News EU-Parlament: Neuer Vorstoß für einheitliche Ladegeräte

Standard wäre schon schön.

Wobei ich persönlich mit Micro USB sehr zufrieden bin und jetzt keinen weiteren wechsel erleben möchte.
Vielleicht ein Micro USB 3.0 ;) mit 1,5 - 2 A Ladestrom
 
Hmm..
Ich bin gespannt, wie die EU mit 5V/2A oder ähnlichem mein Transformer Prime mit 2 Akkus ordentlich laden möchte!

Das beiliegende Netzteil schaltet nämlich nach erfolgreicher Geräteerkennung von 5V auf 15V um :cool_alt:
 
Ich wäre entzückt zu sehen, wenn Apple und andere Hersteller sich dem EU-Parlament unterwerfen würden, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass Lobbyarbeit mal wieder zu viel Einfluss nimmt... :(
 
USB zum Laden ist besonders für Tablets einfach eine bescheuerte Idee. Das geht schon bei den kleinen Tablets nur äußerst zäh, aber wenn man dann mal "richtige" Tablets ansieht... Das Netzteil des Surface RT liefert 24W, das ist das neunfache dessen, was der USB-Standard zulässt!

Ein Stecker wird also sicher nicht die Lösung sein. Bei Handys vielleicht, aber sicher nicht für alle Geräte. Eventuell sollte man da verschiedene Kategorien bilden, gruppiert nach der Akkukapazität.

mfg
 
Ich sehe da mehr das Problem der Stromversorgung, MicroUSB hat gewisse Grenzen was die zulässigen Spannungen angeht, gängige USB-Netzteile liegen da auch gerne mal drüber. Gerade bei Tablets ist das oft ein Problem, da die Ladezeiten sehr hoch sind. Ich hab mir für mein Nexus7 schon mehr als einmal einen separaten Netzstecker gewünscht, weil USB doch echt lange läd.

Ich würde mir daher eher proprietäre Netzteile wünschen, als einheitliche USB-Lade-Stecker und dafür dann USB-Anschlüsse auch nur innerhalb ihrer Spezifikation betreiben.

Der Wunsch nach einheitlichen Netzteilen ist zwar löblich, aber für die breite Masse dann doch irrelevant, wer hat schon mehr als ein Tablet und Smartphone? Da landet man eben schon schnell im Enthusiastenbereich, der nicht die Mehrheit der Kunden darstellt.
 
Klassischer EU-Bürokratisierungswahn.

Dass sich die technischen Anforderungen der Endgeräte ändern können, wer könnte nur auf so eine Idee kommen?

Abgesehen davon, dass das Ganze nur freiwillig ist und sich eh nur die Hersteller daran halten, die zufällig Lust darauf haben.
Apple würde doch niemals vom Lightning-Stecker abweichen, allein schon wegen der Docking-Produkte.
Damit wäre die einzige Lösung, dass Apple den Stecker lizensiert und alle anderen Hersteller ab sofort auf Lightning setzen.
(Was ja gar nicht so verkehrt wäre. Der Stecker ist dem Micro-USB ja meilenweit überlegen und damit könnte man mit jedem Gerät die Docking-Stationen nutzen. Aber so weit wird es wohl nie kommen.)
 
Aber bitte nicht Micro-USB.
 
Auch wenn neue Netzteile immer größere Stroomstärken liefern können, ist doch ein Univeralladekabel eine erhebliche Erleicherung für den Konsumenten. Mir geht es gar nicht darum, ein Ladegerät länger zu nutzen, als ein Handy und auch nicht ums Müllproblem - manchmal gehen die Ladegeräte ja auch früher kaputt, als die Handys. Aber wenn ich ohne Ladegerät unterwegs bin, bin ich schon sehr froh, dass mein Kumpel nicht die gleiche Handymarke gekauft haben muss, wie ich, nur damit ich mein Handy mal schnell mit seinem Ladegerät aufladen kann.
 
ich finde vor allem, dass apple da mal einen dicken rüffel bekommen sollte. bei all den tollen Sachen die die so treiben. aber immer die Extrawurst spielen geht nicht...
 
"keinen großen Effekt"? Heute verfügen doch die meisten Smartphones über einen Micro-USB Port und passendes Ladegerät. Was sollte denn mehr passieren? Nur Apple sträubt sich.
 
Hmmm Fragwürdig. Damit würde die EU ja eine Technologie indirekt subventionieren... Das sollte so nicht machbar sein (Geht aber trotzdem, siehe Glühbirne)
 
pintness schrieb:
(Was ja gar nicht so verkehrt wäre. Der Stecker ist dem Micro-USB ja meilenweit überlegen und damit könnte man mit jedem Gerät die Docking-Stationen nutzen. Aber so weit wird es wohl nie kommen.)
Es wäre schon ziemlich verkehrt. Ein Micro-Usb-Kabel kostet 1-2€. Ein Lightning-Kabel kostet dann gleich mal das 20fache.
Ein Kabel was Microchips beinhaltet ist in meinen Augen eine Fehlkonstruktion, da viel zu teuer.

Aber es ist ja bereits bei den Smartphones so dass alle, ausser Apple, bereits auf Micro-Usb setzen.
Ich kann jedes Smartphone mit dem Ladegerät eines anderen Laden. Gut manchmal langsamer als mit dem Originalnetzteil, aber ich kann laden.
Ich kann sogar ein Micro-Usb-Kabel in ein Apple-Ladegerät stecken.
Bei Smartphones sehe ich da kein Problem, ausser das Apple sich wieder mal sträubt.

Nur bei Tablets haben noch alle ihre proprietären Stecker. Da besteht wirklich Handlungsbedarf. Auch da müsste ein einheitlicher Stecker endlich kommen. Micro-Usb ist ja leider zu schwach.
 
Shririnovski schrieb:
...
Der Wunsch nach einheitlichen Netzteilen ist zwar löblich, aber für die breite Masse dann doch irrelevant, wer hat schon mehr als ein Tablet und Smartphone? Da landet man eben schon schnell im Enthusiastenbereich, der nicht die Mehrheit der Kunden darstellt.

Also ich finde es äußerst praktisch bei Freunden oder am Arbeitsplatz mein Smartphone laden zu können. Man muss ja nicht mal viele verschiedene Geräte selbst besitzen.
Außerdem kann man sich dann eine Hand voll Netzteile besorgen. Die Hersteller müssten dann vielleicht bei Neugeräten gar keine Netzteile mehr mitliefern weil nach einer Weile eh schon quasi alle Haushalte mit den genormten Netzteilen versorgt sind.
 
Ich sehe da kein Problem und begrüße die Entwicklung, diese Vereinbarung endlich bindend zu machen.

Wegen der Bedenken mancher: USB 3.1 liefert standardisiert mehrere Strom-Profile mit bis zu 20V bei 5A. Das sollte ausreichen.

Und solange von der EU Micro-USB gefordert wird, ist doch alles in Ordnung. Sicherlich, USB ist nicht der beste Standard, aber immer noch besser als gar keiner.
 
Ich will aber ja nicht den Lightning anschluss verlieren, der ist meiner Meinung nach Micro-USB weit überlegen.

Apple bietet immerhin Adapter an, damit Micro-USB funktioniert. Ich würde es nicht gut heißen, wenn dadurch gute Technologien verschwinden.
 
Warum nicht Mikro-USB? Mir würde kein anderer Standard einfallen, der ähnlich verbreitet und klein genug ist, um ihn in jedem möglichen Kleinstgerät stecken zu können.
Mein MP3 Player hat schon länger ein Mikro-USB-Ladekabel und für meinen E-Bookreader verwende ich einen Steckdosen-zu-USB-zu-Mini-USB-Adapter, also das eine Ende mit dem Mikro-USB-Kabel steckt im Gerät und der normale USB-Anschluss in dem USB-Strom-Adapter.
Selbst Tablets sollten sich doch bequem über Nacht laden lassen oder während der Arbeit/während des Studiums/während der Schule. Zumindest könnte ich mir nicht vorstellen, jemals ein Tablet so exzessiv zu benutzen, dass ich jeden Tag den Akku laden müsste.

Ein paar kurze Fragen hätte ich noch:
Wie sieht es denn mit der Garantie aus, wenn man ein anderes Ladegerät benutzt als der Hersteller eigentlich zur Verfügung gestellt hat?
Wenn z.B. nur ein Mikro-USB-zu-USB-Kabel vorhanden war, wäre es schon ein Garantieverlust, wenn man an einem USB-Strom-Adapter auflädt oder ein Mikro-USB-Ladekabel eines anderen Gerätes verwendet? Wer würde im Schadensfall haften?
 
Also USB3 wäre schon was feines :)
 
KainerM schrieb:
USB zum Laden ist besonders für Tablets einfach eine bescheuerte Idee. Das geht schon bei den kleinen Tablets nur äußerst zäh, aber wenn man dann mal "richtige" Tablets ansieht... Das Netzteil des Surface RT liefert 24W, das ist das neunfache dessen, was der USB-Standard zulässt!

Du hast zwar Recht mit deinem ersten Satz, aber bitte keinen Schwachsinn erzählen. Mikro USB liefert 5V bei aktuell max. 2A was 10W entspricht was somit nur knapp weniger als die Hälfte der 24W vom Surface wären und nicht das neunfache weniger.
 
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