News FTC soll Googles neue Nutzungsbedingungen prüfen

Die Kritik an der von Google letzten Freitag angekündigten Aktualisierung der Nutzungsbedingungen reißt nicht ab. Nun werden Forderungen über eine Prüfung seitens der Federal Trade Commission (FTC) laut, ob die angekündigten Änderungen mit einem 2011 zwischen Google und der US-Handelsbehörde getroffenen Vergleich konform gehen.

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Kann mich mal bitte jemand darüber aufklären was so schlimm daran ist, wenn eine Bewertung zu einem Produkt/Ort, die ich unter meinem Namen öffentlich in einem sozialen Netzwerk geteilt habe, dann auch tatsächlich neben diesem Produkt/Ort angezeigt wird (unter Verwendung des Bildes, das ich freiwillig öffentlich zur Verfügung gestellt habe).

Also entweder hab ich die neue Änderung falsch verstanden, oder es handelt sich einfach nur um das typische gebashe wenn irgendwer was an den Datenschutzrichtlinien ändert (was zugegebeer Maßen auch oft durchaus angebracht ist)

Also bei mir war das default an, bzw ist es auch immer noch, wenn ich öffentlich meine Meinung/Bewertung abgebe will ich doch auch das es jemandem hilft und nicht fürn A***h ist.

@ nukular2008 und Shadow127:
Stellt euch mal vor, ihr wohnt in Bayern und klickt auf einen Artikel über die Linke. Was meint ihr, wie euch eure CSU Nachbarn ansehen?
Oder ihr wohnt in Berlin, klickt auf was schwarzes bzw. pro AFD.

Nicht jeder will, daß jeder die eigene Meinung nachschlagen kann. Manchen ist es egal, wie euch beiden, manch anderen nicht

Edit: Es geht darum, daß eure Meinung eurem Namen zugeordnet werden kann, nicht das ihr gefällt/gefällt mir nicht geklickt habt.
Sprich, wie die Bewertungen im Google Store. Es gibt welche, die schreiben einen Text und andere klicken nur auf die Benotung. Bei letzterem ist es auch nicht hilfreich zu wissen, wer welche Note gab.

@nukular2008:

Für Personen denen eh piepegal ist welche Daten Google für welche Zwecke in welchen Zusammenhängen benutzt ist überhaupt nichts schlimmes daran. Kannst dich wieder hinlegen.
Aber es steht halt nicht jeder darauf als Werbefigur verkauft zu werden. Genauso wie die "Mir doch egal"-Einstellung, sollte man auch diese Einstellung zulassen.

Ich kann durchaus verstehen, das man nicht will das alle alles sehen können was ich so im Internet mache.
Aber davon steht auch nichts in den Änderungen der Nutzungsbedingungen (was ich geschrieben habe war schon ernst gemein: wenn ich da was überlesen oder falsch verstanden habe klärt mich bitte auf).

Google schrieb:

[...]
Deshalb sehen Ihre Freunde und Kontakte möglicherweise Ihren Profilnamen und Ihr Foto sowie Inhalte wie Bewertungen, die Sie teilen, oder Anzeigen, denen Sie +1 gegeben haben. Dies geschieht jedoch nur, wenn Sie etwas tun: zum Beispiel +1 geben, etwas kommentieren oder jemandem folgen. Dabei bestimmen Sie allein, wer all dies sehen darf.
[...]

Zum Vergrößern anklicken....

Nur weil ich mir als Bayer jetzt das Parteiprogramm der Linken angucke können meine Nachbarn das noch lange nicht sehen. Wenn ich meine Nachbarn jetzt als Kontakte habe und dann freiwillig den Link/das +1 mit ihnen teile, dann muss ich halt mit den bösen Blicken leben, aber das war ja dann meine Entscheidung.

Als möglichen Kritikpunkt sehe ich nur die Formulierung "wenn Sie etwas tun". Wenn Google jetzt hergeht und sagt "Naja, aber eine Webseite zu besuchen ist ja auch schon "etwas tun"", dann ist das wirklich zu frei interpretiert meiner meinung nach und da kann man sich dann auch ruhig beschweren.

Hoffentlich wird ein Schritt in Richtung Privatsphäreschutz getan.