News BSI: Keine Sicherheitslücken für NSA-Überwachung

Kurz nach Snowdens "Coming Out" haben dort wahrscheinlich die Aktenvernichter Höchstleistung erzielt. Jetzt wird natürlich alles abgestritten. Oder um es mit Atzes Worten zu sagen "...JA NE ... iss kla".
 
@CB
Danke für die schlüssige Darstellung dieser heimtückischen und das Volk an der Nase herum führenden Aussagen wie die von Herrn Pofalla ("lediglich 2 Datensätze"). Nach dem Inhalt oder Umfang fragt keiner. Und wenn ich das lese bekomme ich auch das kotzen:
Eine Zusammenarbeit oder Unterstützung ausländischer Nachrichtendienste durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik im Zusammenhang mit den Ausspähprogrammen Prism und Tempora findet nicht statt
Aber betreffend anderer Programme schon, oder was? Und was inländische Geheimdienste damit machen scheint auch nicht zu zählen.

Eine Augenwischerei und Spitzfindigkeit die kaum zu über treffen ist, aber das Volk solls schlucken und nicht weiter fragen. Die etablierten Partien nehmen sich in dieser Scheinheiligkeit leider alle nichts. Die traurige Wahrheit ist, dass es sie CH kaum verhindern lässt.
 
So wie gehabt, abstreiten bis es sich definitiv nachweisen lässt.
 
Schön hier mal so viel berufsbezogenes zu hören :-D
Hab letztens noch mit einem vom DE-CIX darüber gesprochen,
die sind selber irritiert was die Leute so schreiben :-D
Grundsätzlich kann sich da natürlich jeder einen Port kaufen und sich anschließen,
dass man dann Zugriff auf alles hätte ist natürlich Quark.
Auch eingebaute Backdoors halte ich für Mist, das impliziert die Theorie des allmächtigen Staates.
Nach dem Geheimdienstgesetz hab ich allerdings nicht gefragt, das mach ich ja vielleicht nochmal :-D
Aber das mit dem BND klingt ja irgendwie wahrscheinlicher.
 
x-ares-x schrieb:
Hab letztens noch mit einem vom DE-CIX darüber gesprochen,
die sind selber irritiert was die Leute so schreiben :-D
.

Mit einem Entscheidungsträger am oberen Ende der Fahnenstange,oder vom "ordinären Fußvolk"?

Solche brisanten Angelegenheiten, wird man wohl nur einem elitären Grüppchen, wenn überhaupt unterbreiten

Da alles was da läuft ja weit ab von Verfassungskonformität ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersteres, mit der Kugel auf der Fahnenstange.

Dein letzten Post find ich aber auch schwierig,
Du denunzierst das DE-CIX, sprichst allgemein von "ihnen",
aber die sind ja nichtmal ne staatliche Einrichtung.

Die verbinden nur 300 Provider miteinander, mehr mal nicht...
Anmelden kann sich da jeder... und dann kann man Datenpakete an die anderen Provider schicken.
30 Millionen Datensätze soll das NSA pro Tag sammeln, davon 10 Millionen Daten zur Internet-Kommunikation?
Am DE-CIX laufen pro Sekunde 1400 Gigabit... also im Durchschnitt... irre ich mich, oder ist das außer Relation?
(die Frage ist schon ernst gemeint)

Ich kenne Firmen die hängen an Telekom Rechenzentren und dürfen da mitlauschen das auf Viren und Würmer analysieren...
Da fragt keiner, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll diese Nachricht? Sie bestreiten ja nichts, im Gegenteil, sie bestätigen es doch:

Kooperationen mit Polizeibehörden und Geheimdiensten erfolgen lediglich „im Rahmen der präventiven Aufgabenwahrnehmung des BSI“, etwa bei der Abwehr von IT- und Cyber-Angriffen. Für denselben Zweck arbeite man im Rahmen der Nato-Bündnispartnerschaften auch mit ausländischen Geheimdiensten wie der NSA zusammen. Diese umfasse jedoch „ausschließlich präventive Aspekte der IT- und Cyber-Sicherheit“.

Präventiv kann alles sein. Zudem wissen wir, geheime Verträge würde eine Aussage über tatsächliche Vorgänge sowieso unterbinden.
 
Warum glaube ich nur kein Wort von dem was das BSI sagt?
Das geheime Backdoors und fehler im Code bewusst genutzt werden sollte jedem klar sein.
Das BSI dürfte hierbei jedoch eine kleine Nummer sein, man erinnere sich nur an Stuxnet, das kam mit ziemlicher Sicherheit vom Mossad.

Offiziell wird es immer heissen: Waaaaas? Wir? Niiiiieeemalls!
 
Stuxnet > nfo:

Stuxnet ist ein Computerwurm, der im Juni 2010 entdeckt und zuerst unter dem Namen RootkitTmphider beschrieben wurde.[T 1] Das Schadprogramm wurde speziell für ein bestimmtes System zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse (SCADA-System) der Firma Siemens, die Simatic S7, entwickelt. Bisher ist bekannt, dass in die Steuerung von Frequenzumrichtern der Hersteller Vacon aus Finnland und Fararo Paya in Teheran eingegriffen wird. Frequenzumrichter werden eingesetzt, um die Geschwindigkeit von anderen Geräten wie beispielsweise Motoren zu steuern. Solche Steuerungen werden vielfach in diversen Industrieanlagen wie Wasserwerken, Klimatechnik, Pipelines usw. eingesetzt.[T 2]

Da bis Ende September 2010 der Iran den größten Anteil der infizierten Computer stellte[T 3] und es zu außerplanmäßigen Störungen im iranischen Atomprogramm kommt, wird vermutet, dass Stuxnet mit dem Ziel geschrieben wurde, die Leittechnik der Urananreicherungsanlage in Natanz[1] oder des Kernkraftwerks Buschehr[2] zu stören.

Die genauen Ziele, Autoren und Auftraggeber sind allerdings bisher unbekannt.[T 4] Jedoch gab das US-Justizministerium im Juni 2013 bekannt, dass es Ermittlungen gegen den ehemals zweithöchsten Offizier der USA und vermutlichen Ideengeber und späteren Stuxnet-Projektleiter General James E. Cartwright erhoben habe.[3] Die Behörde vermutet, dass Cartwright als Projektleiter selbst es war, der im Jahr 2010 Informationen über die Existenz Stuxnets an die New York Times weitergegeben habe, was schließlich zur Enttarnung des Programms geführt hatte.

...und hier der passende Link dazu (ist von Wikipedia):


http://de.wikipedia.org/wiki/Stuxnet
 
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