News Intel entlässt SSD 530 mit 20-nm-Flash in den Markt

MichaG

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Wahnsinn diese Leistungsaufnahme...im Vergleich verbraucht eine 2,5" HDD doch 2 bis 3 Watt, von der Geschwindigkeit nicht zu reden... gut gut.
 
N.t.H. schrieb:
Wahnsinn diese Leistungsaufnahme...im Vergleich verbraucht eine 2,5" HDD doch 2 bis 3 Watt
Gibt genügend die mit 0,5 Leerlauf bzw. 1,5Watt unter Last angegeben werden.
 
0,195 W unter Last ist schon ziemlich sehr gut. Nur Sandforce halt ... Wobei Intel die gut optimiert.
 
@tobi14
Ich habe mir vorher noch einen kleinen Test angeguckt, erstes oder zweites Google-Ergebnis. Bestimmt fällt auch der Verbrauch dieser Intel-SSD höher aus, vor allem mit steigender Kapazität.
Da muss man halt auf Tests warten...
 
104€ für mickrige 80GB Speicher... Und da erzähle mir nochmal irgendjemand, dass SSDs angeblich immer günstiger werden würden. Ja, die großen Modelle werden vielleicht günstiger, aber die Preise sind dennoch unglaublich hoch.

Für ein 120GB Modell der nicht absoluten Top Sorte zahlt man ja noch immer 70-80€. Diesen Preis hatten die Teile aber auch schon zu Anfang des Jahres.
Also sofern die ganze SSD Sache nicht bald sehr viel deutlicher im Preis fällt, sehe ich diese Geräte weiterhin höchstens als Bootplatten sinnvoll zu verwenden.
 
Morrich schrieb:

Die ist bei EINEM EINZIGEN SHOP bisher gelistet, die das Gerät lediglich erstmal geordert haben.
Warte doch mal 1-2 Monate.
Bei den ganz kleinen Versionen zahlst du sowieso immer deutlich mehr pro GB.
Bin mir sicher die 120er wird bei Verfügbarkeit sehr zügig unter die 100er Grenze fallen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Morrich schrieb:
Also sofern die ganze SSD Sache nicht bald sehr viel deutlicher im Preis fällt, sehe ich diese Geräte weiterhin höchstens als Bootplatten sinnvoll zu verwenden.

Aus Sicht eines Heimnutzers mag das stimmen, im Profibereich gibts vielseitige Einsatzmöglichkeiten, bei denen SSDs zum Teil nicht mehr wegzudenken sind.
 
Statt "nur im Optimalfall mit komprimierbaren Daten erreichbar" sollte man besser "nur im Optimalfall mit sehr gut komprimierbaren Daten erreichbar" schreiben, denn bei nur geringer Komprimierbarkeit ist der Gewinn auch beschreiben. Der Kompressionstest von AS-SSD zeigt das auch sehr gut.

mumpel schrieb:
0,195 W unter Last ist schon ziemlich sehr gut. Nur Sandforce halt ... Wobei Intel die gut optimiert.
Das hat nun aber mal nichts mit Intel zu tun, LSI hat schon vor Monaten eine optimierte Version des SandForce gebracht, der weniger Power im Idle braucht und endlich die Verschlüsselung wirklich mit 256Bit beherrscht.

Die Angaben von "0,195 respektive 0,140 Watt im aktiven Betrieb" muss man aber wie immer bei den Angaben zum Stromverbrauch von SSD relativieren, weil eben mal wieder nicht definiert wurde, was unter "aktiven Betrieb" zu verstehen ist. I.d.R. ist das irgendein Benchmark wieder MobileMark 2012, bei dem die SSD fast die ganze Zeit Idle sind und die Idle Leistungsaufnahme hängt dann wieder extrem von der Nutzung der Stromsparoptionen wie LPM ab, denn das macht mal schnell den Unterschied von z.B. 0.1W auf 0.7W aus.

Da das Aufwachen aus Stromsparzuständen aber Leistung kostet, deaktivieren die Reviews diese i.d.R. komplett, inkl. für die CPU. Wie viel das bei der Leistung ausmacht, sie man z.B. bei dem Test der Samsung 840 Evo auf thessdreview.com:

Normal:

Samsung-840-EVO-1TB-SSD-CDM.png


Optimiert:

CPU-Optimized-Samsung-840-EVO-1TB-SSD-CDM.png
 
Mojo1987 schrieb:
Aus Sicht eines Heimnutzers mag das stimmen, im Profibereich gibts vielseitige Einsatzmöglichkeiten, bei denen SSDs zum Teil nicht mehr wegzudenken sind.

Der Profibereich muss sich in der Regel aber auch keine so großen Gedanken um die Preise machen. Außerdem wird die Verbreitung und erhöhte Akzeptanz solcher Geräte nicht durch den Profibereich vorangetrieben, sondern eben durch die normalen Consumer.

Sofern sich die Preise nicht endlich mal deutlich nach unten bewegen, werden SSDs aber weiterhin nur ne Randerscheinung im PC Bereich bleiben. Sieht man schon daran, dass Komplett PC Hersteller aufgrund der hohen SSD Preise noch immer kaum mal verbauen, sondern weiterhin normale HDDs zum Einsatz kommen.
 
Immer diese blöde Preisdiskussion. Wenn Du günstig willst, schaue nicht auf eine Intel SSD, die sind halt teurer. Außerdem sind die Preise in den letzten Jahren doch schon massiv gefallen, so sehr, dass in der zweiten Hälfte des letzten Jahres sowohl die Hersteller von NAND als auch die von SSDs fast durch die Bank Verluste eingefahren haben. Micron hat in einigen Quartalen Verluste in Höhe von über 10% des Umsatzes gemacht. Keine Firma hält das lange durch und da die NAND Hersteller nun mit den neuen Fertigungsprozessen in 19/20/21nm Kostenvorteile gegenüber den 24/25/27nm Prozessen haben, machen sie auch wie etwas Gewinn. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis auch die Preis wieder etwas fallen werden. Erwarte aber nicht so bald die gleiche Kapazität pro Euro bei SSD wie bei HDDs zu bekommen.

Vergleiche außerdem mal die Diefläche in einer SSD mit der in einer CPU und überlege mal, was wirklich teuer ist.

Das SSDs nicht sehr oft in den Fertig-PCs verbaut werden liegt doch daran, dass die Kunden dies nicht verlangen sondern eben weiterhin nur auf die GB bzw. TB Plattenkapazität, RAM und die GHz der CPU schauen. Zur Geschwindigkeit der Platte wird dann was von 6Gb/s geschrieben und die wenigsten merken, wie ihnen da Sand in die Augen gestreut wird, weil die HDDs überhaupt nicht von der zusätzlichen Bandbreite des Interfaces profitieren. Bei allem anderen wird dann gespart, die der Qualität des Netzteils und dem Chipsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicher verwendet Intel sehr hochwertigen MLC-NAND für diese Serie.

Aber auf diesen mittlerweile alten Controller zu setzen sehe ich nicht als Verkaufsargument.
 
Staubwedel schrieb:
Sicher verwendet Intel sehr hochwertigen MLC-NAND für diese Serie.
Das ist anzunehmen, denn schon bei den 25nm NAND war es so, dass die "schlechtesten" in die 330er kamen, das waren dann solche denen Intel 3000 Zyklen zugetraut hat, die mittleren mit 5000 Zyklen kamen in die 520er und die wirklich guten wurden als HET-MLC (eMLC) in die Enterprise-SSD verbaut.

Staubwedel schrieb:
Aber auf diesen mittlerweile alten Controller zu setzen sehe ich nicht als Verkaufsargument.
Das dürfte auch der Grund sein, warum Intel selbst kein Wort über den Controller verliert :D
Ergänzung ()

Zu lange auf nicht mehr zeitgemäße Controller zu setzen, der SF-2281 ist nicht auf die aktuellen NANDs optimiert und somit nicht mehr zeitgemäß wie man schon an den seq. Schreibraten mit nicht extrem komprimierbaren Daten sieht, hat bei Intel aber wohl schon Tradition. Die 320er hätte auch nie mit dem alten SATA 3Gb/s Controller der Postville auf den Markt kommen dürfen. Ich hatte ja gehofft, dass Intel endlich auch eine Cosumer SSD mir dem neuen eigenen Controller bringt, der auch in der DC-S3700 und der DC-S3500 steckt.
 
Warum schafft es eigentlich nur Plextor eine MTBF jenseits der 2 Mio. Stunden anzubieten?

Dachte Intel macht Enterprise SSDs...
 
Die MTBF ist total aussagebefreit, darauf sollte man keinen trocken Pfurz geben.

Plextor gibt sogar an, zumindest versuchen die Marketingleute es, wie sie auf die MTBF kommen:

Aber 400 SSD die einen 500 Stunden Test überstehen ergeben nur 200.000 Stunden und soher kommt der Faktor 12, der zu den 2,4 Millionen Stunden MTBF fehlt?

Außerdem gilt die MTBF sowieso nur für genau vorgegebene Umgebungs- und Nutzungsbedingungen und wenn diese nicht angegeben werden, ist das Ergebnis sowieso wertlos, weil sie dann keine einhalten kann, was aber für Heimwander sowieso unmöglich ist. Obendrein gilt die MTBF nur für einen bestimmten Zeitraum der die Anfangszeit mit ihrer typischerweise hohen Ausfallrate ebenso ausschliesst wie die Wear-Out Phase (Endphase), in der die Ausfallrate auch kontunuierlich wieder ansteigt. Dies Badwannenfunktion ist für alle technischen Geräte typisch und da die MTBF nur für die Zeit mit der geringsten Ausfallrate gilt, ist eine Umrechnung der MTBF in eine Lebensdauer sowieso total unsinnig.

Die meisten Hersteller berechnen die MTBF aufgrund angenommener Ausfallraten der einzelnen Komponenten aber wenn dabei für alle SSDs einer Serie die gleiche MTBF herauskommt, dann wird klar wie realistisch die Annahmen sind, wenn Modelle mit mehr NAND Dies nicht öfter ausfallen dürften als solche mit mehr, also das NAND mit 0% Ausfallrate angesetzt worden sein muss.

Vergiss die MTBF, die sagt nichts aus!
 
Morrich schrieb:
104€ für mickrige 80GB Speicher... Und da erzähle mir nochmal irgendjemand, dass SSDs angeblich immer günstiger werden würden. Ja, die großen Modelle werden vielleicht günstiger, aber die Preise sind dennoch unglaublich hoch.

Für ein 120GB Modell der nicht absoluten Top Sorte zahlt man ja noch immer 70-80€. Diesen Preis hatten die Teile aber auch schon zu Anfang des Jahres.
Also sofern die ganze SSD Sache nicht bald sehr viel deutlicher im Preis fällt, sehe ich diese Geräte weiterhin höchstens als Bootplatten sinnvoll zu verwenden.


Ich habe SSD sogar in meinem NAS drin und nutze somit auch als seltenes Storage Laufwerk. Aber gut,die Platten bekomme ich auch umsonst ;-)
 
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