News Toshiba mit erstem Workstation-Notebook Tecra W50

MichaG

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Toshiba erweitert das eigene Notebook-Angebot erstmals um eine mobile Workstation. Das Modell Tecra W50-A-104 soll sich an „anspruchsvolle Business-Profis“ richten und bietet neben einem entspiegelten 15,6-Zoll-Full-HD-Display einen leistungsstarken „Haswell“-Prozessor, bis zu 32 GB RAM sowie Nvidia-Quadro-Grafik.

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puh, knapp 3000€ und dann nur ein Jahr Bring-In Garantie... nicht wirklich Business.
 
Laufwerk raus, SSHD raus, 120SSD rein. Eine flotte kleine 2.5" HDD mit USB3 Anbindung und 1TB Speicher, ein externes Laufwerk mit in das Menu und das Gerät kann sich ein paar Gramm sparen. Am Preis lässt sich sicher auch drehen....
 
Nimmt man die zugrunde liegende Entwicklung ist das Gerät weder schwer, noch groß. Ein leistungsstarker Begleiter, wenn man das optische Laufwerk gegen einen Akku austauschen kann.
Früher hat man trotzdem weit mehr Schnittstellen verbaut. Ich hätte hier noch einen DVI Anschluss erwartet, wenn ich schon einen EIZO für 2000€ verwende.
Bei dem Preis fehlt auch die Dockingstation. Ok, Toshiba Portreplictor III entdeckt, nur nutzt es nichts, wenn alte Notebooks am Gerät Ausgänge hatten, die heute eingespart werden und regelrecht ausgelagert werden. Das ist wider der Miniaturisierung.

Insgesamt eine steile Negativentwicklung innerhalb von wenigen Jahren einen so hohen Preis bei weit weniger Gegenwert zu bekommen.

Mit Workstation im Notebook hat es weniger zu tun brachiale Hardware einzubauen. Das wurde auch mit überteuerten Laptops gemacht. Pentium 4 gefällig?

Toshiba Webseite
Lautsprecher : eingebaute Stereo-Lautsprecher, verbessert durch DTS® Studio Sound™
1 × externes Mikrofon über den Kopfhöreranschluss

Für eine Workstation eine komplette Fehlentwicklung, wer Workstation nur auf CPU, Speicher und Grafik reduziert. Nicht mal eigenständige Audiobuchsen und SPDIF Eingang. Von einem 34Bit Hardwaremixer ist auch nicht die Rede.

Dann auch noch eine Chiclet Tastatur. Ich könnte noch auf andere Dinge eingehen, aber wenn selbst die Bedienung einem Trend statt Nutzen folgt, spare ich mir es lieber noch auf die getestete Fallhöhe einzugehen.
 
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Erste Workstation? Was waren dann ihre Geräte der Celsius H-Serie? Quadcores, Quadro Grafik, etc...
Hab das ja mal sauber mit Fujitsu verwechselt...



@Nachbar: DVI und so Zeugs hängt bei den Dingern immer an der Dockingstation. Wenn ich das Zeug jedes Mal an meinen Arbeitslaptop pfriemeln müsste, dann würde ich die Krise bekommen. Zur Workstation werden die Dinger dadurch, dass sie eben die brachiale Leistung haben, und sie mit einem Knopfdruck ausm Dock heraußen sind. Wer so ein Ding mobil einsetzt wird den Teufel tun und da auch nur eine USB-Maus direkt am Gerät anschließen, wenn er am Arbeitsplatz sitzt.

mfg
 
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Ja, dürfte Strom sein. Das Netzteil wird vermutlich 120 - 150W leisten müssen, vlt sogar 180 um bei CPU+GPU unter Volllast noch adäquat den Akku aufladen zu können. Muss Dir aber Recht geben, sieht auf dene rsten Blick aus wie ein alter DIN-Stecker.... mal schauen ob ich noch Kopfhörer dafür finde xD

Davon mal abgesehen, find ich das Ding zu teuer. Wenn ich mir da die entsprechenden Elitebookworkstations anschau, die wirken bedeutend wertiger. Das Chassis sieht aus wie ein x-beliebiger Chinabarebone. Sicher, für Firmen mag das nicht unbedingt eine Rolle spielen, aber etwas Aussenwirkung sollte doch gegeben sein. Wenn ich damit ein CAD-Modell beim Kunden präsentiere darf es ruhig nach edler Technik aussehen und nicht als hätte ich die Schenkerkiste von meinem Sohn mitgenommen...
 
Sind die Treiber für solche Workstations auch so schlecht wie bei den Gaming Notebooks? Bei dem Toshiba Qosmio x870 sind die Treiber jetzt schon hoffnungslos veraltet. Normale Nvidia Treiber zu installieren, ist natürlich nicht möglich, wie bei anderen Notebooks...
 
bisschen teuer

Habe bei dem Preis eher ein i7-4900MQ erwartet und evtl. ne TB SSD
 
Wer eine Workstation als Laptop braucht kauft sich Lenovos W-Serie oder HP Elitebooks, aber ganz sicher nicht diesen Plastikbomber.
Der sieht aus wie die 0815 Gaminglaptops welche auf dem Grundgerüst von Clevo gebaut werden, dazu noch mit teuren Komponenten verfeinert und das wars.
Die maximale externe Auflösung von 2.048 x 1.536 ist auch sehr schwach...
 
@ KainerM
Nur nimmt man nicht überall seine Dockingstation mit. Daher auch meine Aussage zur Kompatibilität. Das Gerät kann man auch für Präsentationen nutzen, wenn man seine Arbeit anderen Menschen zeigen möchte. Viele nehmen ihre Arbeit selbst in den Urlaub mit und benötigen ein gut ausgestattetes Gerät. Bei einem guten Mousepad ist mobil eine USB Maus unnötig, wenn mal der Platz auf dem Schoß oder Sitztablet vorhanden ist. Ein typischer IBM Trackpoint ist auch integriert. Beim Mausersatz wurden Optionen verbaut und ich könnte jetzt meckern, warum kein Wacom Digitizer verbaut wurde.;)

Wenn es sich nämlich Notebook nennt, dann mus man auch mobil mit arbeiten und im Bereich der Zielgruppe anzutreffende Hardware bedienen können. So einfach ist es. Toshiba sollte es selbst als Notebook Namensgeber besser wissen, wie man die Geräte definiert, was über einige Jahre auch gut funktioniert hat und man geringfügige Abstriche gegenüber Desktop PC im mobilen Bereich eingehen musste. In der Dockingstation fand das Platz, was nicht im Gerät verbaut werden konnte und eben den Arbeitsplatz vervollständigte.

@ TenDance
Dein Kunde soll die Arbeitsergebnisse beurteilen und nicht ein Werkzeug, was außerhalb seiner Beurteilungskraft liegt, so fern er sich nicht damit auskennt. Nur weil irgendwo Äpfel und tolles Design verbaut wurden, wird das Produkt nicht besser. Einen Handwerker im Anzug und Slipper würde ich eher bemitleiden, wenn ihm seine eigene Arbeitssicherheit nichts wert ist, er aber ein 50€ Kreisch Bohrmaschine rausholt. Im Normalfall ist ein produktives Toshiba Notebook qualitativ jedem Apple Macbook ohne optischen Firlefanz auch preisgünstig überlegen.

HP hat trotz Compaq Übernahme seine Verarbeitungsqualität ordentlich runter geschraubt. Da hilft auch nicht die Alu Fassade mit Plastikanbauten, wenn Magnesiumverbund leichter ist und ebenfalls stabil seine Rolle innerhalb der erweiterten Produktlebenszyklus erfüllt, was man vom Walkman her schon kannte. Die Hersteller verzichten selbst teilweise auf durchgefärbtes Plastik und das sollte einem den Grund für Fragen geben, was gutes, durchgefärbtes ABS Plastik erst bietet. Selbst als Handballenauflage, ohne im Laufe der Zeit abgerieben zu werden und von lasergravierten Tasten sprechen wir hier noch nicht. Das ist der erste Schritt selbst bei der Wahl von wirtschaftlich günstigen Materialien einen hohen Wert auf Qualität in Verarbeitung und damit Beanspruchung zu setzen. Erfüllt so die CAD Vorarbeit im Endprodukt, wenn nicht die Unternehmen beim Entwickeln von Produkten von ihren Mitarbeitern erwarten nur die Mindestanforderung umzusetzen. Hier sind wir von den Möglichkeiten weiter, als es im Endprodukt oft verbaut wird nur damit man den eingesparten Fortschritt in der nächsten Generation predigen kann.


Ich vermisse bei dem Toshiba wie bei allen Notebooks übrigens eine helle Tastaur. Selbst bei schlechten Lichtkonditionen gut ablesbar und damit stromsparend bei späterem Zuschalten einer Hintergrundbeleuchtung, wenn nicht sogar das Display oder Fremdbeleuchtung die Tastatur gut ausleuchtet.
Zeigt auch eher, ob das Werkzeug als bakterienarme Zone pflegbar ist und die Produktqualität nicht über dunkle Materialwahl absichtlich kaschiert wird.
 
Franca schrieb:
Wer eine Workstation als Laptop braucht kauft sich Lenovos W-Serie oder HP Elitebooks, aber ganz sicher nicht diesen Plastikbomber.

Die Dinger haben ihre Vorzüge. Das sind zuverlässige Arbeitstiere, das ist kein Endkunden-Laptop - die Dinger werden in der Größenordnung von ein paar hundert bis tausend Stück geordert, und da kommts nicht auf "Plastebomber" oder solche Attribute an. Versteh mich nicht falsch - ich habe selbst ein Elitebook und finde das Gerät toll - aber die Toshiba Workstations sind genauso sehr leistungsfähig. Und die Vergleichbaren HP zBooks kosten das gleiche, von Lenovo finde ich nichts direkt vergleichbares (vor allem die Quadro K2100 gibts bei Lenovo nicht in solche Workstations). Das Gerät ist eben ein Rechenmonster, kein Spielzeug.

@DerNachbar: Wenn ich unterwegs bin, dann kann ich es auch verkraften einen Monitor per VGA oder Displayport anbinden zu müssen. Weil wenn ich meine Dockingstation nicht mitschleppe, warum sollte ich dann meinen externen Monitor mitnehmen? In der Kategorie der "Notebooks" gibts genau ein aktuelles Modell mit DVI, den Fujitsu Celsius H920. DVI ist einfach am Notebookemarkt VÖLLIG bedeutungslos.

mfg
 
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KainerM schrieb:
Und die Vergleichbaren HP zBooks kosten das gleiche, von Lenovo finde ich nichts direkt vergleichbares (vor allem die Quadro K2100 gibts bei Lenovo nicht in solche Workstations). Das Gerät ist eben ein Rechenmonster, kein Spielzeug.
http://shop.lenovo.com/us/en/laptops/thinkpad/w-series/w540/#techspecs
Dazu ist das hier genau das Konkurrenzmodell, denke ich. Genau genommen würde ich das Lenovo bevorzugen, weil es mit den Dockingstations kompatibel ist, in denen auch die x220 Reihe passt und weil bei Lenovo dieser Onlineshop existiert, wo man selber ein paar Komponenten ab- und anwählen kann. Gibt es sonst eigentlich einen Unterschied zwischen den Geräten?
 
@ KainerM
Ich habe tastächlich den Punkt externen Monitor überlesen, der wohl VGA bedeutet. Ob der Ausgang aber Matrox Qualitäten bietet? Ok, da Displayport auch über Adapter DVI kompatibel ist, ist es kein Beinbruch. Mein Anspruch galt der Kompatibilität und da hatte DVI noch vor einiger Zeit die Nase vorn. Du sollst auch keinen Monitor mitschleppen, sondern eine kompatible Mehrzweckschnittstelle für einen großen Kundenkreis und damit Anwendungbereich haben. Wenn nicht du, dann Kunden, die es benötigen um damit zu arbeiten.
 
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