Test Team Group Dark L3 240 GB SSD im Test

Parwez

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SSDs mit Controllern von Phison sind noch relativ selten und eher im Einstiegssegment zu finden. Auf einen eben solchen Controller setzt in Verbindung mit MLC-Speicherchips von Toshiba auch die Dark L3 von Team Group. Wir haben uns das 240-GB-Modell näher angesehen und überprüft, inwieweit die SSD mit den Einstiegs- und Flaggschiff-Lösungen der Branchengrößen mithalten kann.

Zum Artikel: Team Group Dark L3 240 GB SSD im Test
 
nice, MLC flash, nicht der billige TLC
preislich ok, aber leider wirds nicht billiger bei den SSDs
 
na ja bei neuen SSDs bin ich sehr vorsichtig geworden, kaufe lieber altes und bewährtes auch
wenn etwas langsamer
 
Danke für den Test, nur muss ich immer wieder feststellen, dass ich sie nicht verstehe.
,,die m5 Pro hat deutlich mehr Leistung und kostet kaum mehr"
Ich sehe da nirgends deutlich mehr Leistung :-/ meine Ultra Disk habe ich nur gekauft, weil ich sie für 129€ bekommen habe und sie MLC hat, ich bezweifel irgendwie dass ich auch nur im geringsten einen Unterschied zwischen zwei SSDs wahrnehmen könnte :-/
 
Wenn man nicht den ganzen Tag irgendetwas entpacken muss, ist die SSD doch eigentlich ganz ok. Wobei mich vom Preis-Leistungs-Verhältnis auch nur die 120 GB-Version wirklich anspricht. Wenn die Preise für die anderen Versionen aber noch etwas sinken, sind die SSDs meiner Meinung nach durchaus empfehlenswert (vorausgesetzt die Ausfallrate hält keine böse Überraschung mehr bereit).
 
Ich sehe auch keinen Grund, eine SSD830 auszutauschen. Die würde ich sogar als Startlaufwerk weiter nutzen, wenn eine andere, größere SSD als Datengrab hinzu käme. Auf den 27nm NAND kann man heute neidisch sein. Die SSD830 war vor über einem Jahr deshalb aber auch nicht teurer als eine SSD840 Evo heute. Der neue NAND wird zwar billiger in der Fertigung, wirkt sich aber auf die Endpreise so gut wie nicht aus oder Samsung macht Kasse.
 
Bei einem solch sensiblen Thema kommt es doch hauptsächlich darauf an wie sicher meine Daten sind. Und natürlich wie oft Firmwareupdates auszuführen sind. Da kommt es mir auf 30.- Euro nicht an.
In meinem Bekanntenkreis habe ich jetzt einen solchen Fall da durch nichtausführen eines Updates es zu komplikationen kam die es notwendig machen das System neu aufzusetzen. :rolleyes:

Ich halte es für absolut notwendig Käufer von SSDs auf diese Problematik aufmerksam zu machen. SSDs sind immer noch nicht Plug & Play, ganz im gegensatz zu HDDs.

Somit halte ich diesen Auftritt von Team Group zu diesem Zeitpunkt für überflüssig. Zumal ich von Team Group und deren RAM keine gute Erfahrungen gemacht habe.
 
Bleiben die Preise jetzt auf diesem Niveau? Da tut sich ja seit fast einem Jahr nichts mehr.
 
Team Group Arbeitsspeicher Module sind ziemlich gut, aber diese SSD ist mir zu viel Technik von verschiedenen Entwicklern bzw. Unternehmen, ob dies nicht die Firmware beeinflusst bzw. die Qualität kann man pauschal nicht so leicht beantworten. Ich finde die SSD nicht wirklich interessant, da bleib ich doch lieber bei einer Super Talent TeraNova, da weiß ich zumindest das sie lange lebt und die Leistung bringt die angegeben wird.
 
ich, fuer meinen teil, mache einen grossen bogen um Phison..

ich habe mal eine Corsair NOVA 60GB fuer den laptop meiner frau gekauft. nach ca. einem monat war das teil so langsam, langsamer als eine normal HDD (beim booten, beim anwendungsstart von office2010 und firefox.. und ausser browsen und office wurde weiter nichts mit dem rechner gemacht.

man konnte das durch image erstellen/zurueck spielen wieder auf ein besseres level bringen, aber nach so ziemlich einen monat war es wieder einfach nur noch unertraeglich. auf der SSD waren max. 30GB an daten. und ich habe die partition auch nur mit 50 GB angelegt.. sie wurde dann gegen eine m4 getauscht. das war dann ein unterschied wie tag und nacht.

das ding dient jetzt nur noch als besserer "USB3-stick"
 
Wenn es um meine Daten geht gebe ich lieber ein paar Euro mehr aus.

Samsung oder Crucial alles andere kommt mir nicht in den Rechner wenn es um SSDs geht. Vor allem mit Crucial fährt man sehr sehr gut wenn es um Updates geht.
 
Eigentlich eine SSD wie viele andere auch.

Der neue Phison-Controller muß sich erst noch bewähren, was nicht einfach ist da es hierzulande nur zwei Modellreihen damit gibt, die Teamgroup und die Corsair Force LS

Der Geschwindigkeitsverlust des Vorgängermodells, der bei Verbatim und der Crucial V4 wurde meines Wissens mit einem FW-Update beseitigt.


Und genau da ist ein dickes Fragezeichen bei der Teamgroup. Wenn man sich auf deren Seite umsieht findet man nur recht wenig.

Corsair hat meines Wissens schon mind. ein Update für die LS veröffentlicht

Der Toshiba-Speicher ist meist eine gute Wahl, diesbezüglich habe ich keine Bedenken.

Leider wird in den Benchmarks der Fake-Schreibwert der Samsung 840 Evo gelistet. Gerade wenn für mich die sequentielle Schreibgeschwindigkeit wichtig ist würde ich auf keinen Fall zur Evo greifen, da es nach wenigen Sekunden vorbei ist mit der hier gelisteten Schreibgeschwindigkeit.
 
Also wenn Du ständig so viele Daten sequenziell schreibst, dass Du den Pseudo-SLC-Cache - je nach Modell immerhin 3 bis 12 GB - voll bekommst, bist Du im Consumer-Bereich aber ohnehin nicht wirklich gut aufgehoben.
 
Sehe ich nicht so. Kommt zwar durchaus vor das ich eine 240-256GB an einem Tag vollschreibe, aber eben nicht jeden Tag. Wenn du die Dauertests diverser Seiten kennst solltest du wissen das z.B. im Bereich 24nm-27nm etliche Petabyte möglich sind, da komme ich mit diesem Schreibaufkommen sehr weit.

Die 3GB der 250GB-Evo finde ich lächerlich wenn man die SSD nicht als reine OS-Platte nutzt.

Allein wenn ich von meinem DVB-Receivern die externen SSDs über eSATA und USB3 einlese bin ich da bei einer Session bei deutlich über 100GB, die 6 Sekunden die die Evo da schafft ist kein Argument.

Bei diesen Benchmarkergebnissen werden über 90% aller Leser nicht wissen das die Evo nach ein paar Sekunden Last auf die Hälfte zusammenbricht und fälschlicherweise diese SSD als optimal für große Schreibmengen sehen.

Man kann natürlich auch sicher sein das Samsung mit dieser Strategie mal wieder rein auf verbreitete Benchmarks optimiert hat.
 
Das mag aus deinem Blickwinkel so sein, die Mehrzahl der Nutzer zieht aber nicht regelmäßig derart große Datenmengen auf die SSD. Du bist also zumindest ein Power-User, und für diese ist eine Evo nicht vorgesehen. Die Evo ist eine Budget-Lösung, und erhebt gar nicht den Anspruch, alle Wünsche eines Power-Users zu erfüllen.

Daher hat es auch weder mit Benchmarkoptimierung noch mit "Fake"-Schreibwerten zu tun, wenn Samsung der Evo einen Pseude-SLC-Puffer spendiert. Der beschleunigt schlicht bei den meisten Käufern die Leistung im Alltag deutlich und erreicht die angegebenen Transferraten dann auch. Wer besondere Ansprüche hat, wird ohnehin Tests lesen, und findet dann auch die entsprechenden Informationen zur Leistung mit vollem Puffer, mit denen übrigens auch Samsung nicht hinter der Hand hält.
 
Die Angaben bei Preisvergleichen und bei Samsung (technische Daten) selbst lautet bis 520MB/s schreiben. Das "bis" schreibt wohl jeder, aber kann ich damit rechnen das ich das nur ein paar Sekunden habe? Bei SF-SSDs wurde richtig Bashing wegen der angegebenen Schreibwerte betrieben, meine Vertex 3 schafft aber selbst ohne Secure Erase noch mehr als eine Evo die mehr als 6s am Stück schreibt.

Die Leistung im Alltag dürfte keiner merken der nur ein paar MB schreibt, dieses Argument ist also keins. DEm knall ich eine SF-SSD mit Asynchron-NAND rein und der würde keinen Unterschied zur 840 Evo spüren.

Also trifft es der Ausdruck "Benchmarkoptimierung" eher
 
@Staubwedel

Ich zitiere mal die Produktseite: "bei Laufwerken mit 120 GB wurde die Geschwindigkeit bei einer Schreibdatenmenge bis 3 GB von 130 auf 410 Mbit/s verdreifacht und bei Laufwerken mit 250 GB von 250 auf 520 Mbit/s verdoppelt."

Ergo kannst Du damit rechnen, ja.

Und um es nochmal ganz deutlich zu sagen: Nur weil der Puffer der Evo in Deinem Fall nur sehr kurz etwas bringt, hat das nicht ansatzweise etwas mit Benchmarkoptimierungen zu tun, denn das Mehr an Leistung über einen bestimmten Zeitraum steht dem Nutzer auch im Alltag voll zur Verfügung und nicht nur in Benchmarks. Wenn du regelmäßig viele Gigabyte Daten herum schiebst, was die Mehrzahl der SSD-Käufer eben nicht macht, kauf Dir eine andere SSD.
 
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