall auch, also Spannung ableiten/zusammbrechen lassen gegen Null=Masse
Richtig.
MercedesPassat schrieb:
Alternativ wurde auch noch empfohlen eine gleiche Platine zu bestellen und den Eprom umzulöten.
Dies ist aber bei einer ausgelösten Schutzdiode eindeutig nur die zweitbeste Lösung, denn erstens ist es mit viel Aufwand und Kosten verbunden als die Schutzdiode zu entfernen und den Widerstand zu überbrücken und zweitens auch in aller Regel nicht nötig, sofern die Schutzdiode eben ihren Zweck erfüllt hat die übrige Elektronik vor Schaden zu bewahren. Dies gelingt ihr fast immer, auch wenn man hier nicht ganz sicher sein kann, weil dieses mal das Netzteil mir der Überspannung recht kräftig war und sogar dafür gesorgt hat, dass die Widerstände durchgebrannt sind, was normalerweise erst passiert, wenn man die Platte dann an das Netzteil des PC hängt. Du hattest sie aber in einem USB Gehäuse und dies dürfte ein eigene kleines Netzteil mit 12V und 1,5A oder 2A haben und die Dinger schaffen das definitiv nicht. Wenn die Platten nach dem Auslösen der Schutzdiode nicht an einem PC Netzteil gehangen hat, dann hat das Netzteil des Gaming Notebooks neben dem Auslösen der Schutzdiode auch noch zum Durchbrennen der Widerstände und der Schutzdiode geführt und da ist dann die Frage was zuerst passiert ist. Wenn zuerst die Schutzdiode schlapp gemacht hat, dann ist die Überspannung durchgegangen und ein Tausch der Platine oder der Weg zum Profi unvermeidbar. Dies gilt auch für den Fall das die Spannung des Netzteils trotz der ausgelösten noch immer über 12V gelegt hat, denn die hat dann zwar einen Kurzschluss, aber dies ist kein perfekter Kurzschluss, sondern sie hat immer noch ein paar Ohm Widerstand und selbst mit dem Vorwiderstand kann bei einem wirklich starken Netzteil sie Spannung dann immer noch zu hoch sein. Aber da alle andere Bauteile normal aussehen, scheint dies hier eher nicht der Fall gewesen zu sein, also überbrücke die Widerstände, bzw. einen davon denn die sollten alle drei parallel sein, nimm die Schutzdiode ab (wobei wenn sie schon hochohmig ist, dann kannst Du Dir das auch sparen) und schon ob die Platte dann wieder funktioniert. Wenn ja, mache ein Backup, man sollte immer von allen Daten die man nicht verlieren will wenigstens ein Backup haben und hänge die Platte interne in einen PC, dann kann sie noch lange Dienst tun. Soll sie wieder in ein USB Gehäuse, so würde ich eine neu Schutzdiode auflöten und am besten neue Wiederstände, sonst überlebt sie die nächste Überspannung nämlich garantiert nicht.
 
Zurück
Oben