News Erstes Desktop-Mainboard mit SATA Express gesichtet

Das ganze ist noch vollkommen witzlos, denn im Grunde werden ja nur zwei PCIe Lanes über den SATAe Port auf das Board geführt, diese PCIe ASUS SSD würde ja auch auch in einem PCIe Slot funktionieren, wie es ja auch hier im Test der SSD zu sehen war. Die Sandisk A110 ist aber das gleiche in grün wie die ASUS ROG RAIDR Express, hat aber statt eines Marvell 9220 und zweier SF-2281 einen Marvell 88SS9183, aber wohl auch nur ein 9220 mit zwei 9174/9175 oder 9187 in einem Gehäuse oder vielleicht auf einem Chip sein dürfte. Da wird schon alleine deswegen nichts anders drin sein, weil man sonst mit dem Teil gar nicht booten könnte und da die M.2 SSDs nun einmal häufig die einzigen Datenträger in einem Ultrabook sind, geht das gar nicht.

Der Artikel ist übrigens auch noch total schlecht gemacht, denn die haben den ASM106SE gar nicht getestet, da die beiden SSD ja über PCIe Lane angeschlossen werden, der ASMedia aber nur die SATA 6Gb/s Ports des SATA Express Anschlusses zuständig ist, die PCIe Lanes kommen aber sowieso aus dem Z87. Der ist aber leider mit der CPU selbst nur über DMI angebunden, was PCIe Rev.2 x4 entspricht, also nur so gut 1.6GB/s netto erreicht. Da ist ein gewaltiger Flaschenhals und deshalb bringt SATE Express erst ab 2 PCIe Rev. 3 Lanes wirklich so viel, dass sich der Aufpreis wirklich lohnen könnte.

Wer das heute schon haben will, der kann sich eine Karte mit einem Marvell 88SE9220 oder 88SE9230 wie die Digitus DS-30104-1 oder die Dawicontrol DC-624e RAID kaufen und da zwei SSD im RAID 0 dran betreiben, das ist billiger, mit dem Microsoft AHCI Treiber funktioniert sogar TRIM und man kann sich die SSDs selbst aussuchen, das System muss nur den PCIe x2 Modus unterstützen.
 
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