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Lange dauert es nun schon und noch immer steckt einigen die Vorfreude der letzten Veröffentlichungs-Ankündigung wie ein Kloß im Hals. Denn daraus wurde ja nun bekanntlich nichts. Nun sind sich die Entwickler aber endgültig einig, dass die Überstellung von Sarge aus „Testing“ nach „Stable“ schon bald Realität werden soll.
Also ich verstehe mit Sicherheit ca. 99% der Nachrichten auf dieser Seite... aber hier verstehe ich gar nix! Um was gehts hier eigentlich? Was ist das?
@2
Genau. Debian ist eine Linux Distribution die völlig frei erhältlich ist. Sarge ist die momentane "testing" Version und Woody die Stable. Woody ist glaub ich schon 18 Monate oder so alt, wenn nicht sogar noch älter.
Knoppix basiert übrigens auch auf Debian, eigentlich sollte das bekannt sein. Schon anhand der Worte "KDE" und "Kernel 2.6.8" sollte man doch erkennen dass es sich um Linux handelt, selbst wenn man Debian nicht kennt.
Dazu kommt dann noch die obere Zeile "ComputerBase » News » Software » Betriebssysteme » Linux" :-)
Auf jeden Fall wird es auch mal Zeit, das Sarge stable wird. Woody ist ja echt schon Asbach. Ich habe aber eh immer schon sarge benutzt. Und da ich das auch ständig für Freunde brenne, lade ich mir auch regelmäßig die neusste DVD runter.
Abwarten. September 2004 haben sie auch den Release von Sarge angekuendigt, wobei da Sarge noch nicht freezed war.
Wie auf der offiziellen Mailingliste der Debian-Entwickler zu lesen ist, sieht die derzeitige Planung vor, dass es bereits am 30. Mai soweit sein könnte. Aufgrund des „Freezes“ steht zumindest schon mal fest, dass es KDE 3.4 nicht in Sarge geschafft hat. Als Kernel wird der erprobte und fehlerbereinigte 2.6.8 zum Einsatz kommen.
Ich glaube die Debian-Entwickler sind eben sehr pingelig wenn es um ein äußerst stabiles System geht. Es wird wirklich mal Zeit für die Version 3.1, die nun doch schon überfällig ist. Als normaler User kann man auch sehr gut auf Debian Sid (unstable) zurückgreifen, das grundsätzlich immer aktuelle Pakete im Repository hat (z.B. Kanotix).
@18: Es gibt sozusagen drei "Sorten" von Debian (wobei dieser Ausdruck nicht ganz richtig ist), im Moment noch:
Woody ist die noch aktuelle stabile Version die schon fast 3 Jahre auf dem Buckel hat. "testing" wird nun also wahrscheinlich noch im Mai zu "stable", dann gibt es ein neues "testing" das den Namen einer weiteren Toy Story Figur trägt, und dann irgendwann auch wieder "stable" wird. "sid" (Still In Development) hingegen bleibt immer "unstable" und "sid", hier landen neue Pakete. Wenn du interessiert bist dann besuche doch www.debian.org, und zur Geschichte gibt es den folgenden Link: http://www.de.debian.org/doc/manuals/project-history/
Mein letztes Debian war Version 2.2 mit dem Codenamen "Potato", schon "lange" her...
Lohnt es sich eigentlich für den Privatanwender auf Debian umzustiegen (als parallelinstallation zu Windoof)? Ich benutze im Moment noch Suse Linux 9.1, habe mich aber bisher nicht getraut Debian aufzuspielen, da es ja (für einen Linux Noob wie mich) nicht ganz so einfach zu installieren ist. Aber "Sarge" wäre doch eigentlich ein Anlass umzusteigen.
Welche Vorsteile bietet Debian eigentlich (außer, dass es eines der stabilsten Systeme überhaupt ist)? Ich würde es nämlich hauptsächlich für Programmierung (C++) und 3DGrafik (sowohl Echtzeit z.B. 3D-Gameprogramming als auch Rendering z.B. Blender3D)
Ich persönlich sehe Debian eher im Serversegment angesiedelt. Für den Desktopeinsatz sind eher Derivate wie Ubuntu (Debian mit Gnome) oder Kubuntu (Ubuntu mit KDE) geeignet. Auf meinem Rechner habe ich Ubuntu und die Einrichtung ging ganz ohne Probleme.
Ein grosser Vorteil von Debian ist die Paketverwaltung. Um neueste Updates einzuspielen reichen zwei Befehle oder ein Klick in den Paketmanager und danach kann man sich sehr sicher sein, dass das ganze noch läuft.
Ubuntu hat eine sehr gute englische Community und einem Einsteiger kann ich es nur wärmstens empfehlen.
