Test Seagate Desktop SSHD im Test

Parwez

Admiral
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SSHDs gibt es nicht nur im 2,5-Zoll-Format. Seagate bietet mit der Desktop SSHD auch eine Variante der Solid State Hybrid Drives im 3,5-Zoll-Format an, die bis zu 4 TB Speicherplatz mit 8 GB MLC-Cache verbindet. Wir haben uns das Laufwerk im Vergleich mit den 2,5-Zoll-SSHDs von Seagate und Toshiba, einer Festplatte und einer SSD angesehen.

Zum Artikel: Seagate Desktop SSHD im Test
 
Die Testmethode für normale HDDs und SSD wird diesen Hybridplatten leider nicht gereicht. Man müsste schon die Ergebnisse der einzelnen Testläufe, die ihr ja mehrfach ausführt, auch einzeln darstellen und nicht einfach nur den Mittelwert bilden. Normal startet je kein Mensch das gleiche Programm mehrfach direkt hintereinander.
 
Finde das Ding auch grundlegend sinnlos, wie in der Einleitung geschrieben. Wer Platz für eine 3,5 Zoll Festplatte hat, der hat auch meist Platz für eine weitere z.B. 2,5 Zoll SSD. Bei Laptops kann ich die SSHDs voll verstehen.

Wo ich mir aber eine 3,5 Zoll SSHD gut vorstellen könnte, wären die ganzen Stangen PCs von MediaMarkt, Saturn, ... ab z.B. 600€ aufwärts. Da findet man ja in der Regel Systeme mit SSDs erst ab > 1000€. Alles darunter meist i7 + schwache Grafik + viel RAM + überdimensionierte Festplatte. Große SSHDs würden hier den Preis nicht erhöhen, aber die Geschwindigkeit doch deutlich erhöhen. Daran, dass die Stangen-PCs trotzdem unüberlegt konfiguriert sind ändert es aber trotzdem nichts.
 
Nunja, ich glaube bei einem Desktop PC die Festplattengestaltung nur mit einer SSHD abzuschließen machen die wenigsten und in einem Rechner wo viel gezockt wird schon gar nicht. Meine Traumkombination würde also 300 Euro kosten, aber wäre wie ich finde gut angelegtes Geld. Als Start und OS Laufwerk eine SSD, ob jetzt die hochgelobte Crucial ist oder die flotte Samsung sei dahingestellt, die kosten ja alle mittlerweile RoundAbout 100 Mücken. Und dann als Datengrab und Gaming-Untergrund 2 x 2TB SSHD wie in diesem Test, kostet zwar 30 Euro mehr als die 4TB Lösung aber somit habe ich das ganze schön gesplittet und schöpfe Kraft aus 2 Festplatten mit recht flottem Ansprechverhalten und Datendurchsatz. Zumal es ja auch immer noch Mainboards gibt die bei 4TB Festplatten die Grätsche machen.
 
Mich würde interessieren wie sich die Platte nach 2/3 Wochen auf einem vermüllten System schlägt.
 
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Das ist der oft nicht gezeigte Nachteil bei SSHD Tests auf PC-Portalen , bei den Einzeltests wird oft auf Benchmarkprogramme zurückgegriffen die aber keineswegs SSHD optimiert sind und dann dementsprechend ungewollt nur den HDD Teil testen.
Oder die Tests sind wenig Praxisgerecht orientiert , eine SSHD spielt erst ihre Trümpfe aus wenn man das Laufwerk auf dem benutzen PC "nach kurzen Gebrauch" angelernt hat. Bei dem MSE Scan bezweifle ich das der Scanner dort auf einer HDD schneller ist als die 2 SSHDs , beim nächsten oder übernächsten Scan könnte das nämlich schonwieder ganz anders aussehen , der Käufer und User baut die SSHD aber nicht nach einem Tag wieder aus, er benutzt das Laufwerk etwas länger und bekommt dann ganz andere Realwerte die der Test so nicht abgebildet hat.

Für richtige SSHD Tests muss man eben mal 2 Laptops mit Windows + reale Startanwendungen aufsetzen wie zb. Virenscanner Steam Skype usw. und erstmal 2 Praktikanten ransetzen die das System 1 Tag lang nutzen und erst anschliessend danach die 2 Laptops leistungsmässig vergleicht, erst dann zeigen sich dort die Unterschiede zwischen einer HDD und einer SSHD, alles andere ist branz.

Eine HDD und eine SSD ändern nicht ihr Leistungsverhalten nach ein paar Stunden Gebrauch, eine SSHD aber schon und den Teil checken die Profitester noch nicht ;)

Mich würde interessieren wie sich die Platte nach 2/3 Wochen auf einem vermüllten System schlägt.

http://www.youtube.com/watch?v=u17XlL2Zc6w

Das ist dann der Unterschied zwischen links unten und rechts oben.
 
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Nur ein kurzer Hinweis an alle die der Meinung sind das man da gleich eine SSD und eine HDD verwenden kann.

Ein Anwenungsfall für denn ich SSHDs verwende ist, für Leute die null ahnung aber einen neuen schnellen Rechner wollen sind diese optimal. Der Anwender muss sich nicht auskennen, oder die Platten verwalten, hat aber einen guten Geschwindigkeitsvorteil gegenüber HDD.

:king:
 
Vielen Nutzern wird es nicht einleuchten warum die Systempartition nur 120GB groß ist, in vielen Fällen ist dies unpraktisch. zB wenn man große Dateien vorübergehend auf dem Desktop liegen hat.

SSD mit 240GB dagegen sind bereits zu teuer für ein kleinen PC, dessen gesamten sonstige Komponenten <300/400€ kosten. Ich finde SSHDs daher praktisch für Desktops, auch in 2,5," wenn die eigentlichen Datenmengen z.B. wegen der Datensicherheit und Verfügbarkt auf einem NAS legen.

Das Fazit fnde ich ziemlich gut.:daumen:
 
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marantz schrieb:
Vielen Nutzern wird es nicht einleuchten warum die Systempartition nur 120GB groß ist, in vielen Fällen ist dies unpraktisch. zB wenn man große Dateien vorübergehend auf dem Desktop liegen hat.

SSD mit 240GB dagegen sind bereits zu teuer für ein kleinen PC ...
Genau !

:)

Finde den SSD-Cache noch praktischer da man ja schon soviele Festplatten hat
und man nicht alles neu einrichten muss.

frankkl
 
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Wenns möglichst günstig sein soll sind SSHDs perfekt. Hab schon beschlossen in dem nächsten Office PC den ich für einen Bekannten zusammenstelle eine entsprechende Platte zu verbauen. Da reicht meist eine günstige mit 500GB. Für das Geld bekommst man max. eine 64GB SSD. Das ist aber selbst für einen Office PC in der Regel zu wenig. ;)
 
**Martin** schrieb:
Wo ich mir aber eine 3,5 Zoll SSHD gut vorstellen könnte, wären die ganzen Stangen PCs von MediaMarkt, Saturn, ... ab z.B. 600€ aufwärts.
Deswegen heissen die ja nun nicht mehr Hybridplatten sondern SSHDs, was fast wie SSD aussieht und werden dann sicher auch mit geschickten Worten wie "1TB Flashplatte" so beworben, dass es für den Laien wie eine 1TB SSD rüberkommt. :freak:
 
Für einen echten Laien gibt es nur Festplatten.:D
 
SSD mit 240GB dagegen sind bereits zu teuer für ein kleinen PC, dessen gesamten sonstige Komponenten <300/400€ kosten.
Das schließt sich dann daraus aus, wenn die Verbraucher eben unproportional handeln.
Wer baut sich bitte ein 200€ PC mit 'ner 240GB SSD? Wo ist hier die Logik?
Da kann man auch die paar Euros ehrlich gesagt sparen und eine HDD mit mehr Speicherplatz.
 
Die SSHD wird wohl als erstes in einem Aldi PC auftauchen. Die passt zum Preisniveau und man kann prima damit werben.
"Weltweit erster Aldi-PC mit serienmäßiger SSD- Hurra!" :rolleyes:
 
den Satz hast du wohl falsch verstanden/ ich vielleicht missverständlich geschrieben

für 200€ bastelt niemand einen PC mit 240GB SSD, klappt einfach nicht ;)
bis 500€ spricht viel für SSHD + die anderen hier schon genannten "Fälle"
 
Habe vor kurzen die 1TB Variante in einen Office Pc für einen Freund eingebaut und fand den Systemstart sowie Programmstarts recht flott.
(Gefühlte 4-5 Sek langsamer beim Start als mein System)

Für einen Office PC genau das richtige, da eine SSD+HDD oversized und auch zu teuer wären.
Der Preisunterschied von 20€ und der damit gewonnene Speed, sind TOP.

CPU: Intel Pentium G3420
RAM: 4GB DDR3-1333
Motherboard: ASRock B85M Pro4
Gehäuse: Sharkoon MS140
Netzteil: be quiet! Pure Power L8 300W
 
Für Office und Internet PCs, vor allem wenn Platzmangel herrscht, sicherlich eine Überlegung wert, aber bei Gaming oder Multimedia würde ich weiterhin auf SSD mit OS und normales 3,5 Zoll Datengrab setzen.
 
Ich habe das Teil letztens auch in der Hand gehabt und war recht begeistert. Was viele vergessen, auch ein "Datengrab" hat eine Verzeichnisstruktur. Wenn viele kleine Files (<10MB) kopiert werden, dann wandert vor allem die Verzeichnisstruktur in den Cache, was die Performance riesig steigert. Die SSHD konnte ganz gut mit meinem Stripset mithalten. Und sowas habe ich bei HDTune bei noch keiner Desktop-HDD gesehen:
HDTune_Benchmark_ATA_ST2000DX001-1CM1_SSHD.png
 
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