News Erste Beta zu Gnome 3.10 verfügbar

fethomm

Commander
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Die jetzt unter der Versionsnummer 3.9.90 erschienene erste Beta-Version der Linux-Desktop-Umgebung Gnome 3.10 schließt den Entwicklungszyklus für diese Version weitestgehend ab, denn Änderungen an UI, API oder ABI sind ab jetzt nur noch mit expliziter Zustimmung des Release Teams möglich.

Zur News: Erste Beta zu Gnome 3.10 verfügbar
 
Wie so oft bei fethomm, eine interessante News. Danke! :)

Die Screenshots sehen so aus als gäbe es apple-like kaum Optionen um alles so einfach wie möglich zu halten. Nicht mal Vollbild oder anpassbare Fenstergrößen. Oder täucht der Eindruck?
 
Steewie schrieb:
Die Screenshots sehen so aus als gäbe es apple-like kaum Optionen um alles so einfach wie möglich zu halten. Nicht mal Vollbild oder anpassbare Fenstergrößen. Oder täucht der Eindruck?

Auf Vollbild kann man mit der Maus per Doppelklick oder schneller per Tastatur umschalten. Auch die Fenstergröße lässt sich wie gehabt anpassen. Ergo, der Eindruck - wie immer man von den Screenshots darauf kommen mag - täuscht ;)
 
Flamingo26 schrieb:
Und sowas jetzt für Windows!

Wozu? Trau dich einfach und wage den Umstieg :) Und wenn du zocken willst, kannste ja immer noch ein zweites OS auf der Platte haben.

Steewie schrieb:
Wie so oft bei fethomm, eine interessante News. Danke! :)

jop, kann ich nur zustimmen, les die News von ihm auch immer gerne.

Die Screenshots sehen so aus als gäbe es apple-like kaum Optionen um alles so einfach wie möglich zu halten. Nicht mal Vollbild oder anpassbare Fenstergrößen. Oder täucht der Eindruck?

Jo, mittlerweile erinnert das schon extrem an Apple. Andererseits ist es ja nur die Oberfläche, meistens kann man trotzdem die meisten Dinge erreichen, die man braucht. Was mir auch sehr gefällt - wer es nur am Laufen haben will, ist mit den verfügbaren Optionen zufrieden und alle, die tiefer in die Materie wollen, können das auch problemlos machen.
 
Das kollektive Auf-Wayland-Vorbereiten ist zwar schön und gut - aber wie siehts da eigentlich aktuell mit Treibersupport aus? Steckt ja alles noch extrem in den Kinderschuhen bzw. ist nicht einmal fertig.
 
craine schrieb:
Wo läuft denn Gnome 3 ohne Probleme?

Bei den letzten beiden Fedora-Versionen lief es in Virtualbox kaum und hat nur gehakt.
Sabayon in VBox lief auch nicht so pralle.

Also auf meiner Arch Workstation läuft es ohne Probleme :)
 
VikingGe schrieb:
Das kollektive Auf-Wayland-Vorbereiten ist zwar schön und gut - aber wie siehts da eigentlich aktuell mit Treibersupport aus? Steckt ja alles noch extrem in den Kinderschuhen bzw. ist nicht einmal fertig.

Das sollte kommen, wenn alles auf Wayland umgestellt ist ;)

​sonst wäre es doch ein klassisches henne - ei problem
 
VikingGe schrieb:
Das kollektive Auf-Wayland-Vorbereiten ist zwar schön und gut - aber wie siehts da eigentlich aktuell mit Treibersupport aus? Steckt ja alles noch extrem in den Kinderschuhen bzw. ist nicht einmal fertig.
Die Open Source-Treiber dürften meines Wissens nach problemlos mit Wayland funktionieren (was natürlich nicht heißt, dass die Treiber an sich problemlos funktionieren ;)).

Was die proprietären, offiziellen Treiber von AMD und NVIDIA betrifft sieht es da momentan eher noch schlecht aus, beide haben bis jetzt kein wirkliches Interesse an der Unterstützung von Wayland gezeigt. Ein mögliches Szenario ist allerdings dass Canonical, der Ubuntu-Entwickler, sowohl von AMD als auch von NVIDIA bis April 2014 Treiber mit EGL-Unterstützung bekommt, was für den Betrieb des Ubuntu-eigenen Displayservers Mir vonnöten ist. Diese Treiber könnten dann theoretisch auch mit Wayland genutzt werden. Wie das dann im Endeffekt genau funktioniert weiß ich allerdings auch nicht.

Solang aber sowohl Wayland als auch Mir noch in den Kinderschuhen stecken ist die ganze Situation noch sehr vage und ungewiss. Da dürften noch ein paar Monate vergehen bis sich etwas entwickelt.
 
craine schrieb:
Wo läuft denn Gnome 3 ohne Probleme?

Bei den letzten beiden Fedora-Versionen lief es in Virtualbox kaum und hat nur gehakt.
Sabayon in VBox lief auch nicht so pralle.

In einer virtuellen Maschine lief Gnome 3 nicht so gut - war zumindest am Anfang bei mir so. Bei meinem Hauptsystem läuft ArchLinux mit Gnome 3 - und das stabil. Da gibt es keine Probleme.

Wayland kann bei mir kommen. Ich benutze eh den freien Treiber, da ich noch zwei AMD Grafikkarten der 4000er Serie habe - dort wird der aktuelle X-Server eh nicht mehr unterstützt.
 
Interessant, also wird mehr in die Richtung der Einfachheit gegangen?
Werd ich mir mal anschauen aber auf lange Sicht um nichts in der Welt mehr von meinem HerbstluftWM wegwechseln :)
 
Ich persönlich kann mit diesen Mac und Windows Desktop Kopien mittlerweile kaum etwas anfangen, habe ich zu sehr an die Effizienz und konfigurierbarkeit der Tiling (dwm, spectrwm, i3) und einfachen stacking Windowmanager (cwm, openbox) gewöhnt. Bedenkt man dass dwm zb. nur aus 2000 Zeilen C Code besteht, und Projekte wie Gnome oder KDE aus mehreren Millionen, dann schaudert es mich aufgrund möglicher Sicherheitslücken. Hinzu kommen noch die aufgeblasenen Toolkits die diese Desktopumgebungen verwenden, bzw. objektorientierte Programmiersprachen die dazu einladen Bugs zu produzieren die vom Compiler toleriert, doch hinterher trotzdem ausgenutzt werden können.

Alternative WM's und nützliche terminal basierte Programme, möglichst C basiert, sauber gecodet und gut dokumentiert, ist eigentlich das was Unix/Linux für mich attraktiv macht. Alles andere, also diverse Bloatware widerspricht auch dem Sinn und Zweck freier open source software, also als Anwender darüber die volle Kontrolle zu behalten. Wer durchschaut schon mehrer Millionen Zeilen objektorientierten Spaghetticode bzw. ist in der Lage die Software seinen Bedürfnissen anzupassen.. (nicht nur optisch)..
 
Zuletzt bearbeitet:
@ DeoDeRant:

Ja, aber genau diese "Einfachheit" macht ein System für die meisten erst attraktiv. Wenn ich mehrere Millionen Zeilen Code lesen (oder verstehen :D) müsste, würde ich niemals auf Linux wechseln.
Durch Änderungen wie diese, welche die Usability verbessern, wird das Ganze eben erst benutzerfreundlich.
Dass Komfort und Sicherheit selten im Einklang stehen, sollte jedem klar sein.
Aber ich sag mal so: Windows ist auch unfassbar umfangreich und trotzdem ist nicht jeder 1,5te Rechner von einem Virus oder Trojaner befallen ;).

Und wer eben doch lieber zu den "einfachen" und "sicheren" Derivaten greifen will, hat ja in der Linux-Welt mehr als genug Alternativen.
 
Hab das grüne Linux Mint draufgemacht und konnte nicht mal die Geschwindigkeit des Mausrads einstellen Fazit: Opensource Frickeldreck!
 
Soso OpenSource Frickeldreck, aber als Avatar nen OpenSource Codec haben netter troll Versuch.
Solllte die option fehlen kann man mit dem "programm" "imwheel" den scroll speed einstellen(nutze kein Ubuntu kann es also nicht testen hat mich aber gerade 5 sekunden google gekostet).
 
Hot Dog schrieb:
@ DeoDeRant:

Ja, aber genau diese "Einfachheit" macht ein System für die meisten erst attraktiv. Wenn ich mehrere Millionen Zeilen Code lesen (oder verstehen :D) müsste, würde ich niemals auf Linux wechseln.

Ein System über das Terminal zu managen und per Shortcuts im Windowmanager und Browser zu navigieren ist eigentlich sehr simpel wenn man die CLI Grundlagen und Editor Kommandos beherrscht und sich nur das installiert was man auch wirklich braucht.

Für mich und andere bedeutet Benutzerfreundlichkeit vor allem die volle Kontrolle über das System zu haben, und sich z.b. keine Sorgen zu machen nach einem Update sich sein System zu zerschiessen. Die bessere Performance und die Übertragbarkeit des Setups auf schwächere Systeme kommt da noch hinzu. Man ist auch nicht so sehr abhängig davon welchen Weg die Entwickler einer Desktopumgebung einschlagen. Was man einmal gelernt hat bleibt im Repertoire und muss selten wieder neu erlernt werden wie es zb. bei krassen Änderungen aufgrund diverser "Usability Trends" bei den populären Desktopumgebungen der Fall ist.

Dass CLi fokussiertes Arbeiten auch optisch cool aussehen kann, davon kann man sich zb. hier überzeugen:

dotshare.it (kann ich leider nicht verlinken da nicht auf der CB whitelist)

Durch Änderungen wie diese, welche die Usability verbessern, wird das Ganze eben erst benutzerfreundlich.
Dass Komfort und Sicherheit selten im Einklang stehen, sollte jedem klar sein.

Komfort und Sicherheit können durchaus im Einklang stehen, das ist bei einem minimalistischen Ansatz ja gerade das A und O. Zb. brauchst du doch kein Dropdown menü wenn du eh immer gleich das Suchfeld per Shortcut aufrufst und das Programm startest ohne die Maus zu berühren. Das alleine sind schon viele tausend Zeilen Code die man einsparen könnte, bzw. lassen sich effektive bedienparadigmen auch mit hardwarenäheren und leichter lesbaren programmiersprachen schreiben. Das sind ja alles Dinge die unnötig Manpower für Projekte wie Gnome kosten.

Der einzige Sinn und Zweck den ich da für solche projekte wie Gnome sehe, ist sich den oberflächlichen (no pun) und unsinnigen Gewohnheiten proprietärer OS anzupassen um eben für deren Nutzer als Alternative attraktiv zu sein. Für die Ziele Freier Software wäre es jedoch viel besser den "richtigen" Weg zu promoten, also darauf zu achten es möglichst schlank, einfach und frei von Bugs zu halten. Ansonsten wird man den proprietären OS was die GUI betrifft immer hinterherhinken da diese einfach viel mehr Ressourcen in die Entwicklung stecken können, dann spielt man deren Spiel.

Aber ich sag mal so: Windows ist auch unfassbar umfangreich und trotzdem ist nicht jeder 1,5te Rechner von einem Virus oder Trojaner befallen ;).

Windows selbst ist Malware bzw. ein Trojaner. Wenn du alles richtig machst. also paranoide Einstellungen fährst (selbst dies tun die wenigsten) dann kannst du dich vllt. gegen hobby Intruder absichern die nicht mal eben mehrere k$ für Sicherheitslücken auf dem Schwarzmarkt auf den Tisch legen können oder gegen Regierungen die selbst für Backdoors sorgen können indem sie die Hersteller zwingen. Erfolgreiche Eindringlinge bemerkst du nicht. Windows Systeme, Smart TV's, Konsolen und mobile Acesspoints im Heimnetzwerk sollte man daran hindern auf persönliche Infrastruktur wie non DMZ Homeserver oder die persönliche Workstation zugreifen zu können, das geht nur durch physische Netzwerksegmentierung und guter Paketfilterung mit einer dedizierten Firewall.

Je komplexer deine Infrastruktur wird je eher lernst du eine terminalbasierte Bedienung per SSH über alle Geräte hinweg zu schätzen.

Und wer eben doch lieber zu den "einfachen" und "sicheren" Derivaten greifen will, hat ja in der Linux-Welt mehr als genug Alternativen.

Meiner Meinung nach ist die zeit dieser All in one Betriebssysteme bzw. Gaming Rigs die auch für persönliche Sachen herhalten müssen langsam abgelaufen. Systeme für unterschiedliche Anforderungen die keine Kompromisse eingehen bzw. die eigene Privatssphäre nicht aufs Spiel setzen haben eine Zukunft. Dank geringer Hardwareanforderungen schlanker *nix Systeme und freier Software ist sowas eigentlich auch für jeden realisierbar. Ein uralter Laptop (zb. alte Lenovos), freie Treiber, Bios (Coreboot) und Software ist quasi ideal zur Administrierung der eigenen Infrastruktur und als Rechner für seinen persönlichen Kram, surfen und Kommunikation.

Für Gamer ist die Aussicht direkt in zb. Steam zu booten ohne den Overhead der Desktop Umgebung zu haben, und das System fernzuwarten ergibt sich in der Konsequenz von selbst. Sich sein System für den jeweiligen Einsatzzweck maßzuschneidern und keinen unnötigen Ballast mitzuschleppen ist schon ein großer Vorteil. Wichtig ist halt dass man seine Systeme sicherheitstechnisch entsprechend einordnet und dafür sorgt dass Eindringlinge auf Entertainment orientierten Systemen im Rest des Netzwerks keinen Schaden anrichten können, und du wiederum aus dem sicheren Bereich auf alle anderen systeme zugreifen kannst um sie zu administrieren.

Es ist einfach ein wichtiger Skill geworden seine eigene Infrastruktur oder die seiner Familie zu managen, da mittlerweile immer mehr Geräte netzwerkfähig sind.
 
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Hab das grüne Linux Mint draufgemacht und konnte nicht mal die Geschwindigkeit des Mausrads einstellen Fazit: Opensource Frickeldreck!
.

Wenn man natürlich zu faul ist danach zu suchen wo man eine Maus einstellen kann, ist es für einen gleichFrickeldreck ...Sorry du hast einfach keine Ahnung davon wenn du sowas schreibst und solltest es dann auch lieber nicht nutzen ,wenn du dich nicht damit befassen willst. :freak:


Ich werde es mir mal ansehen das Gnome und auf einen USB Stick packen und ausprobieren ,obwohl ich meinen Debian Ableger mit Mate schon ganz wunderbar einfach finde.
 
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Gnome Music, das langfristig Rhythmbox als Standardplayer ablösen soll
Die gefuehlte Zeit meint da etwas ganz anderes. Wie oft, schon all die Standardprogramme abgeloest wurden, kann man gar nicht mehr zaehlen. Sie dann auch noch auch Standard zu nennen, kann wohl nur ein Scherz sein.
 
empaty schrieb:
.
Wenn man natürlich zu faul ist danach zu suchen wo man eine Maus einstellen kann, ist es für einen gleichFrickeldreck ...Sorry du hast einfach keine Ahnung davon wenn du sowas schreibst und solltest es dann auch lieber nicht nutzen ,wenn du dich nicht damit befassen willst. :freak:

Es soll funktionieren und einfach zu lösen sein aber wenn man sich damit Wochenlang befassen muss damit die einfachsten Dinge funktionieren läuft irgendwas schief.

Ich werde es mir mal ansehen das Gnome und auf einen USB Stick packen und ausprobieren ,obwohl ich meinen Debian Ableger mit Mate schon ganz wunderbar einfach finde.

Einfach? Das abgefuckte etwas kann nicht mal die Scrollgeschwindigkeit der Maus ab Werk einstellen, einfach ist was anderes.

vanay schrieb:
Soso OpenSource Frickeldreck, aber als Avatar nen OpenSource Codec haben netter troll Versuch.
Solllte die option fehlen kann man mit dem "programm" "imwheel" den scroll speed einstellen(nutze kein Ubuntu kann es also nicht testen hat mich aber gerade 5 sekunden google gekostet).

Google mal mit so nem Scrollrad :lol: schöne scheisse sowas darf einfach nicht sein. "imwheel" naja wie installiert man unter Linux, gibts da nicht dieses Systemprogramm dafür? Egal bin dann zu Kubuntu gewechselt wegen KDE, lief auch auf Anhieb naja dann wollt ich die Themes ändern aber der Hintergrund in der Ordnerstruktur bleibt immer weiss und die Schrift schwarz. Die Taskleiste ließ sich auch nicht wie in Windows an die Seite knallen. Mit einem früheren versuch an einer Distribution (dessen Name ich nicht mehr weis) hat das geklappt mit der Designumstellung. Nächster Versuch ist erst mal OpenSUSE. Bin zwischenzeitlich zurück zum Windows Rechner boah läuft das hier gemütlich.
 
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