Hmm, ein vergleich der beiden DEs ist immer schwer subjektiv, es ist am besten beides selbst auszutesten, aber ein paar Dinge sag ich mal:
1
KDE bei Standardkonfig, aber abgeschalteten hintergrundanwendungen (nichtmal Kontact im hintergrund aktiv) belegt über 200 MiB RAM, Gbnome belegt bei ähnlichen Bedingungen nur ~130 MiB.
2
KDE gilt als "ergonimischer und flexibler", ersteres kann ich nicht nachvollziehen, letzteres deutet auf die größere Vielfalt in das DE integrierter Programme an, bei Gnome lebt man mit weniger aber auch ganz gut.
3
Bei KDE ist voreingestellt, und wie man das ändert hab ich noch nicht herausgefunden, dass jedes Program beim Schließen erstmal nur in den Hintergrund wandert, aber voll weiterläuft, einVideo das nicht gestoppt wurde wird z.B. noch weiter abgespielt, nachdem man das Fenster geschlossen hat (der Sound ist dann auch noch hörbar), erst ein Rechtsklick-Schließen des - ich nenns mal "Tray-Symbols" beendet die Anwendung und jede bei Sitzungsende nicht beendete Anwendung wird bei der nächsten Anmeldung automatisch wieder gestartet. Bei Gnome ist das zumindest bei Voreinstellungen nicht der Fall, weil die Projektleiter nicht der Meinubng sind, dass dies die bedienung vereinfache, sondern eher meinen dies verwirre ungeübte Anwender.
4
KDE ist mit Funktionen überhäuft, darunter leidet die Übersichtlichkeit, bei Gnome werden nur die wichtigen Funktionen integriert, als Richtlinie dienen dabei die Human Interface Guidelines. Es wird bei Gnome dann aber auch manchmal zu viel gestrichen, so fehlt eine grafische Einstellung in Epiphany (Web-Browser) zur Lebensdauer von Cookies, will man alle Cookies bei Schließen des Browsers automatisch löschen ist das mit den grafischen Einstellungen nict definierbar, man hat aber, weil Epiphany nur ein Mozilla-Frontend ist, ein "about:config", allerdings erfordert gerade die Gecko-Einstellung für "Cookie-Lifetime" Vorwissen, weil hier entweder 0, 1, 2 oder 3 steht. Wer Mozilla direkt nutzt wird das nicht schlimm finden.
5
Wer gern einen Nero-Ersatz haben will nutzt K3B, wobei KDE-Programme auch auf Gnome laufen und umgekehrt, Gnomes Brenn-Programme sind eher umstritten, das einzige echte Gnome-Brenn-Programm ist "Nautilus-CD-burning" (wobei das auch DVDs brennt) und das funktioniert wie der Windows Explorer beim Brennen, Gnome-Toaster ist veraltet und erkennt die meisten IDE-Brenner nicht, Eroaster wird einmal K3B-Gegenstück werden. Die Option "Mediengröße ignorieren", was bei Überlänge-CDs wichtig ist, gibts aber nur bei X-CD-Roast, einem unübersichtlichen Burbning-Fro0ntend, dass aber alles beinhaltet und in kein DE direkt integriert ist, also unabhängig davon ist.
Wenn du Gnome startest undn nicht damit klarkommst, dass der Dateimanager nautilus sich verhält wie der dateimanager von Win95, also jeden ordner in einem neuen fenster ööffnet und keine Navigationsleiste besitzt, dann kannst du das im GConf-Editor (Menü -> System -> Einstellungen -> Gnome -> Gconf) beim Einträgefeld zu Nautilus ändern.