Vermieter sperrt W-Lan

Kairos

Cadet 1st Year
Registriert
Feb. 2012
Beiträge
11
Hallo Computerbase-Community,

ich bin in eine neue Wg eingezogen und darf dort das Internet nicht benutzen, weil der Vermieter Angst vor Missbrauch hat. Der Vermieter verlangt, dass einer der Mieter (also ich oder ein Mitbewohner) seinen Namen für den Internetanschluss hergibt. Das möchte niemand machen, weil fast alle 6 Monate neue Mieter einziehen und alte ausziehen. So besteht immer die Gefahr, dass fremde Personen illegale Sachen mit dem Anschluss anstellen.

Welche Möglichkeiten habe ich? Meinen Namen möchte ich auf keinen Fall für die Leitung angeben. Muss ich eine eigene Verbindung zu meinem Zimmer verlegen lassen, damit ich vom Vermieter und den anderen Mietern unabhängig bin? Welche Anbieter machen gute Angebote? Dabei geht es mir vor allem um die Höhe der Anschlusskosten. Der Vermieter würde monatliche Gebühren von bis zu 30€ übernehmen. Im Moment schlage ich mich mit einem Internetstick und freien W-Lan Hotspots durch. Das ist aber auf Dauer keine Lösung, da ich für mindestens ein Jahr in dem Haus bleiben werde und auf schnelles Internet angewiesen bin.

Vielen Dank für alle Infos.

Beste Grüße
 
Ich glaub der Vermieter hat sicher seine Gründe, für umsonst ist der da sicher nicht vorsichtig. Ich würde Ihn fragen ob du einfach einen DSL-Anschluß bei der ....kom bestellen kannst und die ziehen die Kabel ein :-D

Guck mal in der Wohnung ob da nicht ne TAE Dose in irgendeiner Ecke an der Wand hängt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn du dir selbst einen Anschluss legen lässt, dann ist dort ja auch dein Name angegeben. Also kannst du doch gleich den Anschluss vom Vermieter nehmen!?

Außerdem kann der Vermieter sicher die MAC Adressen einzeln freigeben. Dann kannst du deinen Namen hergeben, aber im Gegenzug schaltet er nur dich frei und keinen deiner Mitbewohner. Wenn die auch surfen wollen, dann müssen sie hald ebenfalls den Namen angeben.

PS: Ich finds schon ein wenig befremdlich wenn jeder in der WG sich einen eigenen Anschluss legen lässt, weil man sich gegenseitig nicht vertrauen kann. Muss ja ne tolle WG sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die große Frage dazu ist erstmal wo du wohnst.

In einer österreichichen Stadt mit LTE Abdeckung wie Wien könntest du locker etwas wie Hui Flat 20 nehmen. 18€ im Monat und dann entweder 0€ für den Surfstick, 30 für den WebCube oder 50€ für das LTE "WebGate"
 
emeraldmine schrieb:
und alle TEILEN sich die Bandbreite :freak:

Von seiner vorhanden Bandbreite steht da nix! Wenn in der WG beim Vermieter 100mbit anliegen, verstehe ich dein Problem leider nicht.
Und übrigens wer ist ALLE? Der Vermieter er und sein Mitbewohner? Drei Menschen teilen sich einen Anschluss. Hast recht ist echt eine Zumutung....:rolleyes:
 
Wenn er einen eigenen Anschluss hat nutzt nur er ihn - keine Probleme wegen Haftung etc.

MAC Adressen können zu leicht gefälscht werden, das ist kein sinnvoller Filter. Wenn man es richtig machen will, muss man sich einen Enterprise Router besorgen, für jeden Nutzer eine Benutzername / Passwortkombi nehmen und loggen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Internetanschlussverträge darf, genau wie Stromverträge, nur der Hauptmieter machen. in dem Fall würde ich einfach sagen, die WG ist halt für jeden, der nicht vom Netz abgestöpselt leben will, ungeeignet. Also ehrlich Leute, WG setzt nunmal Vertrauen voraus. Ohne Vertrauen sollte man schon deshalb keine WG machen, weil das ständige Mistrauen, ob der Mitbewohner irgendwas mit meinem Essen anstellen könnte oder sowas einen psychisch auf Dauer ziemlich fertig macht. Entweder ihr vertraut euch oder ihr trennt euch, alles andere ist ungesund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Autokiller677 schrieb:
Wenn er einen eigenen Anschluss hat nutzt nur er ihn - keine Probleme wegen Haftung etc.

MAC Adressen können zu leicht gefälscht werden, das ist kein sinnvoller Filter. Wenn man es richtig machen will, muss man sich einen Enterprise Router besorgen, für jeden Nutzer eine Benutzername / Passwortkombi nehmen und loggen.

Ich wollte eine einfache Möglichkeit mit der Filterung über MAC Adressen vorschlagen. Ich denke der Aufwand den du beschreibst lohnt für eine WG nicht wirklich! Und wenn in der WG so große Hackerenergie vorhanden wäre um MAC Adressen zu fälschen, dann frage ich mich warum die WG Bewohner es noch nicht geschafft haben ins WLAN vom Vermieter zu kommen.

Wenn Ihr euch gegenseitig nicht vertrauen könnt, dann hilfts wohl nicht und jeder muss sich seinen eigenen Anschluss legen. Arme Welt!
 
@MountWalker

So gesehen traut in der WG keiner dem Anderen...sehr ernüchternd...
 
@Pflumpf:
Eine MAC Adresse zu spoofen dauert, wenn man halbwegs weiß wie es geht, weniger als 5 Minuten. Ein ordentlich WPA2 verschlüsseltes Netzwerk ist nach bisherigem Stand nicht zu knacken, egal wie groß die kriminelle Energie in der WG ist.
 
@ Autokiller677:
Du magst ja recht haben. Aber trotzdem brauche ich immer noch den WPA2 Key, selbst wenn ich die MAC Adresse habe. Und solange der TE diesen nach dem Erhalt vom Vermieter nicht weitergibt surfen nur er und der Vermieter. Da können die Anderen in der WG solange spoofen wie sie wollen.
Die von mir vorgeschlagenen Methode kommt allerdings eh nicht infrage, da der TE seinen Namen nicht an den Vertrag des Vermieters knüpfen möchte, so wie ich das verstanden habe. Daraus folgt: Eigener Anschluss! Am besten über LTE, dann gibst auch keine Probleme wegen Kabel etc.
 
Wie oft würdest du den WPA2-Key wechseln?
Folgendes Szenario: Mieter zieht aus, neuer Mieter zieht ein. Alter Mieter hat noch den WPA2-Key, aber seine MAC wird gesperrt... Wirkung? Null. Weil ein Mieter wechselt müssten alle einen neuen WPA2-Key erhalten. Und wenn die den Key dann weitergeben....

Viel sinniger wäre evtl. ein separater RADIUS - Server. Mit ein bisschen Magie dürfte der genug Kontrolle darstellen.
 
Bei dem Schaden, der entstehen kann verstehe ich den Vermieter als auch denjenigen der es auf seine Kappe nicht machen will. Sollte es zum Ernstfall kommen und man kann nicht nachweisen wer es war ist man der Depp.

Hier geht es nicht um einen Joguhrt den man klaut sondern u.U. um mehrere tausend Euro.
 
Wenn es sich wirklich nur um 6 Monate handelt, kann man dann nicht einfach vorrübergehend auf mobiles Internet ausweichen?
 
Alternativ beim Anbieter melden, sagen du brauchst mehrere IPs, dann klemmt man hinter das Modem einen Switch und dahinter bekommt jeder seinen eigenen Router mit seiner eigenen öffentlichen IP. Die IP schreibst mit Edding auf den Router, erstellst ein Formular für den Mieter des jeweiligen Routers mit Beginn und Startzeitpunkt der Nutzung. Sache erledigt.
Die Router werden ausschließlich vom Vermieter konfiguriert und bereitgestellt um Problemen vorzubeugen. Damit sollte jeder glücklich sein.
 
Am besten schliesst Du wirklich selbst ein Internet-Abo ab, welches dann nur Du alleine nutzt.

;)
 
Lass ihn den Vertrag machen, zahl Du die Gebühren und mach das WLAN 'dicht' - fertig.
Dann surfst nur Du damit.

Nur um eine rechtzeitige Kündigung bei Auszug musst dann eben auch Du Dich kümmern bzw. Ihr Euch einigen.
 
Ich würd auch den Vorschlag von hamju63 nehmen.
Lass Dir dann einfach das PW für den router geben und hau MAC-Filter und ne neue WLAN-Verschlüsselung rein.

Wieviele Leute sind eigentlich in der WG bzw wollen den Anschluß nutzen?
 
Zurück
Oben