News Adobe meldet 2,9 Millionen gestohlene Kundendaten

Quatsch mit Soße, in dem erbeuteten Code findet sich jemand, der ihn nicht geschrieben hat, erstmal in der Regel weniger zurecht, als die Leute von Adobe und solange die Durchforstungsarbeit nicht unter 1000 Leuten aufgeteilt wird, finden die die Lücken auch nicht schneller, als Adobe. Auch bei OpenSource-Programmen findet man "Lücken", indem man einfach irgendwelche Anfragen an das Programm stellt und nicht, indem man den Quelltext liest. Der Quelltext hilft dann, wenn man die "Lücke" gefunden hat, diese Lücke zu verstehen.

Die größte Gefahr sind die gestohlenen Passwörter, weil 2,9 Millionen 2013 aktuelle Passwörter eben Muster erkennen lassen, mit denen man dann wieder leicht irgendwas knacken kann. Die Muster zeigen dann eben auf, an welchen Stellen bevorzugt Großbuchstaben auftauchen, an welchen Stellen welche Sonderzeichen und wo die Ziffern. Diese Wörterbuchdatenschätze der Passwortknackerindustrie müssen halt ständig aktualisiert werden, weil sich die Passwortwahl der Konsumentenmasse halt ständig ändert und das haben die Serverknacker in diesem Fall wieder einmal erreicht. Das Passwortknackprogramm muss dann nicht mehr BruteForce alle theoretisch möglichen kombinationen durchgehen, sondern sehr viel weniger. Nehmen wir mal an, dass Ziffern nur in 0,01% der Passwörter genau in der Mitte vorkommen - dann kann man die schonmal beim Probierautomatismus auslassen.
 
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legan710 schrieb:
In diesem Zusammenhang stößt mir das "Frima XY entschuldigt sich bei seinen Kunden" immer sauer auf.
Die Firma darf mich - den Kunden - gerne um Entschuldigung bitten, aber sich selbst so leicht aus der Affaire ziehen ist für mich nicht drin. Mir fehlt dabei immer das Schuldeingeständnis. Wer, wenn nicht die Firma selber, ist denn für ihre Fehler verantwortlich?

Klar hat es der Hacker gemacht, aber die Schuld liegt für mich eindeutig bei der Firma weil sie die Kundendaten nicht geschützt hat.

Entschuldigung, aber ist hier etwa ein Kind am Werk :freak:

Welches System ist 100%ig sicher? KEINES und falls du eines kennst, dann nenn es bitte hier (natürlich mit inbegriffen mit tausenden Zugängen von Kunden übers Internet), denn selbst die Verschlüsselung ist absolut unsicher <- dazu siehe NSA und Snowden Fall.

Sei doch bitte so lieb und Programmiere doch mal etwas was aus A = Website besteht und B = eine Datenbank ist und C = dein System ist und wo D = wenn eienr über die Homepage sich einloggt, deine Legitimation bestätigt (Account) und wenn du das zu 100% schaffst und zu 100% sicher ist, dann, Entschuldigung, erst dann kannst du bitte dein Mund so weit aufreißen.

Denn wer so etwas schreibt wie du, hat 1. absolut keine Ahnung was das alles für Aufwände sind und 2. 0 Ahnung von coden + Sicherheit.

Sorry, aber wenn ich so etwas kleinkariertes lese, platzt mir der Kragen. :mad:

DANKE an Adobe für die Informierung/Inforamtion und die Entschuldigung nehme ich von meiner Seite aus gerne entgegen.
 
Und DAS soll nun die Zukunft der Cloud-Technik sein? Die Zukufnt des Streaming?!

Wenn die Unternehmen, ihre Daten so effizient schützen können/wollen/müssen, dann möchte ich NIEMALS nur eine Krankenakte von mir, nicht ein Foto von mir irgendwo gespeichert wissen.

Beispiel:
Wie soll das denn mal ablaufen?
Ich bin z.B. krank, bewerbe mich für einen Job, werde abgelehnt, weil die Firma irgendwie an meine Krankenakte, die mal wieder bei einer der wöchtenlichen Datenpannen entwendet wurde, kam und somit mich aufgrund gesundheitlicher Gründe nicht angenommen hat.
Ich weiß allerdings sehr genau, dass es wohl daran liegen muss ... wie soll man bei einer solchen Art udn Weise der Datenspeicherung, der Rechenleistungs-Verteilung oder sonstiger Vearbeitung von personenbezogenen Daten sich jemals wieder sicher fühlen? Wie soll man irgendwie einer Firma in China, die ein Rechenzentrum für eine dt. Firma betreibt, belangen können oder nachweisen können ,dass dort was schief läuft oder schiefgelaufen ist?

Für mich ist die Cloud und Streaming nur eines:
Eine an Perversion und Totalüberwachung nicht zu übetreffende Form des "private Computings"...
informiert mal die Leute ohne Ahnung in eurem Umfeld, was da noch auf uns zukommt, wenn sie das genauso fressen wie Facebook, nur weil BFxy in der Cloud erscheint...

Vasilev schrieb:
Entschuldigung, aber ist hier etwa ein Kind am Werk :freak:

Welches System ist 100%ig sicher? KEINES und falls du eines kennst, dann nenn es bitte hier (natürlich mit inbegriffen mit tausenden Zugängen von Kunden übers Internet), denn selbst die Verschlüsselung ist absolut unsicher <- dazu siehe NSA und Snowden Fall.

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DANKE an Adobe für die Informierung/Inforamtion und die Entschuldigung nehme ich von meiner Seite aus gerne entgegen.

Damit hast du natürlich vollkommen recht! Aber was bringt es mir dann, meine Daten so zu speichern, so zu verarbeiten, wenn diese Lösung evtl. noch unsicherer ist als alles andere, was du gerade schon allein in der Sache begründest?
Nichts...
Einen PC, der Photoshop unterwegs packt, hat ohnehin jeder, der unterwegs seine Fotos bearbeiten MUSS,... wieso sollte man dann in Zukunft hier Streaming benötigen?
Zufriedengestellt werden doch nur jene Leute, die nicht wissen, wie sie es sonst machen müssen, weil es ihnen als bequemer verkauft wird, oder behauptet wird, andes würde es gar nicht erst gehen.

Der einzige Vorteil der Adobe Cloud liegt darin, dass man wenn man heute Version xy kauft, morgen Version yz bekommt -> "umsonst" *hust*
Das wäre anders mit kleinen, güsntigeren Upgrade-Packs auch gegangen.

Achja ein Vorteil ist mir fast glatt entfallen: Profit!

Aktuell kann man in einer Firma ein Intranet aufbauen, welches keinen/möglichst keine Kontakt nach außen hat. Sollte alles aber einmal per Abo-Modelle, wie jetzt bei Adobe, laufen, wird das so nciht mehr gehen. Tägliche Entwicklungsdiebstähle und Ideenklaus sind dann nicht mehr nur Skandale, sondern Alltag.

Dafür bedanken, dass sie mich gewarnt haben, werde ich mich bei einer Firma aber nicht. Warum nicht? Sie haben mich dazu gezwungen, meine Software so zu nutzen, mir praktisch jetzt auch noch zeigen, dass meine Bedenken absolut gerechtfertigt waren und von ihrem System das entwedet, was für mich womöglich unbezahlbar wertvoll ist...

EDIT:

Auch die Begründung der Rechenleistung sehe ich so udn daher mehr als fadenscheinig:
Ich möchte einfach nicht, zig Abos bezahlen, die sich auf Unsummen auftürmen, um das gleiche damit machen zu können wie bisher...
Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass damit so viel mehr möglich wäre. Warum? Server müssen ausgelastet sein, um Leistung zu bringen, Server müssen möglichst günstig sein, für das, was sie tun. Es wird also darauf hinauslaufen, dass das, was dort berechnet wird, wohl genauso gut auf jedem PC berechnet werden könnte, der daheim steht, weil sich die Serverleistung trotz zig CPUs und Schlag-mich-tots auch auf zig Nutzer aufteilen wird, da es sich anders einfach nicht rechnen würde.
Oder glaubt einer von euch wirklich, dass mit der angepriesenen Leistung von 700 X360 nur ein Spieler bedient werden wird? Eine Titan (4,5TFlops) hat heute schon die Leistung von 20-30 Xbox 360 (115-200Gflops)... Beeindruckend finde ich dass dann in Relation nicht mehr (natürlich lässt sich die Hardware anders ausnutzen), aber wir reden bei der Titan von "Heute" und das soll unser "Morgen" sein?!
Wenn dort morgen 20 oder 30 Spieler spielen, haben die Grafikkarten von morgen schon wieder mehr Leistung...und sie gehören den Spielern - ohne Abo, ohne Zwang, ohne Datenauslagerung, ohne Lags...
Ferner müssen eben auch Lizenzen, Hardware Instandhaltung etc bezahlt werden...

Spart man sich die Abo-Gebühren also zusammen, sollte man sich genauso gut alle paar Jahre wieder eine High-End-Maschine leisten können, die mindestens das Gleiche kann, weil sie eben nur für mich arbeitet.
So notwendig kann ich das zoggen gar nicht haben, dass ich unterwegs jeden Augenblick eine Runde BF spielen muss. Evtl. waren betreffende Personen in einer Klinik mit Sucht-Schwerpunkt besser aufgehoben als bei einem Streaming-Dienst.
 
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@Hoot: Schön geflamt. Und jetzt kommen wir mal wieder runter. Hier geht es doch gar nicht um Creative Cloud, irgendeine Streaming oder sonstwas. Hier geht es um ganz dumme, einfache Useraccounts. Die es auch schon vor Jahren gab, vor Cloud und Stream. Denn egal ob ich die CC nutze oder mir die Programme einmalig kaufe - wenn ich das direkt bei Adobe mache, muss ich Zahlungsinformationen hinterlegen.

Ob mit oder ohne Cloud hätten diese Daten erbeutet werden können.

Und zu deinem Erguss übers Cloud Computing: 1.) Bei der Creative Cloud lädst du die Programme runter und benutzt sie auf deinem Rechner - nix mit berechnen auf Servern. 2.) Beim Cloudcomputing würden die Server, die da stehen, immer nahe an der Auslastungsgrenze betrieben - es wäre also wesentlich effizienter (auch für die Umwelt etc) als das 3fache an Einzelrechnern zu Hause, die die halbe Zeit im Idle sind. 3.) Wenn du dir das Geld für die Abos sparst, hast du zwar alle paar Jahre einen neuen PC, aber nicht die neue Software. Kannst also nix machen.

Also mal ganz tief durchatmen, die News verstehen und dann eine themenbezogene Aussage machen ;)

@Topic:

Ist wohl keiner mehr vor sicher heute, wobei ich es interessant fände, wie die Daten erbeutet wurden.
Immerhin waren sie hier (hoffentlich ordentlich) verschlüsselt, so dass keine direkte Gefahr davon ausgeht.

Was den Quellcode angeht, verstehe ich die Aufregung nicht ganz. Bei Open Source liegt der immer offen und die bösen Jungs können sich ihre Exploits suchen. Klar können auch die "Guten" suchen, aber ich frage mich, wie viele das wirklich machen. Wer setzt sich denn abends nach der Arbeit hin und sucht in open office o.ä. einen Exploit, wenn er davon absolut keinen Nutzen hat? Da würde ich fast noch sagen, dass bei Adobe die dafür bezahlten Leute motivierter sind, ordentlich zu suchen.
 
Ich wurde heute morgen angeschrieben dass auch meine Kreditkartendaten erbeutet wurden. Man vermutet allerdings, dass keine unverschlüsselten Kreditkartendaten gestohlen wurden, sondern nur verschlüsselte. Super. :(

Olit72 schrieb:
Gut, das ich dort kein Account habe genauso wie bei diesem Facebook Mist. :D
Was hat den ein Account bei Adobe mit einem Account bei Facebook gemeinsam? Ersteren braucht man beruflich und ist keine Community, zweiter ist (meist) rein privat und ist eine Community.
 
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Ich habe Heute um 8:00 Uhr das Mail von Adobe erhalten das mein Account angegriffen worden ist und mein Passwort sofort zurückgesetzt wurde. Ich hoffe jetzt einfach mal das die meine Kreditkartennummer nicht geklaut haben. :rolleyes:

Grundsätzlich finde ich das Abo Modell aber schon toll. So habe ich jetzt für 29,90 EUR pro Monat die Möglichkeit mit allen Adobe Produkten zu arbeiten. Früher hätte ich mir wegen ein paar Videos schneiden bestimmt nicht gleich das Adobe After Effects und Premiere Pro für teures Geld gekauft. Jetzt aboniere ich es eben genau so lange wie ich es brauche. Und wenn ich es nicht mehr brauche, dann kann ich es jederzeit wieder kündigen und wieder für z.b. 9,90 EUR nur das Photoshop verwenden.
 
Capta!nFalcon schrieb:
Eigentlich kann man nun Acrobat und Flash nicht mehr einsetzten und ich würde es jedem raten diese Programme zu deinstallieren und Alternativen zu verwenden.

Ja viel Spaß. Auf Flash kann man vielleicht in Zeiten von HTML 5 noch verzichten.
Und als PDF Viewer ist Foxit besser geeignet. Aber zum Erstellen und Bearbeiten von PDFs nutze ich schon ganz gerne das echte Acrobat!
 
Denke Foxit PDF Phantom Business ist eine gute und günstige Alternative.
Nutze es seit Monaten und bin zufrieden.

Adobe hat mich aber nicht angeschrieben,
habe trotzdem mein Passwort geändert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Konnte mich mit dem alten Paßwort nicht mehr anmelden. Habe ein neues angefordert und jetzt geht es wieder... Kreditdaten hatten die nicht.

Adope hat mich aber nicht angeschrieben. Seltsam.

Na da wird sich der Spamfilter wohl wieder warmlaufen müssen... :mad:
 
Und es ist doch möglich das Adobe weiter auf meine Skala der schlechten Firmen steigt... Fehlen ja eigentlich nur noch Oracle und TuneUp.
 
Dem Artikel fehlt der obligatorische Hinweis auf die Chinesen als Tätervolk. Unverzeihlich!
 
MountWalker schrieb:
Quatsch mit Soße, in dem erbeuteten Code findet sich jemand, der ihn nicht geschrieben hat, erstmal in der Regel weniger zurecht, als die Leute von Adobe und solange die Durchforstungsarbeit nicht unter 1000 Leuten aufgeteilt wird, finden die die Lücken auch nicht schneller, als Adobe. Auch bei OpenSource-Programmen findet man "Lücken", indem man einfach irgendwelche Anfragen an das Programm stellt und nicht, indem man den Quelltext liest. Der Quelltext hilft dann, wenn man die "Lücke" gefunden hat, diese Lücke zu verstehen.

Da kennt sich jemand ganz gewaltig aus (ironie). Vielleicht hast du nicht genug Ahnung um Schwachstellen anhand des Quelltextes zu finden aber es ist tatsächlich möglich und es ist sicher auch gut bezahlt, hab ich keine Ahnung da sowas in .de sowieso nicht bezahlt wird :D . Wie auch immer, wenn du dich dafür interesiertst gibt es auch viele Bücher die das Thema behandeln, wie zb. http://www.amazon.de/The-Art-Software-Security-Assessment/dp/0321444426.

Selbst wenn die hacker zu blöd sind die Schwachstellen manuell zu finden (was ich bezweifel) dann gibt es immernoch Tools zur statischen Quelltext analyse die sicher viele Schwachstellen in ihren verbuggten "Produkten" finden.

Flash und pdf gehören Meinermeinung begraben, Pdf deshalb weil es kein Format sondern eine krankheit ist http://www.youtube.com/watch?v=54XYqsf4JEY
 
Quonux schrieb:
... Pdf deshalb weil es kein Format sondern eine krankheit ist http://www.youtube.com/watch?v=54XYqsf4JEY
Was genau schlägst du denn als Alternative zu PDF vor? Welches Format bietet mir sonst noch an, dass ein Dokument auf jedem Betriebssystem (unterschiedliche vorinstallierte Schriftarten und unterschiedliches Schriftartenrendering) gleich aussieht?
 
Das ist es ja, es gibt keine richtige alternative.
Meine Aussage war nur das das Format von PDF zu kompliziert ist (siehe verlinktes video und die pdf spec) und so viele bugs in den Implementationen der Pdf Reader provoziert.
 
Hmm heute habe ich auch mal eine Mail bekommen das ich betroffen bin. Da haben sie sich ja gut Zeit gelassen.
 
Artikel-Update: Adobe hat eine eigens eingerichtete Seite zur Verfügung gestellt, über die alle von dem Datendiebstahl betroffenen Kunden per E-Mail benachrichtigt wurden. Auf der Seite kann nach Eingabe der E-Mail-Adresse ein neues Passwort vergeben werden. Die entwendeten Kennwörter und persönlichen Daten seien zwar alle verschlüsselt gewesen, man könne aber nicht ausschließen, dass die Hacker nicht doch darauf zugreifen können. Da Adobes Benutzernamen – die sogenannten Adobe-IDs – E-Mail-Adressen sind und vermutlich auch gestohlen wurden, müssen deren Nutzer zudem vermehrt mit Spam- und Phishing-Mails rechnen. Wie heute die Seite Lesen.net berichtet, sind auch sehr viele E-Book-Nutzer von dem Datenklau betroffen, die Adobe Digital Editions benutzen.
 
Adobe hat eine eigens eingerichtete Seite zur Verfügung gestellt, über die alle von dem Datendiebstahl betroffenen Kunden per E-Mail benachrichtigt wurden.
Irgendwie finde ich den Satz komisch... über die Webseite wurden Kunden per Mail informiert?
Wie dem auch sei, ich hab in den letzten Tagen keine Nachricht bekommen, hab mein Passwort jetzt aber über die Seite geändert auch wenn ich meinen Adobe Account nur mal zum testen eines Ebook Dienstes erstellt hab und ihn seither nie wieder genutzt hab.
 
so mitlerweile hat Adobe sich auch bei mir gemeldet,
scheint wirklich lange zu dauern 2,9 mil eMails zu versenden für eins der führenden IT-Unternehmen der Welt,

zum Vergleich Ubisoft und eine handvoll anderer Firmen war auch nicht schneller in den letzten Monaten
 

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